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Registriert seit: 25.11.2005
So, erst ma ein danke an den "Neuzugang" Noodle !! Freut mich, dass dir die Story gefällt und danke für dein Lob !!
Dann noch danke meine Chery. Bin stolz auf dich, dass du die Erste bist ^^. *knutschi*
*mal schnell den zweiten Teil vorbereit*
So schittebön, für euch, meine Lieben !
10. Kapitel
Die nächsten Tage waren schrecklich. Er war zerfressen von Zweifeln. Was sollte er tun ?? Er wusste es nicht. Zwischen ihm und Maria herrschte seit der Party Funkstille. Er würde sie gerne in den Arm nehmen. Aber was sollt er ihr sagen ? Es tat ihm nicht leid. Nein. Zu diesem Entschluss war er in der Nacht gekommen. Er hatte mit ihr schlafen wollen auf der Party. Es tat ihm wirklich nicht leid. Wieso auch ? An diesem Abend, hatte er ihr zum ersten Mal seine ganz wirklichen Gefühle gezeigt. Er hatte nicht mit ihr versucht zu schlafen, weil er mit irgendjemandem schlafen wollte, sondern mit Maria. Mit seiner groÃen Liebe. Sie hatte es bloà falsch gedeutet.
Nach dieser Erkenntnis ging es Tom besser, damit hatte er sich selbst geholfen. Er war wenigsten einigermaÃen gut drauf. Bis eine Person auftauchte. Bis ein Mann in sein Leben trat und meinte ihn zu kennen, obwohl er Tom total fremd war. Dieser Mann war sein Vater.
Sein Vater tauchte nach all den Jahren wieder auf und wollte ihn sehen. Was sollte das ? Er hatte Tom sofort nach seiner Geburt im Stich gelassen. Dieser Typ war ihm völlig fremd. Als er ihm offenbarte wer er war, liefen Tom heiÃe und kalte Schauer zugleich den Rücken hinunter. Seine Gefühlen streikten. Er war völlig leer. Erst der Stress mit Maria, die Prügelei mit Dean und jetzt sein Vater. Er wusste nicht was er tun sollte.
Nachdem sein Vater einfach wieder verschwunden war, ging es ihm auch nicht besser. Er fand es ziemlich feige von seinem Vater, sich einfach so zu verdrücken. Einfach so vor Problemen davon zu laufen. Am Abend stritt er sich mit Pat. Pat war nur bereit ihn weiter bei sich wohnen zu lassen, wenn er seinen Abschluss machte. Doch Tom wollte das nicht. Schule, das hatte er noch nie gebraucht. Doch Pat wollte sein Ultimatum so stehen lassen. Also beschloss Tom, New Caser zu verlassen. Er hatte aus Pats Unterlagen, die Adresse seines Vaters herausgesucht. War es nicht normal, dass man seinen Vater kennen lernen wollte ? Also tat er dies. Hier in New Caser hatte er sowieso keine Möglichkeit, auÃer wieder zu Schule zu gehen. Und das wollte er auf keinen Fall.
Am nächsten Morgen, stand er früh auf und setzte sich in den nächsten Bus. Tom hatte sich nicht von Pat verabschiedet, er war sauer.
Er saà im Bus und schaute sich um. Auf sein Buch konnte er sich eh nicht konzentrieren. Zu viele Dinge schwirrten in seinem Kopf umher: Sein Vater, Pat, New Caser, Maria. War es richtig sie einfach so im Stich zu lassen ? Er tat es nicht gern, aber seine Familie war ihm im Moment wichtiger. Eine Familie, die überhaupt nicht existierte. Dann erblickte er sie, sie kam auf ihn zu.
âHey.â, sagte sie schüchtern.
âHey.â
âKann ich mich setzen ?â, fragte sie und deutete auf den freien Platz neben ihm.
âJa klar. Setz dich.â, forderte er sie auf. Sie schwiegen.
âWas ist ? Heute so spät dran ?â, unterbrach er die Stille.
âMeine erste Stunde ist ausgefallen.â, erklärte sie ihm.
âOh. Gibtâs was Neues ??â.
âFran ist gestorben.â.
âAch ja.â, meinte er unbeteiligt.
âIch war auf der Beerdigung.â.
âLuke war auch da.â.
âJa, ich hab ihn gesehen.â. Tom zögerte, doch er musste es ihr sagen.
âIch kann nicht auf den Ball.... Ich hab keine Karten bekommen.â, meinte er entschuldigend. Sie sah betreten zu Boden. Sie war enttäuscht, er wusste es, aber sie würde noch viel enttäuschter sein, wenn sie wüsste, was er vor hatte. Aber er brachte es nicht übers Herz, es ihr zu sagen.
âOh.â, sagte sie nach einem langen Schweigen.
âTut mir leid.â, er fühlte sich nicht wohl bei diesem sinnlosen Gespräch. Sie fühlten sich beide nicht wohl. Sie antwortete nicht mehr.
âHier muss ich raus.â, sagte sie schnell und stand auf.
âAlso, rufst du mich an ?â, fragte sie leise und Tom versank ein letztes Mal in ihren meerblauen Augen.
âJa,... Ich ruf dich an.â. Sie drehte sich um und lief zur Tür. Dort angekommen warf sie ihm noch einen letzten Blick zu, als ob sie ahnte, dass es vielleicht das letzte Mal war.
Er wusste, dass es das letzte Mal war an dem sie miteinander gesprochen hatten, das letzte Mal an dem er ihr elfenartiges Gesicht gesehen hatte. Und als sich die Tür schloss und der Bus weiter fuhr, atmete er tief durch. Er wusste, dass sie eine tolle Zukunft vor sich hatte - auch ohne ihn. Sie war ein groÃartiges Mädchen, eine groÃartige Frau und würde bestimmt nicht lange allein bleiben. Sie würde schon über ihn hinwegkommen. Komisch, irgendwie beruhigte ihn das.
Aber eins wusste er: âEr hatte sie geliebt und er würde sie immer lieben. Egal was geschehen würde.â
Nachwort:
Tom Marion besucht seinen Vater in Kalifornien, muss jedoch feststellen, dass er keinen Platz im Leben seines Vaters hat. Und er erkennt, dass er keine wirkliche Familie hat.
Er kommt doch nicht so gut über Maria Halmore weg, wie er es gedacht hatte. Er löst sein Versprechen ein und meldet sich bei ihr, sagt jedoch jedes mal keinen Ton. Irgendwann weià sie, dass er es war und spricht sich aus. Sie erklärt ihm wie enttäuscht sie von ihm ist und traurig, dass er sich ihr nicht anvertraut hatte. Sie sagte, dass sie ihn geliebt hat, aber ihn nun vergessen will. Nach diesem Monolog erkennt er, dass er wie sein Vater gehandelt hat. Er rannte auch vor seinen Problemen davon. Er war überzeugt davon gewesen, dass er hauptsächlich wegen seinem Vater nach Kalifornien gegangen war, doch natürlich hatte auch Maria bei der Sache eine groÃe Rolle gespielt.
Er geht zurück nah New York, lebt bei Freunden.
Er arbeitet in einem Cafe und lernt dort eines Tages eine Frau kennen.
Inzwischen ist er seit 4 Monaten mit ihr verlobt und sehr erfolgreich.
Doch aus der Zeit in New Casers hat er eines gelernt: âStelle dich deinen Problemen und öffne dich gegenüber deiner Freunde.â
Somit habt ihr das Buch erfolgreich überstanden *applaus* xD !!
Ganz Liebe GrüÃe
Sushi
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