25.01.2006, 23:12
Teil 17
"Miss Gilmore, es tut mir Leid aber gleich kommt die Visite."
"Oh, danke."
Die Krankenschwester sah auf den Boden, wo das Klappbett war, worauf Jess immer noch schlief.
"Ich wecke ihn schon."
Die Krankenschwester nickte und verlieà das Zimmer. Jamie wachte auch auf. Rory fühlte ihre Stirn und lächelte.
"Hey, Babe. Ich glaube, Mommy darf dich heute mit nach Hause nehmen. Jetzt muss ich aber zuerst deinen Daddy wecken."
Sie stand auf und beugte sich über ihn.
"Jess! Jess wach auch."
"Noch fünf Minuten."
"Nein, wach jetzt auf."
"Lass mich in Ruhe, Bella!"
Rory wurde wütend.
"Jess, verdammt steh auf!", rief sie wütend aus und rüttelte ihn.
"Hey, was soll das?!"
"Steh auf, wasch dir dein Gesicht und räum das Bett auf!"
"Bist du morgens immer so dominant?"
"Nein, ich bin immer dominant, wenn man mir blöd kommt! Und jetzt steh sofort auf oder ich schmeià dich aus dem Bett oder noch besser ich klapp das Bett mit dir darin zusammen!"
"Ist ja schon gut, du Domina für Arme!"
Rory sah ihn wütend an und ging die, Tür laut zu schlagend, ins Bad.
"Wow, so kannte ich deine Mutter gar nicht. Bitte versprich mir, nicht sowie sie zu werden!"
Er stand auf und klappte das Bett sauer zusammen. Sie kam raus und beide sahen sich giftig an. Er stellte das Bett an die Seite und ging in das Bad. Sie ging zu ihrer Tochter.
"Sie sehen ja furchtbar aus, Miss Gilmore! Wie wäre es mit einem neuen Image? Sie wollen doch bestimmt gut für die Ãrzte aussehen oder?"
Die Kleine lieà einen Lacher aus, so als hätte sie ihre Mutter verstanden. Rory griff lächelnd in ihre Tasche und zog einen Kamm und Haargummis raus. Sie hatte es sich angewöhnt nicht mehr ohne das Haus zu verlassen. Sie setzte sich hinter ihre Tochter und begann die schwarze Mähne zu kämmen. Jedes mal wenn sie die Haare ihrer Tochter machte oder sie sogar nur berührte, hatte sie das Gefühl, die Haare von Jess zu berühren. Sie kämmte das Haar hoch und Band es nach oben.
"Du siehst toll aus! Wie deine Mom!"
"Sie sieht besser aus."
Jess war heraus gekommen.
"Wir sind ja sehr freundlich heute morgen."
"Hey, du hast damit angefangen."
Rory wollte ihm gerade antworten, als die Tür aufging und ein Arzt mit einer Krankenschwester reinkam.
"Guten Morgen, Miss Gilmore. Ãhem Mister..?"
"Mariano. Ich bin der Vater."
Rory sah ihn verwundert an, da sie das Gefühl hatte in seiner Stimme eine Art stolz raus zu hören.
"Okay. Also Miss Gilmore, Mister Mariano. Ich mache jetzt eine letzte Routine Untersuchung, dann dürfen sie Heim gehen."
"Woher wissen sie, dass sie gesund ist ohne sie zu kontrollieren?"
"Nun, Mr. Danes, die Patientin war gestern Nacht in ständiger Kontrolle von den Schwestern. Es wurde nichts anormales gefunden. Ich glaube auch nicht, dass ich bei der Untersuchung jetzt etwas finden werde."
Der Arzt begann das Kind zu untersuchen, während die Eltern im zusahen. Nach einer Weile beendete der Arzt seine Untersuchung und lächelte.
"Wir können sie entlassen. Ihrer Tochter geht es relativ gut. Natürlich müsste sie noch eine Woche Antibiotika nehmen."
Die Eltern nickten und der Arzt verlieà den Raum.
"So, und was jetzt?"
"Ich habe keine Ahnung was sie so vorhaben Mr. Mariano, aber mein Mädchen und ich gehen jetzt nach Hause."
"Komm schon, Rory! Wie lange willst du mich noch anzicken?"
"Ich denke, wenn es anfängt langweilig zu werden, höre ich schon auf."
"Würdest du mir dann wenigstens sagen, weshalb du heute morgen so übel gelaunt bist."
"Schlecht geschlafen."
"Und deswegen gibst du mir die Schuld?"
"Es war deine Schuld!"
"Wie habe ich dich daran gehindert, dich hinzulegen und zu schlafen?"
Rory biss sich auf die Lippe. Sie konnte ja wohl schlecht sagen, dass es an dieser Bella lag. Er konnte nicht sehen wie sie sich auf die Lippe biss und fieberhaft nachdachte. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und kümmerte sich um Jamie.
"Nunjaaa ... Du hast geschnarcht!"
"Was? Ich habe geschnarcht?"
"Ja, so sehr, dass man das Gefühl hatte, du würdest einen Baum fällen."
"Ach, komm schon, Rory!"
"Jess, wir, also unser Baby und ich, sind fertig und würden endlich gerne nach Hause gehen."
"Aber..."
"Komm, Schätzchen! Lassen wir deinen Daddy hier rum schmollen und rufen deinen Onkel Dean an. Er soll uns abholen."
"Onkel Dean?! Nein, nicht nötig, ich fahr euch schon."
"Wer hat Aaaaangst vom Onkel Deeeaaaaannnn?!", scherzte Rory.
"Hey!", rief Jess verärgert aus.
"Rede nicht, geh los."
Kopfschüttelnd ging Jess los und Rory folgte ihm grinsend mit Jamie im Arm hinterher.
Eine Weile hörte man im Wagen nur Jamies gebrabbel und gequietsche. Jess warf immer wieder einen Seitenblick zu der Mutter seiner Tochter. Er hatte am meisten Rorys Gespräche vermisst und hasste es jetzt neben ihr zu sitzen aber nicht mir ihr zu reden. Er räusperte sich und dann fragte er etwas, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigt hatte.
"Also, Dean weià Bescheid, dass du hier bist?"
"Ja. Ich habe es ihm gestern Nacht gesagt."
"Ich hätte gedacht, er würde sofort her fahren."
"Das wollte er auch aber ich habe es ihm ausgeredet."
"Wow! Du hast es geschafft Dean auszureden sofort her zu kommen, obwohl ich auch hier bin."
Nun räusperte Rory sich.
"Nun, er weià nicht, dass du hier bist."
"Du hast deinem Freund verheimlicht, dass dein Ex-Freund bei dir ist?"
"Hey, du warst schlieÃlich nicht als mein Ex da, sondern als der Vater meiner Tochter."
Er grinste. Rory druckste herum als ihr was einfiel und dann sprach sie es aus.
"Was machst du an Weihnachten?"
"Ich spiele den Weihnachtsmann und verteile den armen Kinderchen in Stars Hollow Geschenke. Was soll ich den machen? Gar nichts. Wieso?"
"Nun, in zwei Wochen ist ja Heiligabend."
"Ja, und?"
"Gleichzeitig ist es auch Jamies erster Geburtstag?"
"Wow! Ich habe ein heiliges Kind."
"Nein, du hast ein Kind, dass zufälligerweise an Heiligabend das Licht der Welt erblickte."
"Okay, kommen wir zu deiner Frage zurück."
"Also, Mom und ich hatten natürlich Heiligabend ganz anders geplant. Aber nun bist du hier und ich denke mal, dass du am Geburtstag deiner Tochter dabei sein willst."
"Gut gedacht."
"Jess, dass heiÃt aber auch, dass du den ganzen Abend nicht meckern wirst. Du wirst die ganzen Familienangelegenheiten still und schweigend ertragen. Du wirst bei allem mitmachen, was wir machen, wenn es auch so peinlich ist!"
"Okay."
"Okay?"
"Okay, aber unter einer Bedingung."
"Wusste ich es doch, dass es einen Hacken gibt."
"Wir spielen kein Reise nach Jerusalem!"
"Was?"
"Du kennst doch diese bescheuerte Spiel, wo man Stühle in einen Kreis stellt und immer wenn die Musik ausgeht muss man sich setzten. Wer keinen Platz findet, fliegt raus."
"Okay und was ist damit?"
"Dieses Spiel ist die gröÃte Zeitverschwendung. Ich meine die ganze Zeit im Kreis zu gehen reicht ja nicht. Nein! Man muss sogar tanzen!! Und ich meine egal wie lang man geht oder tanzt, man kommt einfach nicht in Jerusalem an. Wieso heiÃt das Spiel dann so? Ich meine genau so gut könnte es ja auch Reise nach New York heiÃen oder Reise ins Nichts oder ..."
"Halt die Klappe, Jess."
"Ja, oder Halt die Klappe, Jess. Alle diese Namen sind gleich nichts bedeutend."
"Okay, wir spielen es nicht."
"Danke."
Teil 18
"Oh, mist!"
"Was ist?"
"Dean poliert gerade mein Auto."
"Ja, und?"
"Er weià doch nicht, dass du dabei warst."
"Tja, jede Lüge kommt irgendwann mal raus."
Rory sah ihn finster an und murmelte:
"Was du nicht sagst!"
Jess sah sie verständnislos an und Rory stieg mit Jamie aus. Dean sah sie und grinste, sie grinste zurück. Sie ging zu ihm und gab ihm einen Kuss. Er grinste sie an, legte seine Hände an ihre Hüften und gab Jamie einen Kuss auf die Wange.
Jess sah sich das ganze vom Auto aus an. Er wurde sauer. Gott, wie er Dean hasste. Alles an ihm war schrecklich. Was fand Rory denn an dem? Diese Klette. Dieser Schleimer. Er schwor sich selbst seine Tochter so weit wie möglich von ihm fern zu halten.
Und wie er Rory an den Hüften berührte. Er wunderte sich, dass sie sich nicht ekelte. Er wurde von seinen Gedanken gestört als er ein klingeln wahr nahm. Er runzelte die Stirn und griff in seine Jackentasche. Er hatte sich immer noch nicht an dieses furchtbare Handy gewöhnt. Was fanden die alle an diesem Gerät. Er hätte sich dieses Teil nie besorgt, wenn Bella nicht darauf bestanden hätte. Er musste lächeln, als er an sie dachte. Sie war schon toll. Mit allem eine Traumfrau. Er musste noch mehr lächeln, als er sah wer ihn anrief.
âHey, Baby."
"Hey, Schatz. Bist du tatsächlich in Stars Hollow?"
"Yeah, woher weià du das?"
"Wenigstens sagt mir Liz wo du bist. Was machst du da?"
"Ach, komm schon, Bella. Ich weià doch wie gesprächig sie ist."
"Eine Eigenschaft, die du bestimmt nicht von ihr hast. Da kann ich dich beruhigen."
"Du hast meinen Tag gerettet."
"Ich schätze mich glücklich. Sag mal, ist sie auch da?"
"Wer?"
"Komm schon, Jess! Du weià ganz genau, wen ich meine."
"Ja, ist sie."
"Und hast du sie schon gesehen? Habt ihr euch unterhalten?"
Jess sah aus dem Wagen und sah wie Dean Jamie im Arm hielt und sich total auf Rorys Lippen konzentrierte. Er ballte seine freie Hand zu einer Faust.
"Jess, ich habe dich was gefragt. Hast du deine Ex-Freundin gesehen?"
"Nein! Nein, ich habe sie weder gesehen noch mit ihr geredet."
Jess hörte wie im Hintergrund was gebrüllt wurde.
"Ich muss los, Baby. Wann kommst du zurück nach New York?"
"Das weià ich noch nicht."
"Bye, Schatz."
"Bye, Babe."
Mit einem schlechten Gewissen legte Jess auf. Er hasste es sie anzulügen aber er hatte nicht den Mut ihr zu sagen, dass er wahrscheinlich gar nicht mehr zurück ging. Er sah ein letztes mal aus dem Fenster und bemerkte gerade noch wie die Drei das Haus betraten. Wütend gab er Gas.
- - - - - - - -
"Wieso hast du mir nicht Bescheid gesagt und bist mit ihm hergefahren. Ich hätte dich doch abgeholt."
"Also ... ähem ich habe Luke angerufen, weil er hat gestern gemeint wer hätte heute irgendwas in Hartford
zu tun. Er hat am Telefon gesagt, Jess würde das für ihn die Sache in Hartford erledigen und bevor ich ihn
aufhalten konnte hat Luke aufgelegt um Jess zu sagen, dass er uns abholen soll."
"Du hättest dich weigern sollen bei ihm einzusteigen. Es wäre ja nicht der erste Unfall."
"Dean, bitte!"
"Okay, tut mir Leid."
Er lächelte sie total süà an.
"Ich habe dich vermisst."
Rory lächelte zurück.
"Ich dich auch."
Er nahm ihren Kopf in seine Hände und küsste sie ganz langsam und zärtlich.
"Dies ist einer der Momente, die sehr, sehr, sehr selten der Fall ist, aber ich wünschte mir Jamie wäre jetzt nicht hier."
Rory musste über Deans Aussage lächeln. Er küsste sie wieder als die Haustür aufging.
"Da sind ja meine Babys wieder."
Lorelai umarmte zuerst Rory, dann Jamie, dann Dean und dann alle zusammen.
"Rory, ich würde gerne Jamie mit zu Luke nehmen. Er hat sie auch schon total vermisst. Danach nehme ich sie mit ins Inn. Ich muss doch auch einmal mein Enkeltöchterchen herumzeigen und auf stolze Oma machen."
"Aber, Mom ..."
"Ich pass schon auf, dass sie sich nicht erkältet. Keine Angst."
Bevor Rory noch etwas sagen konnte, schnappte sich Lorelai Jamie, ihre beiden Jacken und raste raus.
"Und jetzt wünsch ich mir eine Million Dollar."
Grinsend und küssend gingen die beiden in Rorys Zimmer.
- - - - - - - -
Eineinhalb Wochen später saÃen Lorelai und Rory an der Theke im Luke's. Luke und Jess machten hinter der Theke die Theke sauber. Das Diner war ganz leer. Es war schon Abends und sie hatten geschlossen.
"Nein!"
"Aber, Rory ..."
"Nein!"
"Rory, lass mich aussprechen."
"Keine lächerlichen Partymützen."
"Aber, dass ist eine Party! Und das gehört dazu."
"Nein! Das ist mein letztes Wort."
"Ja, Lorelai. Rory hat recht. Die Mützen sind scheuÃlich."
"Ha. Luke, du willst wohl auf dem Sofa schlafen?"
"Rory, deine Mom hat recht. Mützen gehören einfach dazu."
"Verräter!"
"Tut mir Leid aber hast du schon einmal auf diesem grässlichen Sofa geschlafen?"
Lorelai riss gespielt die Augen auf und öffnete empört den Mund.
"Ich will ja nichts sagen, Luke Danes aber dieses Sofa lebt schon länger mit uns als du!"
"Langsam nervt es. Seit über einer Woche streitet ihr über diese Party."
"Wir streiten nicht! Wir diskutieren! AuÃerdem geht das schon seit 4 Wochen."
Jess sah Lorelai geschockt an.
"Mom, du meinst wohl 4 Monate."
Jetzt sah Jess Rory geschockt hat.
"Wenn ich mich nicht irre, hat sie ja schon fünf Minuten nach Jamies Geburt mit Sookie diskutiert wie der Geburtstagskuchen sein wird."
"Okay, ich muss diesen ganzen Gilmore Slang erst lernen."
Die beiden Girls mussten lachen.
"Daran gewöhnst du dich schon. Ich habe auch nicht lange gebraucht."
"Hauptsache ihr gewöhnt das Jamie nicht an."
"Dann müsstest du sie uns entziehen und den Wölfen geben."
Jess wollte ihr gerade antworten, als es an der Tür des Diner's klopfte. Alle Köpfe drehten sich zur Tür. Beim Anblick der Person an der Tür, erstarrten zwei Personen im Raum.
"Miss Gilmore, es tut mir Leid aber gleich kommt die Visite."
"Oh, danke."
Die Krankenschwester sah auf den Boden, wo das Klappbett war, worauf Jess immer noch schlief.
"Ich wecke ihn schon."
Die Krankenschwester nickte und verlieà das Zimmer. Jamie wachte auch auf. Rory fühlte ihre Stirn und lächelte.
"Hey, Babe. Ich glaube, Mommy darf dich heute mit nach Hause nehmen. Jetzt muss ich aber zuerst deinen Daddy wecken."
Sie stand auf und beugte sich über ihn.
"Jess! Jess wach auch."
"Noch fünf Minuten."
"Nein, wach jetzt auf."
"Lass mich in Ruhe, Bella!"
Rory wurde wütend.
"Jess, verdammt steh auf!", rief sie wütend aus und rüttelte ihn.
"Hey, was soll das?!"
"Steh auf, wasch dir dein Gesicht und räum das Bett auf!"
"Bist du morgens immer so dominant?"
"Nein, ich bin immer dominant, wenn man mir blöd kommt! Und jetzt steh sofort auf oder ich schmeià dich aus dem Bett oder noch besser ich klapp das Bett mit dir darin zusammen!"
"Ist ja schon gut, du Domina für Arme!"
Rory sah ihn wütend an und ging die, Tür laut zu schlagend, ins Bad.
"Wow, so kannte ich deine Mutter gar nicht. Bitte versprich mir, nicht sowie sie zu werden!"
Er stand auf und klappte das Bett sauer zusammen. Sie kam raus und beide sahen sich giftig an. Er stellte das Bett an die Seite und ging in das Bad. Sie ging zu ihrer Tochter.
"Sie sehen ja furchtbar aus, Miss Gilmore! Wie wäre es mit einem neuen Image? Sie wollen doch bestimmt gut für die Ãrzte aussehen oder?"
Die Kleine lieà einen Lacher aus, so als hätte sie ihre Mutter verstanden. Rory griff lächelnd in ihre Tasche und zog einen Kamm und Haargummis raus. Sie hatte es sich angewöhnt nicht mehr ohne das Haus zu verlassen. Sie setzte sich hinter ihre Tochter und begann die schwarze Mähne zu kämmen. Jedes mal wenn sie die Haare ihrer Tochter machte oder sie sogar nur berührte, hatte sie das Gefühl, die Haare von Jess zu berühren. Sie kämmte das Haar hoch und Band es nach oben.
"Du siehst toll aus! Wie deine Mom!"
"Sie sieht besser aus."
Jess war heraus gekommen.
"Wir sind ja sehr freundlich heute morgen."
"Hey, du hast damit angefangen."
Rory wollte ihm gerade antworten, als die Tür aufging und ein Arzt mit einer Krankenschwester reinkam.
"Guten Morgen, Miss Gilmore. Ãhem Mister..?"
"Mariano. Ich bin der Vater."
Rory sah ihn verwundert an, da sie das Gefühl hatte in seiner Stimme eine Art stolz raus zu hören.
"Okay. Also Miss Gilmore, Mister Mariano. Ich mache jetzt eine letzte Routine Untersuchung, dann dürfen sie Heim gehen."
"Woher wissen sie, dass sie gesund ist ohne sie zu kontrollieren?"
"Nun, Mr. Danes, die Patientin war gestern Nacht in ständiger Kontrolle von den Schwestern. Es wurde nichts anormales gefunden. Ich glaube auch nicht, dass ich bei der Untersuchung jetzt etwas finden werde."
Der Arzt begann das Kind zu untersuchen, während die Eltern im zusahen. Nach einer Weile beendete der Arzt seine Untersuchung und lächelte.
"Wir können sie entlassen. Ihrer Tochter geht es relativ gut. Natürlich müsste sie noch eine Woche Antibiotika nehmen."
Die Eltern nickten und der Arzt verlieà den Raum.
"So, und was jetzt?"
"Ich habe keine Ahnung was sie so vorhaben Mr. Mariano, aber mein Mädchen und ich gehen jetzt nach Hause."
"Komm schon, Rory! Wie lange willst du mich noch anzicken?"
"Ich denke, wenn es anfängt langweilig zu werden, höre ich schon auf."
"Würdest du mir dann wenigstens sagen, weshalb du heute morgen so übel gelaunt bist."
"Schlecht geschlafen."
"Und deswegen gibst du mir die Schuld?"
"Es war deine Schuld!"
"Wie habe ich dich daran gehindert, dich hinzulegen und zu schlafen?"
Rory biss sich auf die Lippe. Sie konnte ja wohl schlecht sagen, dass es an dieser Bella lag. Er konnte nicht sehen wie sie sich auf die Lippe biss und fieberhaft nachdachte. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und kümmerte sich um Jamie.
"Nunjaaa ... Du hast geschnarcht!"
"Was? Ich habe geschnarcht?"
"Ja, so sehr, dass man das Gefühl hatte, du würdest einen Baum fällen."
"Ach, komm schon, Rory!"
"Jess, wir, also unser Baby und ich, sind fertig und würden endlich gerne nach Hause gehen."
"Aber..."
"Komm, Schätzchen! Lassen wir deinen Daddy hier rum schmollen und rufen deinen Onkel Dean an. Er soll uns abholen."
"Onkel Dean?! Nein, nicht nötig, ich fahr euch schon."
"Wer hat Aaaaangst vom Onkel Deeeaaaaannnn?!", scherzte Rory.
"Hey!", rief Jess verärgert aus.
"Rede nicht, geh los."
Kopfschüttelnd ging Jess los und Rory folgte ihm grinsend mit Jamie im Arm hinterher.
Eine Weile hörte man im Wagen nur Jamies gebrabbel und gequietsche. Jess warf immer wieder einen Seitenblick zu der Mutter seiner Tochter. Er hatte am meisten Rorys Gespräche vermisst und hasste es jetzt neben ihr zu sitzen aber nicht mir ihr zu reden. Er räusperte sich und dann fragte er etwas, was ihn schon die ganze Zeit beschäftigt hatte.
"Also, Dean weià Bescheid, dass du hier bist?"
"Ja. Ich habe es ihm gestern Nacht gesagt."
"Ich hätte gedacht, er würde sofort her fahren."
"Das wollte er auch aber ich habe es ihm ausgeredet."
"Wow! Du hast es geschafft Dean auszureden sofort her zu kommen, obwohl ich auch hier bin."
Nun räusperte Rory sich.
"Nun, er weià nicht, dass du hier bist."
"Du hast deinem Freund verheimlicht, dass dein Ex-Freund bei dir ist?"
"Hey, du warst schlieÃlich nicht als mein Ex da, sondern als der Vater meiner Tochter."
Er grinste. Rory druckste herum als ihr was einfiel und dann sprach sie es aus.
"Was machst du an Weihnachten?"
"Ich spiele den Weihnachtsmann und verteile den armen Kinderchen in Stars Hollow Geschenke. Was soll ich den machen? Gar nichts. Wieso?"
"Nun, in zwei Wochen ist ja Heiligabend."
"Ja, und?"
"Gleichzeitig ist es auch Jamies erster Geburtstag?"
"Wow! Ich habe ein heiliges Kind."
"Nein, du hast ein Kind, dass zufälligerweise an Heiligabend das Licht der Welt erblickte."
"Okay, kommen wir zu deiner Frage zurück."
"Also, Mom und ich hatten natürlich Heiligabend ganz anders geplant. Aber nun bist du hier und ich denke mal, dass du am Geburtstag deiner Tochter dabei sein willst."
"Gut gedacht."
"Jess, dass heiÃt aber auch, dass du den ganzen Abend nicht meckern wirst. Du wirst die ganzen Familienangelegenheiten still und schweigend ertragen. Du wirst bei allem mitmachen, was wir machen, wenn es auch so peinlich ist!"
"Okay."
"Okay?"
"Okay, aber unter einer Bedingung."
"Wusste ich es doch, dass es einen Hacken gibt."
"Wir spielen kein Reise nach Jerusalem!"
"Was?"
"Du kennst doch diese bescheuerte Spiel, wo man Stühle in einen Kreis stellt und immer wenn die Musik ausgeht muss man sich setzten. Wer keinen Platz findet, fliegt raus."
"Okay und was ist damit?"
"Dieses Spiel ist die gröÃte Zeitverschwendung. Ich meine die ganze Zeit im Kreis zu gehen reicht ja nicht. Nein! Man muss sogar tanzen!! Und ich meine egal wie lang man geht oder tanzt, man kommt einfach nicht in Jerusalem an. Wieso heiÃt das Spiel dann so? Ich meine genau so gut könnte es ja auch Reise nach New York heiÃen oder Reise ins Nichts oder ..."
"Halt die Klappe, Jess."
"Ja, oder Halt die Klappe, Jess. Alle diese Namen sind gleich nichts bedeutend."
"Okay, wir spielen es nicht."
"Danke."
Teil 18
"Oh, mist!"
"Was ist?"
"Dean poliert gerade mein Auto."
"Ja, und?"
"Er weià doch nicht, dass du dabei warst."
"Tja, jede Lüge kommt irgendwann mal raus."
Rory sah ihn finster an und murmelte:
"Was du nicht sagst!"
Jess sah sie verständnislos an und Rory stieg mit Jamie aus. Dean sah sie und grinste, sie grinste zurück. Sie ging zu ihm und gab ihm einen Kuss. Er grinste sie an, legte seine Hände an ihre Hüften und gab Jamie einen Kuss auf die Wange.
Jess sah sich das ganze vom Auto aus an. Er wurde sauer. Gott, wie er Dean hasste. Alles an ihm war schrecklich. Was fand Rory denn an dem? Diese Klette. Dieser Schleimer. Er schwor sich selbst seine Tochter so weit wie möglich von ihm fern zu halten.
Und wie er Rory an den Hüften berührte. Er wunderte sich, dass sie sich nicht ekelte. Er wurde von seinen Gedanken gestört als er ein klingeln wahr nahm. Er runzelte die Stirn und griff in seine Jackentasche. Er hatte sich immer noch nicht an dieses furchtbare Handy gewöhnt. Was fanden die alle an diesem Gerät. Er hätte sich dieses Teil nie besorgt, wenn Bella nicht darauf bestanden hätte. Er musste lächeln, als er an sie dachte. Sie war schon toll. Mit allem eine Traumfrau. Er musste noch mehr lächeln, als er sah wer ihn anrief.
âHey, Baby."
"Hey, Schatz. Bist du tatsächlich in Stars Hollow?"
"Yeah, woher weià du das?"
"Wenigstens sagt mir Liz wo du bist. Was machst du da?"
"Ach, komm schon, Bella. Ich weià doch wie gesprächig sie ist."
"Eine Eigenschaft, die du bestimmt nicht von ihr hast. Da kann ich dich beruhigen."
"Du hast meinen Tag gerettet."
"Ich schätze mich glücklich. Sag mal, ist sie auch da?"
"Wer?"
"Komm schon, Jess! Du weià ganz genau, wen ich meine."
"Ja, ist sie."
"Und hast du sie schon gesehen? Habt ihr euch unterhalten?"
Jess sah aus dem Wagen und sah wie Dean Jamie im Arm hielt und sich total auf Rorys Lippen konzentrierte. Er ballte seine freie Hand zu einer Faust.
"Jess, ich habe dich was gefragt. Hast du deine Ex-Freundin gesehen?"
"Nein! Nein, ich habe sie weder gesehen noch mit ihr geredet."
Jess hörte wie im Hintergrund was gebrüllt wurde.
"Ich muss los, Baby. Wann kommst du zurück nach New York?"
"Das weià ich noch nicht."
"Bye, Schatz."
"Bye, Babe."
Mit einem schlechten Gewissen legte Jess auf. Er hasste es sie anzulügen aber er hatte nicht den Mut ihr zu sagen, dass er wahrscheinlich gar nicht mehr zurück ging. Er sah ein letztes mal aus dem Fenster und bemerkte gerade noch wie die Drei das Haus betraten. Wütend gab er Gas.
- - - - - - - -
"Wieso hast du mir nicht Bescheid gesagt und bist mit ihm hergefahren. Ich hätte dich doch abgeholt."
"Also ... ähem ich habe Luke angerufen, weil er hat gestern gemeint wer hätte heute irgendwas in Hartford
zu tun. Er hat am Telefon gesagt, Jess würde das für ihn die Sache in Hartford erledigen und bevor ich ihn
aufhalten konnte hat Luke aufgelegt um Jess zu sagen, dass er uns abholen soll."
"Du hättest dich weigern sollen bei ihm einzusteigen. Es wäre ja nicht der erste Unfall."
"Dean, bitte!"
"Okay, tut mir Leid."
Er lächelte sie total süà an.
"Ich habe dich vermisst."
Rory lächelte zurück.
"Ich dich auch."
Er nahm ihren Kopf in seine Hände und küsste sie ganz langsam und zärtlich.
"Dies ist einer der Momente, die sehr, sehr, sehr selten der Fall ist, aber ich wünschte mir Jamie wäre jetzt nicht hier."
Rory musste über Deans Aussage lächeln. Er küsste sie wieder als die Haustür aufging.
"Da sind ja meine Babys wieder."
Lorelai umarmte zuerst Rory, dann Jamie, dann Dean und dann alle zusammen.
"Rory, ich würde gerne Jamie mit zu Luke nehmen. Er hat sie auch schon total vermisst. Danach nehme ich sie mit ins Inn. Ich muss doch auch einmal mein Enkeltöchterchen herumzeigen und auf stolze Oma machen."
"Aber, Mom ..."
"Ich pass schon auf, dass sie sich nicht erkältet. Keine Angst."
Bevor Rory noch etwas sagen konnte, schnappte sich Lorelai Jamie, ihre beiden Jacken und raste raus.
"Und jetzt wünsch ich mir eine Million Dollar."
Grinsend und küssend gingen die beiden in Rorys Zimmer.
- - - - - - - -
Eineinhalb Wochen später saÃen Lorelai und Rory an der Theke im Luke's. Luke und Jess machten hinter der Theke die Theke sauber. Das Diner war ganz leer. Es war schon Abends und sie hatten geschlossen.
"Nein!"
"Aber, Rory ..."
"Nein!"
"Rory, lass mich aussprechen."
"Keine lächerlichen Partymützen."
"Aber, dass ist eine Party! Und das gehört dazu."
"Nein! Das ist mein letztes Wort."
"Ja, Lorelai. Rory hat recht. Die Mützen sind scheuÃlich."
"Ha. Luke, du willst wohl auf dem Sofa schlafen?"
"Rory, deine Mom hat recht. Mützen gehören einfach dazu."
"Verräter!"
"Tut mir Leid aber hast du schon einmal auf diesem grässlichen Sofa geschlafen?"
Lorelai riss gespielt die Augen auf und öffnete empört den Mund.
"Ich will ja nichts sagen, Luke Danes aber dieses Sofa lebt schon länger mit uns als du!"
"Langsam nervt es. Seit über einer Woche streitet ihr über diese Party."
"Wir streiten nicht! Wir diskutieren! AuÃerdem geht das schon seit 4 Wochen."
Jess sah Lorelai geschockt an.
"Mom, du meinst wohl 4 Monate."
Jetzt sah Jess Rory geschockt hat.
"Wenn ich mich nicht irre, hat sie ja schon fünf Minuten nach Jamies Geburt mit Sookie diskutiert wie der Geburtstagskuchen sein wird."
"Okay, ich muss diesen ganzen Gilmore Slang erst lernen."
Die beiden Girls mussten lachen.
"Daran gewöhnst du dich schon. Ich habe auch nicht lange gebraucht."
"Hauptsache ihr gewöhnt das Jamie nicht an."
"Dann müsstest du sie uns entziehen und den Wölfen geben."
Jess wollte ihr gerade antworten, als es an der Tür des Diner's klopfte. Alle Köpfe drehten sich zur Tür. Beim Anblick der Person an der Tür, erstarrten zwei Personen im Raum.
Meine Ff-A daughter's Mistake
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
[/SIZE]