Und es geht, spät aber doch, weiter ^^ Extra für Stars_Hollow
Du hast dich übrigens geirrt... Nicht Luke steht vor der Tür...
Viel Spaà beim Lesen ^^
Lorelai nickte langsam, während sie vom Sofa aufstand.
âEndlich ist Luke da. Etwas Verstärkung kann sicher nicht schaden.â, dachte sie hoffnungsvoll, als sie zur Tür ging und diese öffnete. Doch es war auch diesmal nicht Luke, der den Weg zu ihnen gefunden hatte.
âDad?â Nun war Lorelai völlig verwirrt. Zuerst stand ihre Mutter mitten in der Nacht vor ihrer Tür, weil sie unbedingt mit ihnen sprechen musste, dann ihr Vater. Was hatte das bloà zu bedeuten?
Rory runzelte die Stirn, stand auf und schaute neugierig um die Ecke um sich zu vergewissern, dass sich ihre Mutter nicht einen schlechten Scherz erlaubte. âGrandpa?â, fragte sie erstaunt, als sie tatsächlichen ihren GroÃvater erblickte.
âIst Emily hier?â, wollte Richard von den beiden nun wissen. Er klang ernst, aber auch leicht aufgeregt.
âÃhm... Ja.â Lorelai nickte zögerlich. âSie sitzt im Wohnzimmer, komm doch rein.â Sie trat einen Schritt zur Seite, damit er eintreten konnte.
Richard stürmte an ihr und Rory vorbei, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
âRichard, was willst du denn hier?â Emilyâs Stimme überschlug sich fast und an ihrem überraschten Gesichtsausdruck lieà sich erahnen, dass sie nicht mit ihm gerechnet hatte.
âIch werde das nicht zulassen, Emily.â
âRichard, ich habe dir schon zu Hause erklärt, dass meine Entscheidung fest steht.â
âDu gefährdest damit die Zukunft unserer Enkelin.â
Lorelai schaute verunsichert von ihrer Mutter zu ihrem Vater und dann wieder zurück zu ihrer Mutter. Was passierte da nur? Sie hatte ihren Vater noch nie so auÃer sich erlebt, nicht einmal, als sie gestanden hatte, dass sie schwanger war. Er war eigentlich eher der Ruhepol in der Familie und versuchte alles ruhig und sachlich zu klären.
SchlieÃlich ergriff sie das Wort und unterbrach somit das hitzige Wortgefecht ihrer Eltern. âMum. Dad. Beruhigt euch...â Sie stellte sich zwischen die beiden, da Emily mittlerweile aufgesprungen war und nun Richard gegenüberstand und sie sich gegenseitig Vorwürfe machten. âSetzt euch.â Ihr Tonfall lieà keine Widerrede zu und sie deutete auf das Sofa, woraufhin beide Platz nahmen, allerdings mit einem gewissen âSicherheitsabstandâ zueinander. âUnd erklärt mir jetzt bitte einmal, was eigentlich los ist. Warum ist Roryâs Zukunft gefährdet? Mutter?â
âIch werde ihr sicher nicht weiterhin das Studium finanzieren, wenn sie diese...â Emily machte eine kurze Pause und suchte nach dem richtigen Wort. â ... diese Beziehung, wie ihr es nennt, nicht sofort beendet.â
Lorelai verschlug es den Atem. Das konnte ihre Mutter doch nicht ernst meinen. Oder etwa doch?
Sie wandte sich ihrer Tochter zu. âRory, geh bitte hoch und sieh nach Paris.â
Rory stand nur ganz still da. Sie fühlte sich wie betäubt. Das konnte ihre Grandma doch nicht wirklich ernst meinen. Träumte sie? War das real? Passierte das wirklich?
âBitte geh rauf.â In Lorelaiâs Stimme konnte man ihre Wut deutlich erkennen. Was bildete sich ihre Mutter eigentlich ein?
Langsam drehte sich Rory um, sie fühlte sich immer noch wie benommen, und wankte die Stufen hinauf. Sie musste sich am Geländer festhalten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, denn sie hatte das Gefühl, der Boden unter ihren FüÃen würde nachgeben.
Als sie oben war, ergriff Lorelai wieder das Wort. âSagt mal, was soll denn das alles? Könnt ihr mir das bitte einmal erklären? Nur weil euch...â
âIch bin nicht Emilyâs Meinung, bitte vergiss das nicht.â, wandte Richard ein. Er verstand in diesem Fall seine Frau ganz und gar nicht. Und er konnte es keinesfalls zulassen, dass sie Roryâs Zukunft aufs Spiel setzte.
Lorelai nickte und sprach dann, etwas ruhiger und leiser weiter: âNur weil du ihr ihr Glück nicht vergönnst oder es dir unangenehm ist, sie deinen Freunden so zu präsentieren...â Sie atmete einmal tief ein. âDu hast einfach kein Recht dazu, ihr die Chance auf ein Studium zu verwehren. Du wolltest doch auch, dass sie nach Yale geht...â
âEs ist immer noch mein Geld und somit auch meine Entscheidung.â Für sie schien die Sache festzustehen.
Doch da meldete sich wieder Richard zu Wort. âEmily, ich arbeite und ich bringe das Geld nach Hause. Somit ist es nicht nur deine, sondern auch meine Entscheidung.â Er strafte sie mit einem finsteren Blick. Oft genug hatte er seinen Mund gehalten, Emily nicht widersprochen und sie auch noch unterstützt. Doch diesmal nicht. Dazu war es einfach zu wichtig.
Gerade als Lorelai wieder etwas dazu sagen wollte, stand plötzlich Luke im Raum. Die Tür war immer noch offen und so war er einfach hereingekommen. Jetzt sah alle Beteiligten verwirrt und fragend an. âWas ist denn hier los?â