Schneeflocken (Dark GG/ R-16) [complete]

huhu
was hattest du denn? hoffe nix schlimmes...naja..wenigstens gez dir jez wieda bessa Smile

warum mussu in den semesterferien denn unbezahlt arbeiten....irgendwie fies
*kizz*
sweetie
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Hey Selene!

Ich habe leider deine FF in letzter Zeit aus den Augen verloren, nun möcht ich dich aber fragen, ob du sie mir nicht mal vollständig bis zum letzten, oder wenn nicht sogar dann aktuellem Kapitel geschrieben, zu schicken kannst?

Danke, lila

[EMAIL="darcyseliza@freenet.de"]
[/EMAIL]
I won´t be shamed cause I believe that LOVE][URL="http://www.fragile-rose.de.be"]LOVE[/URL] is free
It fuels the HEART and sex is not the enemy
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Hallo ihr Lieben! :knuddel:

@sweetie: ersteres erklär ich dir in einer pn,okay?
wegen arbeit: die muss ich fürs studium machen, praktikum...Rolleyes

@lila lila: Gerne Smile . Hab dir eine Pn wegen deiner emailadresse geschrieben. Hoffe sie ist angekommen.

Bussi Selene
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Danke, Selene! Sie ist angekommen. du hast bereits Nachricht!

Grüße, lila

[EMAIL="darcyseliza@freenet.de"]
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Hallo ihr Lieben :knuddel:

Hab leider eine schlechte Nachricht. War letzte Woche schon kurz krank, hab mich aber net wirkli auskuriert Rolleyes und deshalb diese Woche einen massiven Rückfall bekommen, so dass mir jetzt ein paar Tage der Woche fehlen, wo ich lernen hätt müssen. Das heißt ich muss mich jetzt leider voll auf die Uni konzentrieren, und werd vor meinen Prüfungen Ende Jänner wohl net zum Schreiben kommen. Dafür gehts aber, diesmal ganz bestimmt, Anfang Februar weiter Smile
Tut mir leid, dass ich euch schon wieder so lange warten lasse!
Ich wünsch euch noch ein schönes Wochenende!

Bussi Selene
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hey
also mach dir mal kein stress Wink
uni nd gesundheit gehen vor...also dnek an dich selbst Wink
also ich ffoim ich scho auf den neuen teil Big Grin
bis dann
sweetie
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Zitat:War letzte Woche schon kurz krank, hab mich aber net wirkli auskuriert Rolleyes und deshalb diese Woche einen massiven Rückfall bekommen, so dass mir jetzt ein paar Tage der Woche fehlen, wo ich lernen hätt müssen. Das heißt ich muss mich jetzt leider voll auf die Uni konzentrieren, und werd vor meinen Prüfungen Ende Jänner wohl net zum Schreiben kommen. Dafür gehts aber, diesmal ganz bestimmt, Anfang Februar weiter Smile
Tut mir leid, dass ich euch schon wieder so lange warten lasse!

Das tut mir sooo Leid, Süße!:knuddel: :knuddel:
Aber ich versteh natürlich vollkommen das die Uni vorgeht!Pc
Ich wünsch dir gute Besserung :hi: und drück dir die Daumen für deine Prüfung!Top Top

Bussi
*hdl*
deine Brezel
Stars_Hollow

P.S.
In den nächsten Wochen werd ich mein FB leider wieder nur am Wochenende abgeben können, weil ich wieder in die Berufsschule komm. Aber ich hab eh Energieferien dazwischen, da kannst du dann wieder schneller mit meinem FB rechnen.
Bitte nicht böse sein, ich kanns nicht ändern!

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

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Hallo ihr Lieben :knuddel:

Nach dem Forenausfall war leider mein letzter Beitrag, sowie eure FBs dazu weg.
Ich poste den Teil gleich nochmals, falls ihn jemand noch nicht gelesen hat. Freu mich natürlich über weitere FBs.

Danke für die lieben FBs! Hab mich soooo darüber gefreut! :dance:
Schön, dass euch meine FF so gut gefällt Smile
Ihr habt mich so motiviert, dass ich gleich weiter geschrieben habe. Der 25. Teil kommt deshalb noch heute Nacht oder sonst morgen.

Schönen Tag noch,
Bussi Selene



24. Teil

Mum strich zärtlich mit ihrem Finger über das Foto.
„Du hast das Kleid genäht.“ Erzählte ich leise.
„Wirklich toll.“ Carol lächelte. Ihre Schwester nickte staunend.
Wir hatten uns mit Mums riesigen Fotokarton zu ihrem Bett gesetzt und schweiften in den wenigen positiven Erinnerungen, die wir hatten.
„Irgendwo muss ich auch ein Foto von dir in deinem ersten Ballkleid haben.“ Mum runzelte die Stirn. Jenny blätterte vorsichtig in den kleinen Alben. „Hier ist es.“ Sie reichte es ihrer Großmutter.
Ein Lächeln umspielte Mums Lippen, als sie die beiden Fotos in den Händen hielt. „Seht euch das an. Diese unglaubliche Ähnlichkeit.“ Sie drückte sanft Carols Hand als sie leise sagte. „Und wir alle haben die Gilmore Augen.“
Jenny wechselte einen kurzen Blick mit mir. „Warst du auch mit deinem ersten Freund am Ball?“
Carol strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und sah mich neugierig an. Auch Mum hatte ihre Augen wieder auf mich gerichtet.
„Ja. Sein Name war Dean.“
Jenny blätterte um. „Ist er das?“
„Ja.“
„Wirkt…nett.“ Jenny biss sich unsicher auf die Unterlippe. Ich lachte leise. Dean entsprach absolut nicht ihrem Geschmack.
„Mit wem warst du auf deinem Ball?“ Mum strich sanft über Jennys Hand. „Andrew, nicht? Ich erinnere mich nicht mehr.“ Sie runzelte die Stirn.
„Ja, Andrew…“ Meine Jüngste blickte nachdenklich auf ihre Zehenspitzen.
„Er war so ein netter Junge.“ Meinte ich lächelnd.
Und sie vergaben mir den Satz, weil ich es nicht wissen konnte.



-------- Flashback Jenny --------


Andrew führte sie langsam auf die Tanzfläche. „Sie beobachten uns.“ Meinte er grinsend über Jennys Schulkolleginnen, welche diese um den älteren Freund beneideten.
„Du gefällst ihnen.“ Meinte seine Freundin grinsend.
„So ein Pech, dass ich schon die Beste habe.“
Sie kicherte nervös. „Die Beste?“
„Und die Schönste.“
Sie lachte. „Schleimer. Sagst du das nur um mich ins Bett zu bekommen?“
„Mist. Du hast mich durchschaut.“ Er zwinkerte.
„Es ist schön mit dir.“ Flüsterte Jenny.
Andrew zog sie langsam an sich und küsste sie. Seine Hände streichelten ihren Rücken.
„Ich liebe dich.“ Hauchte er in ihr Ohr.
Das Glück schien perfekt. Jenny ahnte nicht, wie schnell es ihr wieder den Rücken kehren würde.


--------- Flashback Jenny Ende --------



Ich erinnerte mich lächelnd an den Tag, als mir meine strahlende Jüngste ihren ersten Freund vorstellte, und bekam nur vage mit wie Carol tröstend über den Arm ihrer Schwester strich.



-------- Flashback Carol --------


Carol genoss ihre freie Stunde. Sie mochte ihre Studenten zwar, es war aber auch jedes Mal angenehm sich wieder für eine Weile von ihnen zu erholen. Sie nippte an ihrem Kaffe und schaltete ihren Laptop ein. Lächelnd stellte sie fest, dass sich ihre Schwester wieder gemeldet hatte. Jenny und Carol schrieben sich dreimal in der Woche. Montag, Mittwoch und Freitag. Das war ein festes Ritual.

Hallo Schwesterherz,
Wie geht’s? Ich hoffe gut.
Lass meine süße, kleine Nichte lieb grüßen. Und Ramón natürlich. Sag ihm Danke für die CD. Sie ist wirklich gut.
Süße, ich muss dir etwas erzählen…ich weiß nicht wie ich beginnen soll…

Carol strich sich lächelnd eine Haarsträhne hinters Ohr. Jenny liebte Dramatik.

Andrew und ich haben es getan. Gestern.
Deine kleine Schwester ist jetzt offiziell auf körperlich eine Frau.

Carol schmunzelte über die Ausdrucksweise ihrer Schwester.

Es war sehr schön. Wenn auch anders, als erwartet.
Aber ich möchte es auf der Stelle wieder tun.
Daphne sagt, es wird immer besser.

Sie schüttelte grinsend den Kopf und scrollte weiter hinunter.

Andrew verreist diese Woche. Wie soll ich das nur aushalten?
Ich habe ihn gefragt, ob er mich mitnimmt. Aber er verneinte und wurde wütend als ich nach dem Grund fragte. Wir sind im Streit auseinander gegangen.
Ich habe versucht ihn anzurufen, doch er hebt nicht ab.
Daphne meint: Abwarten.

Ich freue mich auf deine Antwort.

Jenny


---------- Flashback Carol Ende ---------



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Jenny warf ihrer Schwester einen kurzen Blick zu.



-------- Flashback Jenny -------


Jenny spielte nervös mit ihren Haaren. Er verspätete sich wie immer.
Sie nippte an ihrem Kaffee. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Wie würde er wohl reagieren? Würde er sie verlassen? Nein. Schalt sie sich selbst. Er liebte sie doch.
„Hey.“
Jenny sah verwundert hoch. Sie hatte ihn nicht kommen gehört. „Hi.“
Er küsste sie kurz und setzte sich neben sie.
Sie hatte das kleine Cafe mit dem gemütlichen Garten als Treffpunkt ausgewählt. Jenny und Andrew hatten sich hier vor einem halben Jahr kennen gelernt.
„Du wolltest mit mir sprechen?“
Ihre Lippen wurden trocken. Sie schleckte mit der Zungenspitze darüber und räusperte sich leise. „Ja…“
Zwei ältere Frauen gingen an ihrem Tisch vorbei, eine lächelte kurz als sie Jenny erkannte.
„Guten Morgen.“ Das Mädchen mühte sich um ein Lächeln. Sie mochte die Nachbarin ihrer besten Freundin. Mrs. Green hatte Daphne und Jenny schon öfters zum Tee eingeladen und lobte diese ‚höflichen und anständigen Mädchen’ stets.
„Jenny?“ Andrew musterte sie Stirn runzelnd.
Sie fuhr aus ihren Gedanken. „Entschuldige.“
„Hör mal. Ich muss zu Mittag bei meiner Schwester sein…“ Er seufzte ungeduldig.
Jenny atmete tief durch. Jetzt oder nie. Es gab kein Zurück mehr. „Andrew, unsere Nacht damals…“
Er stöhnte auf. „Nicht schon wieder…“
„Andrew, es ist wichtig…was ich dir zu sagen versuche…“ Sie hielt inne. Wie oft hatte er sich seit damals gemeldet? Sie hatte gedacht, ihre Beziehung wäre jetzt um eine Stufe weiter. Aber es schien als wäre sie ihm langweilig geworden. Als meldete er sich nur, wenn er nichts Besseres zu tun hatte. Immerhin hatte er auf ihren Anruf reagiert. Diesmal.
„Diese Nacht war nicht ohne Folgen…“ Ihre Stimme überschlug sich. Jenny bemerkte wie sie am ganzen Körper zu zittern begann.
Andrews Augen weiteten sich entsetzt. „Wie meinst du das?“ In seiner Stimme war ein winziger Funken Hoffnung zu hören.
Sie blickte auf ihre Hände. „Ich bin schwanger.“ Vorsichtig sah sie in seine Augen.
Er klang einigermaßen gefasst. „Bist du dir ganz sicher?“
Sie schluckte. „Ja. Absolut.“
Er runzelte die Stirn. „Und wie soll ich jetzt deiner Meinung nach reagieren?“ Seine Stimme hatte einen kalten Unterton bekommen.
Sie wollte etwas sagen, aber er ließ es nicht dazu kommen. „Erwartest du, dass ich dich heirate und dieses Kind…“ Er sprach es mit tiefster Verachtung aus. „…als meines akzeptiere?“
„Was? Aber…es ist unser Kind…“ Sie glaubte es zu hören, als ihr Herz zerbrach.
Andrews Stimme hob sich. „Ich habe nichts mit diesem Kind zu tun!“
Jennys Augen begannen zu tränen. Um sie herum war es still geworden. Die Augen der anderen Gäste waren neugierig auf die beiden gerichtet.
„Jetzt heul nicht schon wieder. Verdammt Jenny, ich dachte, du würdest die Pille nehmen? Du kannst nicht einfach unser aller Leben zerstören!“
„Das war doch keine Absicht…was…was kann ich denn dafür?“ Presste sie unter Tränen hervor.
Er musterte sie verächtlich. „Wie willst du denn ein Kind groß ziehen? Du bist doch zu unfähig auf dich selbst acht zu geben. Kein Wunder bei so einer Mutter…“
„Warum sagst du so etwas?“ Tränen rannen über ihre Wangen.
„Willst du deine Mutter noch tiefer in ihre Depressionen stürzen?
Jenny zitterte am ganzen Körper. Sie spürte die Tränen nicht mehr.
„Sie wird daran zerbrechen. Glaubst du denn sie kann auch noch ein Enkelkind versorgen? Du bist ihr ganzer Stolz, das hast du mir selbst erzählt. Sie wird daran zerbrechen.“
„Aber…was soll ich denn tun?“
„Lass es wegmachen. Es ist die einzige Möglichkeit für uns alle.“ Es war die einzige Möglichkeit für ihn selbst, doch das begriff sie erst zu spät.


--------- Flashback Jenny Ende --------



„Und mit wem warst du auf deinem ersten Ball?“ Mum lächelte Carol zu.
Diese runzelte die Stirn. „Ich glaube es war Eric, mein bester Freund. Wir hatten beide keine Begleitung.“
„Wie ist das denn möglich? Du warst doch schon immer so hübsch.“
Carol zuckte mit den Schultern.
Ich musterte sie nachdenklich. Sie war zwei Jahre später ein paar Monate mit Eric zusammen gewesen, eine Verbindung, die ich sehr gut geheißen hatte. Trotzdem hatte sie immer nur als besten Freund von ihm gesprochen. „Ward ihr nicht später einmal zusammen?“
Sie seufzte leise. „Fast ein Jahr, ja…“




--------- Flashback Carol --------


„Was?“ Sie starrte ihn entsetzt an. Das konnte nicht sein. Sie musste sich verhört haben.
Eric nahm ihre Hand. Sie saßen auf dem kleinen Sofa in seiner Wohnung. „Ich dachte…“
„Was? Dass ich dich heiraten würde und für immer in dieser Stadt bleiben würde?“ Sie bereute ihre Worte sofort. Eric war immer nett zu ihr gewesen und hatte sie mit Respekt behandelt. Er war es, der ihr gezeigt hatte, dass Liebe auch anders sein konnte, als sie zuvor erfahren hatte. Doch die traurige Wahrheit war, dass sie ihn wahrscheinlich niemals wirklich geliebt hatte. Sie hatte geliebt, dass er sie liebte. Eine Tatsache, welche sie stets verdrängt hatte. Du bist ein widerliches Miststück. Schalt sie sich selbst. Das hatte er nicht verdient. Sein Herz war voller romantischer Hoffnungen gewesen, als er ihr vor wenigen Minuten einen Antrag gemacht hatte. Und sie hatte es mit einem einzigen Wort, einem Blick, der alles gesagt hatte, zerbrochen.
„Wir…wir könnten nach Los Angeles ziehen…Dad hat dort eine Firma…du könntest Mum in der Fabrik helfen und ich Dad…“ Er gab nicht auf. So sehr liebte er sie.
„Gibt es dann auch das traditionelle Sonntagsessen? Die Ausflüge zum Strand? Vielleicht bekomme ich unser erstes Kind ja zur selben Zeit wie deine Schwester…“ Carol war gemein. Das wusste sie. Sie lud die ganze Wut, welche sie auf Rory und Beatrice hatte, auf Eric ab. Anstatt sich zu wehren, verfiel er immer mehr. Als seine Augen zu tränen begannen, wurde ihr schließlich bewusst, was sie ihm antat. „Es…es tut mir leid…Mum, Grandma…du weißt schon…bitte verzeih mir. Du weißt, du bist das Beste was bisher in meinem Leben passiert ist…aber es geht nicht länger. Wir sind zu verschieden…ich will in die Welt…du nach L.A. … es würde nicht gut gehen…“
„Aber, Carol…du fährst doch in zwei Wochen fort. Ich werde auf dich warten. Wenn du zurück aus Puerto Rico bist, können wir heiraten…“
„Eric! Es geht nicht nur darum. Wir…wir sind nicht für einander bestimmt.“ Carol glaubte nicht an Schicksalsbestimmungen. Aber Eric tat es.
„Ich liebe dich aber.“
„Ich…ich liebe dich nicht mehr…nur mehr wie eine Schwester ihren Bruder liebt…du hast eine Frau verdient, die dich so liebt, wie du mich liebst…“
Er starrte sie an. Unfähig zu sprechen.
„Hass mich nicht. Bitte.“ Sie stand auf und ging langsam zur Tür.
„Carol?“
Sie hielt inne und drehte sich langsam um.
„Ich könnte dich niemals hassen. Niemals. Ich werde auf dich warten…“
Sie schüttelte den Kopf. „Tu das nicht.“ Ohne ihn noch einmal anzusehen verließ sie seine Wohnung. Kaum war sie an der U-Bahn Station angekommen, sank sie auf eine der verschmutzten Bänke und weinte.


--------- Flashback Carol Ende ---------



„Luke und ich waren zuerst auch nur befreundet. Aber wahrscheinlich waren wir in Wirklichkeit immer mehr als das.“ Mum lächelte. „Er ist der Mann, den ich mir immer gewünscht habe.“
„Seht mal!“ Jenny, die weiter in den Alben geblättert hatte, zeigte lächelnd auf ein älteres Foto von Mum und Luke.
„Eure Hochzeitsreise.“ Erzählte ich leise. „Ihr habt euch damals von dem netten Eisverkäufer auf einem Strand von Cancun fotografieren lassen.“
Carol lächelte. „Ihr wirkt so glücklich.“
Mums Augen tränten.
„Grandma…“ Jenny ergriff besorgt ihre Hand.
„Ich kann mich nicht mehr erinnern…ich kann mich an meine eigenen Flitterwochen nicht mehr erinnern…so als wären sie niemals gewesen. Mum zitterte.
Carol wischte ihr sanft die Tränen von den Wangen und drückte ihre Hand. „Ihr ward in einem 4-Sterne Hotel in Cancun…“ Begann sie zögernd.
„…mit drei Pools. Direkt am Strand…“ Fuhr Jenny fort. Ihre Großmutter hatte ihnen so oft davon erzählt, dass es war, als hätten sie es selbst erlebt.
„…ein weißer Sandstrand. Mit genau zwanzig Palmen. Oder einundzwanzig. Diesbezüglich warst du dir nie sicher…“
„…weil es darauf ankam, auf welcher Seite du zum Zählen begonnen hattest.“ Beendete Jenny den Satz.
Mum lächelte leicht. „Weiter.“
„Es gab eine Pool- und zwei Strandbars. An einer Strandbar arbeitete ein sehr gut aussehender Mexikaner, der dir öfters die Getränke gratis oder zum halben Preis gegeben hat. Grandpa war deshalb oft ein wenig mürrisch…“ Carol lachte.
„Es gab einen Whirlpool. In dem ward ihr öfters nach dem Abendessen. Grandpa fand das zwar sehr ungesund, kam aber trotzdem mit. Danach wolltest du stets Kaffee von der Poolbar. Hin und ward ihr tanzen…in einem kleinen Lokal…wo war das nur gleich…“
„…direkt neben dem Hard Rock Cafe in der Stadt. Ihr machtet drei Ausflüge …ward sonst immer am Strand….einmal seid ihr mit einem älteren Paar aus Bolivien ins Gespräch gekommen…die beiden haben euch euer Alter nicht geglaubt. Sie schätzten euch auf mindestens zehn Jahre jünger…zumindest dich…tags darauf zeigtest du ihnen deinen Führerschein…“
„…und du wolltest nie wieder weg…“
Mum drückte sanft die Hände der beiden. „Ihr seid wunderbar. Wisst ihr was, ich weiß es noch…dass ich nie wieder weg wollte.“ Sie lächelte leicht. „Ich hatte mir vorgenommen, eines Tages wieder dort hinzufahren…tja, der Zug ist wohl abgefahren…“ Sie lächelte matt.
Carol und Jenny tauschten einen kurzen Blick. Sie wussten nicht, was sie sagen sollten.
Ich räusperte mich leise. Es gelang mir nicht länger die Tränen zurückzuhalten. Mum war eine wunderbare Frau. Sie hatte das nicht verdient. Warum gerade sie?
„Entschuldigt mich…“
„Mum…“ Ich ignorierte Jenny und lief in mein altes Zimmer. Schluchzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und ließ den Tränen endlich freien Lauf.



--------- Flashback ---------


Mum wischte die Tränen von meinen Wangen und nahm mich in die Arme. „Alles wird wieder gut, meine Süße.“
„Es tut so weh…“
Sie nickte und strich eine Salbe über die Wunde. „So, jetzt noch ein Pflaster.“ Sie tat es darüber und küsste mein Knie. „Besser?“
„Es tut fast nicht mehr weh.“
„An mir ist eine verdammt gute Krankenschwester verloren gegangen.“ Mum strich mir die Haare aus dem Gesicht. „Lust auf Pizza? Die soll sehr gut zur Heilung beitragen.“
„Ja.“ Jauchzte ich fröhlich.


--------- Flashback Ende ---------



Die Szene war ganz klar vor meinen Augen erschienen. Ich war vier oder fünf gewesen und hatte mich wieder einmal beim Spielen im Garten verletzte gehabt.
Es war erschreckend, wie schnell die Zeit doch vergangen war.
Hatte ich sie je so geschätzt, wie sie es verdient gehabt hätte? Oder war sie selbstverständlich für mich gewesen? Wie oft hatte ich ihr gesagt, wie viel sie mir bedeutet?
Wie oft hatte ich sie in späteren Jahren verletzt?



---------- Flashback --------


„Grandma hat nach dir gefragt…“ Begann Jenny leise. Sie war eine Woche bei Mum gewesen und vor einer Stunde wieder in Seattle angekommen.
Ich sah nur kurz von meinem Laptop hoch. „Schön. Ich schreibe noch den Artikel, dann bestellen wir Pizza, ja?“
Jenny trat zögernd näher. „Sie vermisst dich. Sie glaubt, du willst nichts mehr mit ihr zu tun haben…“
„Jenny! Ich muss mich konzentrieren. Pack derweil deinen Rucksack aus.“


---------- Flashback Ende --------



Ich hatte es ignoriert. Ich hatte es einfach ignoriert.

„Lorelai?“ Riss mich plötzlich eine Stimme aus den Gedanken.
Ich setzte mich langsam auf.
„Darf ich?“
Ich nickte leicht.
Ramón drehte das Licht auf und setzte sich zu mir. „Möchtest du auch Kaffee? Ich wollte uns allen grad einen machen. Carol hatte seit dem Frühstück keinen mehr. Sie hat bestimmt schon Entzugserscheinungen…“
„Ja, bitte.“ Ich lächelte leicht.
„Es geht mich zwar nichts an, aber…du solltest mit deiner Mutter sprechen. Wenn es irgendetwas Unausgesprochenes gibt, musst du es ihr sagen. Ich werde es immer bereuen, nicht mehr dazu gekommen zu sein mit meinem Vater zu sprechen…“
Ich starrte ins Leere. „Es wird ihr das Herz brechen…“
Als ob er wüsste, was ich meinte, antwortete er: „Nein. Gib euch beiden euren Seelenfrieden.“
Ich seufzte leise.
„Das ist Egoismus. Was du tust, was ich getan habe, was wir alle tun…“
Ich sah ihn Stirn runzelnd an, schließlich begriff ich. „Danke.“
Er nickte leicht und stand auf. „Ich rufe dich, wenn der Kaffee fertig ist, Lorelai.“
„Rory.“ Verbesserte ich lächelnd
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der teil war einfach toll
die gefühle von allen
und die flashbacks...jenny´s fand ich so traurig
und die erinnerung an die flitterwochen
aber was is denn zwischen lore und rory passiert?
freu mich schon auf einen neuen teil
mfg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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