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So, also danke für euer Fb, und hier ist der neue Teil viel spaÃ
ps: den nächsten gibt es leider erst am sonntag
Rory stand beinahe atemlos da, Jess Hand immer noch haltend.
Es tat ihr weh ihre Mom so wütend zu sehen.
âMomâ, setzte sie leise an.
Doch Lorelai saà nur auf ihrem Barhocker und sah ihrer Tochter kalt in die Augen.
Alle warteten darauf, dass sie etwas sagte, schrie oder sonst was tat.
Aber es geschah nichts.
Sie sah ihrer Tochter nur in die Augen, was für diese schlimmer war, als alles was sie hätte sagen können.
Rory wusste einfach nicht, wie sie das hätte erklären sollen, andererseits wusste sie auch nicht, warum ihre Mutter so sauer war.
Immerhin war sie doch nur wohin gefahren, aber sie musste ihr doch nicht alles sagen.
Vor allem dann nicht, wenn sie dadurch keine Vorlesung verpassen würde.
âWarum bist du so sauer?â, fragte sie schlieÃlich vorsichtig.
Da stand Lorelai langsam auf und sah sie an.
âWarum ich sauer bin? Sagen wir mal so, du fährst weg, irgendwo hin, wo dich nie einer finden würde und dann achtest du noch nicht mal auf den Tank! Verdammt, das tust du doch sonst immer! Und du rufst Dean an, statt mir! Ich meine, wenn Dean mich nicht anruft, weil er dich nicht im Motelzimmer finden kann und mich fragt, ob du dich bei mir gemeldet hast, dann wüsste ich nichts davon! Was wäre, wenn du Dean nicht erreicht hättest? Oder er dich nicht gefunden hätte? Oder, noch schlimmer, dich jemand vor ihm gefunden hätte?â
Rory, welche es einfach nicht verstand, meinte nur: âMom, ich.â
Doch Lorelai sprach einfach weiter.
âUnd dann, als Dean dich findet und zu einem Motel bringt verschwindest du einfach! Ich meine, hast du dich mal für auch nur einen Moment gefragt, wie Dean das zu Hause erklären soll? Er ist verheiratet! Du kannst ihn nicht wohin bestellen um dich abzuholen und dann auch noch die Frechheit haben zu verschwinden! Und warum das alles? Wegen ihm!â
Nun sah sie angewidert und wütend Jess an.
âHat er dir nicht schon genug wehgetan? Hat es nicht gereicht, dass er einfach abgehaun ist, als es mal nicht so lief, wie er das wollte? Ich meine, er hat dich alleine gelassen, ohne ein Wort, nichts! Und jetzt, ein Jahr danach läufst du ihn wieder nach?
Oder etwa immer noch? Rory, ich verstehe ja, dass es nicht leicht ist loszulassen, aber du hättest mit mir darüber reden können, aber das hast du nicht!
Und was will er jetzt überhaupt hier? Du willst ihm doch nicht etwa eine zweite Chance geben? Verdammt Rory, begreife es doch, er wird dir wieder wehtun! Er ist es nicht wert, dass du ihn vertraust!â
Da riss Rory der Geduldsfaden.
Sie konnte verstehen, dass ihre Mom Jess nicht vertraute, doch dass sie ihn derart niedermachte, vertrug sie nicht.
âMom es reicht! Ich kann verstehen, dass du Jess nicht vertraust, aber das musst du auch nicht! Ich muss es, und ich kann es! Und es ist auch nicht deine Entscheidung, ob ich ihm eine zweite Chance gebe, oder nicht.â
Während sie Rory und Lorelai wütend ansahen, standen Luke und Jess nur da und hörten ihnen zu.
Luke war erschrocken, dass die beiden sich so anfauchen konnten, und Jess fand es erstaunlich, dass Rory ihn sogar vor ihrer Mutter verteidigte.
Lorelai sah ihre Tochter fassungslos an.
âWas soll das heiÃen?â
âDas soll heiÃen, dass ich es bereits getan habe! Ich habe Jess eine zweite Chance gegeben, und ich bereue es keine Sekunde!â
Das wars.
Es war das, was Lorelai nicht erwartet hatte.
Nicht so schnell.
Nicht von ihr.
Ihrer Tochter, di sonst immer so vernünftig war.
Die nie einen Fehler machte.
Keinen solchen.
âSchön. Vertraue ihm. Du wirst sehen, wie weit es diesmal geht.â
âDas wird ich wohlâ, meinte sie schnippisch.
âSag dann aber nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.â
âWerd ich nicht.â
âGut.â
Zuerst herrschte eine Stille, die nur die Ruhe vor dem Sturm sein sollte.
Denn Lorelai begann zu lachen.
Am Beginn leise, dann immer lauter.
Rory empfand dieses Lachen als beschämend und fragte: âWas ist denn so lustig?â
âWeiÃt du, ich meine, ich bin gespannt, wer die Wette wohl gewinnen wird.â
Rory kniff die Augen zusammen und fragte: âWelche Wette?â
Da lachte sie kurz auf und meinte dann: âAch komm Rory, du weiÃt schon. Die Wette, wie lang es diesmal hält. Eine Woche, vielleicht zwei?â
Als Rory sie immer noch verwirrt ansah erklärte Lorelai genervt: âAch komm schon! Ganz Star Hollow weià spätestens heute Abend bescheid, und sie werden euch auch sehen, und darüber werden nun mal Wetten abgeschlossen.â
Rory sah aus, als hätte man gerade ihre Welt in Schutt und Asche geschlagen.
Dennoch fasste sie sich und sagte: âGut. WeiÃt du was? Stars Hollow muss es sich nicht ansehen. Und uns wird hier auch keiner sehen.â
Lorelai erschrak etwas zeigte es jedoch nicht und fragte: âWas soll das heiÃen?â
âDas heiÃt, dass wir hier nicht sein werden. Ihr müsst uns nicht ertragen. Wir sind weg.â
Als sie das gesagt hatte, wartete sie nicht, sondern zog Jess, welchen sie noch an der Hand hatte, mit sich hinaus, stieg in das Auto und fuhr mit quietschenden Reifen los.
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