14.11.2004, 20:01
Ich weiÃ, dieser Teil wird nicht gerade der interessanteste sein...aber vielleicht gefällt er euch ja trotzdem
Danke für euer Feedback...kann gar nicht sagen wie mich das freut
Ach ja, vielleicht geht's heute Abend noch weiter...muss mir meine Idee von gestern Abend nämlich unbedingt von der Seele schreiben...
Part 20
Lorelai fühlte sich zum Heulen. Am liebsten hätte sie ihren Kopf gegen die nächste Wand geschlagen – vielleicht würde sie dann ohnmächtig werden. Das wäre eigentlich gar nicht so schlecht, dann müsste Luke diese Rachel allein lassen und sie ins Krankenhaus bringen...
Okay, so langsam ging das zu weit. Lorelai redete sich mit aller Macht ein, dass Luke und Rachel nichts weiter als gute Freunde waren. Versuchte zu vergessen, dass die zwei mal Stars Hollows Paar No.1 gewesen waren und nun für zwei Wochen unter einem Dach leben würden. In dieser kleinen Wohnung, in der man sich unmöglich aus dem Weg gehen konnte...
Schon jetzt vermisste sie ihn. Es war verrückt: Noch vor einer halben Stunde hatten sie sich geküsst, und es war so perfekt gewesen. Alles hatte gepasst, beim Küssen wäre es nicht geblieben, dies wäre vermutlich der wundervollste Vormittag ihres Lebens geworden. Und dann kam diese unverschämte Frau und machte alles mit einem affektierten „Oh, störe ich?“ kaputt...Wie dreist konnte ein Mensch eigentlich sein...?
Nun gut, sie sah ein dass Rachel es nicht ahnen konnte. Aber es war doch wirklich alles furchtbar ungerecht...
Das aufdringliche Piepen der Mikrowelle riss sie aus ihren Gedanken. Lorelai erhob sich vom Küchentisch und holte missmutig das Popcorn heraus.
Warum passierte eigentlich immer irgendetwas Blödes, wenn sie gerade überglücklich war? Hatte sich vielleicht irgendwer oder irgendwas gegen sie verschworen?
Ihre Mutter vielleicht?
Oder Jason?
Max?
Verdammt, wie konnte er sie nur bei sich wohnen lassen? Noch nicht mal gefragt hatte er sie...Er musste das zwar auch nicht, weil das ja seine Wohnung war, aber schlieÃlich waren sie ja zusammen...vermutete sie jedenfalls...
Rachel, Rachel, Rachel...Wenn sie nur an diesen Namen dachte überkam sie schon das brennende Verlangen das nächstbeste Kissen zu erschlagen – doch da selbst sie Küchen nicht für die geeigneten Aufenthaltsorte für Kissen hielt, nahm sie mit Popcorn vorlieb.
Aber leider wurde ihr bald langweilig. Mittlerweile war die Wand voller kleiner Flecken, und am Boden verstreut lagen unzählige Popcornstückchen. Hunger hatte sie trotzdem noch. Klasse. Besser konnte der Tag ja gar nicht mehr werden.
Schweren Herzens stand Lorelai auf und ging zum Diner. Sie fragte sich, ob Luke schon wieder unten war. Oder ob er und Rachel sich noch ‚unterhielten’...
„Hey“, schwungvoll riss Lorelai die Tür auf und setzte sich an den Tresen. „Kaffee.“
Sie hatte beschlossen sich nichts anmerken zu lassen. Er sollte bloà nicht denken, sie wäre eifersüchtig, nur weil Rachel für zwei Wochen bei ihm wohnen würde.
„Deine Tochter wundert sich übrigens gerade darüber, dass du sie ignorierst“, erwiderte Luke während er ihr den gewünschten Kaffee kompromisslos übergab. Zum Glück war sie nicht sauer...auch wenn ihrem Blick dieses freudige Blitzen fehlte...
„Was?“ wandte sich Lorelai um und erblickte auch prompt Rory, die an einem der Ecktische saà und ihrer Mutter verwundert zuwinkte.
„Oh, Hi“, war diese auch schon am Tisch angelangt. „Warum bist du hier?“
„Mum, wir waren verabredet! Weil ich doch nur heute Vormittag Kurse hatte. AuÃerdem ist heute Abend das Sternen-Fest!“
Ach ja... „Tut mir leid, Schätzchen, ich hab erst später mit dir gerechnet. Aber ist ja auch nicht so wichtig, jetzt bist du da, und ich auch, und Kirk und Luke und Rachel...“
Rory riss die Augen auf. War sie von irgendeinem Fluch befallen? Als sie vorhin an Miss Pattys Tanzschule vorbeigegangen war, hatte diese gerade mit Babette geredet...und auch da war der Name Rachel gefallen...
Da dachte Rory noch, sie hätte sich einfach nur verhört. SchlieÃlich war Rachel irgendwo in Europa, Asien oder sonst wo. Jedenfalls nicht hier.
Doch als sie dann auch noch bei Andrews Telefongespräch diesen Namen aufgeschnappt hatte, da war sie stutzig geworden. Hatte es aber auf irgendwelche imaginären Hörprobleme geschoben und sich nicht weiter darum gekümmert.
„Was hast du gesagt? Mom?“
„Rachel“, erwiderte Lorelai bitter, „sie ist wieder da. Oben. Und wohnt bei Luke.“
„Für immer?“
„Für zwei Wochen...aber das ist genauso schlimm...“
„Okay, ganz ruhig“, versuchte Rory ihre aufgebrachte Mutter zu besänftigen, „die zwei sind befreundet. Du bist mit Luke zusammen, sie weià das. Oder?“
„Wäre ein Wunder wenn sie es nicht geschnallt hätte, als sie auf einmal reingeplatzt ist...“ vielsagend blickte Lorelai ihre Tochter an.
„Oh...“ Rory schien zu überlegen. Sie hasste es, wenn ihre Mutter traurig war. Besonders wenn der Grund männlich war – zum Teil jedenfalls.
„Red doch heute Abend mit ihm! Luke kommt doch, oder?“
„Ich denke schon.“
„Aber du weiÃt es nicht?“
„Nein. Wir habe nicht darüber geredet...“
Rory sah, dass ihre Mutter noch immer deprimiert war. Doch wie sollte sie mit ihr reden, wenn Luke nur wenige Meter von ihnen entfernt war?
„Hör zu, wir beide gehen jetzt shoppen“, bestimmte sie daher um Lorelai abzulenken, „und dann kaufen wir dir so viel Eis wie du willst...“
Schlagartig erhellte sich Lorelais Gesicht ein wenig. Nicht viel, doch es reichte. Rory war erleichtert. Sie sprang auf und zog ihre Mutter mit sich. „Wir gehen jetzt sofort. Komm schon, Mom, das wird toll!“
„Wenn du das sagst“, sagte Lorelai halbwegs begeistert. Ihr ging diese Sache mit Rachel nicht aus dem Kopf, doch ihr war klar dass Rory sie nur ablenken wollte. Und weil sie selbst nicht gerade dagegen war, lieà sie sich bereitwillig mitziehen...
Danke für euer Feedback...kann gar nicht sagen wie mich das freut
Ach ja, vielleicht geht's heute Abend noch weiter...muss mir meine Idee von gestern Abend nämlich unbedingt von der Seele schreiben...
Part 20
Lorelai fühlte sich zum Heulen. Am liebsten hätte sie ihren Kopf gegen die nächste Wand geschlagen – vielleicht würde sie dann ohnmächtig werden. Das wäre eigentlich gar nicht so schlecht, dann müsste Luke diese Rachel allein lassen und sie ins Krankenhaus bringen...
Okay, so langsam ging das zu weit. Lorelai redete sich mit aller Macht ein, dass Luke und Rachel nichts weiter als gute Freunde waren. Versuchte zu vergessen, dass die zwei mal Stars Hollows Paar No.1 gewesen waren und nun für zwei Wochen unter einem Dach leben würden. In dieser kleinen Wohnung, in der man sich unmöglich aus dem Weg gehen konnte...
Schon jetzt vermisste sie ihn. Es war verrückt: Noch vor einer halben Stunde hatten sie sich geküsst, und es war so perfekt gewesen. Alles hatte gepasst, beim Küssen wäre es nicht geblieben, dies wäre vermutlich der wundervollste Vormittag ihres Lebens geworden. Und dann kam diese unverschämte Frau und machte alles mit einem affektierten „Oh, störe ich?“ kaputt...Wie dreist konnte ein Mensch eigentlich sein...?
Nun gut, sie sah ein dass Rachel es nicht ahnen konnte. Aber es war doch wirklich alles furchtbar ungerecht...
Das aufdringliche Piepen der Mikrowelle riss sie aus ihren Gedanken. Lorelai erhob sich vom Küchentisch und holte missmutig das Popcorn heraus.
Warum passierte eigentlich immer irgendetwas Blödes, wenn sie gerade überglücklich war? Hatte sich vielleicht irgendwer oder irgendwas gegen sie verschworen?
Ihre Mutter vielleicht?
Oder Jason?
Max?
Verdammt, wie konnte er sie nur bei sich wohnen lassen? Noch nicht mal gefragt hatte er sie...Er musste das zwar auch nicht, weil das ja seine Wohnung war, aber schlieÃlich waren sie ja zusammen...vermutete sie jedenfalls...
Rachel, Rachel, Rachel...Wenn sie nur an diesen Namen dachte überkam sie schon das brennende Verlangen das nächstbeste Kissen zu erschlagen – doch da selbst sie Küchen nicht für die geeigneten Aufenthaltsorte für Kissen hielt, nahm sie mit Popcorn vorlieb.
Aber leider wurde ihr bald langweilig. Mittlerweile war die Wand voller kleiner Flecken, und am Boden verstreut lagen unzählige Popcornstückchen. Hunger hatte sie trotzdem noch. Klasse. Besser konnte der Tag ja gar nicht mehr werden.
Schweren Herzens stand Lorelai auf und ging zum Diner. Sie fragte sich, ob Luke schon wieder unten war. Oder ob er und Rachel sich noch ‚unterhielten’...
„Hey“, schwungvoll riss Lorelai die Tür auf und setzte sich an den Tresen. „Kaffee.“
Sie hatte beschlossen sich nichts anmerken zu lassen. Er sollte bloà nicht denken, sie wäre eifersüchtig, nur weil Rachel für zwei Wochen bei ihm wohnen würde.
„Deine Tochter wundert sich übrigens gerade darüber, dass du sie ignorierst“, erwiderte Luke während er ihr den gewünschten Kaffee kompromisslos übergab. Zum Glück war sie nicht sauer...auch wenn ihrem Blick dieses freudige Blitzen fehlte...
„Was?“ wandte sich Lorelai um und erblickte auch prompt Rory, die an einem der Ecktische saà und ihrer Mutter verwundert zuwinkte.
„Oh, Hi“, war diese auch schon am Tisch angelangt. „Warum bist du hier?“
„Mum, wir waren verabredet! Weil ich doch nur heute Vormittag Kurse hatte. AuÃerdem ist heute Abend das Sternen-Fest!“
Ach ja... „Tut mir leid, Schätzchen, ich hab erst später mit dir gerechnet. Aber ist ja auch nicht so wichtig, jetzt bist du da, und ich auch, und Kirk und Luke und Rachel...“
Rory riss die Augen auf. War sie von irgendeinem Fluch befallen? Als sie vorhin an Miss Pattys Tanzschule vorbeigegangen war, hatte diese gerade mit Babette geredet...und auch da war der Name Rachel gefallen...
Da dachte Rory noch, sie hätte sich einfach nur verhört. SchlieÃlich war Rachel irgendwo in Europa, Asien oder sonst wo. Jedenfalls nicht hier.
Doch als sie dann auch noch bei Andrews Telefongespräch diesen Namen aufgeschnappt hatte, da war sie stutzig geworden. Hatte es aber auf irgendwelche imaginären Hörprobleme geschoben und sich nicht weiter darum gekümmert.
„Was hast du gesagt? Mom?“
„Rachel“, erwiderte Lorelai bitter, „sie ist wieder da. Oben. Und wohnt bei Luke.“
„Für immer?“
„Für zwei Wochen...aber das ist genauso schlimm...“
„Okay, ganz ruhig“, versuchte Rory ihre aufgebrachte Mutter zu besänftigen, „die zwei sind befreundet. Du bist mit Luke zusammen, sie weià das. Oder?“
„Wäre ein Wunder wenn sie es nicht geschnallt hätte, als sie auf einmal reingeplatzt ist...“ vielsagend blickte Lorelai ihre Tochter an.
„Oh...“ Rory schien zu überlegen. Sie hasste es, wenn ihre Mutter traurig war. Besonders wenn der Grund männlich war – zum Teil jedenfalls.
„Red doch heute Abend mit ihm! Luke kommt doch, oder?“
„Ich denke schon.“
„Aber du weiÃt es nicht?“
„Nein. Wir habe nicht darüber geredet...“
Rory sah, dass ihre Mutter noch immer deprimiert war. Doch wie sollte sie mit ihr reden, wenn Luke nur wenige Meter von ihnen entfernt war?
„Hör zu, wir beide gehen jetzt shoppen“, bestimmte sie daher um Lorelai abzulenken, „und dann kaufen wir dir so viel Eis wie du willst...“
Schlagartig erhellte sich Lorelais Gesicht ein wenig. Nicht viel, doch es reichte. Rory war erleichtert. Sie sprang auf und zog ihre Mutter mit sich. „Wir gehen jetzt sofort. Komm schon, Mom, das wird toll!“
„Wenn du das sagst“, sagte Lorelai halbwegs begeistert. Ihr ging diese Sache mit Rachel nicht aus dem Kopf, doch ihr war klar dass Rory sie nur ablenken wollte. Und weil sie selbst nicht gerade dagegen war, lieà sie sich bereitwillig mitziehen...
Love is sweet as summer showers
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.