Hey Leutz
Wow, danke, danke, danke für euer Feedback :thanx: !! Bin immer total gerührt wenn ich das lese *sniff*...
Werd die Story sofort weiterschicken
@ ggRulez!: Du kommst aus Iserlohn? Meine gesamte Verwandtschaft lebt da...tolle Shopping-Mile...
Hier ist sofort der nächste Teil...hoffe er ist nicht zu langatmig geworden
Part 12
Kaum war Luke weggefahren, fuhr Rory vor dem Haus vor. Sie war von einem ihrer Professoren aufgehalten worden und machte sich immer gröÃere Sorgen, weil sie nun noch später zu ihrer Mutter kam, welche anscheinend ein ernsthaftes Problem hatte...
âMom?â Sie öffnete beunruhigt die Haustür und stürmte sofort ins Wohnzimmer, wo sie ihre Mutter schlafend auf dem Sofa liegend vorfand.
âHey, Mom, was ist mit dir?â
âWas?â schreckte Lorelai aus dem Schlaf hoch, richtete sich auf und blickte ihre Tochter verwirrt an.
âRory? Was tust du hier?â Sie lächelte glücklich.
Ihre Tochter war nun jedoch mehr als verwirrt, hatte ihre Mutter doch noch vor einer Stunde total aufgelöst bei ihr angerufen...
âIch wollte dir helfen, bei was auch immer. Du hast dich am Telefon so verzweifelt angehört.â
âAh...wirklich?â Noch während Lorelai diese Worte sagte, fiel ihr wieder ein was alles im Diner passiert war. Dass sie aus heiterem Himmel und aus reiner Emotion heraus Luke geküsst hatte, dass Nicole es gesehen hatte. Und dass sie total aufgelöst Rory angerufen hatte, weil sie nicht mehr weiter wusste.
âAch ja...â wurde ihr in diesem Augenblick Rorys Anwesenheit wieder bewusst. Sie beide setzten sich auf das Sofa, und Lorelai erzählte ihrer Tochter die ganze Geschichte mit Luke von Anfang an.
âUnd wegen einer Stunde Schlaf bist du wieder gut drauf?â war Rory doch ein wenig erstaunt.
âIch weià nicht...â Lorelai erinnerte sich wieder an ihren Traum, in dem Luke sie geküsst hatte...es war so wundervoll gewesen....
Sie lächelte abwesend vor sich hin und zuckte zusammen, als Rory erneut anfing zu reden.
âWow, du und Luke...ich hätte nicht gedacht dass du es doch noch schnallst...â
âBitte? Was sollte ich schnallen?â
Rory grinste vielsagend. âIch habâs dir tausendmal gesagt, Luke liebt dich. Und anscheinend hast du es endlich begriffen.â
âAber er ist mit Nicole zusammen!â war sich Lorelai nicht sicher, ob diese Worte für sie selbst Grund genug waren, um Rory nicht zu glauben.
âIch bin mir nicht sicher, ob das ein Argument ist. Aber weiÃt du was, Mom? Du musst das selbst wissen. Wir lieben Luke. Das ist ne Tatsache. Und wenn du dir eine Beziehung mit ihm wünschst, freu ich mich für dich. Wenn du ihn als Freund behalten möchtest, fände ich das aber auch okay. Tu das was dich glücklich macht!â
âIch hab ne wunderbare Tochterâ, umarmte Lorelai ihre Tochter gerührt, âauch wenn ich immer noch keine Ahnung hab was ich jetzt tun soll...schlieÃlich hat Nicole uns gesehen.â
âOhâ, runzelte Rory betroffen die Stirn, âdas hast du mir nicht erzählt.â
âTschuldigeâ, entgegnete Lorelai zerknirscht. âHab ich wohl verdrängt. Sowas kann ich nämlich wenigstens...â
Plötzlich klingelte ihr Handy. Neugierig schaute sie auf den Display...und sofort gefror ihre Miene...
âÃh, hiâ, hielt sie ihr Handy an ihr Ohr und unterdrückte einen verärgerten Kommentar. âJason. Wie schön dich zu sprechen.â
âHey, Lorelaiâ, entgegnete der Geschäftsmann, offenbar erleichtert, âdu hast dich seit Tagen nicht mehr gemeldet! Ist alles in Ordnung bei dir?â
âUh...ja, klar doch! Warum auch nicht, ist ja ein herrlicher Tag!...Was sagst du? Treffen? Ãh...warum nicht, ist doch ein herrlicher Tag...ich weià dass ich das schon gesagt hab...â
âLorelaiâ, so langsam klang die Stimme am anderen Ende der Leitung mehr als verwirrt, âwas ist eigentlich los mit dir?â
Lorelai atmete tief durch. Das jetzt zu tun fiel ihr nicht leicht, denn sie hatte Jason wirklich gern. Auch wenn sie es sich nicht gerne eingestand.
âIch mach Schlussâ, sagte sie geradeheraus und hielt die Luft an, ein wenig ängstlich auf die Reaktion wartend.
âHmâ, kam es erst einmal von Jason, âwarum?â
âWarum?â fragte Lorelai perplex...verdammt...darüber hätte sie sich vorher Gedanken machen müssen... âWeil...äh...â Wie bringt man so eine komplizierte Sache einem Mann bei, ohne ihn zu verletzen? âWeil...ich habe jemanden kennen gelernt.â
âWen?â Das war typisch Jason...
âLukeâ, antwortete Lorelai ohne zu zögern, hielt sich jedoch eine Sekunde später erschrocken die Hand vor den Mund, warf Rory einen entsetzten Blick zu und verbesserte sich schnell: âIch meine, du kennst ihn nicht...â
âNatürlich kenne ich Luke. Luke, das ist doch der Diner-Besitzer. Lorelai, ich versteh das nicht...aber...â Auf einmal klang Jason einfach nur noch unglaublich traurig, und Lorelai bemerkte es mit schlechtem Gewissen...doch der Gedanke an Luke gab ihr das Gefühl, diese Sache überwinden zu können.
âJason, es tut mir Leid.â
âIch weiÃ. Ist sonst noch was?â Innerhalb von Sekunden hatte sich die Trauer in Abweisung umgewandelt. Ratlos schüttelte Lorelai den Kopf, fasste sich jedoch schnell wieder. âNein, sonst ist nichts...â
âNa dann. Bye.â Und schon hatte er aufgelegt.
Lorelai legte das Telefon weg und blickte direkt in das überraschte Gesicht ihrer Tochter.
âIch wusste nicht, dass du es so ernst meinst, Mom...Ich meine, sofort...und...â
âJa, Schätzchen, ich wusste das auch nichtâ unterbrach sie Rory seufzend, âdas war ja nicht geplant. Aber ich hatte Jason vollkommen vergessen...in letzter war es einfach...â
âLuke,â beendete Rory den Satz, lächelte aufmunternd und stand dann auf. âIch wasch jetzt meine Wäsche.â
âAber die Waschmaschine ist kaputt!â rief Lorelai ihrer Tochter, die bereits in der Küche verschwunden war, zu...Wollte Luke nicht eigentlich vorbeigekommen sein, um sie zu reparieren?
âSie funktioniert doch perfektâ, wunderte sich Rory laut über die Aussage ihrer Mutter.
âAch wirklich?â Lorelai ging in die Küche, betrachtete die von Rory eingeschaltete Waschmaschine und runzelte die Stirn. âAber...das kann doch gar nicht..â Dann stutzte sie. Ihr Traum fiel ihr ein, und die erstaunliche Lebendigkeit, die in Lukes Kuss gelegen hatte. So völlig untypisch für einen Traum.
Lorelai strich sich nachdenklich über die Lippen...lächelte wissend, verschwand mit einem âIch muss weg!â aus der Küche und machte sich auf den Weg zu Luke...