08.11.2005, 16:03
75. Teil: Zuviel auf einmal
"Komm, ich fahr dich nach Hause.", sagte Haydn und brachte sie zum Auto. Alexis war nicht mehr imstande irgendetwas zu sagen und ging einfach mit ihm.
"Und du bist sicher, dass ich nicht bei dir bleiben soll?", fragte Haydn, als er vor Alexis Haus packte. Alexis nickte. "JA, ich denke es wird besser, wenn ich einfach eine Nacht darüber schlafe.", erklärte sie und sah ihn an. "NA dann...", erklärte Haydn und gab ihr einen Kuss. "Bis Morgen?", fragte er leicht zögernd. Alexis lächelte gequält und nickte schwach: "Ja, bis morgen." Sie öffnete die Tür und stieg hinaus. "Schlaf gut.", rief Haydn, als Alexis die Tür schloss und fuhr kurz darauf los. Alexis sah noch kurz dem Auto hinter her und drehte sich dann um in Richtung ihres Hauses. Mit leicht zitternder Hand schloss sie das Gartentor auf und erblickte erst jetzt eine verstörte, sitzende Meg vor ihrer Haustür. Sie hatte ihr Gesicht in ihren Armen vergruben und Alexis erkannte sie nur, an ihren typischen auffälligen, rockigen Kleidungsstyle. "Meg?", fragte Alexis verwunderte und ging schnell auf sie zu. Meg hob ihren Kopf und Alexis sah ein weiÃes Gesicht mit rot unterlaufenden, weinendem Augen. Ihre Mundwinkel hingen bereits an ihrem Kinn und ihr Gesicht war voller Tränen. Immer wieder zog sie die Nase hoch und sah Alexis nur mit diesem verstörten Blick an. Alexis hockte sich runter zu ihr und legte ihre Hände auf ihre Schulter. "Hey, was ist denn los?", fragte Alexis einfühlend und vergaà in diesen Moment vollkommen ihre eigenen Probleme. Doch Meg kamen wieder nur die Tränen. Sie versuchte zu sprechen, doch es kamen keine Worte aus ihren Mund sondern nur jammernde Schreie. "Komm erst mal rein.", erklärte Alexis sanft und brachte sie in ihre Wohnung.
"Sie hat was?", fragte Joanne empört und sprang vor Schrecken von ihrem Stuhl auf. "Diese Schlampe!", rief sie stinksauer und trat wütend auf den FuÃboden. Milo war über diese Reaktion erstaunt. Noch nie hatte sie Joanne so auÃer sich erlebt. Plötzlich klopfte es an der Tür und Jay-Jay trat herein. "Hey ihr beiden...", begann er und schloss die Tür hinter sich. Er erschrak als er Joanne's Gesicht betrachtete. Er kannte seine Schwester und diesen Rotton nahm sie nur an, wenn sie wirklich unheimlich sauer war. "Was ist passiert?", fragte Jay-Jay. "Das erklärt Milo lieber selbst. Ich muss...ich hol euch so lange schnell einen Kaffee.", erklärte Joanne nur kurz und verschwand dann innerhalb von Sekunden aus dem Zimmer. "Was ist passiert?", fragte Jay-Jay besorgt und setzte sich auf den Stuhl von Joanne. "Sie war hier...", erklärte Milo nur. "Sie?", zu mehr war Jay-Jay nicht in der Lage.
"Könnte ich bitte kurz mal telefonieren?", fragte Joanne bei einer Krankenschwester nach. "Ist es ein Notfall?", fragte diese und blickte auf sie herunter. Joanne nickte: "Ein Privater Notfall. Ich brauche sofort ein Taxi."
I don't believe
In the smile that you leave me with
When you walk away and say goodbye
Well I don't expect
The world to implode beneath me but for god's sake could you try
I know that you're true to me
"Was ist passiert?", fragte Alexis erneut nach, als die beide sich auf ihre Couch gesetzt hatten. "Er ist...", wieder brachte sie die Worte nicht über die Lippen. Die Worte die es wirklich machten. Real. Echt. "Er?", fragte Alexis nach und sah sie an. Meg klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr und sah sie tief an. Sie sammelte sich um endlich die Worte zu sagen. "Er ist tot.", erklärte sie und eine Flut von Tränen unterstrichen den Schmerz dieser drei Worte. Er ist tot? Alexis wusste nicht wer er ist, aber allein der Satz 'Er ist tot' war kein guter Anfang. "Wer?", fragte Alexis ängstlich nach. Zu viele Menschen kannten sie gemeinsam, von den nun die Sprache sein könnte. "Daniel.", nur schwer und auch nur ganz leise brachte Meg den Namen über ihre Lippen. "Was?", Alexis fragte leicht schockiert nach. Sie erinnerte sich noch an die Geschichte....
***Flashback***
"Also, wir sind halt nach New York gefahren und als ich bei Daniel in die Wohnung komme, sehe ich ihn mit einer anderen im Bett. Er will es mir natürlich gleich erklären. Ich haue aber ab und gehe zu Rick ins Hotel und habe mit ihm geschlafen. Danach habe ich mich irgendwie schuldig gefühlt. Weil ich liebe Daniel und schlieÃlich hatte ich ihn betrogen, weil ja noch nicht richtig Schluà war. Und ich wollte Rick nicht ausnutzen und ihn Hoffnung machen, nur um ihn dann abzuspeisen. Also ging ich wieder zu Daniel und erzählte ihn warum ich nach New York gekommen bin. Dann wurde er eifersüchtig und wir haben uns wieder gestritten. Am ende hatten wir uns dann getrennt und ich ging zwar deprimiert weg, aber dacht gut, dann versuche es mit Rick. Als bin ich mit Rick ausgegangen. Dann trafen wir aber wieder auf Daniel und die beiden haben sich verprügelt. Dabei hatte Rick Daniel ein Bein gebrochen und da wurde ich sauer auf Rick und er dann auf mich. Und irgendwie kam es dazu, dass wir die Sache mit uns beendeten. Im Krankenhaus habe ich dann mit Daniel geredet und wir hatten uns versöhnt. Und wir beschlossen noch mal neu anzufangen. Als ich dann ins Hotel kam, hatte ich mich auch wieder mit Rick versöhnt und aus versehen mit ihm geschlafen, das heiÃt, er denkt wir sind wieder zusammen. Tja und am nächsten Morgen bin ich in ein Flugzeug gestiegen und nun stehe ich hier.", erklärte Meg
***Flashback Ende***
"Wie ist das passiert?", fragte Alexis, die sich nicht vorstellen konnte, dass man an einem gebrochenem Bein sterben konnte. Meg sah sie leicht verwundert an. "Er war im World Trade Center.", erklärte Meg. Alexis sah sie verwirrt an. "ja und?", fragte sie leicht zögernd nach. Meg hörte für kurze Zeit auf zu weinen und sah Alexis leicht irritiert an. "Hast du heute denn noch nicht einmal den Fernseher angehabt?", fragte sie leicht schockiert. Alexis schüttelte den Kopf. Wann sollte sie das denn getan haben. Sie hat fast den ganzen Tag gearbeitet und danach war sie bei Milo und kaum stieg sie aus dem Auto, war bereits Meg da. Zum Fernsehen hatte sie nicht gerade Zeit gehabt. Meg griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Sie brauchte nicht groà rum schalten, denn auf allen Sendern lief das selbe. Ein Flugzeug flog ins World Trade Center rein. Noch schlimmer konnte der Tag nicht werden, dachte Alexis kurz in diesen Sekunden des Schreckens. Anscheinend war sie nicht die einzige, die heute jemand für immer verloren hatte. "Aber wieso war er da drin?", fragte Alexis schockiert, als Meg nach einigen Minuten den Fernseher ausmachte, da sie die Bilder nicht ertrug. "Er wollte seine Schwester oder so besuchen. Ich weià es nicht so genau...", erklärte Meg mit verstörter Stimme und verfiel wieder den Tränen. Alexis war sprachlos. Was sollte sie denn sagen? Sie war nicht gerade der Mensch, der einen Momentan Hoffnung machen konnte, denn ihr selber fehlte es zu sehr daran.
Sie machen die Tür nicht auf,
auf der steht: "ICH WILL RAUS!"
Und sehen zu, wie ich lebe,
gefangen in eigenem Haus.
Sie machen die Augen zu,
vordem was sie sehen.
Denn sie wissen ganz genau,
ich werde von ihnen gehen.
Ich schrei ihnen die Wahrheit ins Gesicht,
doch akzeptieren, wollen sie es immer noch nicht.
Sie können einfach nicht verstehen,
warum ich anfange unter zu gehen.
Sie haben Angst mich zu verlieren,
wenn sie es auszusprechen wagen.
Denn sie wissen, mein Herz hat angefangen zu frieren,
vor schon viel zu vielen Tagen.
Und bald wird es zerspringen
In hunderte von Fetzen
Und es wird niemanden gelingen
Es wieder zusammen zu setzten.
"Woher weiÃt du es?", fragte Alexis nach mehreren Minuten des Schweigens. Meg versuchte sich zusammen zu reiÃen, doch richtig gelingen tat es ihr nicht, zu groà war der Schmerz des Verlustes. "Rick hat mich angerufen.", erklärte sie. Alexis war leicht verwirrt und anscheinend konnte man ihr das auch ansehen, denn Meg fing gleich darauf an, diese Sache zu erklären: "Ich habe seit ein paar wenigen Tagen wieder Kontakt mit ihm. Er war noch in New York und hat genau wie Daniel mich gesucht und die zwei haben versucht sich zu einigen, wer mich bekommt. Doch gelungen ist ihnen dass nicht wirklich. Also erklärte er mir, dass er dort in New York bleibe würde, bis ich mich entschieden hatte und er hielt immer Kontakt mit Daniel und wusste deshalb auch, dass er seine Schwester besuchen wollte und es tat.", erklärte Meg. Die Verwirrung war noch nicht einmal aus ihrem Gesicht verschwunden, da klingelte es plötzlich an ihrer Tür. Sie sah leicht schockiert in Richtung Eingang und sah dann zweifelnd auf ihre Uhr. Wer würde um eine solche Uhrzeit denn noch vorbei kommen? "Einen Moment bitte.", erklärte Alexis und stand auf um in Richtung Tür zu gehen. Meg wischte sich erneut die Tränen weg und sah Alexis hinter her.
Als diese die Tür öffnete, verschwand jegliche übrig gebliebene Farbe aus ihrem Gesicht. "Joanne?", fragte Alexis zögernd nach, für den Fall das selbst ihre Augen nicht mehr die Wahrheit sprachen. "Du Miststück!", schrie Joanne sie an und rumpelte wütend an ihr vorbei. Alexis Augen weiteten sich und ging ihr hinter her. Sie tappte wütend ins Wohnzimmer und lieà sich von Anblick einer verstörten Meg nicht beirren. "Du Schlampe! Wie konntest du Milo das nur antun!? Nicht nur das du sein Herz gebrochen hast, jetzt musst du Miststück ihm auch noch solche Dinge erzählen?! Hättest du den ganzen Mist nicht für den behalten können und ihn diese Hoffnung lassen können!", Joanne's Stimme wurde bei jedem Wort lauter und zorniger. Sie war dabei sich da richtig rein zu steigern. Während Meg Alexis nur verwirrt anstarrte, blickte diese nur zu Boden. Dieser Tag wurde ihr einfach zu viel. Sie ertrug es nicht mehr, die ganzen Lasten die auf ihre Schulter abgelegt wurden. Wie sollte sie jetzt noch standhaft bleiben und jetzt so tun, als würde es sie nicht interessieren? Wie? "Was bist du denn nur für ein Mensch?! Und ihm dann noch unter die Nase zu reiben, dass du und dein neuer es getrieben haben! Du Miststück! Du Hure!", Joanne war an dem Punkt angekommen, das beinahe Tränen aus Zorn über ihre Wangen rungen. Alexis ballte nur ihre Fäuste und sah zu Boden. Sie durfte jetzt nicht weinen, sie durfte nicht jetzt schon auf fliegen. Sie durfte jetzt keine Schwächen zeigen. Meg brauchte sie jetzt. Joanne brauchte jemand an den sie ihre Wut raus lassen konnte. Milo brauchte jemand den er hassen konnte. Und was brauchte sie? Alles was sie wollte und in diesen Moment brauchte war Ruhe, Ruhe vom Leben. "Hast du nicht was dazu zu sagen?", fragte Joanne wütend nach. Alexis schüttelte erst schwach den Kopf, doch bei jeder Sekunde würde ihr Schütteln stärker und dann tat sie es und sah sie an. Einer der gröÃten Fehler. Meg und Joanne konnten ihre Münder nicht mehr schlieÃen und von dem Anblick bekamen sie sogar Angst. Alexis schüttelte immer wieder den Kopf, während sich jeder Faser ihres Gesichtes sich anstrengte nicht zu weinen und jede Faser versagte. Ihr Gesicht war Schmerz verzerrt. Sie bià sich auf ihre Unterlippe um nicht allzu sehr zu Schlurtzen. Ihre Augenpartien waren weit nach unten gesenkt genau wie ihre Mundwinkel. Innerhalb eines Gesichtes sah man tausende von Tränen und jede Träne schien ihre eigene Würze zu haben. Alexis ging zu Boden und schüttelte immer noch den Kopf. "Nein, ich habe nichts zu sagen.", flüsterte sie nur leise und ihre Haare fielen ihr in verweintes Gesicht. "Nichts.", korrekierte sie.
Hoch und runter,
auf und ab,
traurig und munter.
Ich hab es so satt.
Ich kann mich nicht entscheiden.
Jeder Tag ist unterschiedlich.
Mal hoffen, mal leiden,
mal zornig, mal friedlich.
Auf und ab,
lebendig und tot.
Es macht mich platt.
Ich steck in der Not.
Ich brauch Hilfe,
sonst schaffe ich es nicht.
Ich bin vollkommen verwirrt,
denk nur noch an dich.
Will endlich Ruhe in meinen Leben
Und nur diese Ruhe, sollst du mir geben.
"Komm, ich fahr dich nach Hause.", sagte Haydn und brachte sie zum Auto. Alexis war nicht mehr imstande irgendetwas zu sagen und ging einfach mit ihm.
"Und du bist sicher, dass ich nicht bei dir bleiben soll?", fragte Haydn, als er vor Alexis Haus packte. Alexis nickte. "JA, ich denke es wird besser, wenn ich einfach eine Nacht darüber schlafe.", erklärte sie und sah ihn an. "NA dann...", erklärte Haydn und gab ihr einen Kuss. "Bis Morgen?", fragte er leicht zögernd. Alexis lächelte gequält und nickte schwach: "Ja, bis morgen." Sie öffnete die Tür und stieg hinaus. "Schlaf gut.", rief Haydn, als Alexis die Tür schloss und fuhr kurz darauf los. Alexis sah noch kurz dem Auto hinter her und drehte sich dann um in Richtung ihres Hauses. Mit leicht zitternder Hand schloss sie das Gartentor auf und erblickte erst jetzt eine verstörte, sitzende Meg vor ihrer Haustür. Sie hatte ihr Gesicht in ihren Armen vergruben und Alexis erkannte sie nur, an ihren typischen auffälligen, rockigen Kleidungsstyle. "Meg?", fragte Alexis verwunderte und ging schnell auf sie zu. Meg hob ihren Kopf und Alexis sah ein weiÃes Gesicht mit rot unterlaufenden, weinendem Augen. Ihre Mundwinkel hingen bereits an ihrem Kinn und ihr Gesicht war voller Tränen. Immer wieder zog sie die Nase hoch und sah Alexis nur mit diesem verstörten Blick an. Alexis hockte sich runter zu ihr und legte ihre Hände auf ihre Schulter. "Hey, was ist denn los?", fragte Alexis einfühlend und vergaà in diesen Moment vollkommen ihre eigenen Probleme. Doch Meg kamen wieder nur die Tränen. Sie versuchte zu sprechen, doch es kamen keine Worte aus ihren Mund sondern nur jammernde Schreie. "Komm erst mal rein.", erklärte Alexis sanft und brachte sie in ihre Wohnung.
"Sie hat was?", fragte Joanne empört und sprang vor Schrecken von ihrem Stuhl auf. "Diese Schlampe!", rief sie stinksauer und trat wütend auf den FuÃboden. Milo war über diese Reaktion erstaunt. Noch nie hatte sie Joanne so auÃer sich erlebt. Plötzlich klopfte es an der Tür und Jay-Jay trat herein. "Hey ihr beiden...", begann er und schloss die Tür hinter sich. Er erschrak als er Joanne's Gesicht betrachtete. Er kannte seine Schwester und diesen Rotton nahm sie nur an, wenn sie wirklich unheimlich sauer war. "Was ist passiert?", fragte Jay-Jay. "Das erklärt Milo lieber selbst. Ich muss...ich hol euch so lange schnell einen Kaffee.", erklärte Joanne nur kurz und verschwand dann innerhalb von Sekunden aus dem Zimmer. "Was ist passiert?", fragte Jay-Jay besorgt und setzte sich auf den Stuhl von Joanne. "Sie war hier...", erklärte Milo nur. "Sie?", zu mehr war Jay-Jay nicht in der Lage.
"Könnte ich bitte kurz mal telefonieren?", fragte Joanne bei einer Krankenschwester nach. "Ist es ein Notfall?", fragte diese und blickte auf sie herunter. Joanne nickte: "Ein Privater Notfall. Ich brauche sofort ein Taxi."
I don't believe
In the smile that you leave me with
When you walk away and say goodbye
Well I don't expect
The world to implode beneath me but for god's sake could you try
I know that you're true to me
"Was ist passiert?", fragte Alexis erneut nach, als die beide sich auf ihre Couch gesetzt hatten. "Er ist...", wieder brachte sie die Worte nicht über die Lippen. Die Worte die es wirklich machten. Real. Echt. "Er?", fragte Alexis nach und sah sie an. Meg klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr und sah sie tief an. Sie sammelte sich um endlich die Worte zu sagen. "Er ist tot.", erklärte sie und eine Flut von Tränen unterstrichen den Schmerz dieser drei Worte. Er ist tot? Alexis wusste nicht wer er ist, aber allein der Satz 'Er ist tot' war kein guter Anfang. "Wer?", fragte Alexis ängstlich nach. Zu viele Menschen kannten sie gemeinsam, von den nun die Sprache sein könnte. "Daniel.", nur schwer und auch nur ganz leise brachte Meg den Namen über ihre Lippen. "Was?", Alexis fragte leicht schockiert nach. Sie erinnerte sich noch an die Geschichte....
***Flashback***
"Also, wir sind halt nach New York gefahren und als ich bei Daniel in die Wohnung komme, sehe ich ihn mit einer anderen im Bett. Er will es mir natürlich gleich erklären. Ich haue aber ab und gehe zu Rick ins Hotel und habe mit ihm geschlafen. Danach habe ich mich irgendwie schuldig gefühlt. Weil ich liebe Daniel und schlieÃlich hatte ich ihn betrogen, weil ja noch nicht richtig Schluà war. Und ich wollte Rick nicht ausnutzen und ihn Hoffnung machen, nur um ihn dann abzuspeisen. Also ging ich wieder zu Daniel und erzählte ihn warum ich nach New York gekommen bin. Dann wurde er eifersüchtig und wir haben uns wieder gestritten. Am ende hatten wir uns dann getrennt und ich ging zwar deprimiert weg, aber dacht gut, dann versuche es mit Rick. Als bin ich mit Rick ausgegangen. Dann trafen wir aber wieder auf Daniel und die beiden haben sich verprügelt. Dabei hatte Rick Daniel ein Bein gebrochen und da wurde ich sauer auf Rick und er dann auf mich. Und irgendwie kam es dazu, dass wir die Sache mit uns beendeten. Im Krankenhaus habe ich dann mit Daniel geredet und wir hatten uns versöhnt. Und wir beschlossen noch mal neu anzufangen. Als ich dann ins Hotel kam, hatte ich mich auch wieder mit Rick versöhnt und aus versehen mit ihm geschlafen, das heiÃt, er denkt wir sind wieder zusammen. Tja und am nächsten Morgen bin ich in ein Flugzeug gestiegen und nun stehe ich hier.", erklärte Meg
***Flashback Ende***
"Wie ist das passiert?", fragte Alexis, die sich nicht vorstellen konnte, dass man an einem gebrochenem Bein sterben konnte. Meg sah sie leicht verwundert an. "Er war im World Trade Center.", erklärte Meg. Alexis sah sie verwirrt an. "ja und?", fragte sie leicht zögernd nach. Meg hörte für kurze Zeit auf zu weinen und sah Alexis leicht irritiert an. "Hast du heute denn noch nicht einmal den Fernseher angehabt?", fragte sie leicht schockiert. Alexis schüttelte den Kopf. Wann sollte sie das denn getan haben. Sie hat fast den ganzen Tag gearbeitet und danach war sie bei Milo und kaum stieg sie aus dem Auto, war bereits Meg da. Zum Fernsehen hatte sie nicht gerade Zeit gehabt. Meg griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Sie brauchte nicht groà rum schalten, denn auf allen Sendern lief das selbe. Ein Flugzeug flog ins World Trade Center rein. Noch schlimmer konnte der Tag nicht werden, dachte Alexis kurz in diesen Sekunden des Schreckens. Anscheinend war sie nicht die einzige, die heute jemand für immer verloren hatte. "Aber wieso war er da drin?", fragte Alexis schockiert, als Meg nach einigen Minuten den Fernseher ausmachte, da sie die Bilder nicht ertrug. "Er wollte seine Schwester oder so besuchen. Ich weià es nicht so genau...", erklärte Meg mit verstörter Stimme und verfiel wieder den Tränen. Alexis war sprachlos. Was sollte sie denn sagen? Sie war nicht gerade der Mensch, der einen Momentan Hoffnung machen konnte, denn ihr selber fehlte es zu sehr daran.
Sie machen die Tür nicht auf,
auf der steht: "ICH WILL RAUS!"
Und sehen zu, wie ich lebe,
gefangen in eigenem Haus.
Sie machen die Augen zu,
vordem was sie sehen.
Denn sie wissen ganz genau,
ich werde von ihnen gehen.
Ich schrei ihnen die Wahrheit ins Gesicht,
doch akzeptieren, wollen sie es immer noch nicht.
Sie können einfach nicht verstehen,
warum ich anfange unter zu gehen.
Sie haben Angst mich zu verlieren,
wenn sie es auszusprechen wagen.
Denn sie wissen, mein Herz hat angefangen zu frieren,
vor schon viel zu vielen Tagen.
Und bald wird es zerspringen
In hunderte von Fetzen
Und es wird niemanden gelingen
Es wieder zusammen zu setzten.
"Woher weiÃt du es?", fragte Alexis nach mehreren Minuten des Schweigens. Meg versuchte sich zusammen zu reiÃen, doch richtig gelingen tat es ihr nicht, zu groà war der Schmerz des Verlustes. "Rick hat mich angerufen.", erklärte sie. Alexis war leicht verwirrt und anscheinend konnte man ihr das auch ansehen, denn Meg fing gleich darauf an, diese Sache zu erklären: "Ich habe seit ein paar wenigen Tagen wieder Kontakt mit ihm. Er war noch in New York und hat genau wie Daniel mich gesucht und die zwei haben versucht sich zu einigen, wer mich bekommt. Doch gelungen ist ihnen dass nicht wirklich. Also erklärte er mir, dass er dort in New York bleibe würde, bis ich mich entschieden hatte und er hielt immer Kontakt mit Daniel und wusste deshalb auch, dass er seine Schwester besuchen wollte und es tat.", erklärte Meg. Die Verwirrung war noch nicht einmal aus ihrem Gesicht verschwunden, da klingelte es plötzlich an ihrer Tür. Sie sah leicht schockiert in Richtung Eingang und sah dann zweifelnd auf ihre Uhr. Wer würde um eine solche Uhrzeit denn noch vorbei kommen? "Einen Moment bitte.", erklärte Alexis und stand auf um in Richtung Tür zu gehen. Meg wischte sich erneut die Tränen weg und sah Alexis hinter her.
Als diese die Tür öffnete, verschwand jegliche übrig gebliebene Farbe aus ihrem Gesicht. "Joanne?", fragte Alexis zögernd nach, für den Fall das selbst ihre Augen nicht mehr die Wahrheit sprachen. "Du Miststück!", schrie Joanne sie an und rumpelte wütend an ihr vorbei. Alexis Augen weiteten sich und ging ihr hinter her. Sie tappte wütend ins Wohnzimmer und lieà sich von Anblick einer verstörten Meg nicht beirren. "Du Schlampe! Wie konntest du Milo das nur antun!? Nicht nur das du sein Herz gebrochen hast, jetzt musst du Miststück ihm auch noch solche Dinge erzählen?! Hättest du den ganzen Mist nicht für den behalten können und ihn diese Hoffnung lassen können!", Joanne's Stimme wurde bei jedem Wort lauter und zorniger. Sie war dabei sich da richtig rein zu steigern. Während Meg Alexis nur verwirrt anstarrte, blickte diese nur zu Boden. Dieser Tag wurde ihr einfach zu viel. Sie ertrug es nicht mehr, die ganzen Lasten die auf ihre Schulter abgelegt wurden. Wie sollte sie jetzt noch standhaft bleiben und jetzt so tun, als würde es sie nicht interessieren? Wie? "Was bist du denn nur für ein Mensch?! Und ihm dann noch unter die Nase zu reiben, dass du und dein neuer es getrieben haben! Du Miststück! Du Hure!", Joanne war an dem Punkt angekommen, das beinahe Tränen aus Zorn über ihre Wangen rungen. Alexis ballte nur ihre Fäuste und sah zu Boden. Sie durfte jetzt nicht weinen, sie durfte nicht jetzt schon auf fliegen. Sie durfte jetzt keine Schwächen zeigen. Meg brauchte sie jetzt. Joanne brauchte jemand an den sie ihre Wut raus lassen konnte. Milo brauchte jemand den er hassen konnte. Und was brauchte sie? Alles was sie wollte und in diesen Moment brauchte war Ruhe, Ruhe vom Leben. "Hast du nicht was dazu zu sagen?", fragte Joanne wütend nach. Alexis schüttelte erst schwach den Kopf, doch bei jeder Sekunde würde ihr Schütteln stärker und dann tat sie es und sah sie an. Einer der gröÃten Fehler. Meg und Joanne konnten ihre Münder nicht mehr schlieÃen und von dem Anblick bekamen sie sogar Angst. Alexis schüttelte immer wieder den Kopf, während sich jeder Faser ihres Gesichtes sich anstrengte nicht zu weinen und jede Faser versagte. Ihr Gesicht war Schmerz verzerrt. Sie bià sich auf ihre Unterlippe um nicht allzu sehr zu Schlurtzen. Ihre Augenpartien waren weit nach unten gesenkt genau wie ihre Mundwinkel. Innerhalb eines Gesichtes sah man tausende von Tränen und jede Träne schien ihre eigene Würze zu haben. Alexis ging zu Boden und schüttelte immer noch den Kopf. "Nein, ich habe nichts zu sagen.", flüsterte sie nur leise und ihre Haare fielen ihr in verweintes Gesicht. "Nichts.", korrekierte sie.
Hoch und runter,
auf und ab,
traurig und munter.
Ich hab es so satt.
Ich kann mich nicht entscheiden.
Jeder Tag ist unterschiedlich.
Mal hoffen, mal leiden,
mal zornig, mal friedlich.
Auf und ab,
lebendig und tot.
Es macht mich platt.
Ich steck in der Not.
Ich brauch Hilfe,
sonst schaffe ich es nicht.
Ich bin vollkommen verwirrt,
denk nur noch an dich.
Will endlich Ruhe in meinen Leben
Und nur diese Ruhe, sollst du mir geben.