hallo meine lieben!
@ misslilli: vielen dank für deine hilfe bei diesem teil ^^ war echt bisschen ratlos.
darum sei dieser tei dir gewidmet! :fp:
@ lila lila: *rotwerd* lieblingsffschreiberin? :ohmy: :thanx:
@choco: vielen dank für die schokolade....
aber etwas schlaf had doch besser geholfen ^^ :thanx:
@ kleiner keks: dir auch vielen dank für die wärmeflasche :knuddel:
@ kicky: vieln vielen dank für dein feedback, ich fühle mich sehr geehrt
@ rest: euch allen danke ich, dass ihr immer wieder lest was ich fantasiere und euch immer wieder die mühe macht es zu kommentieren...ihr seid wahre goldstücke :band:
so. und hier nun der versprochene teil. entscheidet selbst wie ihr in findet!
Lorelais Tränen teil 32
âIch bin gerade auf dem Weg zu Christophers Wohnung. Ich hab mit seiner Exfrau telefoniert. Diese Frau ist ein Biest. Sie will Christopher in ein Laken eingehüllt in einem Steinbruch verscharren.â Lorelai musste ein Lachen unterdrücken. âWas? Mom. Ich glaube, Sherry hat dass nicht wirklich ernst gemeint. Sie ist sauer, weil er sie ja verlassen hat.â Wegen mir â fügte sie in Gedanken hinzu. âAber Lorelai. Sie will sein Begräbnis nicht ausrichten.â Lorelai wollte nicht über Chris Begräbnis nachdenken. Sie wusste, dass es irgendwann so weit sein würde. Aber nicht jetzt. Warum musste ihre Mutter das zu ihrem Problem machen? âUnd was soll ich jetzt tun? Soll ich hingehen und Sherry auf die FüÃe stehen? Soll ich hingehen und sagen:
Sherry, er hat dich zwar mit einem Kind sitzen lassen und sich aus dem Staub gemacht, aber Hey schwamm drüber! - Ich glaube nicht, dass sie sich, ausgerechnet von mir, überhaupt etwas sagen lassen wird.â In Lorelais Worten konnte man die Ironie fast spüren. âDarum geht es nicht, Lorelai. Diese Frau ist unfreundlich und verbittert. Sie kümmert sich um gar nichts. Ich bin gerade vor ihrer Wohnung angekommen. Ich werde Christophers Beerdigung ausrichten und du als seine hinterbliebene Frau wirst mich selbstverständlich dabei unterstützen.â Lorelai wich die Kraft aus den Muskeln. âHinterbliebene Frauâ. Lorelai schluckte kräftig. âMom! Ich bin nicht seine hinterbliebene Frau!â Ihre Stimme überschlug sich fast. âWie oft muss ich es dir noch sagen: Christopher hat mich verlassen. Er hat mich vor 2 Monaten verlassen und ist zu Sherry zurück. Ich bin und ich war nie seine Frau. Und ich werde es auch niemals sein.â âAber Lorelai. Wenn dieser schreckliche Unfall nicht passiert wäre, wenn er nicht gegen den Baum geknallt wäre. Dann würdet ihr jetzt glücklich in deinem Haus sitzen und eure Hochzeit planen. Ich hab doch von dem Brief gehört. Er hätte dich geheiratet und ihr wärt endlich die glückliche Familie geworden die ihr schon vor Jahren hättet sein können.â âNein Mom. Du irrst dich! Der Unfall hat damit nichts zu tun, ich hätte Chris nie geheiratet. Nie! Wie oft muss ich dir noch sagen dass aus deiner kleinen Bilderbuchfamilie nichts wird!â Die letzten Worte schrie Lorelai aus voller Kehle.
Alles was sie in den letzten Stunden erfolgreich verdrängt hatte, viel über sie herein. Der Unfall hatte Lorelais Leben aus der Bahn geworfen. Verändert hatte er nichts: Lorelai war nach wie vor alleine. Was hätte es schon geändert, das Chris in Stars Hollow angekommen wäre? Wäre sie schwach geworden, wenn er vor ihr auf den Knien um ihre Hand angehalten hätte? Sie hatte sich geschworen sich nie wieder von Chris verletzten zu lassen. Die Tatsache, dass er nicht mehr am Leben war, änderte doch nichts an ihrer Entscheidung?
âLorelai. Ich stehe jetzt vor der Haustür. Ich erwarte dass du in einer Stunde vor der Wohnung stehst. Ich rechne fest damit dass du kommst. Ich muss jetzt auflegen. Ich hab jetzt keine Zeit für Sentimentalitäten. Wehe du bist nicht pünktlich!â Dann signalisierte das berühmte âtut, tut, tutâ Lorelai, dass Emily aufgelegt hatte. Erschöpft lies sie den Hörer sinken. Sie sollte in Chris alte Wohnung gehen? Dort würde ihr sicher Sherry begegnen. Lorelai erinnerte sich nur zu genau an Sherrys Gekeife. Sherry hatte ihre Meinung sicherlich nicht so schnell geändert. Und bis jetzt blieb der groÃe Knall auch noch aus. Das Zusammentreffen nach Christophers Tod. Die Vorwürfe und Anschuldigungen. Lorelai war sich ziemlich sicher, Sherry gab ihr allein die Schuld an dem Unfall. Lorelai konnte Sherry sogar verstehen, sie hätte an ihrer Stelle nicht anders regiert. Was sollte sie jetzt tun? Lorelai stütze ihren Kopf auf die Arme. Sollte sie wirklich zu Sherry und ihrer Mutter? Sie seufzte abgrundtief. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Rory konnte sie jetzt nicht um Rat fragen, nach einem Blick auf die Uhr wusste sie, dass Rory gerade Unterricht hatte. Also legte sie die Rechnung ungelesen zurück und ging zu Sookie in die Küche.
âLorelai. SüÃe! Mein Gott, du siehst schrecklich aus. Was ist den los?â Dankbar nahm Lorelai den ihr entgegen gestreckten Kaffee entgegen. Noch bevor sie sich für das heiÃe Koffein bedanken konnte, reichte ihr Sookie bereits karamellisierte Haselnusskekse. Lorelai kam sich vor wie ein kleines Kind, biss aber dankbar in einen warmen Keks. Sookie wartete bis sie den ersten Bissen geschluckt hatte: âSo. Und jetzt erzähl mal. Du wolltest mich doch anrufen? Hast du dass vergessen?â Anstatt einer Antwort füllten sich Lorelais Augen mit Tränen. âÃhm. WeiÃt du, es ist schon okay, dass du nicht angerufen hast. Ich hatte eh viel zu tun und das hätte mich nur gestört.â Sookie versuchte ein aufmunterndes Lächeln. Sie kannte Lorelai und wusste dass sie ihrer Freundin Zeit lassen musste.
âMeine Mutter verlangt dass ich Christophers Beerdigung ausrichte.â Sookies Mund blieb offen stehen. âAber, also ich... dachte. Ãhm...â Sookie fuhr sich durch die Haare und zwirbelte eine etwas längere Haarsträhne. âIch dachte immer, nur Hinterbliebene, wie Eltern und, äh, Ehefrauen oder Lebensgefährten machen so etwas?â Sookie gab sich Mühe dass Wort Ehefrauen möglichst beiläufig klingen zu lassen. Lorelai lehnte sich matt gegen die Theke. âEben. Ich hab vergeblich versucht, meine Mutter davon zu überzeugen, dass auf mich keine dieser Eigenschaften zutrifft. Aber davon wollte sie nichts hören. Sie erwartet mich in einer Stunde in Christophers Wohnung.â Sookie lies die Haarsträhne los, um sie gleich wieder einzuwickeln. âOkaaay.â Sookie seufzte. Typisch Emily, dachte sie. âUnd du willst da doch nicht hingehen oder?â Lorelai blickte Sookie direkt in die Augen: âWas glaubst du denn? Denkst du ich bin so scharf drauf Sherry zu begegnen? Sie wird mich zu Hackfleisch verarbeiten. Aus ihrer Sicht ist es nur meine Schuld, das Chris tot ist. Aber ich kann es ihr nicht verdenken.â Lorelai hörte sich traurig an. âWenn sie mit mir fertig ist kannst du mich für deine Bouletten gebrauchen â denn sie wird nicht mehr als Hackfleisch von mir zurück lassen.â Sookie musste schon fast grinsen. âDas ist kein Spaà Sookie. Du warst nicht dabei. Hast nicht gesehen wie sie im Krankenhaus auf mich losging, mich beschimpfte.â Bei der Erinnerung an die schrecklichen Stunden im Krankenhaus versagte ihre Stimme. âIch weiÃ. Aber es hilft dir nichts. Du musst da hin. Irgendwann wirst du sowieso auf Sherry treffen. Vielleicht nicht heute, auch nicht morgen. Aber spätestens an der Beerdigung wird ein Zusammentreffen unausweichlich.â Sookie runzelte die Stirn: âVielleicht ist es ganz gut, wenn du jetzt schon auf sie triffst. Immerhin hast du es dann hinter dir. Und Emily wirst du schon schaffen. Du kennst sie doch. Wenn du bei der Beerdigung nicht mithelfen möchtest, dann sag einfach nein.â Lorelai lächelte müde. Sie wusste genauso gut wie Sookie, dass Emily niemals ein Nein akzeptieren würde. Aber im Moment tat es beiden ganz gut, etwas Hoffnung zu haben.
Lorelai trank in einem kräftigen Zug den Rest ihrer Tasse aus und nahm noch einen Keks. Sookie nahm ihr die leere Tasse aus der Hand und umarmte sie: âLorelai, es wird alles wieder gut. Du bist eine starke Frau. Du schaffst es. Viel Glück.â Dankbar lächelte Lorelai Sookie an, es tat gut eine optimistische Freundin zu haben. Sie drehte sich in der Türe noch einmal um und winkte. Sie würde sich von Sherry nicht fertig machen lassen. SchlieÃlich konnte sie nichts dafür. Sie hatte Chris weder geraten Sherry zu verlassen, noch hatte sie darauf bestanden dass er zu ihr zurück kommen sollte. Lorelais Angst entwickelte sich zu Entschlossenheit. Die Träne die in ihrem Augenwinkel brannte, wurde zu Mut. So schnell würde sie sich nicht unterkriegen lassen.
lg sandy
~
And I start to feel for him again. Stupid me.
[SIZE=2]~
[/SIZE]