Hallöchen :hi:
So noch nicht mal eine Woche um und ich bin schon wieder da :biggrin:
Vielen lieben Dank für euer Feedback. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
23 Zwerge schrieb:ich ahne wie luke erfahren wird, dass er vater wird
Abwarten :biggrin: Vielleicht ist Klein Jess ja auch ganz brav und sagt nix
Jule13 schrieb:PS: Naja, hab ja doch ein ganz "anständiges" Fb zusammen bekommen... oder =)
Jap, richtig cute :biggrin: danke sehr
so und nun habe ich hier auch den neuen Teil für euch, hatte unerwartet gestern Zeit und die hab ich doch gleich mal ausgenutzt.
72. Hochzeit mit Hindernissen, Teil 9
Richard überlegte bereits seitdem er gestern nach Hause gekommen war, ob und wie er es seiner Frau sagen sollte? Er haderte mit sich, unsicher ob er es sagen sollte oder nicht. Er musste es ihr sagen. Wenn später heraus kommen würde, dass er den Tag mit seiner Enkeltochter verbracht hätte, wäre Emily sicher enttäuscht von ihm. Er musste es ihr sagen.
âEmily?â
Sie sah von ihrem Frühstück auf zu ihrem Mann ihr gegenüber am Tisch.
âIch muss heute nicht arbeiten.â
âWirklich?â
âJa, mein Termin für heute hat sich erledigt und somit hab ich frei.â
âUnd was machst du an deinem freien Tag?â
âIchâ¦â Er holte tief Luft und schaute seiner Frau genau in die Augen. âIch werde heute auf Rory und ihren Freund aufpassen?â
Sie antwortete nicht, sondern schaute ihren Mann nur gefasst an und nickte leicht.
âLorelai hat mich darum gebeten.â
Sie nickte noch immer. Dann stellte sie ihre Tasse Kaffee, die sie gerade trinken wollte zurück auf den Tisch und stand auf.
âEmily?â
Sie hielt inne und schaute zu ihrem Mann.
âHast du Lust, uns Gesellschaft zu leisten. Ich wollte mit den beiden in den Zoo?â
âEs regnet.â
âWirklich?â
âJa.â
âOh, dann wird das wohl nichts mit dem Zoo.â
âSieht ganz so aus. Wie wäre es mit dem Einkaufszentrum? Da gibt es eine Tierhandlung.â
âDas wäre eine gute Idee. Begleitest du uns?â
âJa.â
âGut.â
âGut. Ich werde die beiden gleich abholen und dann holen wir dich, okay? Dann hast du noch Zeit, dich fertig zu machen.â
âOkay.â Emily lächelte ihren Mann leicht an und verschwand dann ins Badezimmer.
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Rory kam aus dem Badezimmer, die Zahnbürste noch im Mund. Vor einem Fenster blieb sie stehen und schaute hinaus. Ihr Blick war traurig und sie vergaà vollkommen ihre Zähne weiter zu putzen.
âRory?â Lorelai schaute verwundert zu ihrer Tochter. âDu sollst dir doch die Zähne putzen.â
Sie schaute zu ihrer Mutter und nickte. Mit der rechten Hand nahm sie die Zahnbürste aus dem Mund. âMach ich doch.â
âIm Badezimmer.â
âMommy, es regnet. Dann können wir ja gar nicht in den Zoo.â
âPutz dir bitte erst die Zähne und dann sprechen wir darüber, okay? Grandpa wird bald kommen.â
âAber wir können nicht in den Zoo, wenn es regnet.â
âVielleicht hört es ja gleich auf zu regnen und dann könnt ihr doch in den Zoo gehen.â
âUnd wenn nicht?â
âDann wird sich Grandpa bestimmt etwas anderes ausdenken. Und nun geh dir bitte die Zähne weiter putzen.â
Rory nickte und ging wieder zurück ins Badezimmer. Sie stieg neben Jess auf die Kiste, damit sie zum einen übers Waschbecken kam und zum anderen in den Spiegel schauen konnte.
âEs regnet wirklichâ, meinte Rory traurig.
âHab ich doch gesagt. Also gehen wir nicht in den Zoo?â
Sie zuckte leicht mit den Schultern.
Währenddessen kam Lorelai in die Küche und schaute entsetzt zu Luke. âHaben wir einen Notfallplan?â
Verwirrt schaute er seine Freundin an. âFür was?â
âEs regnet. Heute regnet es. Was ist wenn es morgen auch regnet? Wir können dann doch nicht drauÃen heiraten. Dann werden wir doch nass. Was machen wir denn dann?â
Luke lächelte ihr zu. âGanz ruhig Schatz, hast du keinen Wetterbericht geschaut? Es soll nur heute Vormittag regnen, und heute Nachmittag und morgen den ganzen Tag soll wunderschönes Wetter werden. Unser Hochzeit im freien steht gar nichts im Weg.â
Erleichtert atmete sie durch. âIch hatte schon angst.â
âAlles wird gut, keine Panik. Kaffee?â Luke hielt ihre eine Tasse mit dem dampfenden schwarzen Getränk entgegen.
Lorelai zögerte einen Moment, griff dann aber nach der Tasse. âDanke.â Vorsichtig trank sie einen Schluck. âOi, der ist aber stark.â
âIch hab ihn so wie immer gemacht.â
âSchon okay, ich bin wohl nur empfindlich wegen der Hochzeit.â Sie musste sich das Grinsen verkneifen. Die letzten Tage hatte sie nur gelegentlich Kaffee getrunken. Ganz konnte sie einfach nicht die Finger davon lassen. Aber sie trank wenig. Und bis jetzt hatte Luke noch keinen Verdacht, jedenfalls hatte er noch nichts gesagt.
Noch bevor Luke irgendetwas antworten konnte, klingelte es an der Haustür.
âDas ist bestimmt Dad.â Lorelai ging zur Tür und öffnete. âHey.â
âHey Lorelai, ich hoffe ich bin nicht zu spät.â
âNein, du bist genau richtig. Komm rein. Möchtest du einen Kaffee?â
âGern.â Richard folgte seiner Tochter in die Küche. âHallo Luke.â
âHallo Mr. Gilmore.â
âRichard.â
Luke nickte ihm freundlich zu, während Lorelai ihrem Vater eine Tasse Kaffee eingoss. âSetz dich doch, Dad. Die Kinder müssten auch gleich fertig sein.â Sie reichte ihm die Tasse.
Wie aufs Stichwort kamen Rory und Jess in die Küche. Als Rory ihren GroÃvater sah, kam sie auf ihn zu gerannt. âGrandpa!â
âHallo Rory.â Er umarmte seine Enkeltochter.
âGrandpa, das ist mein Freund Jess.â
Der kleine Junge stand stramm da und wartete auf die Reaktion des Mannes. âHallo Jess.â Richard reichte ihm die Hand.
âHallo Rorys Grandpa.â
âUnd wir drei verbringen heute den Tag?â
Rory nickte. âJa, aber es regnet, wir können nicht in den Zoo.â
âDas macht nichts, ich habe mir schon etwas anderes schönes für euch ausgedacht.â
âWas denn Grandpa?â
âLass dich überraschen.â
Lorelai nahm neben ihrem Vater auf dem Stuhl platz. âRory, Jess, geht euch bitte die Jacken und Schuhe anziehen.â
âOkay.â Die beiden Kinder verschwanden aus der Küche.
âDanke Dad, dass du auf die beiden aufpasst, du hilfst mir wirklich sehr damit.â
âMach ich doch gern. Und habt ihr für morgen schon alles vorbereitet?â
âJa, das Meiste ist fertig. Heute wird noch der Park hergerichtet, also wenn es aufgehört hat zu regnen. Apropos regnen, wo gehst du denn nun mit den Kindern hin?â
âIns Einkaufszentrum, dort gibt es wenigstens eine Tierhandlung, vielleicht ist das ja eine kleine Entschädigung und wenn es Nachmittag nicht mehr regnet, können wir ja immer noch in den Zoo.â
âSie werden sich bestimmt freuen.â
âWann soll ich die beiden zurück bringen. Wäre dir 18 Uhr recht?â
Lorelai nickte. âJa, das wäre perfekt.â
âFertig!â Rory und Jess standen bereit in der Tür. Die Schuhe noch halb offen, grinsten sie die drei Erwachsenen an.
âOkay, kommt her. Erst die Schuhe zu machen, und dann dürft ihr los.â Lorelai beugte sich zu ihnen und schnürte die Schuhe zu. âUnd seit lieb ihr beiden, okay?â
âOkay.â Jess nickte.
Richard stand auf. âNa gut, dann kommt ihr zwei, wir machen uns auf den Weg.â Er drehte sich noch einmal zu Luke und Lorelai. âWir kommen sicher gut klar, viel Spaà euch bei den Vorbereitungen.â Dann verschwand er mit den Kindern nach drauÃen.
Richard öffnete die Hintertür des Wagens und lieà die beiden einsteigen. âBitte anschnallen.â
Sie taten wie er sagte und warteten brav, bis auch Richard eingestiegen war. Er drehte sich zu ihnen um. âUnd kann es los gehen?â
âWo fahren wir denn nun hin Grandpa?â
âDas ist eine Ãberraschung, aber erst holen wir noch jemanden ab.â
âWen denn?â Rory schaute ihn mit groÃen fragenden Augen an.
âDas ist auch eine Ãberraschung.â Richard drehte sich herum und startete den Wagen. Bevor er losfuhr, wendete er sich noch einmal zu den beiden. Er griff in seine Innentasche. âNa, wie schaut es aus, wollt ihr Bonbon haben?â
Beide Kinder nickten heftig und nahmen die SüÃigkeit entgegen. âDanke.â
Dann fuhr Richard los, Richtung Hartfort.
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So und nun sind wir auch schon wieder am Ende. Na ja so viel ist ja nicht passiert diesmal, aber okay muss ja auch mal sein. Hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr schreibt mir kurz eure Meinung.
bis bald
Freaky