18.01.2006, 17:17
@all: die Beerdigung von Dean war leider schon gestern
Vielen Dank für das Fb von cappumäuschen, knolliwolli, **jeanee**, jutschi, Stars_Hollow und Lavaaaza
Den Teil widme ich Lavaaaza, da sie anscheind auf dramatik steht
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9. Kapitel: Ohne Fäden in den Händen
Krampfhaft versuchte ich die Kontrolle zu behalten,
wollte selbst die Kräfte sein, die über andere walten.
Wollte kein Ball des Schicksals sein.
Wollte nicht noch mal wein.
Sie schlief nicht wirklich. Mit feuchten Augen starrte sie die Decke an. Sie wollte allein sein, deswegen tat sie vor Jess als würde sie schlafen. Doch schlafen war das letzte was sie wollte. Sie hatte es im Gefühl gehabt, geahnt das etwas schlimmes passieren wird, doch nie hätte sie gedacht, dass Dean stirbt. Das irgendein Storker ihren Freund umbringt. Noch immer sah sie sein Gesicht, stellte sich vor wie sie ihn küsste. Rory starrte ihre Hände an. Nie wieder würde sie seine Hand oder seine Lippen spüren, nie wieder könnte sie seinen Namen ohne Schmerzen hören. Sie stand auf. Schlafen war sowie so unmöglich. Mit langsamen und vor allen dem leisen Schritten, ging sie zum Fenster über der Spüle. Von da aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Schule. Die Schule die sie damals verlieÃ. Die Schule auf die er sein Leben lang ging. Die Schule wo sich ihn das erste Mal traf. Sie stoà mit der Hand gegen eine unabgewaschene Tasse. Es waren noch Teereste zu sehen, wahrscheinlich hatte Luke sich heute morgen ein Tee gemacht. Heute morgen... heute morgen lebte Dean noch. Wieder übertraf sie ein Melancholie Schock. Sie nahm die Tasse unbetrachtete. Die Tasse lag noch in der Vergangenheit, heute morgen...sie wollte auch wieder dort sein. Heute morgen. Eine Träne kullerte ihr die Wange hinab. Zornig umklammerte sie die Tasse. Sie fühlte sich so machtlos. Das Schicksal konnte mit ihr machen, was es wollte. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, hatte keinen Einfluss darauf. Das Schicksal spielte mit ihr und alles was sie tun konnte, war nichts. Wie diese Tasse. Ein machtloses Geschöpf.
Und leidig sehe ich zu
Ganz egal was ich tu.
Die Fäden fallen aus meinen Händen,
bin gefangen in dunklen Wänden.
Finde den Schlüssel zum Ausgang nicht.
Zu dunkel, kein Licht.
Rory schmetterte sie mit aller Wucht zu Boden, wo sie in mehrere Scherben zerbrach. âNicht mit mir...â, flüsterte sie und sah die Scherben an. âNicht mit mir...â, wiederholte sie leise. Sie hörte bereits Schritte. Wahrscheinlich hatten Jess und Luke den Lärm geholt und eilten sofort hoch. Doch es störte sie nicht. Sie bückte sie zu Boden und nahm eine Scherbe in die Hand. Zerbrochen in tausend kleine Scherben. Sie hatte keine Chance, keine Macht. âRory!â, rief Jess, als er zusammen mit Luke ins Zimmer stürmte. Sie erschrak leicht und schnitt sich in den Finger. Ein kleines Au kam von ihr, doch wirklich Schmerz spürte sie nicht. Was war das schon hingegen zu dem Verlust von Dean? âRory.â, dieses mal sagte Jess ihren Namen mit besorgter Stimme. Er ging langsam auf sie zu, während Luke an der Tür verweilte. Jess kniete sich neben sie und nahm ihre Hand. âLass mal sehen.â, meinte er und betrachtete den kleinen Kratzer an ihrem Finger. âLuke!â, rief Tristan laut stark von unten. âDie Polizei ist da!â Luke sah die zwei kurz an und schloss dann hinter sich die Tür. Jess würde das schon allein hinbekommen.
Ich bin gefangen in festen Schranken.
Niemals wird mir Gnade ranken.
Habe keine Kontrolle mehr,
mein Leben wird leer.
Und dann wird alles Null & Nichtig.
Ich bin doch nicht wichtig.
Bin doch nur irgendjemand
Ohne Fäden in der Hand.
âNur ein kleiner Kratzer.â, stellte er fest und lieà ihre Hand los. Er sah sie an und bemerkte erst jetzt, dass sie die ganze Zeit die Scherben anstarrte. âWas ist denn passiert?â, fragte er und schob ein paar Scherben, die ihm eindeutig zu nah waren von sich. Rory antwortete nicht, weiterhin blickte sie nur auf die Scherben. Innerlich lachte sie. Was war wohl passiert?! âRory?â, fragte Jess und blickte ihre direkt in die Augen, doch es schien, als würde sie durch ihn hinweg schauen und weiter hin die Scherben anstarren. âRory? Was ist los?â Er nahm ihre Hand und spürte, dass sie zitterte. âDu bist ganz kalt. Komm leg dich wieder hin.â, meinte er und stand auf. Doch Rory bewirkte sich nicht ein Stückchen, als wäre sie gar nicht da. Als wäre sie irgendwo anders. In einer weit entfernten Welt. Irgendwo, nur nicht hier. âOkay, wenn du es nicht anders willst.â, meinte er stur, krempelte seine Ãrmel hoch, beugte sich zu ihr runter und hob sie mit aller Kraft hoch. Da Rory nicht gerade leicht war, beschloss er sie zum Sofa zu bringen, da diesen viel näher als das Bett lag. Er zog ihr ein Decke über, kniete sich neben das Sofa und blickte traurig in ihre leeren Augen. Er lernte sie als starke Frau kennen und solange er sie bereits kannte, hatte sich diese Meinung nie geändert. Sie wirkte so stark, voller Macht. Nie hatte man bei ihr das Gefühl, dass man sie beschützen musste. Ein Grund warum er sie gleich anziehend fand. Doch jetzt? Er sah sie an. Voller Angst und Trauer. Zusammen gekauert auf diesen Sofa und dann diese leeren Augen. Es war, als wäre sie selbst gestorben.
Bin in dunklen Wänden
Ohne Fäden in den Händen
Ohne Glaube an das Leben,
so was wie Zukunft wird es nicht geben.
âRory, verdammt noch mal, bitte sag etwas.â, fordert er sie erneut auf. Plötzlich öffnete sich die Tür hinter ihm und Tristan kam herein. âLuke kümmert sich um die Polizisten, aber sie wollen auch noch mit Rory reden. Ich sollte fragen, ob sie das gleich machen könnten oder eher noch ein paar Tage warten sollen?â, fragte Tristan und ging auf die zwei zu. Jess stand auf und blickte Tristan an. âWenn sie mit ihr reden wollen, sollen sie sich gefälligst hinten anstellen. Momentan spricht sie mit keinen.â, erklärte Jess und strich sich verzweifelt durch die Haare. âWas ist denn mit ihr?â, fragte Tristan und blickte zur ihr rüber. âIch weià es nicht. Sie hat noch kein Wort gesagt, seit wir hier hoch gerannt sind. Könntest du kurz auf sie auf passen? Ich will schnell die Scherben weg räumen.â, fragte Jess. âJa, klar.â, antwortete Tristan nickend. Tristan ging nur einige Schritte an sie ran. Auch er bemerkte die leere in ihren Augen. âHey du...â, versuchte er ein Gespräch auf zu bauen. âVersuch es gar nicht. Sie ist nicht ansprechbar.â, erklärte Jess und holte einen Besen aus dem Schrank neben der Eingangstür. âRory, komm schon sag was.â, meinte Tristan und betrachtete sie aus zwei Meter Abstand. âEs hat keinen Sinn.â, meinte Jess traurig und fegte die Scherben zusammen. Tristan blickte zu Jess. Auch ihn machte es traurig sie so zu sehen. âLauft weg!â, flüsterte Rory plötzlich. Tristan blickte erschrocken zu ihr. Sie hatte ihre Position nicht einen Zentimeter verändert, doch er könnte schwören, etwas gehört zu haben. âWas ist denn?â, fragte Jess und ging mit den Besen zu Tristan. Ihm stand die pure Angst auf den Gesicht geschrieben. âSie hat was gesagt.â, erklärte er und zeigte auf sie, als wäre sie ein Gespenst und irgendwie wirkte sie auch so mit diesen Augen. Jess blickte zu ihr. Nichts hatte sich verändert. âDas hast du dir eingebildet.â, meinte Jess und ging eins zwei Schritte dichter ans sie ran. Er bückte sich zu ihr runter und blickte in ihre Augen. âSie steht immer noch unter Schock.â, meinte er und blickte zu Tristan. Gerade als er wieder auf stehen wollte, griff Rory nach seinen Unterarm und blickte ihn mit diesen leeren Augen an. âLauft weg.â, wiederholte sie. Jess sah sie erstarrt an und auch Tristan lief ein Schauer über den Rücken. âRory du redest.â, begann Jess und versuchte damit zu tun, als wäre es normal. Doch erblickte in ihre Augen, dass war nicht normal. Es war alles andere, als normal. âIhr werdet die nächsten sein.â, erklärte sie und plötzlich lieà sie ihre Arm fallen und ihre Augen schlossen sich, so als würde sie nur schlafen.
Vielen Dank für das Fb von cappumäuschen, knolliwolli, **jeanee**, jutschi, Stars_Hollow und Lavaaaza
Den Teil widme ich Lavaaaza, da sie anscheind auf dramatik steht
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9. Kapitel: Ohne Fäden in den Händen
Krampfhaft versuchte ich die Kontrolle zu behalten,
wollte selbst die Kräfte sein, die über andere walten.
Wollte kein Ball des Schicksals sein.
Wollte nicht noch mal wein.
Sie schlief nicht wirklich. Mit feuchten Augen starrte sie die Decke an. Sie wollte allein sein, deswegen tat sie vor Jess als würde sie schlafen. Doch schlafen war das letzte was sie wollte. Sie hatte es im Gefühl gehabt, geahnt das etwas schlimmes passieren wird, doch nie hätte sie gedacht, dass Dean stirbt. Das irgendein Storker ihren Freund umbringt. Noch immer sah sie sein Gesicht, stellte sich vor wie sie ihn küsste. Rory starrte ihre Hände an. Nie wieder würde sie seine Hand oder seine Lippen spüren, nie wieder könnte sie seinen Namen ohne Schmerzen hören. Sie stand auf. Schlafen war sowie so unmöglich. Mit langsamen und vor allen dem leisen Schritten, ging sie zum Fenster über der Spüle. Von da aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Schule. Die Schule die sie damals verlieÃ. Die Schule auf die er sein Leben lang ging. Die Schule wo sich ihn das erste Mal traf. Sie stoà mit der Hand gegen eine unabgewaschene Tasse. Es waren noch Teereste zu sehen, wahrscheinlich hatte Luke sich heute morgen ein Tee gemacht. Heute morgen... heute morgen lebte Dean noch. Wieder übertraf sie ein Melancholie Schock. Sie nahm die Tasse unbetrachtete. Die Tasse lag noch in der Vergangenheit, heute morgen...sie wollte auch wieder dort sein. Heute morgen. Eine Träne kullerte ihr die Wange hinab. Zornig umklammerte sie die Tasse. Sie fühlte sich so machtlos. Das Schicksal konnte mit ihr machen, was es wollte. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, hatte keinen Einfluss darauf. Das Schicksal spielte mit ihr und alles was sie tun konnte, war nichts. Wie diese Tasse. Ein machtloses Geschöpf.
Und leidig sehe ich zu
Ganz egal was ich tu.
Die Fäden fallen aus meinen Händen,
bin gefangen in dunklen Wänden.
Finde den Schlüssel zum Ausgang nicht.
Zu dunkel, kein Licht.
Rory schmetterte sie mit aller Wucht zu Boden, wo sie in mehrere Scherben zerbrach. âNicht mit mir...â, flüsterte sie und sah die Scherben an. âNicht mit mir...â, wiederholte sie leise. Sie hörte bereits Schritte. Wahrscheinlich hatten Jess und Luke den Lärm geholt und eilten sofort hoch. Doch es störte sie nicht. Sie bückte sie zu Boden und nahm eine Scherbe in die Hand. Zerbrochen in tausend kleine Scherben. Sie hatte keine Chance, keine Macht. âRory!â, rief Jess, als er zusammen mit Luke ins Zimmer stürmte. Sie erschrak leicht und schnitt sich in den Finger. Ein kleines Au kam von ihr, doch wirklich Schmerz spürte sie nicht. Was war das schon hingegen zu dem Verlust von Dean? âRory.â, dieses mal sagte Jess ihren Namen mit besorgter Stimme. Er ging langsam auf sie zu, während Luke an der Tür verweilte. Jess kniete sich neben sie und nahm ihre Hand. âLass mal sehen.â, meinte er und betrachtete den kleinen Kratzer an ihrem Finger. âLuke!â, rief Tristan laut stark von unten. âDie Polizei ist da!â Luke sah die zwei kurz an und schloss dann hinter sich die Tür. Jess würde das schon allein hinbekommen.
Ich bin gefangen in festen Schranken.
Niemals wird mir Gnade ranken.
Habe keine Kontrolle mehr,
mein Leben wird leer.
Und dann wird alles Null & Nichtig.
Ich bin doch nicht wichtig.
Bin doch nur irgendjemand
Ohne Fäden in der Hand.
âNur ein kleiner Kratzer.â, stellte er fest und lieà ihre Hand los. Er sah sie an und bemerkte erst jetzt, dass sie die ganze Zeit die Scherben anstarrte. âWas ist denn passiert?â, fragte er und schob ein paar Scherben, die ihm eindeutig zu nah waren von sich. Rory antwortete nicht, weiterhin blickte sie nur auf die Scherben. Innerlich lachte sie. Was war wohl passiert?! âRory?â, fragte Jess und blickte ihre direkt in die Augen, doch es schien, als würde sie durch ihn hinweg schauen und weiter hin die Scherben anstarren. âRory? Was ist los?â Er nahm ihre Hand und spürte, dass sie zitterte. âDu bist ganz kalt. Komm leg dich wieder hin.â, meinte er und stand auf. Doch Rory bewirkte sich nicht ein Stückchen, als wäre sie gar nicht da. Als wäre sie irgendwo anders. In einer weit entfernten Welt. Irgendwo, nur nicht hier. âOkay, wenn du es nicht anders willst.â, meinte er stur, krempelte seine Ãrmel hoch, beugte sich zu ihr runter und hob sie mit aller Kraft hoch. Da Rory nicht gerade leicht war, beschloss er sie zum Sofa zu bringen, da diesen viel näher als das Bett lag. Er zog ihr ein Decke über, kniete sich neben das Sofa und blickte traurig in ihre leeren Augen. Er lernte sie als starke Frau kennen und solange er sie bereits kannte, hatte sich diese Meinung nie geändert. Sie wirkte so stark, voller Macht. Nie hatte man bei ihr das Gefühl, dass man sie beschützen musste. Ein Grund warum er sie gleich anziehend fand. Doch jetzt? Er sah sie an. Voller Angst und Trauer. Zusammen gekauert auf diesen Sofa und dann diese leeren Augen. Es war, als wäre sie selbst gestorben.
Bin in dunklen Wänden
Ohne Fäden in den Händen
Ohne Glaube an das Leben,
so was wie Zukunft wird es nicht geben.
âRory, verdammt noch mal, bitte sag etwas.â, fordert er sie erneut auf. Plötzlich öffnete sich die Tür hinter ihm und Tristan kam herein. âLuke kümmert sich um die Polizisten, aber sie wollen auch noch mit Rory reden. Ich sollte fragen, ob sie das gleich machen könnten oder eher noch ein paar Tage warten sollen?â, fragte Tristan und ging auf die zwei zu. Jess stand auf und blickte Tristan an. âWenn sie mit ihr reden wollen, sollen sie sich gefälligst hinten anstellen. Momentan spricht sie mit keinen.â, erklärte Jess und strich sich verzweifelt durch die Haare. âWas ist denn mit ihr?â, fragte Tristan und blickte zur ihr rüber. âIch weià es nicht. Sie hat noch kein Wort gesagt, seit wir hier hoch gerannt sind. Könntest du kurz auf sie auf passen? Ich will schnell die Scherben weg räumen.â, fragte Jess. âJa, klar.â, antwortete Tristan nickend. Tristan ging nur einige Schritte an sie ran. Auch er bemerkte die leere in ihren Augen. âHey du...â, versuchte er ein Gespräch auf zu bauen. âVersuch es gar nicht. Sie ist nicht ansprechbar.â, erklärte Jess und holte einen Besen aus dem Schrank neben der Eingangstür. âRory, komm schon sag was.â, meinte Tristan und betrachtete sie aus zwei Meter Abstand. âEs hat keinen Sinn.â, meinte Jess traurig und fegte die Scherben zusammen. Tristan blickte zu Jess. Auch ihn machte es traurig sie so zu sehen. âLauft weg!â, flüsterte Rory plötzlich. Tristan blickte erschrocken zu ihr. Sie hatte ihre Position nicht einen Zentimeter verändert, doch er könnte schwören, etwas gehört zu haben. âWas ist denn?â, fragte Jess und ging mit den Besen zu Tristan. Ihm stand die pure Angst auf den Gesicht geschrieben. âSie hat was gesagt.â, erklärte er und zeigte auf sie, als wäre sie ein Gespenst und irgendwie wirkte sie auch so mit diesen Augen. Jess blickte zu ihr. Nichts hatte sich verändert. âDas hast du dir eingebildet.â, meinte Jess und ging eins zwei Schritte dichter ans sie ran. Er bückte sich zu ihr runter und blickte in ihre Augen. âSie steht immer noch unter Schock.â, meinte er und blickte zu Tristan. Gerade als er wieder auf stehen wollte, griff Rory nach seinen Unterarm und blickte ihn mit diesen leeren Augen an. âLauft weg.â, wiederholte sie. Jess sah sie erstarrt an und auch Tristan lief ein Schauer über den Rücken. âRory du redest.â, begann Jess und versuchte damit zu tun, als wäre es normal. Doch erblickte in ihre Augen, dass war nicht normal. Es war alles andere, als normal. âIhr werdet die nächsten sein.â, erklärte sie und plötzlich lieà sie ihre Arm fallen und ihre Augen schlossen sich, so als würde sie nur schlafen.