You Get Me [beendet]

Auch wenn das Feedback gerade sehr, sehr spärlich ausfällt (Ja ich weiß, Weihnachten verbringt man bei der Familie und nicht vor dem PC :biggrin: ), poste ich jetzt schon den nächsten Teil. Wir nähern uns nämlich dem Ende, und das möchte ich noch posten bevor ich morgen zu meinen Verwandten fahre. Wink
Und danke, Zwergmensch (Ich hasse es, Zahlen zu schreiben. Tut mir leid^^) :knuddel:


Part 59

Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte, sagte ihr Urinstinkt ihr, dass es Zeit für Kaffee war. Kaffee von Luke.
Stirnrunzelnd vergrub sie ihren Kopf in ihrer neu errichteten Kissenfestung (die natürlich weder einen Ersatz für ihr lebendes Kissen darstellten sollte noch symbolisch gemeint war im Bezug auf den bereits angekündigten Krieg).
Und nicht zum letzten Mal meldete sie dem Teil ihres Gehirns, der für die Urinstinkte zuständig war, dass es vorerst keinen Kaffee von Luke geben würde.
Mit einem missmutigen Knurren verließ sie schließlich ihre schützende Burg und machte sich auf einen sehr, sehr harten Tag gefasst...

Unaufhörlich glitt der bereits ramponierte Lappen über den Tresen, welcher mittlerweile schöner als jede Christbaumkugel glänzte. Hin und her. Hin und her.
Links. Rechts. Links. Rechts.
Die Gäste, die den Mann, der mit finsterem Gesichtsausdruck hinter besagtem Tresen stand, schon seit einiger Zeit fasziniert beobachteten, berieten darüber, ob sie eine Bestellung aufnehmen konnten, ohne von einer Ketchupflasche attackiert zu werden.
Hin und her. Links. Rechts. Immer wieder.
Sein Blick ging starr geradeaus. Es wurden Wetten abgeschlossen, ob er überhaupt noch atmete. Vermutungen wurden angestellt, wie lange er wohl schon dort stand. Seit den Morgenstunden? Seit dem Vormittag? Seit der Mittagszeit?
Und gerade, als man beschloss, Kirk als Wachposten einzusetzen, geschah etwas: Mitten in der Bewegung von rechts nach links verharrte der Mann plötzlich, als leiste irgendetwas ihm Widerstand. Und gäbe es Schulausflüge in die Psyche eines Menschen, würde die kinderliebe Lehrerin in diesem Moment vermutlich ehrfürchtig flüstern: „Seht ihr das, Kinder? Jetzt hat er etwas gesichtet. Passt gut auf. Derrick, nimm deinen Finger aus Susannas Ohr.“

Hoch erhobenen Hauptes schritt sie, einer Königin gleich, am Diner vorbei. Sie ließ sich Zeit. Sie wusste, dass er sie beobachtete. Sie konnte seinen Blick spüren. Sie fühlte, dass er den Atem anhielt.
Für einen kurzen Moment wunderte sie sich darüber, wie das Band zwischen zwei Menschen so stark sein konnte, dass sie wussten, wie der andere fühlte. Doch nur für einen kurzen Moment. Denn hätte sie auch nur eine Sekunde länger darüber nachgedacht, hätte sie sich binnen Sekunden in seinen Armen wiedergefunden.

Für einen kurzen Moment wuchs in ihm eine kleine, unbestimmte Hoffnung, dass sie doch noch umdrehen würde. Dass sie das Diner betreten und in seine Arme stürmen würde. Doch nur für einen kurzen Moment. Denn hätte er zugelassen, dass diese Hoffnung weiter wuchs, hätte er sich im nächsten Augenblick auf der Straße, direkt vor ihr, wiedergefunden.

Und so kämpften sich zwei Menschen tapfer durch den Tag, aneinander gekettet durch Fesseln, die einzig und allein aus einem Stück zerbrochener Magie entstanden waren.

Am Abend besagten Tages war Lorelai kurz davor, den Verstand zu verlieren. Wie jeden Freitag saß sie auf der edlen Couch ihrer Eltern, ließ einige Vorwürfe und wahlweise auch Sticheleien über sich ergehen und nahm es dem Schicksal furchtbar übel, dass ihre Tochter ausgerechnet heute nicht zur wöchentlichen Foltershow erscheinen konnte.
Und als wäre all dies noch nicht genug gewesen, hatten ihre liebreizenden Eltern auch noch die wundervolle Idee gehabt, ein jüngeres, befreundetes Ehepaar einzuladen, welches zu alledem auch noch eine Tochter hatte und somit perfekt dazu diente, um Lorelai wieder einmal äußerst stilvoll unter die Nase zu reiben, wie ihr Leben hätte aussehen sollen.
So kam es also, dass sie nun hier saß, ihren Martini fest umklammernd und den Teenager, der neben sie auf die Couch verbannt wurde, genervt ignorierend. Wer interessierte sich schon für Teenager? Wenn sie ehrlich war, hatte Lorelai es nicht einmal geschafft, sich ihren Namen zu behalten. Wozu auch?
„Eure Tochter ist wirklich entzückend, George“, flötete Emily gerade, während sie dem jungen Mädchen ein Lächeln zuwarf. „Sie hat deine Nase, ganz eindeutig.“
„Aber diese blauen Augen hat sie eindeutig von ihrer Mutter“, entgegnete der Vater des Mädchens stolz und hob seine Nase noch ein wenig höher in die Luft.
Ein gurrendes Lachen entfuhr jener Mutter auch sofort, welches Lorelai dazu brachte, heimlich nach dem Knopf für selbiges zu suchen. Leicht enttäuscht musste sie feststellen, dass sie ihn wohl nicht finden würde. Sie nahm sich vor, demnächst einmal den Erfinder von Pleasantville zu fragen.
„Unser Mädchen wird einmal nach Harvard gehen. Nicht wahr, Prinzessin?“
„Tief in meinem Innern weiß ich, dass es meine Bestimmung ist, liebe Mutter, Automechanikerin zu werden. Ist das nicht entzückend?“, zirpte der Teenager, und Lorelai musste unwillkürlich grinsen. Bis der strafende Blick ihrer Mutter sie traf und sie sich schnell bemühte, wieder ein ernstes Gesicht aufzusetzen.
Und während der Rest der Gesellschaft sich wieder einem höchst interessanten Gespräch zuwandte, versank Lorelai – wie so oft schon an diesem Tag – in ihren Gedanken.
Ob Luke sich fragte, warum sie nicht ins Diner gekommen war? Wenn sie nach Hause kommen würde, würde sie dann eine Nachricht auf ihrem Anrufbeantworter finden? Oder würde er einfach stumm darauf warten, dass sie wieder einmal den ersten Schritt tat?
Gott, wie sollte sie diesen Abend bloß aushalten, ohne wenigstens seine Stimme gehört zu haben?
Bevor sie sich selbst einen Klaps auf den Hinterkopf versetzen konnte, war sie schon aufgestanden. Sie ignorierte das Protestgebrüll ihres Verstandes gekonnt und verließ mit einem „Entschuldigt mich für einen Moment“ den Raum.
Kurze Zeit später war sie in ihrem alten Zimmer angelangt. Beinahe ehrfürchtig glitt ihr Blick über all die Dinge, die sie damals zurückgelassen hatte.
Mit einem leisen Seufzer setzte sie sich auf das Bett und holte ihr Handy hervor.
Nein, sie musste stark sein. Sie durfte ihn jetzt nicht anrufen.
Mit großer Überwindung schmiss sie das Handy neben sich aufs Bett und legte die Hände in den Schoß.
Sie war stark. Sie würde nicht schwach werden und ihn anrufen.
Sie würde ihn nie, nie wieder anrufen. Oh nein, ab jetzt war er dran.
Wieder wanderte das Telefon auf magische Weise wieder zwischen ihre Finger.
„Nein, verdammt noch mal“, sagte Lorelai schließlich laut zu ihrem Handy und schleuderte es weg, traf eine Puppe am Kopf und sah dann dabei zu, wie das Telefon beinahe geräuschlos auf dem Kissen ruhte.
„Rufen Sie ihn schon an.“
Ein leiser Schrei entfuhr Lorelai. Vorwurfsvoll starrte sie das Mädchen mit den tiefschwarzen, dunklen Locken an, welches mit einem leichten Lächeln vor ihr stand.
„Ich weiß nicht, was du meinst“, entgegnete sie sofort trotzig und verschränkte die Arme, doch das Mädchen lachte nur, setzte sich neben sie und nahm das Telefon in die Hand.
„Hey, das gehört mir!“, verteidigte Lorelai natürlich augenblicklich ihr Eigentum und griff nach dem Handy.
Und wieder war das verteufelte Ding zwischen ihre Finger gekommen.
Mist.
„Warum rufen Sie nicht einfach an?“, fragte das Mädchen und blickte Lorelai aus ihren eisblauen Augen fragend an.
„Das geht dich überhaupt nichts an, Kleine“, fauchte diese jedoch nur.
„Okay.“
Einige Minuten herrschte Schweigen zwischen ihnen.
Bis Lorelai schließlich anfing, zu reden, ohne überhaupt zu wissen, warum.
„Er hat gesagt, es macht ihm nichts aus. Immer wieder hat er das gesagt. Und irgendwann hab ich ihm natürlich geglaubt. Aber dann wurde er immer merkwürdiger, und jetzt redet er nicht einmal mehr vernünftig mit mir. Das ist einfach nicht fair. Es ist nicht meine Schuld, dass wir die Kleine weggeben mussten! Aber nein, er sieht das ja anscheinend nicht ein. Er gibt mir die Schuld dafür, ich weiß es genau. Er hasst mich. Und er hat noch nicht einmal den Mut dazu, mir das zu sagen. Und jetzt...jetzt herrscht Krieg.“
Traurig starrte Lorelai auf ihr Handy. „Und ich sollte ihn nicht anrufen.“
„Ach du meine Güte.“ In diesem Moment seufzte das Mädchen und schüttelte den Kopf. „Sie sind ja schrecklich.“
„Das ist eine meiner netteren Eigenschaften“, entgegnete Lorelai trocken. Was tat sie eigentlich hier? Erzählte sie gerade ernsthaft ihre Sorgen einem Teenager?
„Bleiben Sie doch mal ernst“, tadelte das Mädchen ernst, bevor es fortfuhr. „Sie verstehen anscheinend nicht, dass es hier gar nicht um Sie und Ihren Freund geht. Es geht um das Kind. Deswegen sind Sie so aufgebracht. Und Sie fühlen genauso wie Ihr Freund, aber weil Sie nie etwas an sich heranlassen, ignorieren Sie das und reden sich ein, ihre Traurigkeit wäre nur da, weil Sie Stress mit Ihrem Freund haben. Wissen Sie was? Ihr Freund ist viel vernünftiger als sie. Er gesteht sich wenigstens ein, dass er die Kleine vermisst. Und außerdem: Sie hätten sich das alles doch ersparen können.“
„Ach, und wie?“
„Na, das ist doch ganz einfach. Adoptieren Sie die Kleine, wer auch immer das ist.“
„Geht nicht. Sie hat schon Pflegeeltern.“
„Na und?“
„Das sind schreckliche Menschen. Die geben unsere Kaleigh nicht wieder her. Die Frau ist ein Drache, und der Mann...ich mag ihn einfach nicht.“
„Ha!“
„Was?“
„Sie haben gesagt: ‚Unsere Kaleigh’. Reicht Ihnen das nicht als Beweis?“
„Als Beweis wofür?“
„Dass Sie das Kind bereits als Familienmitglied ansehen?“
„Du bist komisch.“
„Eine meiner netteren Eigenschaften.“
„Hey!“
„Was denn? Ich lerne noch.“
Und genau in diesem Moment geschah es, dass Lorelai eine Erkenntnis überkam, wenn auch zugegebenermaßen recht spät.
„Ich vermisse die Kleine.“
„Das hat jetzt aber lange gedauert“, warf das Mädchen mit einem Grinsen ein. „Brauchen Sie noch mehr Hilfe?“
„Ich glaube, ich kriege das allein hin.“
„Na dann legen Sie mal los.“
Das Mädchen machte es sich auf dem Bett bequem und schaute Lorelai abwartend an.
„Okay.“ Lorelai holte tief Luft, setzte sich dem Mädchen gegenüber und verharrte einen Augenblick, bis sie sich ihre ersten Worte zurechtgelegt hatte.
„Ich vermisse Kaleigh. Und ich weiß, dass es keinen Weg gibt, sie wiederzusehen. Und deswegen bin ich traurig. Aber jetzt habe ich mir eingestanden, dass ich sie vermisse, und das ist sehr, sehr wichtig, weil ich jetzt alles verarbeiten und darüber hinweg kommen kann.“
„Das haben Sie gut gemacht“, nickte das Mädchen stolz.
„Danke.“ Nun musste auch Lorelai grinsen.
„Also, dann hätten wir das ja geklärt.“ Mit einem Sprung war das Mädchen auf den Beinen und ging Richtung Tür. Bevor sie jedoch den Raum verließ, drehte sie sich noch einmal um.
„Nun gehen Sie schon. Ich denk mir eine Ausrede aus.“
Lorelai verstand sofort. Binnen Sekunden war sie auf dem Balkon, kletterte von ihrem persönlichen Fluchtbaum herunter und verschwand in der Nacht.
Und Victoria Leigh Summers lächelte zufrieden.

Love is sweet as summer showers
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.
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Hey mein Schreibgenie ...

ich hab soooooo viele Teile verpasst (*arme ausbreite um "soooo" zu verdeutlichen*)

Ich liebe die letzten Teile ... dein Schreibstil ist einzigartig. Du beschreibst die Gefühle so unheimlich schön, schade, dass es nicht noch viel mehr von euch Genies gibt.

Schön, dass Lore sich endlich eingesteht, dass sie unsere süße Nervensäge vermisst ... ich tus auch ... und Luke leidet.

Geniale Idee, dass die beiden nen Krieg ausfechten, obwohl es keiner von ihnen wirklich will.

Ich freue mich unheimlich auf den nächsten Teil.

Liebe Grüße und noch frohe Weihnachten.
Mi

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly

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hey,
super teil
der teenie war irgendwie ne junge lore find ich
schön, dass lore endlich checkt, dass sie die kleine vermisst
°°°Mi°°° schrieb:Schön, dass Lore sich endlich eingesteht, dass sie unsere süße Nervensäge vermisst ... ich tus auch ... und Luke leidet.
ich vermiss sie auch
also
der teil war wieder super
er war lutig, interessant und ich will unbedingt wissen wie es weiter geht
ich hab nichts zu meckern
alles wunderbar ^-^

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****Dieser Beitrag existiert gar nicht. Er tut nur so.****

Seht den mysteriösen Zusammenhang...na los...seht ihn... O.O *hypnotisier*
*hust* Part 36*hust*

****Dieser Beitrag existiert gar nicht. Er tut nur so.****

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ahhh b WIE geil ist das denn.......ich hab mich damals schon gefragt was das mit der kleinen soll.......also wenn du schon damals deine story bis in so ein kleines Details geplant hast, dann respekt :lach:

ich kann mir nicht helfen ich vermiss kaleigh auch *sigh*....aber vllt könnte ja diese victoria eine neue größere rolle einnehmen *hope*....ach eigentlich ist es ja egal was ich mir wünsche, die story ist ja soweiso schon geschrieben *lach*...

sorry, dass ich heute zu keinem vernüftigem fb fähig bin aber ich schieb es jetzt einfach mal auf die Feiertage Unsure:biggrin:

freu mich schon auf den nächsten teil

lg Jamie



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*mysteriösen Zusammenhang seh* *G*

Also ... mir gefällt das, was gar nicht da ist, unheimlich gut. Wirklich sehr, sehr gut ... ich mag diese (nicht existierende) Victoria. Endlich bekommen sies mit ... juchu

Und ich freu mich auch den nächsten Teil, der hoffentlich wieder nicht wirklich existiert ... sowas mag ich am liebsten ... misteriös *G*

Liebe Grüße
Mi

and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly

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ah lol geile idee XD
bin zuerst überhaupt nicht auf die idee bekommen bzw. hab das mädel schon ganz vergessen
aber das ist echt ne gute idee =)

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Der nächste Teil wird eher klein und süß, aber trotzdem wichtig Wink
Sorry dass ich seit Freitag so unregelmäßig plötzlich poste, aber ich hab mich ziemlich verschätzt. Und da die Geschichte beendet sein soll, bevor ich morgen früh für zwei Tage wegfahre, muss ich mich ziemlich ranhalten. *lol*


Part 60

Sämtliche Verkehrsregelbrüche, einen kurzen Aufenthalt im Supermarkt und einige gequälte Heuler eines gewissen Wagens später stand Lorelai vor Lukes Diner, mit der linken Hand eine Tüte fest umklammernd, mit der rechten Hand schon ihr Wurfgeschoss bereithaltend.
Dann fragte sie sich, mit welcher Hand sie jetzt die Tür öffnen sollte.
Nach einigen Minuten angestrengten Überlegens – in denen Luke sie glücklicherweise nicht bemerkte, da er gerade damit beschäftigt war, Kirk den Unterschied zwischen Thunfisch und Pute zu verdeutlichen – klemmte sie sich schließlich die Tüte zwischen die Zähne und öffnete dann die Tür.
Und bevor Luke wusste, wie ihm geschah, wurde er aus der Luft von einem weißen, fluffigen Ding attackiert, welches ihm direkt ins Auge flog, von diesem abprallte und unschuldig auf dem Tresen landete, um dort Kirks Putensandwich Gesellschaft zu leisten.
Verdutzt öffnete Luke den Mund, um etwas zu seiner Freundin, die mit einer Tüte zwischen den Zähnen (für einen kurzen Moment fragte er sich, ob er halluzinierte, bis ihm wieder einfiel, dass es schließlich Lorelai war, die da vor ihm stand) etwas unverständliches knurrte und gleich darauf die Tüte in die Hand nahm, um einen weiteren Marshmallow herauszuholen.
„Ich bin ein Idiot, Luke! Ein Idiot!“, rief die mutige Kämpferin sogleich aufgebracht, während der nächste Marshmallow Lukes Augenbraue traf.
„Was kann ich denn dafür?“, verteidigte sich der Angegriffene und hielt beide Hände hoch.
„Nichts, aber ich kann mich nicht selbst bewerfen“, erklärte sie, während Marshmallow Nummer drei seinen Weg fand und irgendwo zwischen Lukes Flanellkragen und seinem T-Shirt stecken blieb.
„Aber ich kann doch trotzdem nichts dafür!“
„Dann sind wir halt beide Idioten. Damit habe ich das Recht, dich zu bewerfen. Zufrieden?“
„Lorelai.“
„Was denn?“
Als sie zur nächsten Bewegung ausholte, beugte Luke sich schnell über den Tresen und hielt ihre Hand fest.
„Komm mit“, sagte er nur und zog die lautstark protestierende Lorelai mit in seine Wohnung.
Kaum hatte er die Tür hinter sich zugeschlagen, ließ er sie los, woraufhin sie empört im Badezimmer verschwand.
„Warum denn jetzt das Badezimmer?“, rief Luke daraufhin irritiert und klopfte ungeduldig an der Tür.
„Soll ich mich vielleicht im Schrank verstecken?“, kam die gedämpfte Antwort auch prompt von der anderen Seite.
„Wieso versteckst du dich überhaupt?“
„Weil...weil ich mir so dumm vorkomme.“
Luke seufzte. Diese Frau schaffte ihn noch vollends.
„Und warum kommst du dir dumm vor?“
„Also...“, begann Lorelai langsam.
Für einige Sekunden herrschte Schweigen.
„Hörst du zu?“
„Ja“, sagte Luke leicht genervt, setzte sich mit dem Rücken an die Tür gelehnt auf den Boden und stellte sich auf einen langen Abend ein...

„Haben wir jetzt alles geklärt?“
„Lass mich nachdenken...“
„Lorelai.“
„Ja, ja. Alles geklärt.“
„Und kommst du jetzt raus?“
Ächzend rappelte Luke sich auf. Für eine Viertelstunde war dieser Platz ja noch recht bequem gewesen, doch nach einer halben Stunde hatte sein Rücken angefangen, zu schmerzen. Nach einer Stunde hatte er die ganze Angelegenheit dann nicht mehr lustig gefunden, und eine weitere Stunde später fand er sie sogar noch weniger amüsant.
Doch zumindest hatten sie nun ihren Krieg eingestellt, hatten über Kaleigh und all die anderen Dinge geredet und sich letztendlich versöhnt. Und jetzt wollte er eigentlich nichts anderes mehr tun, als ins Bett zu gehen. Es war bereits stockdunkel, Cesar hatte den Laden längst abgeschlossen und auf den Straßen war es totenstill.
Und endlich, endlich öffnete sich die Badezimmertür mit einem leisen ‚Klick’. Heraus kam eine ungewohnt schüchtern dreinblickende Lorelai.
„Hey.“ Er lächelte erleichtert.
„Hey.“
Einen Augenblick später lag sie in seinen Armen, strahlend und zum ersten Mal seit Wochen wieder rundum glücklich.
Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Kopf hob. Mit ihren Händen über seine Schultern fuhr und ihn küsste, so zärtlich, dass ihm keine andere Wahl blieb, als mit ihr zum Bett zu stolpern und den stillschweigenden Bund, den sie in dieser Nacht eingegangen waren, auf wundervolle Weise unwiderruflich zu besiegeln.

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But your love, oh your love
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lol irgendwie passt der schluss grad zu einem bericht von der freenet stadtseite ausm juli: Frauen wollen mehr sex:biggrin: (sorry, musste ich mal sagen)
also der teil war super
lores chara war super getroffen XD der arme luke
und auch lukes chara war wunderbar getroffen
der teil war lustig und toll
ich bin mal wieder zufrieden mit dir
alles super
freu mich auf den nächsten teil

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Hach war das süüüüüüüüß!!!
Das verhalten ist für Lorelai soooo typisch. WEiß gar nich was ich noch sagen soll, außer das der Teil wie die GANZE STORY total klasse ist. echt der WAHNSINN.

freu mich schon aufs nächste mal. das hoffentlich schnell kommt.

:biggrin: Meine FF's: :biggrin:

"Alles kommt anders als man denkt !!! (JJ)"
"Allgemeine Veränderungen (JJ)"
"Unterwartetes !!! (JJ)"

100 % Java Junkies :dance: :freu: :freu: :freu:
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