08.11.2004, 22:22
Hey GuyZ
Ich würd ja jetzt eigentlich wieder Kitschalarm schlagen, aber ich verkneif mir heute mal die Selbstzweifel-Anmerkungen *lol*, sag stattdessen ganz lieb :thanx: und geh lieber meiner selbst auferlegten Pflicht nach
Part 16
Prustend und zappelnd richtete sich Lorelai auf und fragte sich ernsthaft, ob sie gerade in diesem Augenblick wirklich in einem See stand oder ob das wieder einer ihrer verrückten Träume war und Luke sich gleich in das âDancing Babyâ verwandeln würde...
Allerdings nur für einen kurzen Augenblick, denn dann sah sie, dass Luke direkt vor ihr stand und ebenso durchnässt und schockiert war wie sie.
Und Wut und Trauer machten sich wieder in ihr breit...
âDu...du...â Mist, nie fiel ihr eine passende Beleidigung ein wenn sie sie brauchte... âDu...â
Egal. Es gab auch andere Möglichkeiten, beschloss Lorelai, und ohne groà nachzudenken bespritzte sie Luke eifrig mit Wasser.
âHeyâ, hob dieser abwehrend die Hände um sich vor der Wasserflut zu schützen, âwas wird das denn?â
âDas weiÃt du ganz genauâ, schnappte Lorelai und lieà ihr Temperament durchblitzen.
âIch hab keine Ahnung!â
âOh doch, das hast du!â Verzweifelt spürte Lorelai die Tränen, die abermals ihren Weg gefunden hatten und unaufhörlich über ihre Wangen liefen.
âNein, hab ich nicht!â
âDoch, Luke! Doch!â
Sie schluchzte.
Und in diesem Moment hielt Luke ihre Hände fest. Erst wehrte sie sich und trat ihm instinktiv gegen sein Schienbein ("Verdammt, was soll das denn, Lorelai?"), doch schlieÃlich gab sie jeden Widerstand auf... Jetzt war es doch sowieso egal.
Luke ging langsam ein Licht auf. Er war in Gedanken alles durchgegangen, was er seit seinem Aufenthalt in Lorelais Haus getan hatte. Bei Nicoles Kuss war er schlieÃlich hängen geblieben. Das musste es sein...Lorelai hatte sie beide gesehen...und hatte dann natürlich so einiges missverstanden...
âLorelaiâ; sagte er so ruhig wie möglich, âzwischen Nicole und mir ist es aus.â
Sie stockte.
âWarum? Wann? Wieso...â
âSeit heute. Sie ist ins Diner gekommen, wir haben geredet, sie hat mich geküsst, wir haben Schluss gemacht, sie ist gegangenâ, fasste Luke die letzte Begegnung mit seiner (Noch-)Frau sehr treffend zusammen.
âAhâ, fiel Lorelai dazu allerdings nichts mehr ein. Sie kam sich auf einmal unglaublich dumm vor. Wie hatte sie Luke bloà für einen so gemeinen Kerl halten können?
Er bedeutete ihr wohl mehr als sie selbst gedacht hatte...hätte sie sich sonst so aufgeregt? Wohl kaum...
âWow, also das ist...â stammelte Lorelai. Sie kam sich vor wie ein frisch verliebter Teenager...
âDas ist...â wiederholte Luke, stockte und begann zu lächeln, als er sah dass Lorelai dasselbe tat...
âNa dann...â
âDann ist das ja...â
âDas ist...â
âNa das ist ja...â
âJa dann...â
âDann...â
Lorelai blickte Luke verliebt in die Augen...sie hätte noch stundenlang so stehen bleiben können...
Und als Luke schlieÃlich seine Hände um ihre Taille legte und sie sanft an sich zog...als er sie lang, ausgiebig und mit aller Leidenschaft die ihm gegeben war küsste...da war es ihr egal, dass sie bis zu den Knien in eiskaltem Wasser stand, von Kopf bis Fuà durchnässt, mitten in der Nacht...
Das Glücksgefühl, das sie empfunden hatte als sie Luke im Diner geküsst hatte...sie hatte gedacht, man könne es nicht steigern...doch als sie sich enger an ihn schmiegte, in dem Kuss versank, sich mit einer Hand an seinem Arm festhielt (von dieser Luke-Kuss Kombination wurde ihr immer so schwindelig) und die andere Hand an seine Wange legte...da wusste sie, dass sie sich geirrt hatte. Dies hier war nicht nur so eine zwei Sekunden Sache...sie waren allein, hatten alle Zeit der Welt und es war einfach wundervoll hier zu stehen, mit ihm.
Mit leisem Bedauern lösten sie sich schlieÃlich wieder voneinander...denn da gab es ja dummerweise noch diese Sache die sich âAtmenâ schimpfte...
âWowâ, machte Lorelai, noch immer nach Luft schnappend.
Luke schaute sie einfach nur an und zupfte vorsichtig ein Stück Alge aus ihrem Haar.
In diesem Moment begann es zu regnen, ganz plötzlich, ohne Vorwarnung. Es regnete wie schon seit Monaten nicht mehr, und sofort war alles und jeder (wenn er denn nicht schon durchnässt war...) nass bis auf die Knochen...wenn das keine göttliche Fügung war...und auÃerdem die Grundvoraussetzung für jede anständige Lungenentzündung...
âEs regnetâ, stellte Lorelai unnötigerweise fest und schlang ihre Arme um Lukes Nacken. âStört uns das?â
âNeinâ, antwortete Luke bestimmt. Er küsste sie liebevoll, und von neuem begann das himmlische Experiment âWie lange hält ein Mensch ohne Luft durch?â...in strömendem Regen, mitten im See...
Ich würd ja jetzt eigentlich wieder Kitschalarm schlagen, aber ich verkneif mir heute mal die Selbstzweifel-Anmerkungen *lol*, sag stattdessen ganz lieb :thanx: und geh lieber meiner selbst auferlegten Pflicht nach
Part 16
Prustend und zappelnd richtete sich Lorelai auf und fragte sich ernsthaft, ob sie gerade in diesem Augenblick wirklich in einem See stand oder ob das wieder einer ihrer verrückten Träume war und Luke sich gleich in das âDancing Babyâ verwandeln würde...
Allerdings nur für einen kurzen Augenblick, denn dann sah sie, dass Luke direkt vor ihr stand und ebenso durchnässt und schockiert war wie sie.
Und Wut und Trauer machten sich wieder in ihr breit...
âDu...du...â Mist, nie fiel ihr eine passende Beleidigung ein wenn sie sie brauchte... âDu...â
Egal. Es gab auch andere Möglichkeiten, beschloss Lorelai, und ohne groà nachzudenken bespritzte sie Luke eifrig mit Wasser.
âHeyâ, hob dieser abwehrend die Hände um sich vor der Wasserflut zu schützen, âwas wird das denn?â
âDas weiÃt du ganz genauâ, schnappte Lorelai und lieà ihr Temperament durchblitzen.
âIch hab keine Ahnung!â
âOh doch, das hast du!â Verzweifelt spürte Lorelai die Tränen, die abermals ihren Weg gefunden hatten und unaufhörlich über ihre Wangen liefen.
âNein, hab ich nicht!â
âDoch, Luke! Doch!â
Sie schluchzte.
Und in diesem Moment hielt Luke ihre Hände fest. Erst wehrte sie sich und trat ihm instinktiv gegen sein Schienbein ("Verdammt, was soll das denn, Lorelai?"), doch schlieÃlich gab sie jeden Widerstand auf... Jetzt war es doch sowieso egal.
Luke ging langsam ein Licht auf. Er war in Gedanken alles durchgegangen, was er seit seinem Aufenthalt in Lorelais Haus getan hatte. Bei Nicoles Kuss war er schlieÃlich hängen geblieben. Das musste es sein...Lorelai hatte sie beide gesehen...und hatte dann natürlich so einiges missverstanden...
âLorelaiâ; sagte er so ruhig wie möglich, âzwischen Nicole und mir ist es aus.â
Sie stockte.
âWarum? Wann? Wieso...â
âSeit heute. Sie ist ins Diner gekommen, wir haben geredet, sie hat mich geküsst, wir haben Schluss gemacht, sie ist gegangenâ, fasste Luke die letzte Begegnung mit seiner (Noch-)Frau sehr treffend zusammen.
âAhâ, fiel Lorelai dazu allerdings nichts mehr ein. Sie kam sich auf einmal unglaublich dumm vor. Wie hatte sie Luke bloà für einen so gemeinen Kerl halten können?
Er bedeutete ihr wohl mehr als sie selbst gedacht hatte...hätte sie sich sonst so aufgeregt? Wohl kaum...
âWow, also das ist...â stammelte Lorelai. Sie kam sich vor wie ein frisch verliebter Teenager...
âDas ist...â wiederholte Luke, stockte und begann zu lächeln, als er sah dass Lorelai dasselbe tat...
âNa dann...â
âDann ist das ja...â
âDas ist...â
âNa das ist ja...â
âJa dann...â
âDann...â
Lorelai blickte Luke verliebt in die Augen...sie hätte noch stundenlang so stehen bleiben können...
Und als Luke schlieÃlich seine Hände um ihre Taille legte und sie sanft an sich zog...als er sie lang, ausgiebig und mit aller Leidenschaft die ihm gegeben war küsste...da war es ihr egal, dass sie bis zu den Knien in eiskaltem Wasser stand, von Kopf bis Fuà durchnässt, mitten in der Nacht...
Das Glücksgefühl, das sie empfunden hatte als sie Luke im Diner geküsst hatte...sie hatte gedacht, man könne es nicht steigern...doch als sie sich enger an ihn schmiegte, in dem Kuss versank, sich mit einer Hand an seinem Arm festhielt (von dieser Luke-Kuss Kombination wurde ihr immer so schwindelig) und die andere Hand an seine Wange legte...da wusste sie, dass sie sich geirrt hatte. Dies hier war nicht nur so eine zwei Sekunden Sache...sie waren allein, hatten alle Zeit der Welt und es war einfach wundervoll hier zu stehen, mit ihm.
Mit leisem Bedauern lösten sie sich schlieÃlich wieder voneinander...denn da gab es ja dummerweise noch diese Sache die sich âAtmenâ schimpfte...
âWowâ, machte Lorelai, noch immer nach Luft schnappend.
Luke schaute sie einfach nur an und zupfte vorsichtig ein Stück Alge aus ihrem Haar.
In diesem Moment begann es zu regnen, ganz plötzlich, ohne Vorwarnung. Es regnete wie schon seit Monaten nicht mehr, und sofort war alles und jeder (wenn er denn nicht schon durchnässt war...) nass bis auf die Knochen...wenn das keine göttliche Fügung war...und auÃerdem die Grundvoraussetzung für jede anständige Lungenentzündung...
âEs regnetâ, stellte Lorelai unnötigerweise fest und schlang ihre Arme um Lukes Nacken. âStört uns das?â
âNeinâ, antwortete Luke bestimmt. Er küsste sie liebevoll, und von neuem begann das himmlische Experiment âWie lange hält ein Mensch ohne Luft durch?â...in strömendem Regen, mitten im See...
Love is sweet as summer showers
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.