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Registriert seit: 08.01.2006
So nun isses soweit: Der neue Teil meiner FF.
Viel Spaà beim Lesen.
5. Kapitel : All The Things That I Have Done
„So“
„So“
„Du bist also wieder da“
„Ja ich bin wieder da“
Luke schlenderte durch die Wohnung während Jess auf dem Sessel saà und ihm dabei zusah. Er wusste nicht was jetzt kommen würde. Luke schien nachzudenken. So hatte er ihn schon mal gesehen und damals hatte er ihn rausgeschmissen.
„Wie ich sehe hat sich hier nicht viel verändert.“, meinte Jess lässig. Tatsächlich war alles beim Alten geblieben. Jess’ altes Bett stand immer noch in der Ecke und sah genau so aus wie an dem Tag an dem er gegangen war, Die gleichen Sporttrophäen standen in den Regalen und es sah so aus als hätte Luke sie nicht um einen Millimeter verrückt. Dann fiel Jess’ Blick auf das Bücherregal. Und zwischen den ganzen Büchern über Angeln und Campen entdeckte er noch ein paar von sich.
„Da sind ja noch Bücher von mir.“, sagte Jess und deutet auf das Regal.
„Hmmm...“
Für Jess war es unangenehm hier zu sitzen und abzuwarten bis Luke etwas sagte. Er würde ihm sowieso eine Moralpredigt halten, also warum nicht die Zeit sinnvoll überbrücken. Er zog seinen Seesack zu sich den er zuvor achtlos neben den Sessel geschmissen hatte und kramte ein Buch heraus. Er schlug es auf, lehnte sich zurück und begann zu lesen.
„Was machst du da?“
„Lesen.“
„Warum denn das?“, rief Luke aufgebracht. „Du ...du kannst doch nicht einfach anfangen zu lesen wenn ich mit dir rede!!“
„Du redest mit mir?“, fragte Jess, schaute doch nicht ein einziges Mal von seinem Buch auf. „Habe ich die zweistündige Diskussionen zwischen uns über die Politik von George Bush vorhin verpasst?“
„Jess!“
„Ist ja gut.“ Er legte das Buch wieder weg. „Nun...?“
Luke stand immer noch mitten in der Wohnung und atmete tief durch.
„Luke? Willst du jetzt reden oder nicht?“, fragte Jess genervt.
„Ja ich will reden.“
„Gut und über was?“
„Warum kommst du hierher?“
„Was?“
„Warum kommst du hierher? Warum gehst du nicht zu Liz?“
„Weil...na ja weil... ich bin eben hierher gekommen ok?“
„Aber du hasst Stars Hollow. Warum gehst du nicht nach New York?“
Jess zuckte mit den Schultern und suchte verzweifelt eine Antwort um sich aus der Sache rauszureden.
„Es ist wegen ihr hab ich recht?“, fragte Luke und schaute Jess durchdringend an. Jess hasste diesen Blick. Es war als ob Luke ihn durchschauen würde, als ob er wüsste was in ihm vorging.
„Hey ich such nur ne Bleibe. Und als erstes ist mir halt mein charmanter Onkel Luke eingefallen. An deiner Stelle würde ich mich freuen dass ich dich einer Parkbank vorgezogen habe.“ Jess wurde lauter.
„An deiner Stelle würde ich mich freuen, dass ich dich überhaupt hier schlafen lasse!“, brüllte Luke wütend und setzte sich auf einen der Küchenstühle.
„Was hast du angestellt?“, seufzte Luke nach kurzer Zeit..
„Was?“
„Was hast du angestellt, dass Jimmy dich rausgeschmissen hat?“
„Glaubst du ich muss zwangsweise was angestellt haben? Vielleicht hat er mich ja einfach so vor die Tür gesetzt. Schon mal daran gedacht?“
„Du willst mir sagen er hat dich einfach so vor die Tür gesetzt?“
„Nein hat er nicht.“
„Also...“
„Ich habe sein Auto zu Schrott gefahren.“, antwortete Jess wahrheitsgemäÃ. Das war nun 4 Monate her.
Luke schüttelte mit dem Kopf.
„Wird das dein Hobby?“
„Was?“
„Autos zu Schrott fahren, meine ich.“
„Nein.“
Schweigen. Jess wusste nicht so recht was er jetzt noch sagen sollte, bis Luke wieder sprach.
„Du nimmst das ernst was Lorelai gesagt hat, verstanden?“
„Was soll ich ernst nehmen?“
„Jess du weiÃt genau wovon ich spreche. Du wirst dich ihr nicht nähern, hast du verstanden?“
„Warum denken eigentlich alle dass ich nichts besseres zu tun habe als zu ihr zu rennen und ihr nen’ Dolch in den Rücken zu rammen.“
„Jess, sie hat wegen dir ne Menge durchgemacht. Glaubst du nicht es wäre das beste sie einfach in Ruhe zu lassen?“
Jess sagte nichts. Er hatte keine Lust mit Luke darüber zu diskutieren was er für richtig hielt. Er hielt es für richtig mit ihr zu reden, alles zu bereinigen. Und so starrte er einfach nur Luke an, ohne etwas zu sagen.
„Na gut, wenn du nicht mit mir reden willst...“, fauchte Luke, stand auf und ging auf die Tür zu. „Aber solange du hier wohnst, unter meinem Dach, da hältst du dich von ihr fern! Damit das klar ist.“ Und mit diesen Worten öffnete er die Tür und ging runter ins Diner.
Na das kann ja heiter werden, dachte Jess und begann vor sich seinen Seesack auszuschütten.
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„Ich kann es nicht fassen, dass er einfach wieder so auftaucht.“
„SüÃe beruhig dich doch erst mal.“
„Ich will mich nicht beruhigen.“
Rory und Lorelai saÃen in der Küche am Tisch und warteten darauf dass die Kaffeemaschine ausging. Lorelai hatte Rory überzeugen können nach Hause zu gehen nachdem sie ihr versprochen hatte Jess mit Kuchen zu bewerfen falls er noch vor ihrem Haus stehen würde. Als Rory schlieÃlich gesehen hatte, dass Jess wieder weg war überkam sie doch ein Anflug von Traurigkeit. Er hatte also nicht gewartet, er war ihr nicht hinterhergelaufen. Sie versuchte ihre Enttäuschung vor Lorelai zu verstecken. Sie wusste ja selber nicht warum sie enttäuscht war, dass er nicht gewartet hatte.
„Er ist bestimmt schon wieder auf dem Weg nach New York oder sonst wo hin...Typisch!“, stieà Rory aus und warf dabei ihre Arme in die Luft. „Und warum verdammt noch mal läuft die Kaffeemaschine nicht schneller?“
„Rory...“, Lorelai atmete tief durch und griff über den Tisch hinweg nach Rorys Hand. „Er ist nicht auf den Weg nach New York.“
„Was?“
„Er ist bei Luke“
„Bei Luke?!“ Rory sprang auf.
„Er kam vorhin bevor du mich angerufen hast und wie es aussieht wird er jetzt wohl zwei oder auch drei Tage bleiben.“
„Was? Warum?“
„Sein Vater hat ihn anscheinend rausgeschmissen.“ Lorelai beobachtete Rory wie diese nervös durch die Küche schlenderte und ihr Blick dabei immer wieder auf die Kaffeemaschine fiel.
„So sollte es nicht laufen!“, brach es schlieÃlich aus ihr heraus. „Ich meine warum mach ich mir den Gedanken um ihn? Warum verdammt noch mal beschäftigt mich das so? Er ist abgehauen, na und? Ich habe mein eigenes Leben und es wird ja wohl nicht so schwer sein ihn für ein paar Tage aus dem Weg zu gehen, oder?“
„Nein das wird nicht schwer sein.“
„Ich werde einfach morgen zurück nach Yale gehen, soll er mich doch suchen bis er tot umfällt!“
„Warte mal, wieso sollte er dich suchen?“
„Was?“ Rory schien sich so in Rage geredet zu haben, dass sie die letzte Frage ihre Mutter gar nicht mehr mitbekommen hatte.
„Ich sagte warum sollte er dich suchen?...Ãber was habt ihr eigentlich geredet als er hier war?“
„Ohhh...wir haben...“ In dem Moment ging die Kaffeemaschine aus und Rory stürzte auf sie zu.
„Ihr habt was?“
„Eigentlich hat er nur gesagt dass er reden will und als ich ihm dann gesagt habe dass ich nicht will, da hat er....nun ja er hat gesagt, dass...“
„Dass er dich mit einer Waffe dazu zwingen will?“
„Nein, einfach nur dass ich früher oder später mit ihm reden müsste.“
Lorelai nickte. Er war also doch auch wegen Rory hier. Sie hätte sich es denken können. Warum würde Jess freiwillig nach Stars Hollow zurückkehren?
Rory hatte sich inzwischen mit einer Tasse Kaffe wieder an den Tisch gesetzt und schob Lorelai eine andere Tasse zu.
„Danke!“, lächelte diese und begann an ihrem Kaffee zu nippen.
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~Flashback~
„Was machst du denn hier?“
„Nette BegrüÃung“ Er musterte sie. Sie trug ein wunderschönes Kleid und sah bezaubernd aus. Wie ein Engel. Sein Engel.
„Ist alles ok bei dir?“, fragte sie verwirrt.
„Du siehst gut aus!“ Das war alles war er sagen konnte. Was er sagen wollte.
„Danke...Was willst du hier?“
„Ich wohne wieder hier.“
„Was?“
„Ich wohne bei Luke.“
„Aber wieso?“ Konnte sie es sich nicht denken? Sie hatte ihn in New York besucht. Hatte die Schule für ihn geschwänzt. Er wollte sich doch nur revanchieren. Ihr zeigen, dass sie ihm genauso viel wenn nicht mehr bedeutete. Doch er konnte es ihr nicht sagen. Alles was er rausbrachte war : „Ich wollte es so.“
~Flashback Ende~
Und dann kam er. Der erste Kuss. An diesen Kuss würde er sich sein ganzes Leben lang erinnern. Damals war er total überrumpelt gewesen. Er hatte gedacht jetzt würde alles so werden wie er es sich gewünscht hatte. Doch alles kam anders.
~Flashback~
Rory hatte sich von ihm gelöst und wich ein paar Schritte zurück.
„Oh mein Gott, oh mein Gott...“ Ihr entsetzter Gesichtsausdruck verriet alles. Sie bereute es.
„Rory“ Warum bereute sie es?
„Sag keinen Ton!“
„Okay“
„Ich muss jetzt gehen.“ Und dann rannte sie. Sie rannte vor ihm davon.
„Willkommen zu Hause.“, rief sie ihm noch zu. Doch er hatte den Gedanken an ein zu Hause wie er es sich gewünscht hatte schon aufgegeben.
~Flashback Ende~
Ein ZuHause war es nur durch sie geworden. Er war nur wegen ihr zurückgekommen. Sie war der einzige Grund der ihn in Stars Hollow gehalten hatte. Warum hatte er es dann verlassen? Warum hatte er sie verlassen? Er wusste nicht warum. Aber er wollte ihr es doch erklären, oder? Wie konnte er es ihr erklären, wenn er nicht mal wusste was?
Sein Blick fiel auf die glitzernde Oberfläche des Sees. Er saà auf dem Steg. Dem Steg wo sie gepicknickt hatten. Dem Steg wo er sie nach dem Tanzmarathon gefunden hatte. Damals hatte er ihr gesagt wie viel sie ihm bedeutete. Na ja indirekt. Aber sie hatte es verstanden und das zählte.
~Flashback~
„Es war alles wahr was er gesagt hat. Es war auch wahr was er über dich und mich gesagt hat. Oder Jess?“
Er konnte ihr nicht antworten. Sie sah bezaubernd aus, dabei weinte sie. Sie weinte weil ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hatte. Wegen ihm. Moment mal, wegen ihm? Sie blickte ihn erwartungsvoll an, doch er brachte keinen Ton raus.
„Alles klar. Was mich betraf hatte er recht und nun verschwinde!“
Er musste es ihr sagen. Jetzt! Sonst würde es zu spät sein.
„Er hatte recht. Mit allem...“ Er atmete tief durch. „...was er gesagt hat.“
~Flashback Ende~
Damals hatte er kaum glauben können das er ihr es gesagt hatte. Endlich war es raus gewesen. Danach folgte eine glückliche Zeit. So wie er es sich es vorgestellt hatte. Bis er es wieder verbockt hatte. Wie immer.
Plötzlich hörte er eine verärgerte Stimme hinter sich.
"Du...!"
Der Tag wurde ja immer besser.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2006, 23:08 von
Noodle.)
! typisch luke!
.