Hallo ihr Lieben!
Hier ist ein neuer
sehr kurzer Teil. Ich habe wirklich wenig Zeit und es tut mir wirklich Leid. Ich hoffe ich kann im Laufe der nächsten Woche mehr senden.
Don´t leave me alone
Zitternd saà ich wieder in meinem Auto. Sookies Reaktion nahm mich noch immer schwer mit. Nachdem sie den Brief gelesen hat, war sie einem Nervenzusammenbruch nahe. Gott sei Dank kam in diesem Moment Jackson nach Hause. Ohne ihn hätte ich es nicht geschafft Sookie zu beruhigen. Ich konnte das nicht mehr länger mit ansehen und verabschiedete mich. Wieder begann ich zu weinen. Es brach mir das Herz Sookie so zu sehen. Ich konnte ihren Schmerz verstehen. Fühlen. Aber dennoch war ich wütend. Ich hatte Trost erwartet. Ich wollte getröstet werden. Stattdessen musste ich Sookie beruhigen. Ich redete auf sie ein dass sie doch Verständnis haben sollte. Wobei ich es doch selbst nicht verstand. Ich sagte dass alles gut werden würde. Doch glaubte ich selbst nicht daran.
Als ich vor meinem Auto stand und in meiner Tasche meinen Schlüsselbund suchte, hörte ich die Haustür hinter mir zufallen. Ohne mich umzudrehen, wusste ich dass Sookie hinter mir stand.
"Rory, es tut mir Leid. Ich bin so egoistisch. Ich…ich hätte dich trösten müssen. SchlieÃlich warst du ganz allein an Lorelais Sterbebett. Verzeih mir."
Ohne Worte warf ich mich in Sookies Arme. Durch mein Schluchzen hörte ich ihre tröstenden Worte.
"Sookie ich muss jetzt los. Meine GroÃeltern und Luke…Sie wissen es noch nicht."
15 Minuten später stand ich vor dem riesigen Anwesen der Gilmores. Es war bereits dunkel und eine seltsame Aura umgab das Haus. Als ob meine GroÃeltern schon von der Nachricht erfahren hätten.
Ding Dong.Einen Augenblick später öffnete mir meine GroÃmutter mit einem besorgten Blick die Tür.
"Rory? Was machst du denn um diese Zeit in Hartford? Ist etwas passiert? Komm erst mal rein."
"Grandma? Ist Grandpa da? Ich muss euch etwas Wichtiges sagen."
"Natürlich Schätzchen. Richard? Wir haben Besuch."
"Rory? Was für eine Ãberraschung."
"Hi Grandpa."
"Kommt setzen wir uns." Grandma mochte es nicht in der Eingangshalle zu stehen. Ihrer Meinung nach war es unhöflich.
Ich nahm gegenüber meinen GroÃeltern Platz und spielte nervös an meinen Fingern.
"Also Rory? Was ist denn so wichtig dass du zu so später Stunde noch loswerden willst?" Grandpa mochte es noch nie wenn man lange um den heiÃen Brei redete. Stets sachlich bleiben war einer seiner Grundsätze.
Grandma bedachte mich noch immer mit einem nachdenklich aber auch sehr beunruhigenden Blick.
Ich suchte in meiner Tasche den Brief für meine GroÃeltern. Doch ich wollte ihnen zuerst die schreckliche Nachricht persönlich sagen. Ich musste.
"Mum hatte einen schweren Verkehrsunfall. Ein Lastwagen war zu schnell und ist ins Schleudern geraten. Mum konnte nicht schnell genug ausweichen und…und…" Ich stockte. Ich konnte noch immer nicht darüber sprechen ohne zu weinen.
"Rory! Was ist mit deiner Mutter. Sprich weiter!" Grandpa schaute mich gespannt an. Aber Grandma schaute sich verzweifelt im Zimmer um. Als ob sie es noch nie gesehen hätte. Als ob sie es schon gewusst hätte.
"Der Lastwagen fiel auf ihr Autodach und klemmte sie darunter ein. Dem Fahrer ist nicht viel passiert. Aber Mum…sie ist heute Nachmittag im Krankenhaus verstorben. Mum ist tot."
Meine GroÃeltern sagten nichts. Nichts. Einfach nichts.
Kein Laut drang aus ihren Mündern. Kein Wort. Kein "Nichts".
"Versteht ihr denn nicht?! Mum wird nie wieder kommen. Kein Freitags-Dinner. Keine Diskussionen über Gemüse. Kein…kein…Sie ist für immer weg. So sagt doch endlich etwas!"
Liebe GrüÃe
Soleil