Alexis und Milo, die wahre Gesichte

90. Teil: Lügen

Sie war nervös. Heute wollte sie es versuchen. Heute wollte sie es ihm sagen. Heute sollte sich entscheiden, wer weint. Sie oder Anne. Sie hatte solche Angst vor diesen Moment, dass sie es sich vor dem Dreh nicht traute. Wenn es schief gehen würde, würde sie nicht fliehen können und müsste trotzdem den ganzen Tag mit ihm zusammen arbeiten. Also beschloss sie es nach der Arbeit zu erledigen.

„Jared!“, rief Alexis hinter ihm und rannte auf ihn zu. Er blieb stehen und drehte sich um. „Hey Kim.“, sagte er nur und sah sie leicht verwundert an, weil sie so angestürmt kam. „Hast du Milo gesehen?“, fragte sie vollkommen außer Atem. Sport lag ihr eindeutig nicht. „Ja, vorhin, da war er auf dem Weg zu seinem Auto. Wenn du dich beeilst, kriegst du ihn noch.“, erklärte Jared und Alexis rannte sofort los. Sie hatte keine Zeit mehr zu verlieren.

„Milo! Warte!“, rief sie von weiten. Milo blieb kurz vor seinem Auto stehen und drehte sich verwundert um. Er hatte die Stimme nicht erkannt. „Kim? Kaum bist du wieder gesund schon läufst du wieder auf voll touren oder was?“, fragte er scherzhaft, als er sie erblickte Kim blieb vor ihm stehen und musste erst einmal Luft schnappen. „Alles okay bei dir?“, fragte Milo als sie ihn endlich an sah. Doch kaum hatte er seine Frage ausformuliert, fiel Alexis ihn um den Hals und küsste ihn.

Sie konnte nicht glauben was sie da sah. Gerade wollte sie zu ihm rennen und ihn überraschen, als sie plötzlich seinen Namen rief und jetzt küsste sie ihn sogar. Anne konnte ihren Augen nicht glauben und blieb vor Schock einfach nur stehen.

„Was soll das?“, fragte verwirrt und stieß sie weg. „Ich will dich zurück.“, sagte sie kurz und klar. Milo sah sie irritiert an. „Was?“, war das hier alles ein Scherz? „Ich will wieder mit dir zusammen sein.“, erklärte sie erneut. Milos Gesichtzüge wurden streng. „Warum?“, fragte er mit verschränkten Armen. „Weil ich dich immer noch liebe.“, erklärte sie und sah ihn dabei direkt in die Augen. Noch nie war sein Blick so streng. „Warum jetzt? Weil Haydn tot ist und momentan niemand anderes da ist?“, fragte Milo. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet und er konnte es nicht fassen, wie er nun reagierte. Er wollte nicht ihre zweite Wahl sein. Natürlich er wäre zu gern wieder mit ihr zusammen gewesen. Doch während er an Ende seines Ziels angekommen wäre, mit der Frau zusammen wäre die er über alles liebt, hätte sie sich nur mit ihm abgefunden? Der andere ist nicht mehr verfügbar, was für ein Pech, dann neben wir halt den zweit besten, immer noch besser als gar nichts. Alexis sah ihn versteinert an. Darüber hatte sie wirklich nachdenken sollen. Sie konnte es ihm nicht sagen, dass Sarah sie dazu schwang, dann wäre alles um sonst gewesen. „Damals ging es nicht, da war Sarah... du weißt schon und dann war ich mit Haydn zusammen.“, versuchte Alexis zu erklären, obwohl sie wusste, es würde ihn nicht zufrieden stimmen. Würde es sie auch nicht, aber wie sollte sie es sonst erklären. „Dann bin ich also zweite Wahl?“, fragte Milo. Alexis schüttelte wild den Kopf. „Nein, das warst du nicht. Du warst immer die erste Wahl für mich, aber versteh mich doch da war Haydn und ich konnte nicht mit ihm Schluss machen.“, versuchte sie zu erklären. „Dann versteh mich, ich bin mit Anne zusammen und ich kann nicht mit ihr Schluss machen.“, entgegnete Milo. Alexis sah ihn Hoffnungslos an. „Liebst du sie?“, fragte Alexis ängstlich. Milo lies seine Arme wieder frei. „Zuerst frage ich, hast du ihn geliebt?“ Alexis sah zu Boden, wie sollte sie es ihm nur erklären. „Nicht richtig.“, versuchte sie es. Doch Milo lachte empört auf. „Und deswegen wolltest du ihn heiraten, obwohl du ihn nicht liebtest? Kim merkst du überhaupt noch wie verrückt, nein wie dumm das ganze klingt?“, fragte er. Alexis biss sich auf die Lippen und stampfte nervös mit den Füßen auf den Boden. „Ich wollte ihn heiraten, weil es sein letzter Wunsch war. Ich habe ihn nie so geliebt wie dich.“, erklärte sie. Milo sah sie entgeistert an. „Warum hast du denn damals nicht mit ihm Schluss gemacht, bevor er dir einen Antrag machte, nachdem Sarah gegangen war, warum verdammt noch mal, kamst du nicht wieder zu mir zurück?!“, es kam lauter raus als geplant und auch um einiges zorniger. Für Anne sah es aus, als wenn er sie anschreite und auch in etwa so fühlte Alexis sich. Wie ein kleines Mädchen was Mist gebaut hatte und nun von Papi ausgeschimpft wurde. Sie hielt sich die Hand vor dem Mund um nicht zu wimmern. „Milo, ich bitte dich...“, doch sie konnte nicht aussprechen. Milo fühlte sich in seiner Vermutung bestätigt. Er war die zweite Wahl und das wollte er nicht sein. „Du hast keine Antwort? Ich aber. Ich verlasse Anne nicht, weil ich sie liebe.“, erklärte er zornig und drehte sich um zu seinem Auto, wo er dann Anne in der Ferne erblickte, die alles mit angehört hatte.

Sie lag in ihrem Bett, weinte mehrere Tränen in ihr Kissen. Shakespeares Sonetten lagen aufgeschlagen neben ihr.
Let me not the marriage of true minds
Admit impediments. Love is not love
Which alters when it alteration finds,
Or bends with the remover to remove:
O no; it is an ever-fixed mark,
That looks on tempests, and is never shaken;
It is the star to every wandering bark,
Whose worth’s unknown, although his height be taken.
Love’s not time’s fool, though rosy lips and cheeks
Within his bending sickle’s compass come;
Love alters not with his brief hours and weeks,
But bears it out even to the edge of doom.
If this be error, and upon me proved,
I never writ, nor man ever loved.

Wie konnte sie nur glauben, dass er sie zurück nehmen könnte? Sie hatte ihn tausend mal angelogen. Mehr als einmal verletzt. Sie hatte mit seinen Gefühlen gespielt und verteidigte sich immer damit, dass sie es musste. Doch nun lag sie in den Trümmern ihres Lebens und musste sich eingestehen, sie hatte nicht nur ihn belogen, sondern sich selbst. Er hatte recht mit allen was er sagte. Sie selbst konnte sich nicht mehr im Spiegel betrachten ohne daran zu denken, was sie in den letzten Monaten getan hatte. Sie hatte alles zerstört und sie konnte niemanden anderen die Schuld in die Schuhe schieben.

„Du liebst mich.“, wiederholte sie tausenden Mal an diesen Abend überglücklich. Milo lies sich genervt aufs Sofa fallen. Er hatte Alexis nur gesagt, dass er Anne liebt, damit sie ihn in Ruhe lässt und eigentlich sollte Anne es nie erfahren, doch jetzt? Jetzt sprang sie wie ein Honigkuchenpferdchen durchs Zimmer und wiederholte seine Lüge in der festen Überzeugung, es wäre die Wahrheit. „Wann ist es passiert? Sag mir ganz genau, ab wann du mich angefangen hast zu lieben?“, fragte Anne ihn und setzte sich neben ihn. Sie ergriff seine Hand und sah ihn mit strahlenden Augen an. Es war die dritte Lüge an sie und ihm wurde etwas klar. Eben Verstoß er Alexis, weil er nur ihre zweite Wahl war und jetzt saß er neben Anne und er kannte, sie war auch nur seine 2. Wahl. Würde er jetzt weiter so machen, war er nicht besser als Alexis und er selbst musste den Schmerz ertragen, den sie verursachte. Er wollte nicht auch jemanden so verletzten, also war der Moment gekommen ihr die Wahrheit zu sagen. „Anne ich liebe dich nicht.“, erklärte er. Anne schrak zurück. Hatte sie sich verhört? „Aber vorhin.. da hast du doch.. ich verstehe nicht?“, erklärte sie und stand auf. Milo vergrubt sein Kopf in seinen Händen. „Es tut mir Leid ich habe dich angelogen. Ich bin nicht über sie hinweg und als ich sagte, dass ich dich liebe, wollte ich nur sie damit abschrecken.“, erklärte er und stand auf. „Nein.“, Tränen rollten über ihre Wangen. Sie fiel auf dem direkten vom Himmel in die Hölle. „Anne es tut mir Leid...ich wollte dich nicht verletzten..“ „DAS HAST DU ABER!“, schrie sie ihn unter Tränen an. Milo stand auf. „Es tut mir Leid.“, begann er wieder und auf sie zugehen, doch sie wich zurück, griff ihre Jacke und ging zur Tür. „Das war’s für mich.“, mit diesen Worten des Hasses, verschwand sie aus seiner Wohnung, aus dem Haus und aus seinem Leben. „Okay du hast sie jetzt verletzt, aber besser, als wenn du es später getan hättest und sie dich geliebt hätte.“, beruhigte er sich selber und setzte sich wieder auf die Couch. „Und nun sind wir wieder unter uns.“, sprach er zu sich und schaltete den Fernseher an.“

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Danke für da viele FB noch 4 Teile

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Super du hast weitergeschrieben.
Ich hab aber im Moment keine Zeit die vorhandenen Teile zu lesen, weil ich eigentlich in der Arbeit bin.
Ich hol es aber so schnell es geht nach!

Lg
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der teil war toll
als er milo gesagt hat dass er anne liebt habe ich gedacht"nein bitte nicht" aber dann zum schluss ist mir ein stein vom herzen gefallen
aber er soll ganz schnell zu alexis gehen und ihr sagen dass er sie immer noch liebt
freu mich schon auf einen neuen teil
mfg lava Cool

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hi!
toller teil! sehr gut geschrieben!!
ich freue mich echt schon auf die letzten 4 teile.
hoffentlich wird da alles guT!!
bis bald *hopeso*
lg, cherry

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Seraph_9 schrieb:„Und nun sind wir wieder unter uns.“, sprach er zu sich und schaltete den Fernseher an.“

okay das fand ich ganz lustig*gg*

okay erstmal wie kann alexis sich nur denken
sry ich mag sie wirklich aber wie kann sie sich
nur denken das er sie noch will
also ich mein klar will er sie noch ich mein ich weis nicht
also aber er will sie ja noch aber trotzdem würde
er sie nicht so lieben wäre das doch total dumm!
ich versteh sie nicht*kopfschüttel*
aber ich hoffe nur es geht gut aus*hoff*

toller teil schreib ganz ganz ganz schnell weiter

bye knolli

Edit: sry ich hab total den stuss geschrieben*gg* aber ich war so durch den wind

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91. Teil: das aus

„Morgen.“, begrüßte Scott Milo gut gelaunt, während dieser ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter zog. „Morgen.“, antwortete er mürrisch. „Du bist ja echt gut gelaunt heute. Dabei müsste du doch vor Freude Räder schlagen. Ich habe gehört, dass Kim wieder mit dir zusammen sein will.“, begann Scott. Milo atmete tief ein und nickte. „Ja, das ist wahr, allerdings habe ich sie zurück gewiesen.“, berichtete Milo. Scott nickte. „Ja, dass habe ich auch gehört, fast jeder. Du warst ziemlich laut. Aber du scheinst ja glücklich mit Anne zu sein. Also müsste es dir doch egal sein, oder?“, fragte Scott. Milo verzog sein Gesicht. „Weißt du mit Anne ist das so eine Sache.“, erklärte er. Scott sah merkwürdig an. „Oh nein. Was ist denn nun mit Anne?“ Wieder verzog Milo das Gesicht. „Tja, irgendwie ist es nun vorbei.“, erklärte er. Scott sah ihn schockiert an. „Wieso das denn? Du hast ihr deine Liebe erklärt.“ „Der Hacken war, dass ich sie nicht liebe.“, meinte er. Scott sah seine Augenbraun hoch. „Du weist die Frau zurück, wegen der du die letzten Monate kaum ein Lächeln über die Lippen brachtest, für eine Frau die du nicht liebst?“, Scott war verwirrt. „Seltsam?“, fragte Milo und sah Scott belustigt an. „Ach quatsch. Das ist doch total logisch. Wer da nicht durch sieht, der hat den IQ von einer Schnecke.“, meinte Scott. Milo lächelte. „Anne hat aus den Grund mit mir Schluss gemacht, wegen den ich Alexis zurück wies.“, erklärte Milo. Scott zog die Augenbraun hoch. „Ich bin sicher, dass Alexis dich liebt, sonst hätte sie dieses ganze Theater doch nicht auf sich gezogen.“, meinte Scott. Doch Milo schüttelte den Kopf. „Das ist es nicht. Ich bin nur ihre zweite Wahl und ich denke ich verdiene mehr als nur die zweite Wahl zu sein.“, erklärte er. Scott legte ein Arme um Milos Schulter. „Frauen sind schon eine grausame Erfindung.“, meinte er lächelnd.

„Einen Kaffee bitte.“, bestellte Milo in einem Café, einem neuen. In seinem alten Lieblingscafé würde er wohl keinen Kaffee bekommen, zu mindestens keinen ohne Zuankalie. Denn Anne gehörte das Kaffee. „Mit Zucker, mit Milch oder schwarz?“, fragte der Kellner. „Schwarz bitte.“, erklärte Milo und sah aus dem Fenster. Es war ein seltsamer Tag. Alexis und er hatten kein Wort mit einander gewechselt, außer den Dialogen natürlich. Doch sie schien nicht sauer, eher zu Tode betrübt. Das seltsame, dass erste mal hatte er nicht das Bedürfnis es zu lindern. Er saß hier in einem Kaffee und wusste nicht was er tun sollte, an diesen Punkt war er schon einmal, dann traf er Anne und es war alles wieder normal. Doch diesmal schien es anders. Milo schien, so seltsam es auch klingt, es endlich geschafft zu haben. Er war dabei, sie gehen zu lassen und das wichtige daran war, er war dabei, wieder frei zu sein. Nach dem Dreh hatte er seinen Manager angerufen. Dieser würde bald mit den Produzenten der Serie reden, er würde aussteigen. Nach dieser Staffle würde er höchstens noch für Gastauftritte verfügbar sein, allerdings auch nur wenn es unbedingt sein muss. Ihn war eins klar, so wie sein Leben jetzt war, konnte es nicht weiter gehen. Seit sie ihn seinem Leben getreten war, geriet alles durch einander. Erst war es eine positive Veränderung, allerdings immer nur von kurzer Dauer. Er war an den Punkt angekommen, wo ihm klar war, dass er eine schwere Entscheidung treffen musste. Etwas musste sich verändern, etwas großes. Denn so ging es nicht weiter. Er würde Gilmore Girls aufgeben, damit eine gute Rolle und das nur um sie nicht mehr zu sehen. ER hatte die Wahl, Geld oder Glück und er entschied sich für Glück. Also musste er Alexis verlassen, und zwar richtig. Sie musste aus seinem Leben verschwinden. Und eine Rolle würde er jeder Zeit auch wo anders finden, es wäre ja nicht das erste Mal.

Sie sah auf die Uhr. Wann würde er denn endlich kommen. Seit über vier Stunden hatten sie schon Schluss und er war immer noch nicht zu Hause. Plötzlich hörte sie Schritte. Jemand kam die Treppe rauf und kaum hatte sie diesen Gedanken beendet, sah sie schon sein verwundertes Gesicht. „Was suchst du hier?“, fragte Milo und holte seinen Schlüssel raus. „Ich wollte dir das hier geben.“, erklärte sie und reichte ihm einen Brief, auf den für Milo Ventimiglia stand und ein kleines Geschenk. „Was ist das?“, fragte Milo verwundert und nahm es an. „Das Geschenk ist von mir. Ein Dankeschön für Shakespeares Sonetten.“, erklärte sie. Milo sah sie verwundert an. „Es war dein Geburtstag, da ist es üblich das was man geschenkt bekommt.“, erklärte er. Alexis schüttelte den Kopf. „Nein, nicht von seinem Exfreund.“ Milo blickte zum Brief. „Und der? Von wem ist der?“, fragte Milo. „Der ist von Haydn.“ Milo sah sie erschrocken. „Seit wann können Geister Briefe schreiben.“, scherzte er. Alexis grinste. „Nein, er hatte ihn geschrieben bevor er starb und dann kurz bevor es so weit war, bat er mich ihn dir zu geben. Ich hatte ihn erst vergessen und dann irgendwie...ich weiß nicht. Auf jedenfalls solltest du ihn lesen. Es war ihm sehr wichtig.“, erklärte sie. „Ist okay.“, meinte er und schloss auf. „Wir sehen uns dann morgen.“, erklärte er. „Warte.“, sagte Alexis zurückhaltend. „Was ist denn?“, fragte Milo. „Weißt du die Freunde Sache haben wir zu oft probiert. Ich denke nicht das wir das hin kriegen. Was ich sagen wollte. Ich habe es verstanden. Ich werde dich ab sofort in Ruhe lassen, sonst werde ich deine neue Sarah noch.“ Milo lächelte bei der Bemerkung, irgendwie hatte sie recht. „Es tut mir Leid, das wegen gestern und ich möchte nur das du weißt, ich werde dich ab sofort in Ruhe lassen.“, erklärte sie und wollte gehen. „Warte.“, doch da hielt Milo sie mit seiner Stimme auf. „Ja?“, fragte Alexis. Milo verschränkte wieder die Arme. „Ich werde Gilmore Girls verlassen. Mache dir deswegen also keine Sorgen. Diese Staffel drehen wir noch gemeinsam und dann bin ich weg.“, erklärte er. Alexis sah ihn leicht erschrocken, sagte aber nichts, sondern nickte nur. „Wir sehen uns dann Morgen.“, erklärte Milo und schloss die Tür. Das war das aus.

Ich glaube nicht,
dass du sie kennst,
all diese Gedanken
hinter meinen Gesicht.

Ich glaube nicht,
dass du sie wissen willst,
all diese Gedanken
hinter meinen Gesicht.

Ich glaube nicht,
dass du sie verstehen kannst,
all diese Gedanken
hinter meinen Gesicht.

Ich glaube nicht,
dass du von ihrer Existenz weißt,
all diese Gedanken
hinter meinen Gesicht.

Ich glaube nicht,
dass du überhaupt weißt,
was das sind
Gedanken hinter meinen Gesicht.

„Milo, ist das wirklich dein Wille?“, fragte der Regisseur ihn am nächsten Tag. Milo nickte. Er hatte ihn gleich vor Drehbeginn um ein Gespräch gebeten. „Du tust das doch nicht wegen ihr oder?“, fragte er traurig. „Doch, sie ist der einzige Grund.“, antworte Milo und sah ihn traurig an. „Könnt ihr das nicht irgendwie wieder hin biegen?“, Milo schüttelte den Kopf. „Ich habe dich gern Milo, die anderen auch und dass gibst du für sich auf?“, fragte der Regisseur nach, wieder schüttelte Milo den Kopf. „Ich gebe es nicht für sie auf, sonder für mich. So lange sie in meiner Nähe ist, werde ich nicht wieder glücklich. Sie muss aus meine Leben verschwinden, bevor es wieder normal sein kann.“, erklärte Milo. „Übertreibst du da nicht ein wenig?“, fragte der Regisseur. Milo schüttelte den Kopf. „Waren sie schon mal an diesen Punkt? Am diesen Punkt wo sie alles verfluchen, sich leer fühlen und nicht wissen was mit ihnen passiert es. Wo alles einfach nur dumm ist und sie nicht verstehen können, warum plötzlich alles so schwer und kompliziert ist? An dem Punkt wo sie wussten, etwas muss man ändern. Etwas großes. Für die anderen ist es nur eine Kleinigkeit, für ein Selber der Meilenschritt der Geschichte. Ich muss gehen, dass ist meine Veränderung.“, erklärte Milo und stand auf. „Hast du es ihr bereits gesagt?“, fragte der Regisseur. Milo nickte. „Ja und ich denke, sie versteht es.“
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Zur Information im nächsten Teil werdet ihr nun endlich Haydn mögen und es sind noch 3 Teile

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huhu!!!
hm also was ich an dem teil gut fand
also du also beziehungsweise alexis hat
das gut rübergebracht also diese verbindung weil
milo hört ja auch auf und das fand ich richtig gut!

hmm ich schätze haydn
Show Content

schreib bald weiter
bye knolli

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der teil war einfach toll
ich bin echt gespannt was in dem brief drinne steht
aber er kann doch nicht einfach weggehen
sie müssen doch beide kämpfen
freu mich schon auf den nächsten teil
mfg lava Cool

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Lavaaaza schrieb:der teil war einfach toll
ich bin echt gespannt was in dem brief drinne steht
aber er kann doch nicht einfach weggehen
sie müssen doch beide kämpfen
freu mich schon auf den nächsten teil
mfg lava Cool

tja, lava hat alles gesagt!!
ich kann mich nur ihr anschließen!!!:biggrin:
lg, cherry

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92. Teil: der brief

Milo saß auf seinem Sofa und lies das Lied der Spieluhr laufen, welche Alexis ihm geschenkt hatte. Eine kleine hell lilane Schachtel und wenn man sie öffnete ertönte eine ruhiges, doch irgendwie trauriges Lied. Der Brief von Haydn lag ungeöffnet in seinen Händen. Das Geschenk von Alexis hatte er gleich aufgemacht, auch wenn er sich das Lied nur einmal kurz anhörte, doch vor dem Brief, irgendwie hatte er Angst davor, was drinnen stehen könnte. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und öffnete den Brief.

„An Milo Ventimiglia,
Okay wie beginne ich am besten? Ich bin tot, ja das ist ein guter Anfang. Ein noch besserer ist es, dass sie den Brief geöffnet haben. Wahrscheinlich fällt es ihnen so schwer den Brief zu lesen, wie mir ihn zu schreiben und zwar nur aus einem Grund. SIE. Kimberly Alexis Bledel. Der Alptraum unserer Träume. Nicht wahr? Nein lassen wir lieber die Scherze. Sie haben mich nie gemocht und ich sie nicht. Sie haben mich gehasst, ja gehasst, weil ich das hatte was sie wollten. Sie glaubten ich wäre glücklich, schließlich war ich der glücklichste Mensch der Welt, schließlich war sie mit mir zusammen. Jetzt fragen sie sich sicher, warum ich sie gehasst habe? Nun ja, sie hatten das was ich wollte. Sie hatten ihre Liebe. Als ich sie kenne lernte, saß sie am Strand. Ihr Blick war voller Trauer, wie ich später heraus fand, war ihnen dieser Blick gewidmet und wenn ich von ihr gehen werde, werden sie wieder voller Trauer sein, nur das diesmal etwas Trauer meinet wegen ist. Vielleicht haben sie es nie bemerkt, aber Kim hatte nie aufgehört sie zu lieben. Ich akzeptierte es. Ich wusste mein Leben war so gut wie zu ende. Also konnte ich damit leben. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich gehofft hatte, dass sie mich irgendwann lieben könnte und so schmerzte es umso mehr, als ich erfuhr, dass sie und Kim sich küssten. Ja ich wusste von dem Kuss, woher spielt jetzt keine Rolle. Es verletzte mich, besonders als sie es mir nicht einmal sagte. Es war allerdings noch um einiges schlimmer, als ich erfuhr, dass sie und Kim mit einander geschlafen haben, besonders weil ich selbst nie das Glück hatte. Ich hatte Angst, dass ich sie anstecken könnte, dieses Risiko war zu groß. Aber wie sollte ich sie sonst an mich binden? Ich wusste nicht warum, allerdings war Kim fest entschlossen nicht wieder mit ihnen zusammen zu kommen. Sie hatte einen Grund, welchen ich leider nie aus ihr raus bekam. Als sie mir dann, die Sache zwischen ihnen gestand, machte ich ihr einen Antrag, in der Hoffnung sie so an mich zu binden. Denn ich wusste, egal was sie hinderte, zu ihnen zurück zu kehren, sie war auf den Weg es zu überwinden. Zu meiner Überraschung nahm sie den Antrag an. Allerdings, ist mir klar, dass sie das nicht aus Liebe tat, sondern aus Mitleid.
Sie fragen sich sicher, warum ich ihnen das alles schreibe, es quält sie sicherlich, so wie mich, wenn mein Gedanken auf diese Nacht zwischen ihnen fiel. Der Grund, warum ich meinen Abscheu ihnen gegenüber überwinde ist sie. Sie hat sie immer geliebt, wie ich bereits erwähnte, allerdings müssten sie ein Vollidiot sein, sie nach der ganzen Sache einfach wieder zu nehmen. Ich würde es nicht tun und da ich sie für einen intelligenten Mann halte, tun sie es auch nicht. Doch so sehr es mir auch wiederstrebt, muss ich sie bitten, es doch zu tun. Ich habe Kim mit der Zeit lieben gelernt und auch wenn ich zu Lebzeiten, seltsam das so zuschreiben, sie in Besitz nahm aus egoistischen Gründen und damit sie ins Unglück stürze, will ich mein Bestes tun, um sie nach meine Ableben glücklich zu machen. Ich bin mir sicher, sie lieben sie noch. Etwas war zwischen ihnen und Kim, etwas was jeder sah. Einige meiner Freunde haben mich gewarnt, die sie und Kim gemeinsam erblickten. Sie sahen das, was jeder sah. Es heißt, für jeden gibt es einen Menschen auf der Welt, der für einen bestimmt ist. Trotzdem sind mehrere Milliarden tot unglücklich, weil nur wenigen das Glück vergönnt ist, diese Person zu finden. Sie und Kim, sie sind für einander bestimmt. Egal wie kitschig sich das jetzt auch anhört, sie werden nie wieder jemanden so lieben wie sie. Also seinen sie kein Idiot und werden sie glücklich mit ihr. Machen sie die Frau, die wir beide über alles lieben glücklich, denn mir war dieses Glück nicht vergönnt.


In aller Hochachtung Haydn“

Stand sein Mund offen? Milo wusste es nicht genau. Er lies den Brief erschrocken fallen. Was sollte das ganze? War sein Leben nicht schon kompliziert genug? Musste dass jetzt auch dazu kommen. Er hatte abgeschlossen mit dem Thema. Hatte endlich eine Lösung aus den Chaos gefunden und nun saß er hier und wusste nicht mehr, ob es die richtig war. Er stand auf und schloss dabei die Spieluhr, die Musik konnte er nicht mehr ertragen. Was sollte nun tun? Er ging zum Fenster, zog die Gardine zurück und sah hinaus. Draußen fuhr ein kleiner Junge auf einem roten Fahrrad vorbei, für den musste es klar sein. Gott er liebt sie, sie liebt ihn, wo ist das Problem? Milo ließ wütend die Gardine los und ging nervös im Raum hin und her. Warum musste sein Leben so kompliziert sein, warum? Gott, würde er jetzt jemand um Rat fragen, jeder würde sagen, geh zurück zu ihr. Rede mit ihr, es ist soweit. Eure Zeit ist gekommen, endlich könnt ihr glücklich sein. Doch für Milo war das nicht so eindeutig. Er zweifelte nicht mehr an ihrer Liebe oder ihrer Aufrichtigkeit. Er war ihre Nummer eins und sie war die seinige. Doch das alles änderte ihn nichts daran. Denn etwas ist ihm klar geworden, auch du Haydns Brief. Wahrscheinlich wird er nie jemand so lieben wie sie und aus diesem Grund könnte niemand ihn so sehr erneut verletzten wie sie. Die anderen sahen nur das Gute. Die schöne Zeit der beiden. Ja, ginge es nur um diese, er würde sofort ins Auto steigen und zu ihr fahren, doch so würde er gerade mal die hälfte ihrer Beziehung betrachten. Die andere, sie war voller Kummer und Schmerz, auf beiden Seiten. Wie sollte er diesen Schmerz überhaupt wieder in Betracht setzten? Sie hatte ihn an den Abgrund getrieben und es kostete ihn fiel arbeit wieder in sicher Entfernung zu sein und kaum ist sie wieder da, fehlt nur ein Schritt in die Tiefe. Ihn war klar, dass sie was besonderes war. Ja das hört sich seltsam an, aber als er sie das erste Mal sah, da war etwas. Nicht Liebe oder was sonst in irgendwelchen kitschigen Romanen stand, da war dieses Wissen, dieses Wissen, dass ab den heutigen Tag sich sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Doch er ging das Risiko ein unter anderen, weil er keine Wahl hatte. Menschen die einmal von etwas abhängig waren, verstehen vielleicht dieses Gefühl. Mit dem Wissen, dass das nicht gut für einen war, es trotzdem zu tun. Alexis war so zusagen seine Droge. Und wir kennen die Wirkung von Drogen, los zu kommen davon ist schwer und selbst wenn uns einmal der Erfolg gelungen ist, sind wir sofort wieder abhängig sobald man sie einmal wieder nahm. Ihm war klar, er würde von dieser „Droge“ nicht loskommen. Er würde sie immer wollen, solange er sie sah und das war ihm schau schon vor dem Brief bewusst. Doch nun war die Situation anders, nun konnte er sie haben, er wusste nur nicht mehr ob er diesen Rückschritt eingehen wollte. Er war dabei los zu kommen, hatte den ersten Schritt für ein Leben ohne sie gemeistert. Nun hatte er die Wahl. Ein Leben voller Glück und Freude und dabei zu wissen, dass jeden Moment alles vorbei sein konnte. Oder ein Leben in Sicherheit, wo ihm klar war, dass das größte Glück, einmal in seinen Händen lag.

Wofür sollte er sich entscheiden?!?
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Noch zwei Teile

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