Ich danke meinen beiden Reviewerinnen bei dieser Gelegenheit. Also: Danke! *grins* *zueuchhinrennundknuddel*
Und jetzt schon wieder ein neuer OS. Ich weià auch nicht... Gestern Abend war ich dann plötzlich wieder so produktiv (okay es war mitten in der Nacht, aber wer schert sich drum?)
Das hier setzt bei meiner lieblings Stelle der Folge ein und ich habe es mir einfach mal so erklärt, wie es zu dieser denkwürdigen Nacht gekommen sein könnte. Hope you enjoy!
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Written in the Stars
"Ich meine es ernst. Lorelai, ich möchte, dass du weiÃt, dass ich es wirklich ernst mit uns beiden meine."
Er schaute sie an, versuchte in ihrem Gesicht zu lesen, was sie wirklich dachte.
"Hey..." Sie blickte nach unten, ihre Wangen röteten sich. "Mache ich dir damit Angst?"
Sie blickte langsam wieder auf, sah in seine Augen und schüttelte zaghaft den Kopf.
"Ich denke, ich mache mir selbst ein wenig Angst. Du weiÃt, wie ich bin..." Sie schaute wieder beschämt auf ihre Hände, die sie sanft im Schoà gefaltet hatte und nun leicht knetete.
Er wusste wovon sie sprach. Er wusste warum sie sich so verhielt, wie sie es gerade machte. Langsam nahm er ihre Hand und küsste ihre Finger. "Du brauchst dir keine Angst machen..."
"Ich weiÃ... Ich... Ich habe nur Angst, dass ich wieder gehe... Ich renne weg. Ich möchte dir so etwas nicht antun."
Sie dachte, er würde sich vor lehnen um sie zu küssen, doch er streifte ihre Wange nur und begann leise zu sprechen.
"Du wirst mir nicht weh tun."
"Woher weiÃt du das so genau?" Sie brauchte eine Antwort auf diese Frage.
Er zog seinen Kopf wieder zurück, küsste sie sanft auf die Wange. Sie schloss die Augen bei seiner Berührung.
"Hey ihr Beiden!"
"Buddy, was machst du?"
"Bevor Maisy mich sieht... Rotwein!" Er hielt die Flasche hoch, zeigte damit den Aufdruck.
"Sie sind verrückt..." lachte Lorelai.
"Natürlich bin ich das junge Lady. Irgendwann werden Sie auch so werden. Ihr beide werdet auch so." Grinsend ging er wieder zu seiner Frau, die an der Küchentür stand und im einen gnadenlosen Blick zu warf. Er küsste sie sanft auf die Wange und ging weiter. Maisy lächelte.
"Die Beiden sind wirklich verrückt.", grinste Lorelai. Sie nahm ihren Blick wieder von Maisy und schaute Luke schmunzelnd an. "Denkst du wir werden auch so?"
"Wenn das mit uns so weitergeht, glaube ich fest daran."
"Hey!" Sie schlug ihn sanft auf den Arm.
"Gib es zu, das war es doch was du hören wolltest!", grinste er.
Sie lächelte ihn an, bemerkte dann plötzlich Maisy, die mit ihrem Essen kam.
Von Zeit zu Zeit schaute sie zu ihm. Er schaute heute so verdammt gut aus. Wie gern hätte sie einfach über den Tisch gereicht und ihn über die Wange gestreichelt. Sie wusste nicht woher dieses plötzliche Verlangen nach seiner Nähe kam. Sie wollte sich in einen kleinen Ball rollen und sich ganz nah an ihn schmiegen. Sie wollte einfach nur seine Arme um sich spüren. Sie kam sich vor, wie ein kleines Mädchen, das sich das erste Mal verliebt hatte und ihren Freund nicht mehr loslassen wollte. Bei dem Gedanken musste sie unwillkürlich lächeln.
"Es war wirklich ein wunderschöner Abend."
"Es freut mich das zu hören." Maisy ging auf Lorelai zu und umarmte sie herzlich. "Pass gut auf Lucas auf. Er ist wirklich ein guter Mann.", flüsterte sie in ihr Ohr.
"Ich weiÃ... Er ist groÃartig.", wisperte Lorelai zurück.
Sie lächelte Maisy glücklich an.
"Ich hoffe, wir sehen euch beide bald wieder."
"Ich freue mich schon darauf. Sie könnten mir dann auch mehr über Lucas dunkle Vergangenheit erzählen.", grinste Lorelai.
"Schatz, da wirst du dich sicherlich auch über die eine Geschichte freuen, wo er sich andauernd den Arm gebrochen hatte. Buddy, wie alt war er? Vier?"
"Maisy...", brummte Buddy leise.
"Nun laà doch. Sie will es sicher wissen." Lorelai nickte aufgeregt und hüpfte wie ein kleines Kind auf und ab. Luke fasste sie am Arm und versuchte sie auf den Boden zu bringen.
"Hey, ich will etwas von dir erfahren und du steigst einfach so über mein Interesse an deinem Leben? Mancher könnte sich glücklich schätzen, dass ich solch ein Interesse zeige."
"Er war vier! Ja, er muss vier gewesen sein. Das war alles in der Zeit, als er immer diese blaue Latzhose trug, die ihm seine Mutter genäht hatte."
"Maisy...", brummte jetzt auch Luke.
"Lass sie doch!", knuffte Lorelai ihren besten Freund in die Seite.
"Das war göttlich. Lucas ist immer auf den groÃen Baum vor seinem Elternhaus geklettert und immer wenn er in der Krone war fiel er hinunter. Die Ãste waren zu schwach, er stieg nämlich immer höher. Jedesmal brach er sich den Arm oder das Handgelenk. Und jedesmal, nachdem er den Gips wieder los war, kletterte er wieder auf den gleichen Baum, fiel wieder hinunter und so weiter..."
"Ein richtiger kleiner Rabauke warst du ja.", lächelte Lorelai und pikte ihn in die Brust. Er sagte nicht, schüttelte leicht den Kopf und legte einen Arm um sie.
"Eines Tages...", fuhr Maisy fort, ohne auf die beiden zu achten. "wurde es seinem Vater zu bunt und er lieà den Baum fällen, währen Lucas in der Vorschule war. Nach ein paar Wochen hatte er wieder einen gebrochenen Arm, da er in der Nachbarschaft auf einen noch höheren Baum geklettert war. Es war göttlich ihn beim Abendessen zu sehen, während sein Vater ihm immer diese strafenden Blicke zuwarf..."
"Ich dachte, du mochtest deinen Dad.", flüsterte Lorelai.
"Diese Zeit war schwierig...", grinste er zurück.
"Wir sehen euch dann sicherlich noch einmal wieder, nicht wahr?", fragte Buddy nach. Maisy lehnte sich leicht von hinten an ihn und flüsterte etwas in sein Ohr, was sich für Lorelai, die es gerade noch verstehen konnte schwer nach âSpätestens zu ihrer Hochzeit!â anhörte.
"Wir werden wiederkommen.", antwortete sie darauf. "Auf Wiedersehen."
"Wiedersehen Kinder!"
Langsam gingen die Beiden aus dem Lokal. Als Lorelai Maisy wieder hörte, die âIch sehe schon ihre Babys... Es werden wunderschöne Kinder.â zu ihrem Mann sagte, drehte sie sich noch einmal auf dem Parkplatz um.
"Hast du das gehört?", lächelte sie.
"Das mit den Kindern? So sind die beiden. Wenn sie ein Paar im Restaurant sehen, dass sich nach ihrem Geschmack besonders gut versteht, stellen sie schon einmal solche Thesen auf."
"Wir sind also auch so ein Paar?", fragte Lorelai, als sie seine Hand nahm und in den Truck stieg.
"Wer weiÃ..."
Die Autofahrt über waren beide ruhig. Lorelai schaute von Zeit zu Zeit zu ihm hinüber, richtete dann aber ihren Blick wieder auf die Landschaft die draussen an ihr vorbeizog, wenn er sie bemerkte. Sie lächelte leicht, als er seinen Kopf wieder zurück drehte und schloss die Augen. Er dachte also, dass Buddy und Maisy es mit ihrer Prophezeiung ernst meinten. Der Gedanke, dieser doch so einfache Gedanke nagte noch immer an ihr, obwohl sie eigentlich nicht zu ernst nehmen wollte.
"Bekomme ich noch einen Kaffee?", fragte sie leise, als sie merkte, dass Luke den Weg zu ihrem Haus einschlug.
Er drehte seinen Kopf kurz zur Seite, blickte dann wieder auf die StraÃe. Sie bemerkte, dass er zu sich fuhr und lächelte erneut. Er war doch der perfekte Mann...
Als er den Wagen parkte und ausstieg, ging er wieder um das Auto und hielt ihr die Tür auf. Sie war sitzen geblieben und genoss es so umsorgt zu werden. Männer waren sonst nie so höflich und lieÃen sie meist selber ein und aussteigen. Sie kannte so etwas nicht mehr, hatte es nur als kleines Kind erlebt.
"Danke...", wisperte sie, während sie in das Diner trat und sich umschaute. "Vielleicht sollten wir doch besser nach oben gehen."
"Erhoffst du dir etwas?", grinste er zurück.
"Nein... Ja, also weiÃt du..."
"Ich weià was du meinst. Komm mit." Er fasste ihre Hand und ging hinter ihr die Treppe zu seinem Apartment hinauf. Der Mond schien hell genug, um das Licht erst gar nicht anzuschalten. Wie sehr sie solche Abende doch liebte. Alles schien so natürlicher zu wirken, als sonst. Langsam streifte sie durch die Küche. Er folgte ihr leise, durchbrach die Stille kurz, um ihr zu sagen, dass er in seiner Wohnung aber keinen Kaffee hatte, sondern nur Bier. Lorelai stimmte zu, freute sich dabei, dass sie doch noch ihre Freundschaft bisher beibehalten hatten. Sie lehnte sich gegen den Tresen der Spüle, als er ihr eine Flasche gab.
Nach ein paar Minuten begann sie zu lächeln. Luke schaute sie fragend an.
"Was hast du?", flüsterte er.
"WeiÃt du, was wir lange nicht mehr gemacht haben?" Sie hatte plötzlich das Lächeln eines kleinen Mädchen auf ihren Lippen und sah damit so verdammt jung aus, dass ihm sein Atem bei diesem Anblick stockte. Luke musste sich bei dem Gedanken, was sie meinte nicht zu einem Grinsen zwingen. Schweren Herzens entzog er sich seinen Gedanken und ging auf sie zu. Er nahm ihr langsam das Bier aus der Hand und stellte es vorsichtig auf den Holztisch. Sie schaute ihn an, das Lächeln schon lange von ihren roséfarbenen Lippen verblichen. Ihre Augen spiegelten einen Hauch von Begierde wieder, als er näher zu ihr trat und eine Hand mit gröÃter Vorsicht an ihre Hüfte setzte.
"Was hast du vor?", hauchte sie leise, während sie im Hinterkopf die Situation am Dragonfly nach spielte.
"Würdest du bitte still stehen." flüsterte er sanft, bevor er sie mit einem Lächeln zu sich zog. Sie schloss ihre Augen und merkte wie sie langsam verrückt wurde. Sie dachte, er würde sie küssen. Nach den letzten zehn Wochen sehnte sie sich nach einem dritten Kuss, den sie noch immer nicht bekommen hatte. Sie wollte ihn wieder spüren. Sein Gesicht war nah an ihrem. Sie spürte seinen rauen Atem auf ihrer Haut, welcher ihr nur noch mehr Gänsehaut brachte. Ihr lief ein kalter Schauer über ihren Rücken, als er eine Hand über ihren Hals fuhr. Seine Berührung wurde immer leichter, verlor sich in seinen Fingerspitzen, die er langsam über ihre Schulter gleiten lieÃ.
"Bitte..." Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er küsste sie leicht hinter ihr Ohr, blies sanft über die gleiche Stelle. Langsam bewegte er seine Lippen zu ihrer Schläfe, tat das Selbe, wie Sekunden davor.
"Bitte..." Er lehnte sich leicht nach vorne, schaute sie noch einmal an, bevor er sie küsste. In ihrem Kopf fand ein kleines Feuerwerk statt. Sie zog ihn näher an sich, vertiefte den Kuss. Nach einiger Zeit, fühlte sie seine Hand an ihrer Hüfte, wie er sie von dem Tresen sanft wegzog. Sie tanzte mit in seinem Spiel, liebte die Art, wie er sie berührte doch zu sehr, um ihn loslassen zu wollen.
Vorsichtig lieà er sie auf sein Bett sinken. Sie öffnete ihre Augen, dabei auch die Knöpfe seines Hemdes, streifte es wie in einer Trance über seine Schultern. Das Mondlicht fiel sanft über die beiden, streckte sich aus wie eine warme Decke.
"Woher weiÃt du es so genau?" Sie musste es einfach wissen. Warum hatte er ihr noch keine Antwort auf ihre Frage gegeben?
Er knöpfte ein Stück ihrer Bluse auf, fuhr seine Hand über ihren Bauch und begann anschlieÃend kleine Küsse auf ihrer warmen Haut zu verteilen.
Sie wollte die Frage erneut stellen. Vielleicht hatte er sie nicht gehört. Sie zitterte immerhin am ganzen Körper und ihre Stimme hätte beinahe versagt, als sie den Satz eher leise stöhnte, als dass sie ihn aussprach. Sie öffnete leicht ihren Mund und seufzte. Warum konnte sie nicht mehr reden...
Er öffnete weitere Knöpfe, entblöÃte ihre Haut mit jeder Sekunde ein Stück mehr.
"Weil ich dich nicht gehen lasse..."