83. Teil: der Antrag
Wie wild klopfte sie an seiner Tür. Es 2:30 Uhr morgens. Mit vollkommen verschlafendem Blick, öffnete er die Tür. Seine Haare zerzaust und Schlaf in den Augen. "JA?", fragte Haydn verwundert und versuchte zu erkennen wer dort stand. "Ich muss mit dir reden."; erklärte sie stürmisch und trat einfach rein. Haydn schaltete das Licht an. "Kim?", fragte er verwundert und ging ihr hinter her. Alexis ging auf und ab in seinem Wohnzimmer herauf. Sie musste es ihm sagen, denn diesmal würde Milo nicht dicht halten. "Ich habe Mist gebaut.", erklärte sie nervös. Haydn rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Inwiefern?", fragte Haydn und setzte sich erst einmal. "Ich habe mit Milo geschlafen.", erklärte sie frei heraus. Es brachte nichts lange drum herum zu reden. Haydn, der nun plötzlich hellwach war, sah sie erschüttert an. "Stimmt, du hast Mist gebaut.", erklärte er etwas kühl. Alexis ging auf ihn zu. "JA ich weià und es tut mir auch Leid, aber es ist nun mal passiert.", versuchte sie zu erklären. "Wann?", fragte Haydn und stand wieder auf. Alexis blickte auf die Uhr. "Ein oder zwei Stunden.", sie hielt sich ganz fest. Es war kalt in seinem Wohnzimmer und er begann zu frieren. "Okay.", meinte Haydn nur. Alexis blickte ihn verwirrt an. "Wie okay?", fragte sie nach. "Verziehen und vergessen.", erklärte er nur kurz. "Was?", Alexis war etwas empört. Sie hatte er erwartete, dass er ausrastet, rum schreit, irgendetwas tut, damit man sieht dass er zornig ist. Aber nicht dass er so ruhig bleibt. "Ist okay.", wiederholte Haydn. "Es stört dich nicht?", fragte Alexis schockiert. "Doch natürlich, aber was soll ich machen? Ich will dich nicht verlieren, also muss ich wohl damit leben.", meinte er. "Es lässt dich kalt?", Alexis war überrascht, er war immer sehr verständnisvoll, doch dass hier war ihr zu viel. Er sollte nun sauer sein, denn sie hatte ihn betrogen. "Natürlich nicht, aber was ändert es dran, wenn ich dich jetzt anschreie? Gar nichts oder?", fragte er nach. "Doch! Ich würde merken, dass dir was an mir liegt, aber so...ist es dir egal?", obwohl Alexis ihn nicht liebte, fühlte sie sich verletzt, dass es Haydn so kalt lieÃ, wenn sie ihn betrog. "Kim...ich liebe dich und will mit dir zusammen sein."; erklärte er und ging auf sie zu. Alexis sah ihn mit offenen Mund. "DU...du liebst mich?", fragte sie leicht schockiert. Haydn nickte lächelnd und küsste sie. "Aber...", versuchte Alexis zu formulieren, doch da küsste er sie wieder.
Alexis versuchte seine Hose zu öffnen stoà er sie weg. "Nicht jetzt."; erklärte Haydn nur und ging ein paar Schritte zurück. Alexis sah ihn leicht genervt an. "Wann dann? Warum willst du nicht mit mir schlafen?", fragte sie. Es war nicht das Erste Mal das er sie weg stoÃte. Zum Anfang dachte sie, es wäre Feingefühl, weil sie noch nicht über Milo hinweg war, dann war die Sache mit Jodie, doch langsam hatte sie das Gefühl dass es noch einen anderen Grund gab. "Kim...hör mir bitte zu, es ist nicht richtig.", erklärte er. "Was? Wieso denn, wieso lässt du mich nicht an dich ran? Wieso stöÃt du mich weg, wenn wir uns näher kommen? Warum lässt es dich so kalt, wenn ich mit Milo schlafe, obwohl wir es dabei noch nie getan haben? Wieso willst du mich nicht verlieren, obwohl ich dich so sehr verletzte?", fragte sie schockiert nach, sie verstand ihn nicht. Und plötzlich passierte etwas, womit sie nie gerechnet hatte. Eine Träne rollte über sein Gesicht und er setzte sich auf seinen Sessel. Vergrubt sein Gesicht in seinen Händen. "Haydn?", fragte sie besorgt und ging zu ihm. "Mein letzte Freundin ist gestorben..."; fing er an zu erzählen. Er sah sie mit einen verzweifelten Blick an, den sie bisher noch nie bei ihm sah. Er war immer der starke, der, der ihr Kraft gab. Er war der, der immer alles verstand. "Was?", fragte Alexis verwundert nach. "Sie starb zwei Monate bevor ich dich kennen lernte an Aids.", erzählte er weiter. Plötzlich ging bei Alexis ein Licht auf und sie wich etwas zurück. "HeiÃt das, du hast auch..."; Alexis wagte es sich nicht einmal das aus zu sprechen. "Ja, ich habe Aids. Und deswegen schlafe ich nicht mit dir.", erklärte er und wieder rollte ein Träne über seine Wange. "Du bist HIV positiv?", damit hatte sie nicht gerechnet. "Kim, ich bin nicht nur HIV positiv, bei mir ist die Krankheit bereits aus gebrochen.", erklärte er. Alexis stand schockiert auf. "Und das erzählst du mir erst jetzt?", fragte sie, sie waren fast zwei Monate zusammen, fast länger als sie und Milo. "Kim, ich habe nicht mehr viel Zeit und die Zeit die ich habe, will ich mit dir verbringen. Deswegen will ich dich nicht verlieren und deswegen frage ich dich, willst du Kim mich heiraten?", Alexis sah ihn schockiert an. "Was?", fragte sie nach, für den Fall dass sie sich verhört hatte. "Willst du mich heiraten?", wiederholte Haydn. "Wir kennen uns gerade Mal zwei Monate Haydn.", erklärte sie und wich automatisch ein paar Schritte zurück. "Und ich habe gerade mal noch 2 Monate.", entgegnete Haydn darauf. "Du willst, dass ich dich heirate?", fragte Alexis noch einmal nach. Haydn nickte. "Aber warum?", fragte Alexis, die ihn einfach nicht verstand. Wieso wollte er sie heiraten. "Nach dem meine letzte Freundin gestorben ist, dachte ich, dass ich für den Rest meines kurzen Lebens alleine sein werde. Doch dann traf ich dich und ich habe mich wieder verliebt und wenn du meine Frau wirst, dann kann ich dich nicht mehr verlieren.", erklärte er. Alexis stand wie erstarrt da. Sie sollte ihn heiraten nur damit er nicht alleine ist? "Ich muss jetzt gehen. Morgen ist einer unserer letzten Drehtage, ich muss unbedingt ausgeschlafen sein.", erklärte sie kurz, rannte an ihn vorbei hinaus zum Auto und fuhr los.
Der Wunsch, den
man sich nicht selbst
Erfüllen kann
Am nächsten Tag war Alexis wie erwartete total verschlafen, was besonders den Regisseur ärgerte. "Und was nun? Wir wollen in dieser Woche mit der Staffel fertig werden und du kommst so verschlafen an? Leg dich einfach noch mal hin, vielleicht schaffen wir dann wenigstens ein paar Szenen.", rief der Regisseur wütend zu ihr. Alexis ging still schweigend zum Teich und setzte sich dort auf die grüne Wiese, welche den Teich umgab.
"Hi, warum hast du den so wenig geschlafen?", fragte Lauren, die Alexis unauffällig gefolgt war. "Ich habe letzte Nacht echt Mist gebaut.", erklärte sie und lächelte, denn es gab mehrere Bedeutung zu ihrer Aussage. "Was ist denn passiert?", fragte Lauren und nahm ihr Platz. "Haydn hat mir einen Antrag gemacht."
Milo brauchte nicht zum Set kommen, weil seine eine Szene mit Alexis erst morgen dran war, also beschloss er, während die anderen zur Arbeit fuhren, Haydn einen Besuch abzustatten. Er war sich sicher, dass er es noch nicht wusste.
"Was ist?", fragte Haydn wütend, als er die Tür öffnete. Er erschrak als er Milo sah und sah ihn leicht grimmig. "Was wollen sie ihr?", fragte er zornig und zog sich gerade seine Uniformjacke an. "Kim hat sie betrogen.", sagte Milo. Auch er redete nicht groà herum, allerdings war es ihm auch egal, was Haydn füllte. Er wollte nur eins Alexis, denn er war sich sicher, dass das alles wieder ein Plan von ihr war. Sie wollte ihn nicht verletzten und verletzte deswegen Milo, damit er über sie hinweg kommen würde. SO würde sie einen weniger verletzten und den anderen helfen, während sie selber im Elend ertrinkt. Nie hätte er erraten, was ihr wirklicher Grund war. "Ich weiÃ.", entgegnete Haydn ganz ruhig. Milo sah ihn schockiert an. "Haben sie sich von ihr getrennt, weil sie ihnen untreu war.", fragte Milo hoffnungsvoll, doch Haydn schüttelte den Kopf. "Sie haben noch nicht seit letzter Nacht mit ihr geredet, was?", fragte Haydn leicht verächtlich. "Nein wieso?", fragte Milo irritiert. "Ich habe sie gefragt, ob sie mich heiraten will."
"Und was willst du nun tun?", fragte Lauren. Alexis zuckte mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung und nach dem ich Zuhause angekommen war, hatte ich nicht ein Auge zu gemacht.", erzählte sie. "Verständlich. Aber du siehst es doch nicht wirklich in Betracht, seinen Antrag an zu nehmen, oder?", fragte Lauren leicht zögernd. Alexis sah sie an. Sie selber wusste nicht mehr, was in Betracht kommen könnte oder was nicht. In den letzten zwei Monaten hatte sie so oft eine Lüge gelebt. SO oft die Wahrheit verändert. Das ihr nicht mehr klar war, ob die Wahrheit der einzige Weg ins Glück war. "Was spricht dagegen ihn zu heiraten?", fragte Alexis. Lauren musste nicht lange nach denken. "Na vielleicht, dass du ihn nicht liebst oder hat sich da was verändert?", fragte sie nach. Alexis schüttelte den Kopf. "Nein, hat es nicht. Ich liebe ihn nicht.", sagte sie nur kurz. "Allerdings, wäre die Ehe ja, sowie so nur von kurzer Dauer.", erklärte sie.
"Wo ist Kim?", fragte Milo hektisch, als er aus seinen Auto gerannt kam und Jared begegnete. "Ich glaube dort, wo ihr morgen Dreh sollt.", sagte Jared nur kurz und schon rannte Milo an ihn vorbei.
"Du willst doch echt nicht mit den Gedanken ran gehen, dass sie ja so wie so bald zu ende ist?", fragte Lauren leicht schockiert. "Ich weiÃ, aber es ist nun mal sein letzter Wunsch. Ich habe ihn so sehr verletzt, soll ich ihn da nicht den letzten Gefallen tun und ihn heiraten?", fragte Alexis zu Lauren. Diese sah sie traurig an. "Es ist deine Entscheidung. Aber du solltest ihn nur heiraten, wenn du es wirklich willst und nicht um ihn einen Gefallen zu tun.", erklärte Lauren. Alexis schüttelte den Kopf: "Nein, das denke ich nicht. Ich bin ihm was schuldig..."
Milo war vollkommen aus Atem. Er sah sie bereits. Sie saà neben Lauren auf dem Gras. Er ging langsam auf sie zu und hörte ihre Worte.
"...also werde ich seinen Antrag an nehmen.", erklärte sie. "Tu es nicht!", rief Milo und stand ein paar Meter hinter ihnen. Vollkommen auÃer Atem. "Milo?", Alexis war erschrocken und stand auf. "Ich muss dann mal.", erklärte Lauren und machte sich schnell aus dem Staub. Sie wusste, dass sie jetzt nur stören würde. "Was willst du hier?", fragte Alexis. Milo ging lächelnd ein paar Schritte auf sie zu. "Dich davon abhalten ihn zu heiraten.", erklärte er und wollte sie wieder küssen, doch sie wich ihm aus und kehrte ihm den Rücken. "Es geht dich nichts an, was ich vorhabe oder mit wem.", erklärte sie und ging, doch Milo folgte ihr. "Kim, wieso willst du ihn heiraten?", fragte Milo und stellte sich vor ihr. Den wahren Grund konnte sie ihm nicht sagen. Dann wüsste er, dass sie ihn noch immer liebt. Wüsste dass sie letzte Nacht gelogen hatte. Und deswegen weitete sie das Netzt aus Lügen weiter aus. "Weil ich ihn liebe, klar? Und er liebt mich, also was spricht dagegen?", fragte sie mit zornigen Blick. Milo nahm stürmisch ihre Hände. Sie wollte sie ihm entreiÃen, doch es gelang ihr nicht. Er legte sie an seinen Herz. "Kim, du lügst dich an. Wir beide wissen, dass du nicht die Wahrheit sagst. Selbst wenn das letzte Nacht nur etwas einmaliges war, du kannst mir nicht sagen, dass es dir nichts bedeutet hat. Ich weià dass du noch nicht über mich hinweg bist.", erklärte er und küsste sie. Alexis schaffte es ihre Hände zu befreien, wich zurück und verpasste ihm eine kräftige Ohrfeige. Milo's Wange lief rot an. "Du weiÃt nichts über mich.", erklärte sie und rannte davon.
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Also anhand eurer letzten FBs werde ich die Vermutung schlieÃen, dass ihr euch über diesen Wahrscheinlich sehr aufregt und über den nächsten noch mehr, aber danach verspreche ich euch geht es nur noch Berg auf.
Und nun kommt der Satz den ich bereits bei der anderen FF schreiben musste, diese FF wird in etwa 10 Teilen zuende sein.
Zur Aufmunterung es sind bereits zwei neue FF in Arbeit, welche je beginnen, wenn eine FF endet.
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![[Bild: sigpic5083_1.gif]](http://forum.gilmoregirls.de/signaturepics/sigpic5083_1.gif)
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Ava & Sig by Falling~Star
