Hey Leute
Jaaaa es ist schon ein wenig her, seitdem der letzte Teil gepostet wurde. Aber ich bin jetzt als Osterhase unterwegs und bringe euch noch ein verspätestes Ostergeschenk. Auf den neuen Teil müsst ihr nicht allzu lange warten,weil ich schon fleiÃig am schreiben bin.
Danke an alle die Fb gegeben haben und ein herzliches Willkommen an meine neue Leserin cherry 159.
So diesen Teil widme ich Gin und Viki, weil es ihr persönlicher Teil ist und sie mir geholfen haben.
Teil 13- See Gin and Viki in action
ââ¦und dann hat er mir gesagt, dass er mich liebt und hat mich geküsst. Es war einfach nur perfekt.â Immer wieder schwärmte Zora vom Kuss und dem Lied. Sie saà gerade mit Susi und Anne auf ihrem Bett und erzählte ihnen den Abend. âIch freu mich so für dich. Und ihr seid jetzt richtig zusammen?â, fragte Susi und strahlte mit Zora um die Wette. Diese grinste einfach nur und nickte mit dem Kopf. Sofort fingen die beiden wieder zu quietschen an und umarmten Zora zur gleichen Zeit.
âHey, ist ja gut. Erdrückt mich nicht! Sonst hat Kay nichts mehr von mir.â Schelmisch musste sie grinsen und sich ein Lachen verkneifen. Die beiden lieÃen von ihr ab und grinsten sie immer noch an. âUnd habt ihr schon darüber gesprochen, wann ihr euch das nächste Mal trefft und was ihr macht?â, fragte Anne. âNa ja, sehen werden wir uns ja sowieso, wenn wir wieder im Club sind. Aber er will mich morgen abholen und dann wollen wir ein Picknick im Central Park machen.â âOh man. Wie süà ist das denn bitte?â, sagte Susi und konnte einfach nicht aufhören zu grinsen.
âJa, ich weiÃ. Ich freu mich auch schon voll drauf.â âSo Mädels. Ich werde jetzt ins Bett huschen. Ich habe morgen ja ein ´Date´ mit Gin und Viki. Und ich glaube, dass es anstrengend wird.â Susi und Zora nickten nur und Anne verabschiedete sich von den beiden. Sie stand noch ein paar Minuten vor der Tür und musste an Zora und Kay denken. Die ersten haben sich bekommen. Bleiben nur noch Susi und Jannik, dachte sie sich und schüttelte leicht den Kopf. Sie wollte gerade die Treppe hoch gehen, als Jess von der anderen Treppe hoch kam und sie ansah. Rehbraun traf auf Meeresblau. Wieder blieb die Zeit stehen und sie befanden sich in ihrer eigenen Welt.
Wie so oft standen sie einfach nur da. Wussten nicht, was sie zu dem jeweils anderen sagen sollten. Sie blieben einfach nur stehen und sahen sich an. Oft hatte sie sich vorgestellt, dass sie auf ihn zu gehen würde und ihn einfach küssen könnte. Endlich seine weichen, zarten Lippen berühren könnte. Ihn einfach mit ihren Händen berühren könnte. Seine Gesichtszüge nachziehen könnte und seine Haut unter ihrer zu spüren. Sie hatte es sich schon oft vorgestellt, aber immer wieder sträubte sich in ihrem Inneren etwas dagegen. Wehrte sich dagegen. Und meistens dankte sie ihrem Verstand dafür. Doch es kostetet sie immer wieder Selbstbeherrschung.
Genau wie dieses Mal. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Was sie sagen sollte. Sie blieb einfach auf der Treppe stehen und hielt weiterhin mit ihm Blickkontakt. Auch er wich nicht zurück. Hielt ihrem Blick stand. Er dachte genau das Gleiche wie sie. Würde sie am liebsten küssen. Sie einfach nur berühren, um zu wissen, dass es kein Traum war und er es sich nicht wie so oft einbildete. Aber auch er wehrte sich jedes Mal dagegen. Ging nicht auf sie zu. Küsste sie nicht einfach. Er blieb auch immer wieder stehen und sah sie an. Dieses Mal brach er den Blickkontakt ab und ging mit gesenktem Kopf in sein Zimmer. Er schloss seine Tür und das Einrasten des Schlosses durchhallte noch den Flur.
Alleine und noch immer den Blick auf den Platz geheftet, wo Jess eben vor wenigen Sekunden stand, stand Anne auf der Treppe. Solche Augenblicke wie dieser eben häuften sich in letzter Zeit. Und sie wusste einfach nicht, wie sie damit umgehen sollte. Sie schloss ihre Augen, atmete einmal tief ein und wieder aus, öffnete die Lider wieder und drehte sich auf der Treppe um, ging zu ihrem Zimmer hoch.
Jess stand immer noch hinter seiner Tür und konnte sein Herz rasen hören. Diese Augenblicke und dieses Mädchen brachten ihn einfach um seinen Verstand. Er rutschte langsam an der Tür zum Boden runter und legte seinen Kopf auf seine Knie. Gedankenverloren saà er bis in die Nacht in seinem dunklen Zimmer.
Der nächste Morgen brach an und Anne war schon früh auf den Beinen. Sie machte erst Frühstück für Brianna und Ian, brachte sie danach in den Kindergarten und in die Schule, kehrte wieder zum Haus zurück, bereitete das Frühstück für die restliche Familie vor. Dann hatte sie Stunden für sich, in denen sie E-Mails an ihre Mutter, Lane und vielen Freunden schickte und las. Kurz nach dem Mittag holte sie dann erst Ian und danach Brianna ab. Sie spielte und lachte den ganzen Tag mit ihnen. Zwischendurch kam Zora von der Schule nach Hause und verbrachte ein paar Momenten mit ihnen. Gegen 16.00 Uhr kam Claire von ihrer Arbeit und löste Anne ab. Jess war kurz nach dem Frühstück abgehauen und bis jetzt nicht wieder gekommen.
Sie hatte sich von Zora den Weg zu Gin´s und Viki´s Wohnung erklären lassen. Sie ging die ersten Blocks zu FuÃ, um noch ein wenig von der Atmosphäre der Stadt einzuziehen und um später ihrer Mutter davon zu erzählen. Die letzten Block fuhr sie dann mit der U-Bahn bis sie an der 43th Avenue Street vor einem Apartment stand. Das Haus sah aus wie in den Fernsehserien über New York. An der Seitenwand konnte sie die Feuerleitern sehen und die Fenster, mit der Aussicht auf das gegenüberliegende Apartment. Vor der Haustür waren Bäume vor Jahren gepflanzt worden, die mittlerweile bis zur 3.Fenstereihe reichte. Rote Backsteine und Blumenkästen vor den Fenstern verschönerten das gesamte Bild. Hier würde ich auch leben können, dachte sich Anne, als sie die Treppe zur Tür ging und die Klingel drückte.
Sekunden später war sie schon im Treppenflur und auf dem Weg in den 4.Stock. Als sie an der Haustür ankam, stand Gin schon in der Tür und grinste sie an. âTolles Training oder nicht?â âJa, auf jeden Fall. Tolles Outfit übrigensâ, ergänzte Anne noch. Gin trug eine schwarze Weste über einem weiÃen T-Shirt, wo vorne âModest Mouseâ drauf stand. Eine Jeanshose und Schuhe, die aussahen wie Chucks, rundeten das Bild ab. âDanke schön. Man muss ja etwas für sein Aussehen tunâ, grinste Gin sie an und stellte sich seitlich hin, so dass Anne eintreten konnte. âSind das eigentlich echte Chucks?â Sie streifte ihre Vans ab und hängte ihre Tasche an einen Haken. Gin schloss die Tür und sagte zu ihr âNee, sind keine echten. Die stehen auf meinem Altar, damit ich sie jeden Abend anbeten kann.â
Anne musste anfangen zu lachen. Die Tür vom Wohnzimmer ging auf und Jess trat heraus. Prompt hörte Anne zulachen auf und sah ihm in die Augen. Jess ging an ihr vorbei, zog sich seine Schuhe an, krallte sich seine Lederjacke, ging zu Tür und bevor er aus der Wohnung trat, sagte er noch âDanke für das Gesprächâ und war verschwunden. Anne sah ihm nach und sagte nichts. âNa, wenn das mal kein Abgang ist!â Mit diesen Worten wurde sie wieder in den Flur geholt. âJetzt weià ich wenigstens, wo er den ganzen Tag war.â Gin ging vor ihr, als sie ins Wohnzimmer trat und Viki auf dem Sofa saÃ. âHey du. Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Ich habe schon befürchtet, dass das Haus sich in Luft auflöst und du dann vor einem riesen, groÃen Loch stehst.â Anne musste wieder lachen. âWie haltet ihr es nur miteinander aus?â
Gin und Viki sahen sich an und zuckten die Schultern. âEigentlich gar nicht. Wenn du in die Abstellkammer gucken würdest, könntest du lauter Waffen sehen. Oder einer von uns ist nie zu Hause. Und das ist dann meistens Vikiâ, sagte Gin und grinste. âDu bleibst doch nur, weil die Kaffeemaschine hier steht und du zu faul wärst, sie mit in eine eigene Wohnung zu schleppenâ, konterte Viki und sah Gin an. âStimmt allerdings. Du bräuchtest sie ja sowieso nicht, weil du Tee trinkst. Der Wasserkocher wäre sofort deiner. Könntest ihn ja heiraten. Dann hättest du ihn immer bei dir.â Anne sah nur zwischen den beiden hin und her und konnte nicht anderes tun als lachen. Wenn die beiden eine Fernsehshow hätte, wären sie jetzt schon berühmt, dachte sie sich.
âDann würde ich ja Viki Braun oder Viki Bosch heiÃen Was würde dir am besten gefallen?â Sie sah Anne an. Tränen liefen ihr schon die Wangen vom Lachen runter und sie hielt sich ihren Bauch. âIch..ichâ¦kann echt nicht mehr. Ihr beide seid einfach nur klasse. Aber mir würde Viki Bosch am besten gefallen.â âAlles klar. Dann heirate ich den Wasserkocher.â âSoll ich schon Einladungskarten bestellen? Oder willst du erst noch auf den Heiratsantrag von ihm warten?â âWieso soll der Antrag von ihm kommen? Ich mache ihm einen. SchlieÃlich benutze ich ihn jeden Tag.â Dreckig grinste sie Gin an und konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Gin stieg mit ein und so saÃen die drei erst mal ein paar Minuten, bis sie sich langsam beruhigt hatten. âIhr beide solltet echt eine Fernsehshow bekommen. Dann hätte ich berühmte Fernsehstars als Freunde und könnte damit angeben.â
âJa, wir arbeiten schon an einem Konzept. Aber bisher wissen wir noch nicht, an welchen Sender wir das schicken sollen.â âNBC würde uns vielleicht nehmen. Aber wir wissen hundertprozentig, dass wir nicht zu The CW gehen. Die verhunzen immer alle Serien. Und unsere Serie ist einzigartig.â Anne nickte nur mit ihrem Kopf und hörte den beiden weiter zu. âKann ich vielleicht etwas trinken?â âJupp. Du musst einfach nur in die Küche gehen und dir dann aus dem dritten Schrank rechts ein Glas holen. Und wenn du schon da bist, könntest du für mich ein Glas mitbringenâ, sagte Viki zu ihr und grinste sie an. âUnd für mich bitte einen Kaffeeâ, setzte Gin noch ran. âSoll ich vielleicht auch noch schnell Kekse backen, damit wir was zum essen haben?â, fragte Anne noch nach. âWenn du so frei wärstâ, antwortete Viki und ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Anne tat es ihr gleich. Gin stand in der Zwischenzeit auf und ging in die Küche. Sekunden später konnte man die Kaffeemaschine röhren hören.
âSoll ich dir schon Mehl und alles rausstellen, damit du die Kekse backen kannst?â, rief Gin aus der Küche. âJa, bitte. Will ja gleich anfangen.â Das Grinsen auf Annes Gesicht blieb bestehen. Bei Viki sah es genauso aus. Bei den beiden fühlte sie sich wie zu Hause. Einfach nur rumalbern und lachen. Wie sie es immer mit ihrer Mutter oder mit ihren Freunden gemacht hatte. Deswegen hatte sie die beiden in den letzten 2 Monaten auch schon ins Herz geschlossen. Genauso wie die andere. Sie erinnerten sie stark an ihre eigene Clique in Deutschland. Doch trotzdem unterschieden sie sich in den Charakteren stark voneinander.
Minuten später kehrte Gin mit 2 Gläsern und einer Flasche Wasser zurück und holte sich danach ihre Tasse Kaffee. Sie setzte sich wieder auf das andere Ende der Couch und schlürfte gemütlich aus ihrer Tasse. âWarum war eigentlich Jess bei euch?â, fragte Anne, während sie sich Wasser in ihr Glas eingoss und einen Schluck davon nahm. Gin sah Viki an und Viki sah Gin an. Doch keiner von den beiden sagte etwas. Anne bemerkte natürlich die Blicke. âKönnt ihr es nicht sagen oder wollt ihr es nicht sagen?â âWir würden es dir gerne sagen, aber dann wäre Jess auf uns sauer und das ist letztes Mal sehr ausgeartetâ, antwortete Gin ihr. Anne nickte nur mit dem Kopf und nahm wieder einen Schluck von ihrem Wasser. âWie ist eigentlich so das Leben mit Zora und Jess? Sind die beiden zu ertragen?â, wechselte Viki schnell das Thema.
âJa, es geht. Am Morgen sind sie ein bisschen mundfaul aber ansonsten sind beide nett. Brianna und Ian sind zwei Sonnenscheine und es ist einfach klasse, mit ihnen den Tag zu verbringen.â âJa die beiden können einen schon auf Trab halten. Wir haben früher auch mal auf die beiden aufgepasst.â âDie Beiden tun mir jetzt noch leidâ, sagte Anne und lächelte beide an. âWas soll das bitte heiÃen?â, fragte Gin total entrüstet, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. âAch nichts. Was habt ihr denn mit den beiden unternommen?â âBrianna haben wir immer Kaffee gegeben und Ian hat viel Cola bekommenâ, sagte Viki im sarkastischen Unterton. âWaren dann genauso drauf wie wir. War schon lustig.â
âDas kann ich mir auf jeden Fall vorstellen.â Sie nahm einen weiteren Schluck von ihrem Wasser und stellte das Glas auf den Tisch ab. âMira hat mir erzählt, dass du Dave in einer Bar kennen gelernt hast. Wie hast ihn denn angesprochen und wie hat sich denn alles mit euch entwickelt?â Sie wandte ihren Kopf zu Gin und sah sie an. âNa ja, nach dem mich Viki auf das Konzert von Black Rebel Motorcycle Club geschleppt hatte, wofür ich ihr heute immer noch total dankbar bin, da ich auf schwitzende Körper und ekligen Typen getroffen bin, sind wir danach noch in den Club in der Nähe gegangen.â Sie holte kurz tief Luft und schenkte Viki einen kurzen Blick zu, der andere Menschen hätte töten können. âWir saÃen halt am Tisch und ich blickte zur Theke und sah ihn dort sitzen. Eigentlich bin ich zu schüchtern um jemanden anzusprechen, und das habt ihr nicht gehört, aber ich habe meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin zur Bar gegangen.
Wir haben uns dann halt unterhalten und haben uns auf Anhieb verstanden. Wir tauschten unsere Nummern aus und hatten uns den ganzen Abend lang unterhalten. Ein paar Tage danach trafen wir uns in einem Starbucks wieder und haben uns weiter unterhalten. Er hat mir von seinen Eltern, von seiner Familie und seinen Freunden erzählt.â Gin musste kurz grinsen, bevor sie weiter erzählte. âWir trafen uns dann noch die nächsten 2 Monate und dann waren wir halt zusammen. Und nach einem weiteren Monat nahm er mich dann mit in den Club, wo ich Jess und die anderen alle kennen gelernt habe. Und da hat Viki auch the very famous Milo getroffen.â Gin sah zu Viki rüber und grinste sie nur gemein an. Viki bedankte sich, indem sie die Zunge rausstreckte.
âUnd wie lief es bei euch so?â, stellte Anne gleich die Frage. Natürlich wusste Gin, dass Anne nachhaken würde. Deswegen hatte sie es auch erwähnt gehabt. Sie war jetzt erst mal raus aus der ganzen Beziehungerzählsache. âDanke schön, Schwesterherz.â âImmer wieder gerne. Musst nur nachfragen.â Sie nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und lächelte Viki schelmisch an. âOkay. Also Gin hatte mich eines Abends mit in den Club genommen, als sich Dave wieder mit den anderen getroffen hatte und da habe ich halt Milo getroffen. Wir verstanden uns am Anfang überhaupt nicht. Haben uns immer wieder angezickt und jeder Abend im Club verlief eigentlich immer sehr laut.â âOh ja. Das stimmt. Du hast ihm sogar einmal ein Glas Wasser mitten ins Gesicht gekippt.â âEr hatte es auch verdient.â âDu warst nur eifersüchtig auf ihn, weil er an diesem Abend ein anderes Mädchen mitgebracht hatte.â âDas stimmt gar nicht. Ich fand nur, dass diese Vanessa nicht zu ihm passte.â
âDann passten also Melissa, Rachel und Kim auch nicht zu ihm oder wie darf man denn da deine Aktion mit dem Wasserglas verstehen?â Viki sah sie nur böse an und streckte ihr die Zunge entgegen. âUnd wie habt ihr euch endlich gekriegt?â, fragte Anne, nach dem sie die kurze Konversation zwischen den beiden verfolgt hatte. âNach dem ich Milo das Glas Wasser ins Gesicht geschüttet hatte, wurde er mal wieder wütend und wir brüllten uns wieder an. Und dann hatte er gefragt, warum ich mich denn so anstelle und dann hatte ich gesagt, dass ich das alles nur mache, weil ich ihn mag. Und dann hat er mich geküsst und seitdem sind wir zusammen.â âDas ist ja richtig Hollywood-likeâ, sagte Anne und grinste Viki an. âVerratet ihr mir jetzt, warum Jess den ganzen Tag bei euch war?â Doch wie schon am Anfang des Gespräches erntete sie nur Schweigen und sah wieder die Blicke zwischen Viki und Gin. âOkay. Dann eben nicht. Ich muss jetzt auch wieder los. Ich soll heute Abend auf die beiden Kleinen aufpassen.â
Sie nahm noch einen letzten Schluck aus ihrem Glas, stellte es wieder auf dem Tisch ab, stieg vom Sofa auf und ging in den Flur, um sich ihre Schuhe anzuziehen. Während sie sich diese anzog, standen Viki und Gin von ihren Plätzen auf und folgten ihr. âWir hätten es ihr vielleicht sagen sollenâ, flüsterte Viki Gin zu. âNein. Jess hat uns doch gebeten, ihr nichts zu sagen. Oder möchtest du wieder einen Streit riskieren, wie wir ihn schon mal mit ihm hatten?â Viki schüttelte nur ihren Kopf. âHey. Wer flüstert der lügt. Das wisst ihr hoffentlichâ, hörten sie Anne sagen, als sie in den Flur kamen und sie die beiden ansah. âWar wirklich schön, eure Wohnung zu sehen. Wir sehen uns ja bestimmt dann Samstag zum Mädchenabend.â Viki und Gin nickten, umarmten sie jeweils einzeln und verabschiedeten sich dann von ihr. Gedankenverloren ging Anne die StraÃe entlang. Was konnten die beiden mir nicht sagen? Warum war Jess den ganzen Tag bei ihnen? Diese Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum. Wenn sie ahnen würde, wie schnell sie eine Antwort darauf bekommen würde.
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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]