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Registriert seit: 20.08.2004
Hallo!
Das 5. Kapitel ist sicher das kürzeste Kapitel der ganzen FF, aber es gehört nicht zum 4. Kapitel und auch nicht zum 6., also hat es ein eigenes Kapitel!
So aber jetzt eghst weiter.... :biggrin:
Kapitel 5
„Jess… … Jess… Jess!“, die Stimme wurde immer lauter und aggressiver.
Sie war wütend, sehr wütend.
Sie dachte nur mehr an das Eine.
Die Frau durchstreifte ganz Stars Hollow, als sie endlich zu dem Steg am See ankam.
„Jess!“, schrie sie noch einmal laut und sichtete ihn dann vertieft in ein Buch am Steg sitzen.
Wahrscheinlich hörte er sie nicht.
Sie ging mit schnellen Schritten auf ihn zu.
Erst jetzt sah er auf.
‚Wie er unschuldig schaut!’, dachte die Frau sich und wurde noch wütender.
„Lorelai?“, fragte Jess irritiert.
„Ja, hättest du wen anderen erwartet, vielleicht … Rory!“, brach sie aggressiv hervor.
„Sie hat es dir gesagt?“, wollte der Junge wissen, obwohl er die Antwort schon kannte.
Lorelai nickte ärgerlich:
„Warum machst du mir mein Leben kaputt?“
„W..a..s?“, fraget Jess irritiert und stand auf, sein Buch lieà er am Steg liegen.
„Du hast schon richtig gehört, warum machst du mein Leben kaputt?“
Aggressiv blickte sie Jess an.
Dieser lächelte nur kurz und sagte:
„Sie ist doch nicht für ewig weg. Ich will nur ein bisschen Zeit mit ihr alleine verbringen.“
„Ein bisschen Zeit… alleine… Sie wird keine 5 Minuten mit dir alleine verbringen. Denn sie kommt nicht mit dir mit, sie bleibt bei mir, weil ich alleine bin. ICH BIN ALLEINE!“
„Von was redest du eigentlich?“
„Ich rede von mir, nicht von Rory, nicht von Luke, nicht von dir, ich rede einzig und alleine nur von mir!
Und ich bin alleine, ich habe keinen mehr, wenn du mir auch noch Rory wegnimmst.“
Jess lachte laut auf, was Lorelai sichtlich ärgerte.
„Du spinnst!“, redete Jess und lächelte kurz, „Du hast Luke, Sookie, deine Familie und noch ganz andere.“
„Rede nicht von meiner Familie!“, sagte Lorelai leise und blickte zu Boden.
„Ich versteh dich nicht, Lorelai“, wollte Jess nicht aufhören, „Du hast einen klasse Job, ein eigenes Hotel, viele Freunde, eine wirklich wirklich super Tochter und deine Familie, die nicht in zwei verschiedenen Städten wohnen und du redest von alleine sein.“
„Meine… meine… Mum… ist tot!“, stotterte Lorelai, eine Träne fand den Weg nach drauÃen.
„Oh!“, sagte Jess geschockt, „Es.. es tut mir Leid!“
„Deshalb will ich, dass du mir meine Tochter auch nicht wegnimmst!“
„Lorelai…“, versuchte Jess, doch Lorelai fiel ihm ins Wort.
„Nein, Jess, nicht Lorelai, kein aber, kein ich weià nicht was. Ich will es nicht, ich befehle es dir, mir meine Tochter nicht weg zu nehmen“
„Lorelai…“
„Aus!“
„Lorelai…“
„Nein!“
„Mum!“, kam es jetzt von einer anderen Stimme.
Lorelai drehte sich um.
Ich stand am Anfang des Steges und ging langsam auf Lorelai zu. Ich hatte natürlich fast alles mit gehört.
„Rory…“, sagten Lorelai und Jess gleichzeitig.
„Jess hat Recht! Ich will dir wirklich nicht in den Rücken fallen, aber andere Menschen haben es schwerer wie du. Du hast noch viele Menschen, die dich lieben und die mit dir befreundet sind. Du hast auch noch Grandpa und vielleicht braucht er dich jetzt noch mehr, als irgendwen anderes. Und natürlich hast du mich!“, sprach ich zu Mum.
Lorelai lächelte ein wenig, es fiel ihr aber sichtlich schwer.
„Du bleibst also hier?“, fragte sie nach.
„Nein!“, antwortete ich.
Lorelai war sichtlich überrascht:
„War..“
„Weil ich erstmal mein Leben regeln muss, um dir in deinem Leben zu helfen. Ich muss mit Jess mitgehen, weil es für mich keine andere Lösung gibt, über meine Gefühle klar zu werden…“
„Rory!“, wollte Lorelai mich überreden, doch ich blieb standhaft.
„Nein, Mum, es so wie es ist und ich werde jetzt mit Jess mitkommen. Nicht Später, nicht nach her, jetzt, denn ich will nicht mehr, ich will nicht mehr, dass deine Gefühle mein Leben beeinflussen“, Tränen rannen mir bei meinem letzten Satz über die Wangen.
Lorelai war schon seit Minuten in Tränen ausgebrochen.
Jess stand nur daneben und blickte zu Boden.
Als nach Minuten noch immer keine Antwort von Lorelai kam und sie tränenüberflöÃt zu Boden starrte, nahm ich Jess beim Arm, wischte mir mit der anderen noch einmal über die Augen und rannte mit ihm zurück zum Haus der Gilmores, um mein Gepäck zu holen.
Immer wieder meinen letzten Satz in den Ohren:
„Ich will nicht mehr, dass deine Gefühle, mein Leben beeinflussen!“
Ãber FB wäre ich sehr erfreut!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2005, 23:29 von
Luna_Bezi.)