So meine lieben.
ich poste auf vielfaches drängen meiner talkrunde (lieeeeeebe euch) mal den neuen teil.
ein ausfürhlicheres feedback auf euer liebs feedback folgt morgen früh, wenn ich wieder koffein im blut hab!
lg und viel spaà mit dem neuen teil von
Lorelais Tränen teil 37
Kaum hörte Jess, wie die Tür hinter Dean und Rory zu fiel, schubste er Shane weg, zog sich sein Shirt wieder über den Kopf und fuhr sich durch die Haare.
âMan, was soll dass?â quengelte Shane und rückte wieder näher an Jess ran. Provozierend öffnete sie die ersten Knöpfe ihrer Bluse und gab die Sicht auf ihren Oberkörper frei. Jess blies genervt die Luft aus seinen Lungen. Shane lies sich nicht beirren und legte ihre Hände in seinen Nacken.
âSeit wann bist du so schüchtern?â Auffordernd drückte sie sich gegen seinen Brustkorb. Es ist niemand hier.â, schnurrte sie. Jess Augen wanderten von ihrem Bauchnabel hoch bis zu ihrem Mund. Es könnte so einfach sein, dachte er. Es wäre perfekt. Sein Blick fiel auf die emotionslosen Augen, die durch ihn hindurch sahen. Warum kann ich sie nicht lieben?
âLass, Shane. Ich muss den Laden abschlieÃen.â Nicht gerade zimperlich packte er Shane an der Hüfte und schob sie zielstrebig von sich. Eilig ging er auf die Ladentür zu, drehte den Schlüssel rum und sah Rory und Dean durch die Scheibe hindurch. Er ignorierte die Schmetterlinge in seinem Bauch, als er sah, wie Dean Rorys Hand los lies und immer noch wie ein wütender Stier schnaubte.
Als er sich umdrehte saà Shane lasziv auf der Theke und wartete nur auf den richtigen Moment, um ihre Beine zu spreizen. Der Minirock, den sie trug, zeigte mehr als er verhüllte.
Jess verdrehte die Augen: âKomm da runter, dass ist ein anständiges Lokal.â Jess versuchte gar nicht erst, den Sarkasmus in seiner Stimme zu unterdrücken. Shane beobachtete Jess, wie er am Tresen vorbei ins Apartment hoch lief. AuÃer einem anerkennenden Pfeifen für Jess Rückseite machte sie keine Anstalten sich zu bewegen.
âLuke ist nicht ewig weg.â brummte Jess. Als er Shane endlich die Treppe hochkommen hörte zog sein Shirt wieder aus.
âWas sollte dass, Rory?â Dean ertrug es nicht mehr ihre Hand in seiner zu spüren. Er wusste genau, er würde nur wieder weich werden und ihr alles verzeihen. Rory spürte die Wut in ihr aufkommen. Was genau sie so wütend machte, wusste sie nicht. Sie und Jess waren nur Freunde und das würde auch ewig so bleiben. Dass hatte ihr Jess gerade eindrucksvoll bewiesen. Es war unfair, dass sie jetzt Stress mit Dean hatte und er sich mit seiner Barbie vergnügen konnte. Rory wunderte sich, wie sie so viel Hass und Abscheu Shane gegenüber empfinden konnte.
âWas denn Dean? Jess und ich sind nur Freunde, wie oft noch? Was ist denn so schlimm daran, dass ich mit Jess im Diner war und etwas gegessen hab!â Rorys Stimme klang genervter als beabsichtigt. Es war nicht fair. Es war einfach ungerecht, dass sie sich jetzt streiten musste.
âIch weià ja, dass ihr nur Freunde seit. Aber du musst zugeben, es sieht schon komisch aus, wenn er mit dir allein im Diner ist und ihr euch innig umarmt. Und dann? Dann komm ich und ihr springt schnell auseinander. Was würdest du denn denken Rory?â Dean klang schon etwas ruhiger. Bevor Rory antworten konnte stürtze Miss Patty auf die beiden zu:
âRory Engelchen. Dean.â Sie sagte Dean mit einem solchen Unterton, als würde sie mit Brad Pitt persönlich flirten. âIhr zwei Turteltäubchen streitet euch doch nicht etwa?â Man konnte Miss Patty ihre Neugier an der Nasenspitze ansehen. âUnd überhaupt. Weshalb ist denn das Diner zu? Wo ist Luke?â Rory hatte wenig Lust als Miss Pattys Quelle zu dienen.
âNein, Patty. Bei uns ist alles in Ordnung.â Unsicher schob sie ihre kalte Hand in Deans warme groÃe Hand. âWir müssen dann auch los, Patty.â Sie schenkte Patty ihr Sonntagslächeln und zog Dean energisch weiter. Mitten auf der StraÃe vor dem Diner war wirklich nicht der perfekteste Ort um sich zu streiten.
âBitte Rory, ich will mich nicht streiten. Ich hab nur Angst um dich.â Angst um sie? Er wollte sich am liebsten selbst Ohrfeigen. âIch meine, nicht dass Jess gefährlich ist oder so. Ich hab Angst um unsere Beziehung.â Dean machte sich gerade ziemlich verletzlich, dass wusste Rory. Aber sie hatte es einfach satt, sich immer wieder für Jess rechtfertigen zu müssen.
âDean, zum letzten Mal. Wenn ich an einem Quickie auf dem Tresen interessiert wäre, würde ich mich schon bei dir melden okay? Ich bin mit dir zusammen. Mit DIR! Was willst du mehr?â Dean schluckte. Wusste Rory wirklich nicht, was er mehr wollte?
Emily war es leid sich sorgen zu machen. Sie wusste zwar nicht, warum Sherry die Tür abschloss, aber bitte, wenn es ihr Spaà machte. Sie wusste nicht, woher der plötzliche Mut kam, nur dass sie die Tatsache, dass es nur noch wenige Minuten bis zu Lorelais Besuch war, ihr half. Sie stütze. Bis Lorelai hier war, konnte Emily einiges tun:
âSo Sherry. Die Luft hier drin ist wirklich unpassend.â Sie rümpfte die Nase und stellte die Arme in die Hüften. âWas halten sie davon, wenn wir hier erst einmal für ein bisschen Ordnung sorgen? So wie es hier aussieht, kann man ja nicht hausen.â
Sherry lehnte sich gegen die Tür. Sie faltete ihre Arme vor der Brust und lies Emily reden. Während Emily anfing, ihr zu erzählen, was man hier alles tun konnte, machte sich ein schauriges Grinsen auf ihren Lippen breit.
â...ich denke, es kann nicht schaden, wenn wir erst einmal den ganzen Papiermüll wegräumen.â Emily war es sonst zwar nicht gewöhnt, selber Hand anzulegen aber so würde wenigstens die Zeit vergehen. Sie bückte sich umständlich und hatte bereits den ersten Papierfetzen in der Hand, es war ein Ausschnitt von dem Rumpf eines Menschen. Dann spürte sie den Schmerz in ihrer Wirbelsäule. Was war dass? Vorsichtig drehte sie ihren Kopf nach rechts. Sherrys Fuà stand hart auf ihrer Wirbelsäule und Sherry machte keine Anstalten den Druck zu verringern.
âDer Müll bleibt wo er ist. Ich habe ihn zerstört. Weder du noch deine Dreckstochter werden ihn zurück bringen!â Sherry funkelte Emily an. Emily lief einen Schritt nach vorne. Noch nie in ihrem Leben hatte ihr jemand seinen Fuà in den Rücken gebohrt.
âGut, dann lassen wir die Fotos eben erst mal liegen. Aber gegen frische Luft werden Sie nichts einzuwenden haben oder?â Emily versuchte ihr aufkommendes Herzrasen zu ignorieren und schaffte sichere Distanz zwischen Sherry und sich, indem sie in die Küche lief. âSie haben hier doch sicher irgendwo Raumspray und Putzlappen? Und um den Brandfleck im Wohnzimmer muss sich unbedingt ein Spezialist kümmern.â Emily erkannte gute Qualität und ihr Marken geschultes Auge, sagte ihr, dass die Einrichtung in dieser Wohnung keines Wegs billig oder leicht ersetzbar war.
âWann kapieren Sie es endlich Emily? Hier wird nichts verändert. AuÃer vielleicht ihr Leben. Wir warten nur noch auf deine Tochter. Dann ist Zeit für Rache.â Emily wusste nicht, ob sie Sherry ernst nehmen konnte. Langsam aber sicher bekam sie wirklich Angst vor dieser Frau. Aber Emily kannte die Masche: Sie setzte ein freundliches Grinsen auf und redete weiterhin auf Sherry ein:
âWollen Sie nicht erst einmal etwas trinken? Oder haben Sie Hunger?â Emily öffnete den Kühlschrank. Aber auÃer ein paar leeren Bierflaschen und angeschimmelter Ananas, sowie literweiÃe kohlensäurearmes Wasser war er leer.
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was denkt ihr, kriegt sherry ihre rache?
@ misslilli und alle freunde des DIRRTYS: isses dirrty genug?