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Registriert seit: 23.01.2005
aah, ich bin viel zu müde, um jetzt auf fb zu antworten.... gott, wie anstrengend ist schule?:geist:
also poste ich jetzt einfach den neuen teil, ich weià nich wie er ist, bin selbst überrascht, dass ich einen hinbekommen habe.
bidde sehr, ist eine fortsezung des kapitels.
"Also, schieà los und mach es kurz, ich hab nicht viel Zeit." Jess setzte sich Janis gegenüber an den kleinen Tisch des Diners und sah sie auffordernd an. Gemächlich rührte sie ihren Kaffee um. "Nun, du sperrst dich ja dagegen, Jeff zu akzeptieren."
"Er ist nicht mein Sohn", zischte Jess gereizt. Janis zog eine dünne Braue hoch. "Ok, wenn du dir so sicher bist, dann hast du ja wohl auch nichts gegen einen Vaterschaftstest." Jess lehnte sich zurück und wartete Janis´ Reaktion ab. "Wieso das denn?", schnappte sie sofort. "Sieh ihn dir doch einmal an, dann weiÃt du es schon." "Nun, wenn Jeff wirklich mein Kind ist, dann brauchst du doch gar nichts gegen den Test zu haben. Oder?" Jess sah Janis an, die seinen Blick finster erwiederte. Dann lächelte sie süÃlich. "Ok, von mir aus."
Als Jess nach Hause kam, war sah er Rory nicht. Doch aus den Geräuschen entnahm er, dass sie im zweiten Schlafzimmer war. Er stieg die Stufen hoch und öffnete die Tür. Rory hockte vor dem weiÃen Babybettchen, strich mit den Fingern sanft über den Rahmen. Jess sah, dass ihr Gesicht vor Tränen glänzte. Sie sah so traurig aus. Er lehnte sich gegen den Türrahmen und sah zu Rory. Er nach einiger Zeit hob sie den Kopf und sah Jess an. Eine weitere Träne tropfte auf ihre Jeans.
"Sie stimmt zu", sagte Jess. Zu der einen rollten noch mehr Tränen über Rorys Wangen. Sie nickte schwach, doch die Angst breitete sich in ihr aus, fraà sich in ihr Inneres. Mit dem Test kam die Gewissheit, mit ihr die Erleichterung - oder eine tiefliegende Veränderung. Jess nickte, mehr zu sich selbst, und ging aus dem Zimmer.
Die Angst lieà Rory in der Nacht nicht schlafen. Wie so oft lag sie mit dem Rücken zu Jess und sah aus dem Fenster, wenn auch ihr Blick von Tränen verschleiert war. Sie hasste es, dass sie so reagierte, doch sie konnte es nicht ändern. Es war erneut eine Sache, die Jess ihr verschwiegen hatte, er war erneut ein Problem, das ihre Beziehung auf eine Probe stellte, ihr Vertrauen in Frage stellte. Wie viel konnten sie noch ertragen? Wie oft kann man sich trennen und wieder zusammen kommen? Wie viel hält die Liebe aus? Wie dehnbar ist die Geduld, wie weitreichend Vertrauen?
Es ist mitten in der Nacht und ich schlafe nicht,
weil ich dir tausend Gedanken schick, und ich dich immer mehr vermiss.
Du liegst neben mir, ich kann dich nicht spüren
und ich kann sie nicht ignorieren, die Angst dich zu verlieren.
Zu glauben, dass es dir gut geht, und dass du nicht an mich denkst,
tut mir weh, es ist ein mieses Gefühl, das mich so quält.
Denkst du nie zurück an unsere Anfangszeit,
wo es gut war, nur verliebt zu sein
und zu hoffen, dass man dem Anderen reicht?
Und wann kam dieser Tag, als da erste Zweifel waren,
ob unser Weg wirklich endlos ist?
Jess hielt die Grübelei ebenfalls vom Schlaf ab. Wie zum Teufel sollte er nur reagieren, wenn der Test positiv war? Er wurde bald achtzehn, bald Vater, und könnte schon einer sein. Welch Ironie. Er wusste, dass es Rory ebenfalls sehr belastete, aber was sollte er denn sagen? Er war wieder der Auslöser für den konflikt, er hatte es wieder verbockt. Aber Himmel, damals war er fünfzehn! Was wusste er schon mit fünfzehn. Auch wenn es nichts entschuldigte. Immerhin wusste er bald, was Sache war. Entweder sie konnten aufatmen und ihre Beziehung wieder aufbauen, oder es gab noch ein Kind in ihrer Familie, und sie mussten sehen, ob ihre Beziehung es aushielt.
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn die Flamme sich immer tiefer in die Seele frisst?
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn auÃer Asche von der Liebe nicht viel übrig ist?
Was kann man tun?
Woher kommt der Hass, der uns verleitet
immer wieder anzugreifen, um jedes bisschen Nichts zu streiten?
Er wollte Rory nicht verlieren, er wollte sie. Doch mit ihrer Einstellung in Moment, und ihrer Lage, hatte er keine Lust, sich nonstop zu bemühen, alles wieder zu kitten. Sie beide mussten da jetzt durch.
Mit messerscharfen Worten stechen wir auf uns ein,
zerschneiden unsere Liebe â wir sind hilflos dabei.
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn die Flamme jede Hoffnung aus der Seele frisst?
Was kann man tun, wenn das Herz brennt,
wenn auÃer Asche von der Liebe nichts mehr übrig ist?
Man kann nichts tun...
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Luke öffnete die Apartmenttür und hob überrascht die Brauen, als Jess vor ihm stand. "Was machst du denn hier?", fragte er und trat zur Seite, um seinen Neffen einzulassen. Jess setzte sich sofort an den Tisch und sah Luke an. Dieser schloss die Tür und setzte sich ihm gegenüber. "Was ist passiert?" Jess strich mit dem Finger über das Holz. "Ich habe vielleicht einen Sohn", sagte er, ohne Luke anzusehen. Sein Onkel lehnte sich nach hinten und stieà die Luft zwischen den Zähnen aus. "Wie alt?", fragte er. "Zwei." Luke schüttelte den Kopf. Was kam denn noch auf Jess zu? Warum ritt sich der Junge immer in die Sch****? "Wer...", fing Luke an, doch dann dämmerte es ihn. "Die Frau aus dem Diner", antowortete er sich selbst. Jess nickte. "Janis", sagte er düster. "Der Kleiner bei ihr, der ist es. Sie hat es mir selbst erst vor ein paar Tagen eröffnet", sagte er und schloss damit Lukes nächste Frage aus. Von meinen Kumpels aus NY weià ich, dass sie zu unserer Zeit ´ne Nutte war, also bin ich nicht der einzige, der möglich ist. Aber sie sagt nichts anderes, als dass Jeff mein Kind ist, also weià ich nicht, wann es die anderen Kerle gab." Luke seufzte. "Hast du schon an einen -" "Vaterschaftstest gedacht? Ja, ich hab mich mit ihr getroffen und sie hat komischerweise zugestimmt." "Wie hat Rory reagiert?" Jess lachte bitter auf. "Was denkst du denn? Sie redet nicht mehr mit mir. Wir schweigen uns an, oder streiten." "Nun ja, ich kann sie verstehen", sagte Luke nachdenklich. "Dich aber auch", fügte er auf Jess´ Blick hin zu. "Ich bin auf keiner Seite, ok? Ich kann euch beide verstehen. Jetzt verlier ur nicht die Nerven." "Bitte? Ich soll die Nerven behalten?" Jess sprang auf und tigerte durch die Wohnung. "Ich habe vielleicht ein Kind, bekomme bald noch eins, meine Freundin schweigt mich an und ich soll ruhig bleiben? Das geht ja auch so einfach." Luke stand ebenfalls auf, ging an Jess vorbei zum Kühlschrank. Dort nahm er zwei Biere heraus, schob seinen Neffen zum Sofa und setzte sich. Er gab Jess ein Bier und sie knackten die Korken am Tisch auf. Schweigend hoben sie die Flaschen und tranken synchron den ersten Schluck.
TBC
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[url=http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6968]We all make choices ... What´s yours? ~The last kiss~
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Sig by Noodle :herz: