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Registriert seit: 29.04.2005
Dieser Teil bekommt schon eine Widmung *hrhr* und diese geht an AV, da sie mich gezwungen hat, weiterzuschreiben *knuff*
Mein Kopf tut weh und ich finde mein Aspirin nicht, aber es würde so oder so nichts helfen, da Mum im Anmarsch ist. Das hör ich schon von weitem. âAber Christopher, das kann gar nicht sein! Lorelai würde jemanden wie dich nie verlassenâ sagt sie laut und bestimmt, damit ich auch ja aufstehe. Bevor ich überhaupt noch auf die Idee kommen kann, mich schlafend zu stellen, hat Mum schon den Schlüssel gefunden und aufgesperrt. Muss wirklich toll aussehen, Chris mit seinem Anzug, Rory in ihrem Kleid ,um Mum ja alles Recht zumachen, der Teufel höchstpersönlich, perfekt angezogen, und ich im zu groÃen T-Shirt und einer Jogginghose. Wenn diese Situation nicht so brenzlig wäre, würde ich anfangen zulachen. Aber lieber nicht vor Mum, man weià ja nie, ob sie nicht doch einmal ihre gute Erziehung vergisst. Somit gebe ich mich mit einem Lächeln zufrieden und biete meinen Gästen einen Kaffee an. Kaum fange ich an zu trinken, geht es schon los. Doch anstatt zu zuhören, nicke ich nur abwesend bei den, so hoffe ich, richtigen Stellen und denke an meine gestrige Bekanntschaft.
âLorelai!â ruft meine Mutter nun, und ich zucke erschreckt zusammen. So leicht vergisst man die Familienangehörigen und ihr Mitbringsel.
âJa Mum?â Ich zähle die Sekunden bis sie anfängt über mich herzufallen. 3. 2. 1.
âHast du mir überhaupt zugehört? Wahrscheinlich nicht, wie immer. Du wirst Chris heiraten, haben wir uns verstanden?â
Entsetzt lasse ich meine Tasse fallen, verfluche mich im selben Moment, und schaue wütend zu Christopher.
âNein ,werde ich nicht.â Sage ich, so ruhig es ohne Kaffee im Haus geht. Mum sieht mich an. Eine Mischung aus Ãrgernis und irgendetwas, für mich undefinierbarem, macht sich auf ihrem Gesicht breit.
âWas hast du gesagt?â
âIch werde Christopher nicht heiratenâ wiederhole ich. Jedes Wort betone ich, damit ich es nicht noch einmal sagen muss.
âOh doch, das wirst du!â
âNein.â Nun wende ich mich direkt an Chris. âVersteh doch ,ich kann dich nicht heiraten. Ich liebe dich nicht,â âWobei das ja noch das kleinere Problem istâ sage ich in Gedanken. âUnd du kommst mit einer Frau, die sich alles gefallen lässt, bestimmt besser zurecht.â Ich sehe ihn an und, ich glaube es kaum, er steht auf. Während Mum sich gerade einmischen will, geht er zur Tür. Dort dreht er sich noch einmal um.
âLass es, Emily.â Dann schaut er zu mir. âEtwas besseres als mich bekommst du nichtâ meint er und geht durch die Türe. Ich ernte einen kühlen Blick von Mum, die ihm schnell hinterher rennt. Rory, die die ganz Zeit kein Wort gesagt hat, schaut mich an. Ich nicke nur, um ihr zu sagen, dass ich es ernst meine.
âAber wieso? Ihr seid doch ein tolles Paarâ startet sie, aber ich winke nur ab. âSolange ich alles selber bezahle, klar.â Ich lächle sie an. âUnd jetzt beeil dich, Chris wartet nicht.â Als ob ich Hellsehen könnte, höre ich ein Auto davonrasen. Ich schaue aus dem Fenster und sehe meine Mum, die an der StraÃe steht. Chris ist tatsächlich ohne ihr gefahren. Schadenfroh grinse ich und drücke Rory mein Telefon in die Hand.
âRuf dir ein Taxi, ich muss duschen und dann arbeiten gehenâ sage ich noch, bevor ich ins Bad gehe.
Nachdem ich mich geföhnt habe, komme ich aus dem Bad und sehe mich in meinem Haus um. Es ist unordentlich, wie immer, und doch liebe ich mein Haus. Obwohl ich nun schon 3 Jahre hier wohne, kenne ich nicht alles in dieser Stadt, wie sich später herausstellen sollte.
Das war der 2te Teil. Ich hoffe er war einigermaÃen okay... unsure ^^
She's the emerald queen of desaster.