Alexis und Milo, die wahre Gesichte

75. Teil: Zuviel auf einmal

"Komm, ich fahr dich nach Hause.", sagte Haydn und brachte sie zum Auto. Alexis war nicht mehr imstande irgendetwas zu sagen und ging einfach mit ihm.

"Und du bist sicher, dass ich nicht bei dir bleiben soll?", fragte Haydn, als er vor Alexis Haus packte. Alexis nickte. "JA, ich denke es wird besser, wenn ich einfach eine Nacht darüber schlafe.", erklärte sie und sah ihn an. "NA dann...", erklärte Haydn und gab ihr einen Kuss. "Bis Morgen?", fragte er leicht zögernd. Alexis lächelte gequält und nickte schwach: "Ja, bis morgen." Sie öffnete die Tür und stieg hinaus. "Schlaf gut.", rief Haydn, als Alexis die Tür schloss und fuhr kurz darauf los. Alexis sah noch kurz dem Auto hinter her und drehte sich dann um in Richtung ihres Hauses. Mit leicht zitternder Hand schloss sie das Gartentor auf und erblickte erst jetzt eine verstörte, sitzende Meg vor ihrer Haustür. Sie hatte ihr Gesicht in ihren Armen vergruben und Alexis erkannte sie nur, an ihren typischen auffälligen, rockigen Kleidungsstyle. "Meg?", fragte Alexis verwunderte und ging schnell auf sie zu. Meg hob ihren Kopf und Alexis sah ein weißes Gesicht mit rot unterlaufenden, weinendem Augen. Ihre Mundwinkel hingen bereits an ihrem Kinn und ihr Gesicht war voller Tränen. Immer wieder zog sie die Nase hoch und sah Alexis nur mit diesem verstörten Blick an. Alexis hockte sich runter zu ihr und legte ihre Hände auf ihre Schulter. "Hey, was ist denn los?", fragte Alexis einfühlend und vergaß in diesen Moment vollkommen ihre eigenen Probleme. Doch Meg kamen wieder nur die Tränen. Sie versuchte zu sprechen, doch es kamen keine Worte aus ihren Mund sondern nur jammernde Schreie. "Komm erst mal rein.", erklärte Alexis sanft und brachte sie in ihre Wohnung.

"Sie hat was?", fragte Joanne empört und sprang vor Schrecken von ihrem Stuhl auf. "Diese Schlampe!", rief sie stinksauer und trat wütend auf den Fußboden. Milo war über diese Reaktion erstaunt. Noch nie hatte sie Joanne so außer sich erlebt. Plötzlich klopfte es an der Tür und Jay-Jay trat herein. "Hey ihr beiden...", begann er und schloss die Tür hinter sich. Er erschrak als er Joanne's Gesicht betrachtete. Er kannte seine Schwester und diesen Rotton nahm sie nur an, wenn sie wirklich unheimlich sauer war. "Was ist passiert?", fragte Jay-Jay. "Das erklärt Milo lieber selbst. Ich muss...ich hol euch so lange schnell einen Kaffee.", erklärte Joanne nur kurz und verschwand dann innerhalb von Sekunden aus dem Zimmer. "Was ist passiert?", fragte Jay-Jay besorgt und setzte sich auf den Stuhl von Joanne. "Sie war hier...", erklärte Milo nur. "Sie?", zu mehr war Jay-Jay nicht in der Lage.

"Könnte ich bitte kurz mal telefonieren?", fragte Joanne bei einer Krankenschwester nach. "Ist es ein Notfall?", fragte diese und blickte auf sie herunter. Joanne nickte: "Ein Privater Notfall. Ich brauche sofort ein Taxi."

I don't believe
In the smile that you leave me with
When you walk away and say goodbye
Well I don't expect
The world to implode beneath me but for god's sake could you try
I know that you're true to me


"Was ist passiert?", fragte Alexis erneut nach, als die beide sich auf ihre Couch gesetzt hatten. "Er ist...", wieder brachte sie die Worte nicht über die Lippen. Die Worte die es wirklich machten. Real. Echt. "Er?", fragte Alexis nach und sah sie an. Meg klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr und sah sie tief an. Sie sammelte sich um endlich die Worte zu sagen. "Er ist tot.", erklärte sie und eine Flut von Tränen unterstrichen den Schmerz dieser drei Worte. Er ist tot? Alexis wusste nicht wer er ist, aber allein der Satz 'Er ist tot' war kein guter Anfang. "Wer?", fragte Alexis ängstlich nach. Zu viele Menschen kannten sie gemeinsam, von den nun die Sprache sein könnte. "Daniel.", nur schwer und auch nur ganz leise brachte Meg den Namen über ihre Lippen. "Was?", Alexis fragte leicht schockiert nach. Sie erinnerte sich noch an die Geschichte....

***Flashback***

"Also, wir sind halt nach New York gefahren und als ich bei Daniel in die Wohnung komme, sehe ich ihn mit einer anderen im Bett. Er will es mir natürlich gleich erklären. Ich haue aber ab und gehe zu Rick ins Hotel und habe mit ihm geschlafen. Danach habe ich mich irgendwie schuldig gefühlt. Weil ich liebe Daniel und schließlich hatte ich ihn betrogen, weil ja noch nicht richtig Schluß war. Und ich wollte Rick nicht ausnutzen und ihn Hoffnung machen, nur um ihn dann abzuspeisen. Also ging ich wieder zu Daniel und erzählte ihn warum ich nach New York gekommen bin. Dann wurde er eifersüchtig und wir haben uns wieder gestritten. Am ende hatten wir uns dann getrennt und ich ging zwar deprimiert weg, aber dacht gut, dann versuche es mit Rick. Als bin ich mit Rick ausgegangen. Dann trafen wir aber wieder auf Daniel und die beiden haben sich verprügelt. Dabei hatte Rick Daniel ein Bein gebrochen und da wurde ich sauer auf Rick und er dann auf mich. Und irgendwie kam es dazu, dass wir die Sache mit uns beendeten. Im Krankenhaus habe ich dann mit Daniel geredet und wir hatten uns versöhnt. Und wir beschlossen noch mal neu anzufangen. Als ich dann ins Hotel kam, hatte ich mich auch wieder mit Rick versöhnt und aus versehen mit ihm geschlafen, das heißt, er denkt wir sind wieder zusammen. Tja und am nächsten Morgen bin ich in ein Flugzeug gestiegen und nun stehe ich hier.", erklärte Meg

***Flashback Ende***

"Wie ist das passiert?", fragte Alexis, die sich nicht vorstellen konnte, dass man an einem gebrochenem Bein sterben konnte. Meg sah sie leicht verwundert an. "Er war im World Trade Center.", erklärte Meg. Alexis sah sie verwirrt an. "ja und?", fragte sie leicht zögernd nach. Meg hörte für kurze Zeit auf zu weinen und sah Alexis leicht irritiert an. "Hast du heute denn noch nicht einmal den Fernseher angehabt?", fragte sie leicht schockiert. Alexis schüttelte den Kopf. Wann sollte sie das denn getan haben. Sie hat fast den ganzen Tag gearbeitet und danach war sie bei Milo und kaum stieg sie aus dem Auto, war bereits Meg da. Zum Fernsehen hatte sie nicht gerade Zeit gehabt. Meg griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Sie brauchte nicht groß rum schalten, denn auf allen Sendern lief das selbe. Ein Flugzeug flog ins World Trade Center rein. Noch schlimmer konnte der Tag nicht werden, dachte Alexis kurz in diesen Sekunden des Schreckens. Anscheinend war sie nicht die einzige, die heute jemand für immer verloren hatte. "Aber wieso war er da drin?", fragte Alexis schockiert, als Meg nach einigen Minuten den Fernseher ausmachte, da sie die Bilder nicht ertrug. "Er wollte seine Schwester oder so besuchen. Ich weiß es nicht so genau...", erklärte Meg mit verstörter Stimme und verfiel wieder den Tränen. Alexis war sprachlos. Was sollte sie denn sagen? Sie war nicht gerade der Mensch, der einen Momentan Hoffnung machen konnte, denn ihr selber fehlte es zu sehr daran.

Sie machen die Tür nicht auf,
auf der steht: "ICH WILL RAUS!"
Und sehen zu, wie ich lebe,
gefangen in eigenem Haus.


Sie machen die Augen zu,
vordem was sie sehen.
Denn sie wissen ganz genau,
ich werde von ihnen gehen.


Ich schrei ihnen die Wahrheit ins Gesicht,
doch akzeptieren, wollen sie es immer noch nicht.
Sie können einfach nicht verstehen,
warum ich anfange unter zu gehen.


Sie haben Angst mich zu verlieren,
wenn sie es auszusprechen wagen.
Denn sie wissen, mein Herz hat angefangen zu frieren,
vor schon viel zu vielen Tagen.


Und bald wird es zerspringen
In hunderte von Fetzen
Und es wird niemanden gelingen
Es wieder zusammen zu setzten.


"Woher weißt du es?", fragte Alexis nach mehreren Minuten des Schweigens. Meg versuchte sich zusammen zu reißen, doch richtig gelingen tat es ihr nicht, zu groß war der Schmerz des Verlustes. "Rick hat mich angerufen.", erklärte sie. Alexis war leicht verwirrt und anscheinend konnte man ihr das auch ansehen, denn Meg fing gleich darauf an, diese Sache zu erklären: "Ich habe seit ein paar wenigen Tagen wieder Kontakt mit ihm. Er war noch in New York und hat genau wie Daniel mich gesucht und die zwei haben versucht sich zu einigen, wer mich bekommt. Doch gelungen ist ihnen dass nicht wirklich. Also erklärte er mir, dass er dort in New York bleibe würde, bis ich mich entschieden hatte und er hielt immer Kontakt mit Daniel und wusste deshalb auch, dass er seine Schwester besuchen wollte und es tat.", erklärte Meg. Die Verwirrung war noch nicht einmal aus ihrem Gesicht verschwunden, da klingelte es plötzlich an ihrer Tür. Sie sah leicht schockiert in Richtung Eingang und sah dann zweifelnd auf ihre Uhr. Wer würde um eine solche Uhrzeit denn noch vorbei kommen? "Einen Moment bitte.", erklärte Alexis und stand auf um in Richtung Tür zu gehen. Meg wischte sich erneut die Tränen weg und sah Alexis hinter her.
Als diese die Tür öffnete, verschwand jegliche übrig gebliebene Farbe aus ihrem Gesicht. "Joanne?", fragte Alexis zögernd nach, für den Fall das selbst ihre Augen nicht mehr die Wahrheit sprachen. "Du Miststück!", schrie Joanne sie an und rumpelte wütend an ihr vorbei. Alexis Augen weiteten sich und ging ihr hinter her. Sie tappte wütend ins Wohnzimmer und ließ sich von Anblick einer verstörten Meg nicht beirren. "Du Schlampe! Wie konntest du Milo das nur antun!? Nicht nur das du sein Herz gebrochen hast, jetzt musst du Miststück ihm auch noch solche Dinge erzählen?! Hättest du den ganzen Mist nicht für den behalten können und ihn diese Hoffnung lassen können!", Joanne's Stimme wurde bei jedem Wort lauter und zorniger. Sie war dabei sich da richtig rein zu steigern. Während Meg Alexis nur verwirrt anstarrte, blickte diese nur zu Boden. Dieser Tag wurde ihr einfach zu viel. Sie ertrug es nicht mehr, die ganzen Lasten die auf ihre Schulter abgelegt wurden. Wie sollte sie jetzt noch standhaft bleiben und jetzt so tun, als würde es sie nicht interessieren? Wie? "Was bist du denn nur für ein Mensch?! Und ihm dann noch unter die Nase zu reiben, dass du und dein neuer es getrieben haben! Du Miststück! Du Hure!", Joanne war an dem Punkt angekommen, das beinahe Tränen aus Zorn über ihre Wangen rungen. Alexis ballte nur ihre Fäuste und sah zu Boden. Sie durfte jetzt nicht weinen, sie durfte nicht jetzt schon auf fliegen. Sie durfte jetzt keine Schwächen zeigen. Meg brauchte sie jetzt. Joanne brauchte jemand an den sie ihre Wut raus lassen konnte. Milo brauchte jemand den er hassen konnte. Und was brauchte sie? Alles was sie wollte und in diesen Moment brauchte war Ruhe, Ruhe vom Leben. "Hast du nicht was dazu zu sagen?", fragte Joanne wütend nach. Alexis schüttelte erst schwach den Kopf, doch bei jeder Sekunde würde ihr Schütteln stärker und dann tat sie es und sah sie an. Einer der größten Fehler. Meg und Joanne konnten ihre Münder nicht mehr schließen und von dem Anblick bekamen sie sogar Angst. Alexis schüttelte immer wieder den Kopf, während sich jeder Faser ihres Gesichtes sich anstrengte nicht zu weinen und jede Faser versagte. Ihr Gesicht war Schmerz verzerrt. Sie biß sich auf ihre Unterlippe um nicht allzu sehr zu Schlurtzen. Ihre Augenpartien waren weit nach unten gesenkt genau wie ihre Mundwinkel. Innerhalb eines Gesichtes sah man tausende von Tränen und jede Träne schien ihre eigene Würze zu haben. Alexis ging zu Boden und schüttelte immer noch den Kopf. "Nein, ich habe nichts zu sagen.", flüsterte sie nur leise und ihre Haare fielen ihr in verweintes Gesicht. "Nichts.", korrekierte sie.

Hoch und runter,
auf und ab,
traurig und munter.
Ich hab es so satt.
Ich kann mich nicht entscheiden.
Jeder Tag ist unterschiedlich.
Mal hoffen, mal leiden,
mal zornig, mal friedlich.


Auf und ab,
lebendig und tot.
Es macht mich platt.
Ich steck in der Not.
Ich brauch Hilfe,
sonst schaffe ich es nicht.
Ich bin vollkommen verwirrt,
denk nur noch an dich.
Will endlich Ruhe in meinen Leben
Und nur diese Ruhe, sollst du mir geben.

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So, mal wieder ein doppelpost, denn mein Computer hatte des Server verloren, während ich antwortete, dann habe ich noch mal versucht zu senden und das haben wir mal davon.
Also meine kleiner Computer braucht eindeutig mal wieder ein Standpauke, aber er macht es immer nur, bei dieser FF, bei der anderen nie. Verstehe einer mal die Technik.

Ich hoffe der Teil gefällt euch...

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Oh mien gott...
des war eindeutig zu viel auf einmal!!
daniel tot??? oh mein gott, die arme meg...:heul:
und dann bricht schließlich alexis wirklich noch
zusamen.......Eek Eek Eek
der teil war einfahc nur hammer!!!!
wie du des alles geschrieben hast ....WOW!!!!!

lg jojo

Oh Mann, was für ein Wahnsinns Teil !!
Daniel ist tot !! Eek :heul: Eek
Meg tut mir soo leid !!!
Und dann noch Kims zusammenbruch.
Ich hoffe sie checkt jetzt bald, dass sie Milo einfach braucht.

Das war ein super Teil.
Bitte schreib bald weiter !

Liebe Grüße
Stars_Hollow

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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76. Teil: er darf es nicht wissen

Joanne sah kurz fragwürdig zu Meg hinüber. Doch diese sah sie mit den selben hilflosen Gesichtsausdruck an. Alexis kauerte seit einigen Minuten auf den Boden, weinte und schüttelte immer wieder den Kopf.
Es vergingen einige Minuten in denen sie in dieser Position verharrten. "Ich denke, ich sollte gehen.", erklärte Joanne und wollte an Alexis vorbei gehen. Doch fasste sich plötzlich an ihren Bauch und schrie: "Ah!" Joanne erschrak sich und bückte sich sofort zu ihr runter. Auch Meg sprang schleunigst auf und begab sich zu ihr. "Was ist los Kim?", fragte Meg besorgt. "Mein Bauch...", brachte Alexis es nur schwer über die Lippen.
Manchmal ist die Welt ganz gemein.

Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren.
Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich,
und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!


"Hey, ich bin wieder da.", sagte Joanne als sie das Krankenzimmer von Milo betrat. Ihr Bruder Jay-Jay blickte auf die Uhr. "Du warst fast drei Stunden weg und wo sind die Getränke?", fragte er zweifelt. "Als ich was zum Trinken holen wollte, wurde ich angerufen von einer Freundin. Es war ein Notfall und ich bin schnell hin gefahren.", erklärte sie schnell aus dem Stehgreif. Denn die Wahrheit durfte sie nicht sagen, denn das hatte sie Alexis versprochen.

***Flashback***

Joanne, Meg und Haydn standen im Warteraum und warteten dass endliche in Arzt kam und ihnen sagte, was mit Alexis war. Bereits eine Stunde waren sie dort. Meg hatte sofort den Krankenhaus angerufen und auf Alexis Wunsch Haydn angerufen. Als der Krankenwagen dann endlich kam, fuhren sie mit ihr ins Krankenhaus und nun warteten sie. Plötzlich ging die Tür auf und ein Arzt kam heraus. "Wie geht es ihr?", fragte Haydn, welcher sofort von seinem Stuhl aufgesprungen war. "Es geht ihr gut, allerdings konnten wir das Baby nicht mehr retten.", erklärte er. Haydn sah betrügt aus und Meg und Joanne sah ihn fragend an. "Können wir zu ihr?", fragte Haydn. Der Arzt nickte: "Aber nur für ein paar Minuten die Besuchszeit ist in einer halben Stunde vorbei und außerdem braucht sie Ruhe.", erklärte er und verschwand. "Das Baby?", fragte Meg und Joanne gleichzeitig. Haydn sagte nichts und ging gleich zu Alexis rein.
"Hi.", sagte er fürsorglich, nahm ihre Hand und setzte sich zum Teil auf ihr Bett. "Hi.", antwortete Alexis mit schwacher Stimme und versuchte zu lächeln, doch gelingen tat es ihr nicht wirklich. "Wie geht's dir denn?", fragte Meg und trat mit Joanne dichter ans Bett. "Geht so.", erklärte sie und blickte traurig. "Wieso hattest du mir nicht gesagt, dass du schwanger warst?", versuchte Meg einfühlend zu fragen, doch das war eine Frage, die egal wann man sie stellte, immer verletzend sein würde. Alexis blickte kurz aus den Fenster und dann zurück zu Meg. "Ich und Milo haben es noch für uns behalten, bis ich mich entschieden hätte, ob ich es haben will.", erklärte sie mit stockender Stimme. "Dann war das Baby also von Milo?", fragte Joanne nach und Alexis nickte. Kurz schwiegen sich alle an, bis Joanne erneut das Wort ergriff. "Ich muss jetzt los. Milo und Jay-Jay warten bereits auf mich.", erklärte sie und wollte gehen. "Joanne warte!", rief Alexis ihr hinter her und versuchte sich aufrecht zu setzten, doch es gelang ihr nicht. Joanne ging kurz noch ein paar Schritte zu ihr zurück. "Bitte sag es ihm nicht.", bat Alexis sie. Joanne blickte sie verwirrt an: "Wieso?", fragte sie. Alexis biss sich kurz auf die Lippen. "Ich will es ihm selber sagen und außerdem.... würde er es in seinen jetzigen Zustand nicht verkraften.", erklärte Alexis. Joanne war verwirrt. Zuvor hatte Alexis ihn so sehr verletzt und dass mit voller Absicht und jetzt machte sie sich sorgen um ihn? Sie verstand sie nicht im geringsten Sinne. "Ist okay."; erklärte Joanne nur kurz und verschwand dann.

***Flashback Ende***

"Ah ja.", gab Jay-Jay nur kurz von sich. Joanne ging zu Milo und sah ihn etwas mitleidig an. Er sah betrübt aus. Total niedergeschlagen und dabei wusste er es noch nicht einmal. Alexis hatte Recht, er würde es in diesen Moment einfach nicht ertragen. "Du Milo es ist spät. Wir fahren dich nach Hause. Aber ich verspreche wir besuchen dich morgen wieder.", erklärte Jay-Jay. "Das braucht ihr gar nicht. Morgen abend werde ich entlassen.", erklärte Milo etwas stolz. Den ganzen Tag nur im Bett zu liegen und über Alexis nach zu denken, machte ihn fertig. Er brauchte ein Beschäftigung, etwas was ihn ablenkte. "Wir kommen trotzdem.", meinte Joanne und ging mit ihren Bruder.

Liebe ist eine Melodie,
von der hörtest du noch nie.
Einmal gehört
Und schon hat sie dein Leben zerstört.
Einmal mitgesungen
Und sie hat dein Herz errungen.
Also höre sie dir niemals an,
sonst kann niemand was ändern dran


"Du musst nicht hier bleiben.", erklärte Alexis. Haydn zog gerade einen Stuhl ran und machte es sich dann mit einer Decke, die er von einer Krankenschwester erhalten hatte, gemütlich. "Ich weiß.", erklärte er und Blicke Alexis an. "Geh doch einfach wie Meg nach Hause und komm morgen wieder.", schlug Alexis vor. Haydn schüttelte den Kopf. "Ich werde dich in dieser Situation nicht alleine lassen.", erklärte er Stuhl. "Es geht mir gut.", erklärte Alexis erneut. Haydn sah sie unglaubwürdig an. "Sei mir nicht böse, aber ich glaube dir das nicht.", erklärte er. "Haydn, ich habe mein Kind verloren. Das ist nicht der Untergang der Welt. Mit dem Vater bin ich nicht mehr zusammen und ich hatte mich ja noch nicht mal dafür entschieden.", erklärte sie. Haydn schmunzelte. "Das ist nur die eine Seite der Medaille.", erklärte er. Alexis zog ihre Augenbraun hoch. "Wie bitte?", fragte sie nach. "Du hast dein Kind verloren, dessen Vater du immer noch über alles liebst. Dieses Kind war die letzte Verbindung zu ihm und du hattest dich noch nicht dagegen entschieden.", erklärte er. Alexis sah ihn mit verletzten Blicken an. "Wieso tust du das?", fragte sie betrügt und versuchte Tränen, welche sich bereits in ihren Inneren anstauten, zu unterdrücken. "Weil es nicht gut ist Trauer zu unterdrücken. Du musstest es in den letzten Tagen zu oft tun und nur ist das passiert. Es war meine Schuld. Ich hätte dir das nie vorschlagen dürfen und deswegen werde ich nicht zu lassen, dass so etwas noch mal passiert. Und damit du später nicht verletzt wirst, musst du jetzt erst mal deine Trauer freien Lauf lassen.", erklärte er und nahm wieder ihre Hand. "Und was ist, wenn ich nicht weinen will? Was ist wenn ich nicht weinen kann?", fragte sie leicht verzweifelnd. Haydn lächelte: "Dann werde ich für den Rest der Nacht hier sitzen und warten bis es so weit ist, und wenn es sein muss, werde ich für den Rest meines Lebens hier sitzen und auf dich warten.", erklärte er. Alexis lächelte leicht und eine Träne rollte über ihre Wange. "Ich habe dich eigentlich nicht verdient. Du hast nur Ärger mit mir.", erklärte sie. Haydn lächelte zurück: "Genau das ist es, was ich so gern an dir habe." Er gab ihr einen Kuss und setzte sich dann wieder zurück.

Hoffnung ist nur ein Spiel
Mal sowenig und doch so viel.
Hoffnung ist mal da, mal nicht.
Hoffnung versteckt sich hinter deinem Gesicht.


Hoffnung kommt und geht,
wie sie es will.
Die Hoffnung sie weht,
wie der Wind ganz still.


Hoffnung bleibt und ist,
dass was du für mich bist.
Hoffnung kann ich in dir sehen
Und mit der Hoffnung will ich gehen.



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Die Dramatik bleibt weiterhin bestehen, hoffe der Teil gefällt euch auch.

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NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN !!! :ohmy: :ohmy: :ohmy:
Sie hat das Baby verloren !! :heul: :heul: :heul: :heul: :heul:

Zitat:
"Haydn, ich habe mein Kind verloren. Das ist nicht der Untergang der Welt. Mit dem Vater bin ich nicht mehr zusammen und ich hatte mich ja noch nicht mal dafür entschieden.", erklärte sie.

Das kann sie UNMÖGLICH ernst gemeint haben.

Das war ein wirklich super Teil.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Liebe Grüße
Stars_Hollow

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Danke,
na dann, ich muss mal wieder gehen

P.P Falls es jemanden interessiert diese FF wird vor 100 Teilen enden (sollte ich von Alexis89 ausrichten, sie will versuchen genau 100 Teile zu machen, weiß aber noch nicht ob das klappt.)

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Hey,
der teil war .....WOW...
du hats des alles so ...geschriebn...ich kann
des gar nicht in worte fassen!!!!
alexis tut mir ja sooooo leid, dasss sie ihr kind verloren hat.....:heul:

mach schnell weiter so!
lg jojo

***jojo*** schrieb:Hey,
der teil war .....WOW...
du hats des alles so ...geschriebn...ich kann
des gar nicht in worte fassen!!!!
alexis tut mir ja sooooo leid, dasss sie ihr kind verloren hat.....:heul:

mach schnell weiter so!
lg jojo

Danke, danke, danke....:p
Schön das wenigstens noch zwei diese FF lesen.

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Hey
der Teil war wirklich super geschrieben...aber total trautig.
Sie hat das Kind verloren,von Milo:heul: :heul: :heul: :heul:
Man das gibts doch nicht...das ist ja alle so dramatisch
freu mich auf mehr
GLG

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