04.01.2006, 15:46
der zweite Teil
Er setzt sich etwas mehr auf und schweigt. „Jess ich… kannst du mir helfen?“ fragt sie gerade raus. „Er hat es schon wieder getan, stimmts?“ sie schweigt. „Also was soll ich tun?“ „Kannst du mich abholen?“ „Ãhm, klar, wenn du wirklich weg willst...“ „ Ja das will ich!“ unterbricht sie ihn schnell. „ Wo wohnt ihr?“ „ Im Hilton-Hotel.“ antwortet sie etwas angewidert. Er lacht leise. „Ein reicher Schnösel also. Gut, ähmm bis gleich ich bin in ca.15Min. da.“ sie nickt. „Danke.“ sie legen beide auf. Hastig springt sie auf, holt ihren Koffer unterm Bett hervor und fängt an zu packen.
Ca.10 Minuten später klopft es an der Tür. Erschrocken geht sie zur Tür. „Wer ist da?“ fragt sie leise und ängstlich. „Rory ich bins Jess!“ erleichtert öffnet sie die Tür. „Hi.“ schüchtern streicht sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Er lächelt nur matt. Sie zeigt ins Innere des Zimmers. „Ich hol nur meine Sachen.“ schon ist sie Drinnen. „Komm ich helfe dir.“ er nimmt den Koffer und wartet. „Woher wusstest du die Zimmernummer?“ sie gehen in den Aufzug rein. „Ich hab die Frau an der Rezeption gefragt.“ verblüfft schaut sie ihn an. „Sie hat dir die Nummer einfach so gegeben?“ er grinst leicht. „Naja ich hab ihr meine ``Nummer´´ gegeben.“ „Was soll das heiÃen ``Nummer´´?“ sie steigen aus dem Aufzug aus. Er zwinkert im Vorbeigehen der Frau an der Rezeption zu und wendet sich wieder an Rory. „Nun ein paar Zahlendreher in der Nummer und schon gibt sie sich zufrieden damit.“ sie lacht leise. Jess bleibt vor einem schwarzen BMW-Jeep stehen. „Wir sind da.“ er öffnet ihr die Tür. Sie lächelt kurz und steigt dann ein. Er packt den Koffer in den Kofferraum und steigt dann ebenfalls ein. „Sag mal, woher kannst du dir so ein Auto leisten?“ er konzentriert sich auf die StraÃe. „Ich arbeite.“ sie nickt verlegen. „Ich weiÃ. Aber als was arbeitest du?“ er grinst sie kurz an. „Ich arbeite bei der N.Y.T als Freier Journalist.“ „Wow also hast du deinen Abschluss nachgemacht.“ stellt sie leise fest. „Scheint so.“ murmelt er ebenso leise. Verträumt lächelnd schaut sie aus dem Fenster und schlieÃt die Augen. `Er hat sich wohl sehr verändert… genauso wie ich. ´ „Wir sind da.“ sie schaut sich um. „Das soll ein Hotel sein?“ sie ist verwirrt. Er nickt. „Jap, das ``Jess-Mariano-Hotel´´ herzlich Willkommen!“ grinst er.
Er steigt aus, holt den Koffer raus und geht zur Tür. „Kommst du?“ sie steigt aus. „Aber Jess ich kann doch nicht bei dir bleiben, dass wären doch viel zu viele Umstände für dich!“ er schüttelt nur mit dem Kopf, schlieÃt sein Auto ab und macht sich an der Haustür zu schaffen. „Du kannst natürlich auch in irgendeinem Motel mit süÃen, kleinen Ratten schlafen, oder…“ er macht eine kunstvolle Pause. Schnell läuft sie auf ihn zu. „Ich bleib lieber bei dir!“ ruft sie aufgeregt. Er grinst sie triumphierend an. Sofort läuft sie rot an, als sie merkt, dass sie ihm am Ãrmel seiner Jacke fest hält. Verlegen lässt sie ihn los, räuspert sich kurz und spricht dann weiter: „Es sei denn… du willst jetzt nicht mehr.“ „Schon gut… komm rein.“ er schlieÃt auf und steigt die Treppen zum zweiten Stock rauf.
Mit einem Schwung öffnet er die Tür und lässt Rory rein. Sie lächelt kurz, geht rein und schaut sich um. „Wow schön hier.“ sie setzt sich an den Küchentisch. „Danke… willst du einen Kaffee?“ er schaut sie fragend an, schüttelt aber sofort mit dem Kopf. „Warum frag ich überhaupt natürlich willst du einen Kaffee du bist eine Gilmore!“ er stellt ihr eine groÃe Tasse hin. Sie lacht leise. „Danke.“ er nickt nur. Beide trinken schweigend ihren Kaffee. „Also, was ist passiert?“ sie schaut auf. Unruhig rutscht sie auf dem Stuhl hin und her und fährt sich durch die Haare. „Du musst nicht mit mir darüber reden, wenn du nicht willst!“ erwidert er schnell, als er merkt wie nervös sie geworden ist. Sie schüttelt leicht mit dem Kopf. „Nein nein, schon gut! Also ich bin ins Zimmer gekommen und Logan saà da auf den Sofa und hat anscheinend auf mich gewartet.“ sie bricht kurz ab und atmet tief durch. „Und dann hat er mich gefragt wo ich war, ich hab ihm geantwortet und dann ist er irgendwie wütend geworden hat mich an den Schultern gepackt und mich aufs Bett geworfen. SchlieÃlich ist er dann nach unten an die Bar gegangen.“ sie schaut auf ihre Finger und schweigt. „Hat er dich… ich mein…“ er schaut sie wild gestikulierend an. Sie schüttelt leicht lächelnd mit dem Kopf. Er atmet etwas erleichtert aus und nickt dann leicht. „Gut…gut.“ wieder Schweigen. „Darf ich kurz auf die Toilette?“ sie steht auf und schaut ihn fragend an. „Klar ich zeig es dir.“ er geht an ihr vorbei, sie folgt ihm. Rory will gerade rein gehen, als Jess sie aufhält. „ Ich mach mal mein bzw. dein Bett willst du vielleicht noch was essen oder so?“ sie schüttelt lächelnd mit dem Kopf. „Nein danke.“ er nickt und geht in sein Schlafzimmer. Nachdenklich setzt sich Rory auf die Toilette. `Oh Mann er ist so süÃ! Ich hab ihn letztes Jahr so eiskalt abserviert und er…´ denkt sie schwärmend und steht wieder auf, um sich zu waschen. Sie guckt in den Spiegel und sieht, dass ihre Augen seit langem wieder strahlen. Schnell geht sie noch mal raus und holt sich ihre Kosmetiktasche und putzt sich die Zähne. Danach zieht sie sich kurze Shorts und ein Top zum schlafen an. Als sie wieder ins Wohnzimmer geht ist Jess nicht da. Sie schlägt sich leicht auf die Stirn und geht ins Schlafzimmer. Lächelnd lehnt sie sich an die Tür und beobachtet, wie er versucht das Bett neu zu beziehen. „Das musst du nicht machen.“ hört er plötzlich ihre Stimme. Verwirrt schaut er sie an. Unsicher geht sie auf ihn zu und setzt sich aufs Bett. „Also ich mein du hast heute schon genug für mich getan.“ etwas nervös streicht sie sich eine Strähne hinters Ohr. Er grinst leicht. „Und was wenn ich da nicht immer alleine geschlafen hab?“ sofort springt sie auf und schaut ihn erschrocken an. „Ãhm dann natürlich schon!“ sie wird leicht rot. „Schon gut“, lacht er „das Bett ist sauber, brauchst du noch was?“ sie schüttelt den Kopf. „Gut.“ er geht Richtung Tür. „Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“ murmelt sie noch schnell und setzt sich wieder aufs Bett. `Oh Mann hoffentlich hat er keine Freundin…Moment Rory nein! Es kann dir egal sein ob er eine Freundin hat oder nicht, du hast dich heute erst von deinem Freund getrennt und bist nicht mal mit Jess befreundet. Er hilft dir nur und Schluss! ´ zur Bestätigung nickt sie noch mal und schlieÃt die Augen.
Im Wohnzimmer auf dem Sofa liegt Jess und denkt nach. `Ich kanns echt nicht glauben: Rory Gilmore liegt jetzt in diesem Moment in meinem Bett…
In MEINEM Bett!!´ ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab, dass kurze Zeit später auch wieder verschwindet. `Stopp Jess nein. Sie ist Rory, die Rory, die du so verletzt hast! Sie wird dir das nie verzeihen…NIE! Und auÃerdem hat sie sich heute erst von ihrem Freund getrennt, der sie geschlagen hat und somit wurde sie wieder von einem Kerl verletzt sie muss das erst verarbeiten, schlieÃlich hat sie ihn geliebt oder tut es immer noch…´ er schüttelt resigniert mit dem Kopf und schlieÃt ebenfalls die Augen…
und gleich auch noch mehr
Am nächsten Morgen wird Rory schon um neun Uhr wach. Langsam rappelt sie sich auf und schaut sich um. Sie hat also gar nicht geträumt, sie ist wirklich in SEINER Wohnung! Lächelnd steigt sie aus dem Bett und geht ins Wohnzimmer. Er ist nicht da. Verwundert sucht sie ihn. Als sie in der Küche ankommt findet sie einen gedeckten Tisch vor. Sie setzt sich hin und sieht einen Zettel an ihrer Kaffeetasse lehnen: ``Guten Morgen Schlafmütze! Ich bin joggen und da du sicherlich Hunger hast, und dich nicht in meiner Küche auskennst hab ich dir Frühstück gemacht…bis später und Guten Appetit! ´´ Nachdem sie den Zettel gelesen hat, fängt sie glücklich an zu essen. Eine knappe Stunde später ist sie fertig und räumt den Tisch ab. Unschlüssig steht sie im Bad. `Darf ich jetzt duschen, oder wäre ihm das nicht so recht? ´ Sie schlägt mit der Hand ab. „Ach was soll`s!“ murmelt sie und geht unter die Dusche.
Jess kommt gerade die Treppen zu seiner Wohnung, mit seinem besten Freund Jules hoch. „Rory Gilmore, DIE Rory Gilmore ist jetzt in deiner Wohnung?!“ fragt er ungläubig. Genervt öffnet Jess die Tür. „Ja sie ist da. Du wirst sie gleich mit eigenen Augen sehen!“ er lässt Jules rein, der grinsend in die Hände klatscht. „Oh ja, das werd ich hoffentlich!“ sie hören wie die Badezimmertür aufgeht und richten ihren Blick sofort in diese Richtung. Rory kommt, nur in einem Handtuch eingewickelt raus. Anscheinend hat sie die beiden Männer nicht bemerkt. Durch ein leises Räuspern von Jess, dreht sie sich erschrocken zu ihnen. Sie stöÃt einen kurzen Schrei aus und verschwindet sofort wieder im Bad. „Wow…“ kommt es nur von Jules. Kurze Zeit später hat er sich wieder gefasst und dreht sich zu Jess um. “Das…das war Rory?“ der Angesprochene nickt. „Das war Rory.“ bestätigt er leise.
Im Badezimmer sitzt Rory teils verzweifelt teils verlegen auf dem Badewannenrand.`Oh Mann war das peinlich ich hab noch nie so etwas Peinliches erlebt!´ Sie vernehmt ein Klopfen. „Ja?“ sie steht auf und geht auf die Tür zu. „Ãhm ist alles in Ordnung mit dir?“ fragt Jess etwas besorgt, weil er bemerkt hat, wie peinlich es ihr ist. „Ja schon ich hab geduscht und wusste nicht wann du wieder kommst. Ich wollte dich ja eigentlich fragen ob ich überhaupt darf, aber…“ „Schon gut ich meinte eigentlich das andere.“ „Aha ja das geht auch schon in Ordnung.“ sie hört, wie er erleichtert ausatmet. „Gut ich lass dich dann mal in Ruhe, damit du dich anziehen kannst ich bin dann im Wohnzimmer.“
Er geht wieder zu Jules, der auf dem Sofa sitzt und die Playstation angemacht hat. „Man Alter du hast mir nie gesagt wie scharf sie ist!“ beschwert er sich grinsend. Jess nimmt sich einen Joystick und fängt an zu spielen. „ Ich hab dir immer wieder gesagt, dass sie süà ist also was willst du von mir?!“ erwidert Jess genervt. „Ja ja is schon gut.“ abwehrend hebt Jules die Hände und lacht leise.
Sie hören ein leises Räuspern hinter sich und drehen sich sofort um. Rory steht mit verschränkten Armen an der Tür und schaut sie schüchtern an. „Hey komm doch her.“ murmelt Jess schnell. Sie nickt leicht und setzt sich neben ihn aufs Sofa. „Willst du auch mal?“ er hält ihr den Joystick hin und schaut sie fragend an. Sie schüttelt heftig mit dem Kopf. „Oh nein ich kann so was nicht!“ „Komm schon das is nicht schwer auf dem roten Knopf kannst du fahren da links und rechts und da Gas geben.“ sie schaut ihn zweifelnd an. „Okay gib her.“ Jules lacht fies. „Ha gegen mich gewinnst du nie besonders wenn du zum ersten Mal spielst.“ Jess schlägt ihn kurz auf den Arm. “Ja schon gut ich bin nett… Also los geht’s!“ sie fahren beide los. Alle drei lachen und haben Spaà bis die Fahrt zu Ende ist.
Lachend zeigt Jess auf Jules. „Haha du hast verloren du Loser!!“ „Das war purer Anfängerglück“ Jess schüttelt den Kopf und legt einen Arm um Rorys Schulter. „Ich wusste, dass sie gewinnt sie hat bestimmt irgendeine Strategie oder?“ er schaut grinsend zu Rory die ihn leicht anlächelt. „Nein ich denke es war wirklich Anfängerglück.“ `Oh Mann lass mich bloà nicht los das ist so schön und ich fühl mich seit langem wieder richtig geborgen.´ er grinst immer noch. „Spielverderberin!“ murmelt er und nimmt seinen Arm wieder weg.
„Du sag mal wir gehen heute alle in den Club wollt ihr vielleicht mit?“ Jess zuckt mit den Schultern und sieht Rory fragend an. „Hast du Lust zu gehen?“ jetzt zuckt sie mit den Schultern. „Klar wieso nicht.“ „Gut also ich geh dann mal wieder bis später.“ er schlägt Jess noch mal auf die Schulter und geht. „Du hast gar nicht gefragt wann wir hinkommen sollen.“ „Nein wir treffen uns immer um halb neun.“ „Oh na dann ist ja gut… Spielen wir mal gegen einander?“ er nickt und dreht sich wieder zum Fernseher…
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