Heartbeat - tw. R-16 (2. Tread)

Hallo meine Lieben :knuddel:

Vielen, vielen dank für eure tollen FBs! :freu: Hab mich total darüber gefreut!

Ich poste gleich den neuen Teil. Ich hoffe, er gefällt euch.



88. Teil

Jess beobachtete, wie die grüne Landschaft an ihm vorbeizog. Zoe hatte nach einem mehr als fünfzehnminütigen Redefluss kurz inne gehalten um Luft zu holen. Doch es war Jess nicht vergönnt die angenehme Ruhe, sieht man von dem Straßenlärm und dem Autoradio ab, lange zu genießen. Denn nachdem Zoe einen Schluck getrunken und den einzigen Rettungsanker Metallica auf eine unmenschlich leise Lautstärke gedreht hatte, fuhr sie auch schon mit ihren Erzählungen fort. Das Problem bei Zoe war, dass man ihr zuhören musste. Es war schon immer eines ihrer Spitzentalente gewesen, unaufmerksame Menschen mit meist sehr hinterhältigen Fragen zu entlarven. Und war der Täter erst mal gefunden, gab es kein Entrinnen mehr. Sie strafte den Übeltäter entweder mit bösen Geschichten aus der Vergangenheit, die in einem Zustand der unkontrollierten Trunkenheit erzählt worden waren, oder mit Ignorierung. Und letzteres war bei einer Frau wie Zoe wohl das Schlimmere.
„Wie ist das mit deinem Arm passiert?“
Jess seufzte. Doch bevor er ihr antworten konnte, tat sie es selbst. „Mal wieder eine Schlägerei gehabt? Du änderst dich wohl nie!“ Sie lachte. „Um was ging es denn? Hat der böse Junge dein Bier ausgetrunken?“ Der Spott in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Zoe und Jess kannten sich bereits seit sechs Jahren. Bei einer Party zur späten Stunde hatte der vierzehnjährige Jess mit einem Exfreund Zoes um die letzte Dose Bier gekämpft.
„Er hat meine Freundin belästigt.“
Zoe wurde ernst. „Ich hoffe, du hast es ihm gegeben…“
„Allerdings.“ Jess grinste.
„Du warst schon immer sehr ritterlich.“ Meinte sie.
„Fang nicht schon wieder damit an…“ Jess war einmal, ein einziges Mal, als fünfjähriger bei einer Halloweenparty gewesen. Seine Mutter hatte aus lauter Verzückung über ihren kleinen Ritter drei Fotos gemacht. Jess hatte vergessen das letzte zu entsorgen. Und natürlich - wie könnte es auch anders sein - hatte Zoe es gefunden, als sie Jahre später bei ihm übernachtet hatte.
„Du ärgerst dich immer so schön. Das ist lustig.“ Sie grinste verführerisch. „Du bist echt sexy wenn du dich ärgerst. So…männlich…“
Jess rollte mit den Augen. „Schaffst du es nur eine einzige Sekunde lang ernsthaft zu sein?“
„Na klar. Aber wozu. Wir sind nur einmal jung…“
Jess rollte mit den Augen. „Wo ist dein Freund nochmals heute?“
„Lenke nicht ab… Auf einer Familienfeier. Seine Familie ist so langweilig.“ Zoe stöhnte auf. „Jetzt reden wir einmal über dich.“ Sie grinste. Eine weitere Eigenschaft Zoes, von einer Sekunde auf die andere in einer anderen Stimmung zu sein. „Wie heißt denn deine Freundin? Mandy schwärmt ja regelrecht von ihr.“
„Rory.“
„Wofür steht das?“
„Lorelai.“
„Der Name ist wunderschön.“ Zoe lächelte. „Warum hast du sie nicht mitgenommen?“
„Sie hat sehr viel Stress.“ Antwortete er schnell.
„Oh…Richtig, Mandy hat es erwähnt, Rory studiert ja auch.“ Sie nickte eifrig. „Alle machen Karriere und ich werde mein Leben in diesem kleinen Gasthaus verbringen.“ Sie seufzte.
„Das wirst du nicht. Du bist die beste Kellnerin der Welt. Was wurde eigentlich aus deinem Vorstellungsgespräch in diesem Nobelrestaurant?“
„Sie brauchen niemanden…“ Ihre Stimme zitterte. „Meine Herkunft gefällt ihnen wohl nicht. Von wegen Gleichberechtigung. Es wird niemals eine Verschiebung der Schichten geben…stell dir vor, Jess. Ich habe gestern eine Bewerbung an das Plaza geschickt. Nicht, weil ich naiv bin. Ich weiß, dass die mich genauso wenig brauchen wie alle anderen. Aber ich musste es versuchen. Und weißt du, was mein dämlicher, studierender Freund dazu meinte?“ Sie runzelte wütend die Stirn, bevor sie ihren Freund imitierte: „Dann wirst du eben Hausfrau. Mit meinem Geld können wir schon leben. Ich brauche ohnehin jemanden, der den Haushalt schmeißt.“
„Das hat er doch nicht wirklich so gesagt?“ Jess starrte sie fassungslos an.
„Nicht wortörtlich. Aber ich bin eine Frau und besitze somit die Möglichkeit zwischen den Zeilen zu lesen…“
„Dieser Idiot hat dich gar nicht verdient.“
„Ich weiß…“ Sie blickte schweigend auf die Straße. „Und Rory…hat sie dich verdient?“


Mandy lehnte sich zurück und seufzte lächelnd auf. „Deine neue Couch ist herrlich. Ich fürchte, ich muss wieder eine Zeit lang hier wohnen. Deine Schwester wird begeistert sein, wenn sie sieht, was du alles aus der Wohnung gemacht hast.“
„Sie wird mich umbringen.“ Verbesserte Carlos.
„Das kann natürlich auch sein.“ Mandy lachte. „Wann kommt sie denn?“
„Nächstes Monat. Anita kündigt ihre Besuche niemals genau an.“
„Nun, diesmal hat es ja einen speziellen Grund…Ich freue mich so für sie. Und ich darf tatsächlich Brautjungfer werden!“
„Der Typ ist ein Idiot.“
„Dass er deinem Ideal nicht entspricht, war mir klar.“ Mandy rollte mit den Augen. „Na wenigstens bist du dann einmal mit eurer Mutter einer Meinung…da fällt mir gerade ein, Alicia, die bekanntlich immer über Anitas Freunde genörgelt hat, kann ihren Verlobten sehr gut leiden.“
„Aber erst seit kurzem. Sie hat mir gestern erzählt, dass sie ihm noch bei ihrem Besuch in Australien, letzten Sommer, gern eine verpasst hätte.“ Erzählte Carlos.
„Gestern?“ Mandy runzelte die Stirn.
„Alicia und ich waren gestern in einem Restaurant.“
„Mit Paris?“ Mandys Stimme hatte einen zynischen Unterton bekommen.
„Nein, Paris war nicht dabei.“
„Natürlich nicht. Wäre auch seltsam gewesen.“
„Was soll das jetzt? Du weißt doch, dass Alicia auf der Durchreise gewesen ist.“
„Ja, keine Durchreise ohne Stopp in New York…“
„Mandy, ich kenne sie seit dem Kindergarten und sehe sie, seit wir in die Staaten gezogen sind, nur sehr selten. Natürlich nützen wir dann jede Gelegenheit, um ein wenig Zeit miteinander zu verbringen.“
„Ich weiß…entschuldige. Ich mag Alicia wirklich gerne. Schon allein weil sie Anitas beste Freundin ist…lass uns das Thema wechseln, okay?“ Ihre Miene erhellte sich plötzlich. „Ich freue mich schon auf heute Abend. Es ist schön, alle mal wieder zu sehen. Ich hoffe, der arme Jess überlebt die Fahrt mit Zoe.“ Mandy schmunzelte. „Sie bombardiert ihn wahrscheinlich gerade mit unzähligen Fragen…“


Dave blätterte gerade nachdenklich in einem Magazin, als sein Freund Daniel die Küche betrat. „Hey.“
Ersterer sah nur kurz hoch. „Hi.“
Daniel setzte sich zu ihm an den kleinen Tisch und nippte an einer Flasche Bier. „Interessante Lektüre?“
Dave legte die Zeitung zur Seite. „Eigentlich nicht.“
„Du siehst sie heute wieder, habe ich Recht?“
Sein Freund nickte leicht. Er hatte ihm gestern, nach einem kurzen Bar-Besuch, von seinen Problemen erzählt.
„Du solltest das endlich klären. Es ist keiner der beiden gegenüber fair, was du machst.“
„Ich weiß.“ Dave seufzte.


‚…über Gefühle zu reden, ist mir schon immer sehr schwer gefallen.’
Noch dümmer geht’s nicht. Briefe sind definitiv nichts für mich. Paris knüllte das Papier zusammen und warf es unachtsam auf den Boden. Er würde diesen Brief sowieso nur entsorgen. Wahrscheinlich auch noch ohne ihn davor gelesen zu haben. Sie seufzte. Gefühle waren etwas, das man nicht erzwingen konnte. Und es war wahrscheinlich vernünftig, dass es geendet hatte. Das sagte sie sich zumindest immer wieder. Es ist vollkommen dämlich sich wegen ihm so fertig zu machen. Er hat seinen Standpunkt eindeutig klar gemacht.
Sie griff wieder nach ihrem Collegeblock und schlug das Skriptum auf.


Der Anrufbeantworter schaltete sich bereits nach dem ersten Ton ein. Lane atmete tief durch. „Hi, Dave...wo bist du? Ich mache mir Sorgen…was am Gig passiert ist…ich wollte nur… bitte rufe mich zurück. Ich muss dringend mit dir sprechen.“ Lane legte seufzend auf. Sie hasste Anrufbeantworter. Ich habe nur Unsinn geredet. Hoffentlich schreckt ihn das nicht noch mehr ab.


Rory strich sich eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht und kuschelte sich an ihren Polster. Warum hatte alles so kommen müssen? Sie stellte sich diese Frage immer wieder, obwohl sie sich deren Sinnlosigkeit bewusst war. Manches sollte offensichtlich einfach nicht sein. Sie würde mit ihm sprechen, am kommenden Tage. Rorys Augen begannen erneut zu tränen. Ein weiteres Mal wünschte sie sich die Macht über Raum und Zeit.
Plötzlich vernahm sie ein leises Klopfen. „Ja?“ Es kam so leise, dass es unwahrscheinlich war, dass sie jemand gehört hatte.
Die Tür wurde vorsichtig geöffnet. Ihre Mutter betrat mit einer großen Tasse Kaffee den Raum. „Rory?“ Sie stellte die Tasse auf den Nachtisch ab und setzte sich zu ihrer Tochter. „Geht es dir schon ein wenig besser?“ Lorelai musterte sie besorgt.
„Ja.“ Log Rory. Die Wahrheit war, dass ihr Herz von Minute zu Minute mehr zu schmerzen schien.
„Schätzchen, ich weiß, es ist allein deine Sache, aber…“
„Ja, es ist ganz allein meine Sache!“ unterbrach die Jüngere sie wütend.
Lore seufzte. „Okay.“ Sie strich Rory sanft über die Wange. „Luke ist vorbei gekommen. Er hat Essen gebracht. Und ein paar Videofilme, die dich bestimmt aufheitern werden. Komm doch zu uns.“
Rory schüttelte den Kopf. „Ich möchte einfach alleine sein.“
Lore nickte und küsste ihre Tochter sanft auf die Stirn, bevor die das Zimmer verließ.

„Wie geht es ihr?“ Luke musterte Lorelai nachdenklich. Sie setzte sich zu ihm auf die Wohnzimmercouch und antwortete ehrlich: „Sehr schlecht.“
„Soll ich einmal mit ihr reden?“
„Nein, das wäre wohl nicht gut.“ Lore seufzte traurig.
Luke zog sie in seine Arme und strich ihr sanft durchs Haar. „Das wird schon wieder. Sie ist stark…Ich weiß, du darfst es mir nicht sagen, aber ich würde gern wissen, was passiert ist.“
„Jess betrügt sie oder hat sie betrogen.“ Lore brachte es nur mühsam über die Lippen. Sie hatte dem jungen Mann, der behauptet hatte ihre Tochter zu lieben, noch eine letzte Chance gegeben, aber er hatte es gewagt Rory schon wieder zu verletzen.
„Was?“ Luke blickte seine Freundin verwirrt an. „Das ist unmöglich…“
„Sie hat ihn mit einer anderen gesehen. Wild küssend. Vor dem Diner.“
„Vor dem Diner?“ Luke schüttelte den Kopf. „Ein Mann der seine Freundin betrügt, macht das nicht an einem Ort, an dem ihn jeder sehen könnte!“
„Vielleicht ist er ja doch nicht so schlau, wie du gedacht hast. Rory hat gesehen, wie er eine andere geküsst hat. Denkst du etwa, sie hätte sich das nur ausgedacht?“ Lore funkelte ihn wütend an.
„Nein, natürlich nicht…aber es klingt überhaupt nicht nach Jess…“
„Vielleicht kennst du ihn einfach nicht so gut, wie du gedacht hast?“
„Jess liebt Rory…hat sie schon mit ihm gesprochen?“
„Nein. Wann auch?“
„Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Jess so etwas tun würde. Außerdem hätte er die letzten Wochen nicht einmal Zeit dafür gehabt, soviel wie er gelernt hat…“
Lorelai setzte sich auf und blickte ihn Stirn runzelnd an. „Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“
Luke seufzte. „Natürlich auf eurer. Ich meine ja nur…“
„Nein, sag jetzt bitte nichts. Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst.“
„Lorelai…“
„Luke, bitte. Wir sehen uns morgen, okay?“ Sie stand auf, er folgte ihr nur widerwillig.
„Du weißt, dass ich immer auf eurer Seite stehe.“
„Bis morgen.“ Lorelai gab ihm noch einen flüchtigen Kuss, bevor sie hinter ihm die Tür verschloss.

Rory strich mit dem Finger über den braunen Bilderrahmen. Sie liebte ihn so sehr. Noch nie hatte sie so für einen Mann empfunden. Sollte ihre Beziehung tatsächlich auf diese Art enden? Würde ihr derselbe Mann, der ihr so leidenschaftlich seine Liebe gestanden hatte, wirklich so großen Schmerz zu fügen? Vielleicht hätte sie sofort mit ihm reden müssen. Anhalten, als sie die beiden gesehen hatte und zur Rede stellen. Oder zumindest bei der Hochzeit. Sie seufzte. Warum konnte nicht alles sein wie früher? Sie dachte an die schönen Momente, welche sie mit Jess erlebt hatte. Sie wollten zusammen ziehen. Der nächste, größere Schritt. Mit einem Mann zusammenleben. Sie hatte bis jetzt nur mit ihrer Mutter und ihren Studienkolleginnen zusammen gewohnt. Eine Träne tropfte auf das Bild. Jess und sie am Strand in Venice Beach. Sie seufzte erneut. Grandma hatte Recht. Aber stimmte das tatsächlich? Hatte ihre Mutter Recht? Sollte sie mit ihm sprechen? Welche Erklärungen sollte er schon haben? Rory strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. War er es wert, dass sie ihm die Chance gab, zu erklären? Nein, aber die Beziehung ist es.
Ohne sich selbst bewusst zu sein, was sie tat, griff sie nach ihrem Handy und wählte seine Nummer. Wahrscheinlich ausgeschalten. Sie seufzte.
Doch Jess hatte es nicht abgeschaltet. Rory zuckte zusammen als sie den Ton vernahm. Ihr Herz begann zu rasen. Vielleicht hat er es irgendwo vergessen. Oder auf stumm gedreht.
Ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie plötzlich seine Stimme vernahm.
"Ja?“
„Jess?“ Ihre Lippen waren ganz trocken.
„Rory? Hi. Geht es dir schon besser?“
Ihre Wut stieg weiter an als sie seine gut gelaunte Stimme vernahm. „Hör mal, Jess. Ich habe keine Lust um den heißen Brei zu reden. Ich weiß, was passiert ist…und wo du bist. Mum hat gesagt, du würdest morgen Nachmittag zurück sein. Ich werde zu dir kommen. Wir müssen dringend miteinander sprechen.“ Bevor er noch die Chance hatte etwas zu erwidern, hatte sie aufgelegt.



Freu mich über FBs
Gute Nacht Confusedchlafen:
Bussi Selene

hey süße!!

ich liebe deine Ff einfcah Wub sooooo toll :biggrin: dein schreibstil, deine storyline die ganzen charakere - traumhaft Wub

und die beiden teile waren wieder wundervoll...hoffe das jess und rory das endlich wieder hinkriegen...

sorry ist nicht wirklich "tolles" fb, aber hab grad etwas wenig zeit...Wink


:knuddel: searsha

Hey,
der teil war einfach wieder hammermäßig!!!
ich hoffe soooooooooooo sehr, dass rory und
jess des ganz schnell weider lösen!!! die beiden
solln sihc net streiten!!! die sind einfach viel
zu süß zumsammen...als dass man mitansehen kann,
wie die beiden sich streiten!!!!!:heul:
und lane und dave solln sich auch endlich mal
aussprechen und paris und carlos...und
lorelai soll net auf luke sauer sein, weil er jess
verteidigt....

mach schnell weiter!!
lg jojo

der teil war einfach klasse
aber die sollen sich alle vertragen(paris+carlos/luke+lore und natürlich jess+rory)
ich bin schon auf das gespräch zwischen den beiden gespannt
ich freu mich schon auf einen neuen teil
mfg lavaCool

p.s.:wünsche dir einen guten rutsch ins neue jahr!

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]

Hi meine Süße.

Sorry, dass ich mein FB erst heute abgeb, aber ich war leider die letzten Tage nicht zu Hause !!

Also, das waren mal wieder zwei hammermäßige Teile.
Einfach genial.

Aber ich finde auch, dass:

a) Rory und Jess sich endlich aussprechen
b) Lane und Dave endlich mal miteinander reden
c) Carlos und Paris genauso endlich einfach mal REDEN!
d) das Lorelai nicht sauer auf Luke ist

Klar, dann wäre alles wieder okay und du hättest nichts mehr zum schreiben....auch doof....dann lass ich sie mal lieber weiterstreiten.....nein, das ist auch doof...

Naja, mal sehen was du weiter schreibst...ich werd es auf jeden Fall lieben.

*hdl*
Stars_Hollow

P.S. Ich wünsch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

[SIGPIC][/SIGPIC]

"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

[url=http://www.gilmoregirls-fanfiction.de.tp/][/url]

Rory hätte Jess noch etwas sagen lassen sollen!!! Ich hoffe das sie damit den Stein ins Rollen gebracht hat. Sie werden sich wohl wieder vertragen, davon gehe ich aus...

:dance: :dance: :dance:

Einfach mal anschauen... http://www.monstersgame.org/?ac=vid&vid=232587

Jess - Bad Boy For Life - Club
Jess and Rory´s never ending Love Club
Luke & Jess - A Danes Family - Club
Punk Club

endich reden sie miteinander!! ich freu mich schon sooooooooo auf den neuen Teil... der braucht doch nicht sooooo lange, oder?Unsure

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Hallo ihr Lieben :knuddel:

Sorry, bin etwas in Zeitnot, und kann deshalb wieder nur kurzes Re-FB geben.

Vielen, vielen Dank für eure umwerfenden FBs! Freut mich, dass euch meine FF so gefällt :freu:
Da ich schon etwas weiter geschrieben habe, kann ich versprechen, dass in den nächsten Tagen 100%ig ein neuer Teil kommt.

Ich wünsch euch einen guten Rutsch und ein tolles 2006! :biggrin:
Feiert schön! :dance: Cool :dance:

Bussi Selene

huhu!
erstma klasse teil!!
ich finds gut das alle reden*g*
aber wieso is rory so gemein zu jess?
naja dazu äußere ich mich nicht
sonst hasst ihr mich alle*gg*

also ich freu mich auf den nächsten teil!!

bye knolli

[SIGPIC][/SIGPIC]
Sign. Made by Myself

Hallo meine Lieben :knuddel:

@knolliwolli: Danke schön für dein FB :freu: Freut mich, dass die der Teil gefallen hat!

@alle: Poste gleich den neuen Teil. Ich hoffe, er gefällt euch Smile

Show Content



89. Teil

Was war das denn? Jess schüttelte verwirrt den Kopf und schaltete sein Handy ab. Zuerst verhält sie sich so seltsam, dann dieser Anruf.
„Was ist passiert?“ Zoe und Mandy blickten ihn neugierig an.
„Frauen…man kann nicht mit, aber auch nicht ohne sie leben…“ Jess schüttelte den Kopf.
„Ganz genau.“ Stimmte Carlos zu.
„Unsere beiden Frauenversteher…“ Zoe rollte mit den Augen.
„Ihr hattet doch nicht etwa Streit? Ich dachte, es liefe so gut?“ Mandy runzelte die Stirn.
„Anscheinend hatten wir einen, von dem ich allerdings noch nichts erfahren habe…“ Jess schüttelte den Kopf. „Zuerst verhält sie sich tagelang eigenartig, weicht mir immer aus, dann ruft sie an und kündigt ein dringendes Gespräch für morgen an.“ Erzählte er wütend.
Zoe kratzte sich nachdenklich hinter dem Ohr. „Du könntest sie anrufen und fragen, was los ist…“ schlug sie vorsichtig vor.
„Das ist nicht meine Aufgabe. Ich kann mich auch stur verhalten…“
„Das ist uns bekannt.“ Meinte Zoe.
„So wütend wie du gerade bist, wäre es ohnehin nicht gut, wenn du sie anrufen würdest. Aber sprich wenigstens morgen mit ihr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rory sich ganz ohne Grund so verhält…“
„Auf wessen Seite stehst du eigentlich, Mandy?“
Diese seufzte. „Auf deiner. Aber ich weiß, wie wichtig Aussprachen sein können…“
„Da sie vor hat mich zu besuchen, wird sich das Gespräch sowieso nicht vermeiden lassen.“ Jess blickte wütend auf seine Zehenspitzen.
„Hey, lass dir von ihr bloß nicht die Laune verderben. Wir wollen uns heute Abend so richtig amüsieren.“ Zoe legte ihre Hand auf seinen Arm.
„Daran wird sie mich bestimmt nicht hindern.“ Meinte er.
„Gut.“ Mandy lächelte kurz und erhob sich. „Ich muss euch jetzt leider wieder alleine lassen. Wir sehen uns später.“ Sie winkte ihnen zum Abschied kurz zu.
Nachdem Mandy gegangen war, streckte sich Zoe auf einem der beiden Sofas aus. „Zwei Männer, eine Frau. Das sollten wir nützen.“ Sie grinste verführerisch.
Jess schüttelte den Kopf und tauschte einen kurzen Blick mit Carlos.
„Ich dachte, du wärst endlich wieder vergeben?“ erkundigte sich dieser bei Zoe.
Zoe zuckte mit den Schultern. „Dann eben nicht. Langweiler.“
„Sagt dir das Wort Monogamie etwas?“
„Nein, dir etwa?“
Jess verkniff sich ein Grinsen. „Zoe, du hast doch sicherlich noch ein paar Geschichten auf Lager?“ Er glaubte selbst nicht, dass er das eben gefragt hatte.
Carlos warf ihm einen genervten Blick zu.
Zoe lächelte. „Immer... Da gibt es etwas, was besonders dich, Jess, brennend interessieren wird…eigentlich wollte ich ja noch bis zum Abend warten, bevor ich es dir erzähle…aber du kennst mich ja…“
„Was denn?“
„Du kennst doch Lucy Brightman?“
Jess überlegte kurz.
„Natürlich kennt er sie. Er hatte ein Foto von ihr auf dem Nachttisch…“ Carlos grinste.
Jess warf ihm einen strafenden Blick zu.
Zoe lachte. „Ich will nicht wissen, wozu…“
„Wisst ihr eigentlich, wie kindisch ihr seid? Also, was ist mit ihr?“
„Sie ist nach Kalifornien gegangen. Zu irgendeiner Zeitung…wie war nochmals der Name…?“ Sie kratzte sich hinter dem Ohr.
„Vergiss den Namen. Wie geht’s weiter?“
„Besagte Lucy hatte ein ziemlich leidenschaftliches Verhältnis mit einem jungen Universitätsprofessor, welcher außerdem Autor bei einer Zeitung ist. Er soll sich ihretwegen scheiden gelassen haben. Sein Name ist William Cleason…seltsamer Name…auf jeden fall leitet besagter Professor diesen Sommer ein besonderes Projekt für junge Autoren…also eigentlich Hobbyautoren, die richtige Autoren werden wollen…kurz: er sucht neue, junge Talente…es ist ein zweimonatiger Kurs in Frisco…am Ende gibt es einen Wettbewerb…man muss ein Manuskript schreiben…kein ganzes Buch natürlich…einen Text zwischen zwanzig und dreißig Seiten, den Anfang eines potentiellen Romans…und, jetzt halt dich fest, die drei Gewinner erhalten zwischen 1500 und 500 Dollar, was ja nicht zu verachten ist, und halten beim Abschlussfest, wenn man das so nennen kann, eine Lesung ihrer Werke! Lucy meinte, es würden auch hohe Tiere kleinerer Bücherverlage anwesend sein…du weißt, was das bedeutet? Wenn ihnen gefällt, was sie hören, bekommen die Gewinner…oder einer der Gewinner…die Chance für einen Vertrag für ihr erstes Buch…“ Sie holte Luft. „…und die Gewinnergeschichten werden außerdem in Cleasons Zeitung ...okay, nicht seiner, aber er arbeitet dort…veröffentlicht…Natürlich ist der Wettbewerb vor allem für Studenten gedacht…aber Lucy wählt unter anderen die Teilnehmer aus…und da sie schon immer die ältere Schwester war, die ich niemals hatte, und dich noch sehr gut von den Nachhilfestunden…“ Zoe räusperte sich. „…wobei auch immer…in Erinnerung hat, wäre es vielleicht kein Fehler, wenn wir uns bewerben würden. Natürlich ist es schwer, beinahe unmöglich, bei 98 Konkurrenten auf einen der ersten drei Plätze zu kommen…aber, was verlieren wir? Das ist vielleicht eine einmalige Chance! Ich kann mich noch erinnern, wie wir uns früher gegenseitig Geschichten geschrieben haben…“ Zoe lächelte. „…ich weiß nicht, wann du zuletzt geschrieben hast und ob es noch immer dein Traum ist…aber ich musste es dir einfach erzählen…wir könnten beide bei meiner Tante wohnen…der einzige Haken ist, dass du den ganzen Sommer mit mir verbringen müsstest…“ Sie lachte. „Was sagst du?“
Jess starrte sie ungläubig an. „Ich…ich weiß nicht, was ich sagen soll…“stotterte er. „Was machst du bezüglich deiner Arbeit? Sie geben dir bestimmt keine zwei Monate frei…“
„Nein. Aber ich habe sowieso schon darüber nachgedacht in dieser Spelunke zu kündigen. Sollte ich bis dahin kein Angebot bekommen haben…“ Sie seufzte „…helfe ich ab Mitte September in Ronnies Bar aus. Bis mir jemand ein Angebot macht.“
„Mein Onkel braucht mich…“
„Ich denke, für so eine Chance wird er gerne auf dich verzichten. Jess, wir haben nichts zu verlieren. Entweder wir gewinnen, oder wir hatten zumindest einen erfahrungsreichen Sommer in San Francisco. Wir müssen die Bewerbung bis Mitte Juni per Mail geschickt haben…ich habe leider erst vor kurzem von dem Wettbewerb erfahren… Überlege es dir einfach und sag mir rechtzeitig bescheid, damit meine Tante das Gästebett nicht umsonst vorbereitet.“
Jess seufzte.
„Ich würde es versuchen. Schon alleine um Zoe im knappen Bikini zu sehen...“ Carlos grinste.
„Hat dich jemand gefragt?“ Sie schmunzelte. „Aber wenn du möchtest, gehe ich einmal mit dir aus.“ Meinte sie gnädig. „Der Sommer gehört aber allein Jess…und den Surfern.“
„Könntet ihr einen Moment lang wieder ernsthaft sein?“ Jess rollte mit den Augen.
„Okay, also ganz ernsthaft, Jess. Es werden sich tausende talentierte Leute bewerben. Die Chance ist klein, aber es gibt eine Chance. Und dass du Lucy kennst, schadet bestimmt nicht. Wenn du es nicht versucht, fragst du wich vielleicht eines Tages was wäre wenn. Also, ich rate dir, dich zu bewerben.“ Sagte Carlos.
Zoe blickte Jess erwartungsvoll an. Dieser nickte. „Ich werde darüber nachdenken.“
Sie stieß einen kurzen Jubelschrei aus, bevor sie ihn umarmte.


„Hi. Ich bin Rory.“
„Dachte ich mir.“
Obwohl sie sich heftig dagegen wehrte, wusste sie schon in diesem Moment, dass sie dabei war sich zu verlieben.

‚Es scheint als hätte mein Leben gerade erst begonnen.’ Tränen der Freude tropften auf die schwarze Tinte.

Er strich ihr sanft das Haar aus der Stirn. „Du bist wunderschön.“ Seine Hände begannen zärtlich ihren Körper zu erkunden. Ein wohliger Schauer erfüllte sie, als sie sich ihm hingab.
Er war ihr erster gewesen. Sie bereute ihre Entscheidung keine Sekunde, denn sie wusste, dass er etwas Besonderes war.

Sie lehnte lächelnd an seiner Schulter.
„Bist du glücklich?“ Fragte er.
Sie lachte leise. „Wie könnte ich es nicht sein?“
Er spielte mit einer Haarsträhne. „In einem Jahr wohnen wir vielleicht schon zusammen.“

„Er wird dich verletzen.“

Jess in leidenschaftlicher Umarmung mit einer anderen.

Rory presste ihren Kopf schluchzend an die Brust ihrer Mutter. Diese strich ihr sanft durchs Haar. „Lass es heraus.“



Der Club hatte sich nicht sehr viel geändert, seit Jess zuletzt dort gewesen war. Je nach Etage wurden unterschiedliche Musikgenres gespielt. So unterschiedlich die Musik, so unterschiedlich waren auch die Besucher. Als Jess, Carlos und Zoe zu dem ehemaligen Stammplatz der Clique kamen, waren bereits beinahe alle da.
„Hey, na endlich. Mandy hat wenigstens gesagt, dass sie ein wenig später kommen wird. Zur Strafe für diese Verspätung müsst ihr die ersten Runden zahlen.“
„Cathy, Süße…“ Zoe umarmte ihre Freundin. „Entschuldige, es war meine Schuld. Wie geht’s dir denn?“
„Bei der tollen Gesellschaft muss es mir doch gut gehen.“ Cathy umarmte Jess und Carlos kurz zur Begrüßung. „Es freut mich, euch beide wieder zu sehen. Und du…“ Sie wandte sich an Carlos. „…drückst dich das nächste Mal nicht vor meinem Auftritt, ja? Du hast versprochen zu kommen!“
„Ich sagte, vielleicht.“
„Auftritt?“ Jess blickte Cathy fragend an. „Hat eure Band wieder zusammen gefunden?“ Sie hatte während der High School Zeit in der Schulband mitgespielt, die sich jedoch ein Jahr vor dem Abschluss aufgrund eines Streites - dessen Ursache der Außenwelt verborgen geblieben war – plötzlich aufgelöst hatte. „Ich habe vor über einem Jahr mit zwei Kumpels eine Punkband gegründet.“
„Wow, das ist toll“ Meinte Jess.
„Ja.“ Sie strahlte. „Wir schreiben sogar alle Songs selbst. Coverversionen sind etwas für Weicheier.“ Sie zwinkerte. „Aber jetzt setzt euch endlich.“
Jess freute sich seine alte Clique nach so langer Zeit wieder zu sehen. Sie waren zwanzig gewesen, und bis auf fünf würden es an diesem Abend auch alle schaffen zu kommen.
„Wo warst du die letzten Jahre?“ erkundigte sich Marco.
„Liz hat mich zu meinem Onkel nach Stars Hollow geschickt.“
Lenas Augen weiteten sich. Sie hatte ihr ganzes Leben in Großstädten - Sydney, London, Los Angeles und schließlich New York – und konnte sich nichts weniger vorstellen als in einer Kleinstadt oder gar einem Dorf zu leben. Die Tage nach Weihnachten, die sie und ihr Bruder Rod jährlich bei ihrer Großmutter in Adelaide verbringen, waren schon der reinste Horror für sie. Und nun erzählte ihr guter Freund Jess, der New York doch genauso lieben musste - entweder man hasste New York oder liebte es, aber Lena konnte sich ersteres nicht vorstellen – dass er seit Jahren in einer Kleinstadt in Connecticut lebte. „Warum bist du nie zurückgekommen?“ Lena malte sich aus, wie böse sein Onkel wohl sein musste. Er musste ihn unter Zwang fest gehalten haben. Vielleicht wurde Jess ja von ihm erpresst. Ihre wilden Phantasien erloschen mit einem Mal, als dieser antwortete: „Ich entschloss mich zu bleiben.“
Lena tippte auf Gehirnwäsche. „Na ja, jetzt bist du ja wieder hier…“ Sie würde es nicht zu lassen, dass sie ihn holten.
„Nur für dieses Wochenende…“
Lena starrte ihn an. Zoe, welche die Gedanken ihrer besten Freundin erraten hatte, erklärte grinsend: „Jess hat dort seine große Liebe gefunden.“
Sie runzelte die Stirn. Wie musste eine Frau aussehen, dass sie es schaffte Jess zu halten.
Marco verschluckte sich an seinem Bier. Er zweifelte einen Moment an seinem Gehör. Jess, der sich immer „austoben“ wollte und es wahrscheinlich mit keiner einzigen ernst gemeint hatte, sollte tatsächlich eine Frau als ‚große Liebe’ bezeichnen? Sie musste gut aussehen und intelligent sein. Jess musste sie das nächste Mal mitnehmen.
„Und wo ist sie heute? Wollte sie nicht mitkommen?“ Cathy runzelte die Stirn.
„Könnten wir das Thema wechseln?“ Jess wandte sich an Diego. „Wie geht es Amy?“ Diego pflegte normalerweise über seine komplizierte Beziehung - ein Auf und Ab seit vier Jahren – zu schimpfen, doch diesmal kam die Antwort kurz. „Da musst du schon sie selbst fragen…“
„Es ist nun endgültig aus zwischen den beiden.“ Erzählte Lena.
„Wurde auch Zeit. Es gibt so viele Frauen auf dieser Welt und du hattest Jahre lang nur diese Zicke im Kopf.“ Meinte Ron. Er hatte Amy noch nie leiden können. Zumindest nicht mehr seit der Nacht, die sie gemeinsam verbracht hatten. Sie war am Morgen darauf spurlos verschwunden gewesen und nur eine Woche später zum ersten Mal mit Diego zusammengekommen. Natürlich hatte niemand von dieser Nacht erfahren. Ron würde sich davor hüten es jemanden zu erzählen. Schon gar nicht sollten es seine Freunde erfahren, dass es Amy war, welche ihn entjungfert hatte. Denn offiziell hatte er seine Unschuld schon Jahre zuvor verloren.
„Das war nicht fair. Amy hatte auch ihre guten Seiten. Jeder Mensch hat das.“ Verteidigte Simon Diegos Exfreundin. Er war wohl immer die gute Seele der Clique gewesen, hatte nie ein böses Wort über andere verloren und war außerdem stets für alle da gewesen.
„Natürlich hat sie auch ihre guten Seiten.“ Carlos grinste und tauschte einen viel sagenden Blick mit Jess.
Lena und Cathy schüttelten den Kopf. „Könnt ihr beide eine Sekunde lang an etwas anderes denken?“ erkundigte sich erstere.
„Nein. In diesem Stadium sind sie noch nicht.“ Spottete Cathy.
„Fällt euch nichts Besseres ein?“ Diego seufzte.
„Er hat Recht. So sollten wir nicht in seiner Anwesenheit sprechen.“ Zoe warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. „Simon, erzähl mal, wie waren deine beiden Jahre in Brasilien? Die Mädels müssen ja sehr heiß gewesen sein, denn aus deinen täglichen, langen E-Mails wurden schließlich monatliche, einsilbige…“ Sie zwinkerte.
Simon wurde rot. „Entschuldige. Ich hatte so viel zu lernen…die Uni…“
„Natürlich…“ Meinte Sandy, welche schon seit dem Kindergarten seine beste Freundin war, sarkastisch. Sie erkannte sofort, wenn ihr sonst so ehrlicher Freund schwindelte.
Simon wurde noch verlegener, was sogar den eher zurückhaltenden Joe neugierig machte. „Na sag schon!“ Forderte er seinen Freund auf.
Simon senkte den Blick. „Also die Mädchen waren wirklich …scharf…“
Zoe lachte. „Ich dachte schon, du würdest dich niemals amüsieren…“
„Nein…so ist es nicht. Ich habe meine große Liebe gefunden…wie Jess…und überlege nach Río zu ziehen…“
Sandy runzelte die Stirn. So kannte sie Simon nicht. „Bist du dir sicher? Das solltest du nochmals überdenken…ich meine, du bist erst 22…“
„Du kannst nicht dein ganzes Leben hier aufgeben wegen einer Frau, die du erst seit zwei Jahren kennst…“ Meinte Carlos.
„So ist das, wenn man von ganzem Herzen liebt. Man ist bereit alles für sie zu tun…“ Erklärte Simon.
„Das ist keine Liebe, sondern romantische Naivität…man selbst muss immer an erster Stelle kommen…“
„Auch wenn ich euch zustimme…es ist allein Simons Sache…“ Sagte Lena.
„Hallo Leute!“ Wurde die Diskussion plötzlich von Mandys heller Stimme unterbrochen.
Alle wandten sich ihr zu.
„Hey…“ Jess erstarrte, als er sah, wen Mandy mitgebracht hatte.


„Hat er mir das alles wirklich nur vorgespielt?“ Rory blickte ihre Mutter verzweifelt an. „Wozu sollte er sich diese Mühe gegeben haben? Ich bin so verwirrt…“
„Schätzchen, sprich morgen mit ihm. Gib ihm die Möglichkeit zu erklären…“ Lorelai seufzte. Sie wollte ihrer Tochter helfen, wusste jedoch nicht wie. Gleichzeitig plagte sie ein schlechtes Gewissen gegenüber Luke. Hatte sie übertrieben reagiert?
„Da gibt es ein Problem…“ Rory seufzte. Ihre Augen begannen erneut zu tränen. Stockend erzählte sie von ihrem Telefonat. „Er wird bestimmt nicht mit mir reden wollen…was, wenn er nicht mit mir reden möchte?“
Lorelai seufzte. Sie fühlte sich so hilflos wie noch nie zuvor. „Er wird mit dir reden.“
Plötzlich vernahmen sie ein leises Klopfen von der Haustür. Der kleine Hoffnungsschimmer der beiden erlosch jedoch, als eine weinende Lane das Haus betrat.


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