[Riska]

~*Kapitel 15*~

Detroit, Sommer 1965

Ungeduldig tigerte Richard auf und ab. Jetzt wartete er bereits seit vierzig
Minuten darauf, dass Abraham Palmer sich endlich dazu herabließ ihn zu
empfangen. Aber er hatte Zeit, er hatte viel Zeit. Selbst wenn er hier
übernachten musste, selbst wenn Palmer ihn eine Woche warten lies – er würde
hier sein. Andererseits wollte er nicht mehr warten, er hatte lange genug
gewartet. Was dachte sich dieser Kerl eigentlich? Die Proteste der
Sekretärin ignorierend, stürmte Richard in das Büro.
Abraham Palmer sah überrascht von seinem Schreibtisch auf. „Richard
Gilmore.“
„Abraham Palmer“, erwiderte Richard beherrscht. „Wie haben einiges zu
besprechen.“
„Worum könnte es sich dabei wohl handeln?“, antwortete er mit gespielter
Überraschung.
„Das wissen sie doch ganz genau.“
„Oh, natürlich. Emily wird der Grund ihres unerwarteten Besuches sein. Haben
sie endlich genug von ihr?“, fragte er süffisant und Richard erwiderte das
undurchsichtige Lächeln seines Gegenübers. „Im Gegenteil. Ich habe vor sie
zu heiraten.“
Abraham beugte sich nach vorne „Sie ist bereits verheiratet und zwar mit
mir“, presste er zwischen seinen knirschenden Zähnen hervor.
„Deshalb bin ich hier. Sie werden in eine sang und klanglose Scheidung
einwilligen. Sie wird so leise und unauffällig sein, dass sich niemand
jemals daran erinnern wird. Sie werden im Leben Emilys praktisch nie
existiert haben. Nichts wird darauf hindeuten das sie jemals mit ihr
verheiratet waren, haben wir uns verstanden?“
Abraham lachte laut auf. „Haben sie Angst ihre ach so weiße Weste könnte ein
paar böse schwarze Flecken bekommen, Gilmore?“
„Nun“, unbehaglich zog Richard an seiner Fliege. „Selbst wenn dem so wäre,
geht es sie wohl kaum etwas an.“
„Das wäre ein unglaublicher Skandal, nicht wahr? Ihre schmutzige kleine
Affäre würde die Runde machen. Können sie sich das Getratsche vorstellen?“
Er zuckte unschuldig mit den Achseln. „Alleine das Gesicht ihrer Mutter wäre
das Titelbild der New York Times wert. Oder glauben sie etwa ernsthaft, sie
könnten eine zweijährige Ehe einfach so unter den Teppich kehren? Ich bitte
sie! Jeder in der Gesellschaft weiß das Emily meine Frau ist. Jeder wird
wissen, dass sie schon während unsere Ehe mit ihnen rumgeturtelt hat.“
„Niemand wird es erfahren. Die Leute werden diese Ehe schneller wieder
vergessen als sie meinen Namen aussprechen können, Palmer. Niemand wird ihr
etwas vorwerfen können, denn es wird durchsickern das sie Emily verlassen
haben und nicht andersherum. Ich habe einiges über sie in Erfahrung
gebracht. Natürlich können sie unmöglich Alyson Heywood ehelichen, denn sie
ist ja schon verheiratet. Mit ihrem Schwiegervater, wenn ich mich recht
entsinne. Aber wie wäre es mit ihrer Sekretärin? Wie lange geht das jetzt
schon? Zwei, drei Monate?“
„Wie lange schlafen sie schon denn mit meiner Frau?“, beantwortete Abraham
die Frage mit einer Gegenfrage. „Dreizehn, vierzehn Monate? Hat sie ihnen
eigentlich jemals erzählt, dass wir nach wie vor ein sehr, sehr ausgefülltes
Eheleben haben? Erst letzte Nacht –“
Richard packte ihn am Kragen. „Sie werden tun was ich von ihnen verlange,
Palmer!“
„Warum so aufgebracht?“ Er riss sich los. „Denken sie denn wirklich, ich
würde ihnen meine Frau einfach so überlassen?“
„Nennen sie mir ihren Preis und ich werde ihn bezahlen“, forderte Richard so
ruhig wie möglich.
„Was würde wohl Emily sagen wenn sie davon erfährt, dass sie Gebote für sie
abgeben als wäre sie eines der Mädchen am Times Square?“
„Lassen sie das meine Sorge sein“, erwiderte er mit gepresster Stimme.
„Also? Wie hoch ist ihr Preis?“
„Mein Preis, mein Preis. Emily ist wirklich – ich würde sagen sie ist nahezu
unbezahlbar.“
„Wie viel?“, fragte Richard mit Nachdruck.
Abraham dachte einen Moment nach. Dieser arrogante Mistkerl würde Emily auf
jeden Fall bekommen, er hatte sie doch schon lange. Seit über einem Jahr
schlief dieses A.rschloch mit seiner Frau. Egal ob er seine Einwilligung dazu
gab oder nicht, Emily würde ihm ewig hinterher rennen und bei jeder sich
bietender Gelegenheit mit ihm ins Bett steigen. Na schön, er hatte auch sein
kleines Techtelmechtel, aber konnte ihm irgendjemand einen Vorwurf daraus
machen? Schließlich konnte er nicht jedes Mal nach New Haven fahren, wenn er
gewisse Bedürfnisse verspürte. Zudem würde Emily seine Gefühle nie erwidern.
Egal was er tat, sie würde niemals begreifen was er ihr zu bieten hatte, was
er ihr jetzt schon bot. Natürlich könnte er sich auch weiterhin nehmen was
er wollte, aber er wollte dass sie es freiwillig tat, dass sie sich ihm
genauso hingab wie diesem Idioten. Aber das würde sie niemals tun, nicht
solange es Richard Gilmore gab. Weshalb sollte er ihn also nicht bluten
lassen? Weshalb sollte er ihn nicht wie eine Weihnachtsgans ausnehmen, dass
wäre schließlich nur gerecht. Wie hieß es doch so schön: Glück im Spiel,
Pech in der Liebe. Er räusperte sich. „Ich habe sehr viel Arbeit in die
Heywood Inc. gesteckt. Sehr viel Arbeit. Ich finde es wäre nur gerecht, wenn
ich meinen gerechten Anteil daran bekommen würde. Eigentlich fände ich es
nur gerecht wenn ich Emilys kompletten Erbanteil dafür bekommen würde.“
„Darin sehe ich kein Problem. Nur zu, sie können ihn haben.“
Abraham konnte es nicht fassen, er schien wirklich ohne Rücksicht auf
Verluste zu handeln. „Schön. Sehr schön. Ich bekomme das Erbe und sie
bekommen meine Frau.“
„Dann wären wir uns also einig?“ Richard wollte ihm die Hand reichen, doch
Palmer wehrte ab.
„Oh nein. Sehen sie – man kann eine Frau wie Emily doch nicht in Geld
aufwiegen. Das heißt, natürlich geht es schon. Aber dafür sind mehr als ein
Sechstel der Heywood Inc. notwendig.“
Richard hätte große Lust gehabt Palmer erneut am Kragen zu packen, hielt
sich jedoch mit aller Macht zurück. „Was wollen sie noch?“
„Mein Schwiegervater. Er hat eine Vorliebe für kostspielige Reisen. In
Zukunft wird er das auf ihre Rechnung tun. Er wird alles auf ihre Rechnung
tun, Gilmore.“
Richard atmete tief ein und überschlug die Zahlen. Es war egal ob sie Geld
mit in die Ehe brachte, er würde schon bald genügend verdienen um ihr ein
anständiges Leben zu bieten. Mehr als das, sie würde alles bekommen was sie
wollte. Aber er wusste das Thomas Heywood ein verschwenderischer Mensch war
der nur so mit dem Geld um sich warf. Richard stoppte seine Überlegungen,
zum Teufel mit dem Geld. Er würde eben hart arbeiten müssen. Er arbeitete
gerne, wo lag also das Problem? „Einverstanden“, er nickte „Wir haben also
einen Deal?“
„Nun, ich bräuchte natürlich noch eine Verzichtserklärung die die Ansprüche
möglicher Nachkommen unterbindet.“
„Die bekommen sie.“
„Ich werde noch heute die Verträge aufsetzen lassen“, er lächelte. „Oh, und
bevor ich es vergesse: Viel Spaß mit ihr.“
Ohne weiter auf ihn einzugehen verlies Richard das Büro. Er hatte es
geschafft, endlich würde er Emily heiraten können und dafür war ihm kein
Preis zu hoch.

Stars Hollow, Frühjahr 1987

Genervt verdrehte Lorelei die Augen während sie die schier endlose Tirade
des Gastes über sich ergehen lies. Na schön, sie bekam vielleicht Geld für
ihren Job, aber das musste sie sich doch wirklich nicht bieten lassen.
„Hatte ich ihnen nicht gesagt, ich möchte Punkt sieben Uhr meinen Kaffee?
Und das Ei. Soll das ein vier Minuten Ei sein? Ich bitte sie, das ist doch
noch vollkommen roh!“
„Hören sie, Mr. Ford, das Frühstück war pünktlich auf ihrem Zimmer und das
Ei war exakt vier Minuten im kochenden Wasser, der Küchenchef hat die Zeit
gestoppt.“
„Und dann auch noch unverschämt!“, brüllte er sie an. „Was glauben sie
eigentlich wer sie sind? Ich bezahle Geld, sehr viel Geld! Und zwar dafür
das sie mein Frühstück gefälligst pünktlich und so wie ich es bestellt hatte
auf mein Zimmer bringen, oder sind sie etwa zu dumm dafür?“
„Dumm? Dumm? Ich bin ganz bestimmt nicht dumm, sie ignoranter Vollidiot“,
blaffte Lorelei zurück.
„Das, das ist doch wirklich die Höhe! Ich werde mich beim Geschäftsführer
über sie beschweren junge Lady!“
„Bitte, tun sie’s doch, ich werde sie jedenfalls nicht davon abhalten!“,
schrie sie ihm hinterher, während er mit schweren Schritten um die Ecke des
Flurs bog. Sie konnte es einfach nicht fassen. Seit vier Tagen war dieser
arrogante Kerl jetzt hier und egal was sie auch sagte oder machte, er
beschwerte sich immerzu. Dieser Vollidiot brachte nicht mal ein Bitte oder
Danke über die Lippen. Sogar ihre Mutter bedankte sich beim Personal!
Lorelei hielt inne. Ihre Mutter. Was Emily und Richard wohl gerade taten?
Eigentlich hatte sie ja damit gerechnet, das früher oder später die Polizei
auftauchen und sie zurück nach Hause transportieren würden – aber nichts.
Sie war jetzt seit einem halben Jahr in Stars Hollow und ihre Eltern hatten
sich bislang nicht gemeldet. Lorelei lies sich auf das Bett von Mr. Ford
fallen und starrte die geblümte Tapete an. Natürlich fand sie es gut, dass
ihre Eltern endlich eingesehen hatten, dass sie ihr eigenes Leben leben
musste – aber diese Mauer des Schweigens hatte sie nicht erwartet. Im
Gegenteil, sie hatte fest damit gerechnet ihre Mutter nach spätestens drei
Tagen vor sich stehen zu sehen. Aber nein, nichts. Die Gilmores schienen
ihre missratene Tochter endgültig aus ihrem Leben verbannt zu haben. Lorelei
schielte zum Telefon auf dem Nachtisch. Nein, das würde sie nicht tun.
Niemals. Sie würde doch nicht ihre Eltern anrufen, ihre Eltern denen sie
doch scheinbar sowieso vollkommen egal war. Aber wenn sie sich schon nicht
um sie sorgten, hätten sie sich doch zumindest Gedanken um Rory machen
können. Nicht das es ihr nicht gut ging, nein, Rory entwickelte sich
prächtig. Sie war ein tolles Kind und soviel Zweifel Lorelei zunächst gehabt
hatte, sie kam glänzend mit der Situation zurecht. Unruhig rutschte sie hin
und her. Die Arroganz und Versnobtheit ihrer Eltern war doch wirklich zum
kotzen. Was konnte Rory denn dafür, dass sie und ihre Eltern kein gutes
Verhältnis hatten? Im Affekt griff sie zum Telefonhörer und wählte die
Nummer ihrer Eltern. Als sich tatsächlich die Stimme ihrer Mutter am anderen
Ende meldete schnappte Lorelei nach Luft.
„Hallo? Wer ist denn da?“
Lorelei überlegte fieberhaft was sie sagen sollte – und ob sie überhaupt
etwas sagen sollte. Es wäre doch wirklich idiotisch die Klappe zu halten.
Genauso wie es wirklich idiotisch wäre wieder Kontakt mit ihren herrischen
Eltern aufzunehmen. Sie lauschte dem leisen Rauschen in der Leitung. Nein.
Sie würde nichts sagen, sie würde jetzt –
„Lorelei?“
Sie hielt die Luft an.
„Lorelei? Bist du das?
Nein, nein, nein, sie würde nichts sagen, ganz bestimmt nicht. Sollte sie
sich doch Sorgen machen.
„Bitte, sag doch etwas.
Sie zögerte einen Moment ehe sie schließlich antwortete. „Hallo Mom.“
Lorelei…..
„Ja, Mutter, ich bin es. Scheinbar erinnerst du dich noch an mich. Lorelei,
das schwarze Schaf in der Familie.“
„Wie geht es dir? Wie geht es Rory?“
„Uns geht es gut, danke der Nachfrage.“
„Wo um alles in der Welt steckt ihr?“
„Weg. Weit weg. Aber keine Sorge, ich komme prima zurecht und Rory ist ein
echt schlaues Kind. Du solltest sie sehen. Sie ist wirklich –“ sie
unterbrach sich. „Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Das ist alles was ich
sagen wollte. Macht’s gut“, schnell legte sie wieder den Hörer auf die
Gabel. Sie hätte niemals anrufen dürfen, das wurde ihr jetzt klar.

„Lorelei?“ Emily schloss die Augen und lauscht eine Weile dem Freizeichen.
Sie hatte aufgelegt. Sie hatte einfach so aufgelegt. Aber sie hatte
angerufen. Rory und ihr ging es gut. Sie hatte angerufen. Es ging ihnen gut.
Emily ging zum Fenster, schob den Vorhang beiseite und stellte überrascht
fest, dass bereits die ersten Krokusse ihre Köpfe durch den Schnee steckten.
Es ging ihrem kleinen Mädchen gut, es ging ihr gut……

Stars Hollow, Spätwinter 2005

Die Schneeflocken tanzten wie kleine Ballerinen durch die kühle Morgenluft
und bedeckten die gesamte Stadt mit einer weißen, glitzernden Schicht,
gerade so als ob eine Fee sie mit einem Zauberstab berührt und in eine
Schatulle voller funkelnder Diamanten verwandelt hätte. Bereits seit zwei
Stunden saß Lorelei am Fenster und beobachtete zufrieden das Schneegestöber.
Wenn jetzt noch ein Reh an ihrem Fenster auftauchen würde, musste Douglas
Sirk persönlich die Regie an ihrem Hochzeitstag übernommen haben.
Rory drückte ihrer Mutter eine Tasse dampfenden Kaffees in die Hand,
kuschelte sich an sie und sie blickten für eine Weile schweigend nach
draußen. Nur hin und wieder sahen sie sich an, zunächst mit einem nervösen
Lächeln auf den Lippen, später mit einem breiten Grinsen das sich
schließlich in aufgeregtes Gekicher verwandelte.
Lorelei zog ihre Knie an sich und sah Rory strahlend an. „Ich konnte die
ganze Nacht nicht schlafen und trotzdem bin ich hellwach.“
„Schnee hatte schon immer eine seltsame Wirkung auf dich.“
„Und immer wenn es schneit passiert etwas Tolles in meinem Leben.“ Lorelei
legte ihren Kopf auf die Knie und schüttelte ihn ungläubig. „Ich werde heute
heiraten. Kannst du das glauben? Ich werde heute tatsächlich heiraten. Ich
werde in meinem weißen Kleid in einer weißen Kutsche, gezogen von weißen
Pferden vor der weißen Kirche vorfahren, durch den weißen, weißen Schnee die
weißen Treppen hochsteigen und den mit weißen Blumen umrandeten Gang entlang
schreiten…“
„ … dein Gesicht wird weißer und weißer werden je näher du dem Altar
kommst...“
„… und Lukes Gesicht wird jetzt schon weißer als jede noch so weiße Leinwand
sein…“
„… so wie Sookies Gesicht, Kleider und Hände im Moment in den weißen Staub
des Mehles für die frischen, weißen Brötchen gehüllt sein werden….“
„…und Kirks Gesicht wird das weißeste von allen sein, wenn er über die
weißen Rosen gebeugt die weiße, weiße Pina Colada wieder zurück ans
Tageslicht befördert.“
„Irgh“
„Doppel Irgh.“
Rory seufzte zufrieden. „Ich liebe Metaphern und Epanalepse!“
„Ich liebe weiße, weiße Hochzeiten!“, erwiderte Lorelei und klatschte in die
Hände. „Aber weißt du was blöd ist?“
„Das wir bereits alle Sätze, in denen das Wort weiß vorkommen kann,
gebildet haben?“
„Das - und wo werden wir heute frühstücken? Der Bräutigam darf die Braut am
Hochzeitstag nicht vor der Trauung sehen.“
„Ich dachte er darf sie nur nicht im Brautkleid vor der Trauung sehen?“
Die beiden nickten nachdenklich und schielten sich verstohlen an ehe sie mit
einem Satz auf den Beinen waren. „Wer zuerst bei Luke ist, bekommt das erste
Stück von der Hochzeitstorte!“, jauchzte Lorelei und schubste Rory auf das
Sofa.
„Das war ein Foul!“, sie rappelte sich wieder auf und versuchte den
Vorsprung Loreleis so gut es ging einzuholen.

New Haven, Sommer 1965

So schnell sie konnte rannte Emily über den Campus, das Herz schlug ihr bis
zum Hals und die stickige Sommerluft brannte wie Feuer in ihren Lungen. Zum
Teufel mit der Regel eine junge Lady würde nicht rennen. Lady hin oder her,
sie hatte es eilig, sie musste unbedingt mit Jerusha sprechen, sonst würde
sie noch ersticken. Sie riss die Tür des Seminarraums für bildende Künste
auf und die Köpfe hundert erstaunter Studenten und eines verärgerten
Professors drehten sich in ihre Richtung.
„Oh, Verzeihung. Ich habe mich wohl in der Tür geirrt“, murmelte Emily und
verlies rückwärts den Saal, während sie versuchte Jerusha mittels
unauffälliger Gesten verstehen zu geben, sie solle ihr nach draußen folgen.
Ungeduldig lies sie sich auf eine der hölzernen Bänke auf dem langen, Marmor
gefliesten Flur fallen, schloss die Augen und versuchte verzweifelt die Ruhe
zu bewahren.
Als Jerusha endlich aus dem Seminarraum trat, packte Emily sie bei der Hand
und zog sie stürmisch den Gang in Richtung Damentoilette entlang. „Wieso hat
das denn solange gedauert?“
„Hey, es war nicht ganz einfach Hartman glaubhaft zu machen, dass ich
wirklich austreten muss, nachdem du eine Minute zuvor wild gestikulierend
den Unterricht gestört hast. Verzeihung ich habe mich in der Tür
geirrt. Du bist auch für diesen Kurs eingeschrieben, schon vergessen?“
Emily schupste sie in den Waschraum, kontrollierte hastig die Kabinen und
schloss die Tür erst ab, als sie sicher war das sie alleine waren. Sie
ergriff Jerusha am Ellenbogen und drängte sie in die hinterste Ecke des
Zimmers.
„Wir sind heute ein bisschen paranoid, wie?“, bemerkte diese trocken.
„Dein Sarkasmus ist das letzte was ich jetzt brauchen kann“, zischte Emily.
„Tut mir leid. Aber was soll das?“
Emily hielt ihre Hand hoch, an dem ein goldener Ring steckte. „Er hat mir
einen Heiratsantrag gemacht“.
„Wer?“, fragte Jerusha erstaunt.
„Der Papst! Wer wohl? Richard natürlich!“
„Aber wie? Was ist mit Pennilyn und, und Abraham? Was sagt der dazu? Hurra
wird er ja wohl kaum ausgerufen haben.“
„Abraham ist einverstanden.“
„Er ist –“ Jerusha legte ihre Stirn in Falten. „Wieso…..?“
„Das weiß ich selbst nicht so genau. Richard, er hat wohl mit ihm gesprochen
und ich musste einige Papiere unterschreiben, aber –“, stammelte sie
hektisch und rieb sich die Schläfen. „Das ist eigentlich egal, denn wie auch
immer er es geregelt hat, er hat es getan.“ Emily versuchte erfolglos zu
lächeln.
„Okay, warum ziehst du so ein Gesicht? Du solltest dich freuen. Du bist bis
über beide Ohren in Richard verliebt, schon vergessen? Er ist dein
Hauptgesprächsthema, der Held in all deinen Erzählungen. Du solltest also
Luftsprünge machen. Gott, Emily, wir sollten feiern gehen und nicht bedrückt
in einer Damentoilette herum stehen. Emily? Hallo? Freude, unbändige Freude,
das ist ein Grund zur Freude! Wieso freust du dich denn nicht, das ist doch
was du wolltest.“ Jerusha legte besorgt den Kopf schräg. „Emily?“
„Ich bin schwanger“, sagte sie leise und machte eine lange Pause ehe sie
fort fuhr. „Ich bin schwanger und weiß nicht wer der Vater ist.“ Emily fuhr
sich mit der flachen Hand über die Stirn. „Verdammt“, schützend verschränkte
sie die Arme um sich. „Ich erwarte ein Kind und weiß nicht wer sein Vater
ist, geschweige denn das jetzt der richtige Zeitpunkt dafür wäre.“
„Also willst du, hast du, hast du vor…“, begann Jerusha stockend, brach
jedoch ab, da sie die Antwort in Emilys Augen las. „Wenn du willst rufe ich
Brian an.“
„Brian?“, fragte Emily leise.
„Reynolds, Brian Reynolds. Du erinnerst dich sicherlich an ihn, ich bin ein
paar Mal mit ihm ausgegangen. Er,“ sie biss sich auf die Lippe. „ Er hat
eine kleine Praxis in Albany. Er nimmt hin und wieder - er hat schon öfter
Frauen, Frauen mit, mit diesem Problem geholfen.“ Ungeduldiges Klopfen an
der Tür lies sie herumfahren, sie ging jedoch nicht darauf ein. „Du kannst
ihm vertrauen, er wird bestimmt –“ Das Klopfen wurde immer lauter. „Ist ja
gut, wir machen ja schon auf!“, rief sie. „Hör mir gut zu Emily, ich werde
das regeln. Ich werde mich um alles kümmern, du musst -“ Das Hämmern an der
Tür wurde mittlerweile von ungeduldigem Geschrei begleitet. „Verflucht, so
dringend kann es ja wohl nicht sein!“ Sie machte sich daran die Tür zu
öffnen, aber Emily hielt sie davon ab.
„Richard. Er darf das nie erfahren.“ Sie fühlte wie sich Jerushas Hand um
ihre schloss. Die lähmende Angst, die durch jede Faser ihres Körpers
strömte, begann langsam einem Gefühl der Erleichterung zu weichen „Danke.
Danke für alles. Ich wüsste nicht…“ Jerusha nahm sie in den Arm. „Schon gut.
Es wird alles gut werden.“

Stars Hollow, Spätwinter 2005

Das Klopfen war inzwischen zu einer regelrechten Attacke auf Tür und Ohren
ausgeartet und Luke stürzte schimpfend die Treppe nach unten. „Verflucht, es
ist geschlossen. GESCHLOSSEN! Ich heirate heute, da wird doch wohl niemand
von mir erwarten das ich Pfannkuchen und Kaffee verkaufe.“ Er riss die Tür
des Diners auf. „Rory? Lorelei?“ So schnell er konnte drehte er sich um und
hielt sich schützend die Hände vor die Augen.
„Was wollt ihr denn hier?“
„Wieso hast du geschlossen?“, erwiderte Lorelei. „Und was soll dieses
seltsame Verrenkung bedeuten?“
„Erstens werde ich in ein paar Stunden heiraten und da werde ich wohl kaum
Omelettes durch die Luft wirbeln. Und zweitens, zweitens weiß doch wirklich
jeder, dass der Bräutigam die Braut am Tag der Hochzeit bis zur Trauung
nicht sehen darf!“
Obwohl Luke sie nicht sehen konnte, zeigte Lorelei auf ihre Tochter „Rory
wusste es nicht.“
„Hey, wälz es nicht auf mir ab. Ich bin am Verhungern, da kannst du wohl
kaum präzise und korrekte Gedankengänge von mir erwarten. Du hast mich sogar
übel gefoult, nur um vor mir hier zu sein, du gieriges Guanako!“
„Brüske Brut!“, ging Lorelei auf das Wortspiel ein und Rory lies es sich
nicht nehmen zu kontern. „Lasterhaftes Luder!“
„Verfressener Vielfraß!“
„Ruchlose Radikale!“
„Zickige Zicke!“
„Egoistische Egomanin!“
„Pingelige Pani!“
„Ostentative Opportunistin!“
„Virulente Viscountess!“
„Antiautoritäre Autodidaktin.“
„Wenn das so ist, wo ist denn dann dein Messer Brutus?“, sie stemmte die
Hände in die Hüften und sah Rory mit funkelnden Augen an. Diese faltete die
Hände und verbeugte sich so elegant wie möglich. „Mein Messer sind meine
Worte.“
„Meine Worte machen mich durstig.“ Lorelei klopfte Luke auf die Schulter.
„Kaffee???“
„Nein.“
„Nein?“
„Nein!“
„Er sagt nein doch ich will rein. Sag du mein liebes Töchterlein - kann es
die böse Wahrheit sein, dass ich krieg kein Kaffeelein?“
„Nein, nein, nein, rufst du nicht allein, denn ich werde mit dir schrein,
schlag ein!“ Ihre Handflächen klatschten aneinander und Rory kicherte „Heute
ist wirklich ein unglaublich guter Tag für Alliterationen.“
„Ja, der Schnee scheint unser sprachliches Vermögen auf magische Weise zu
verstärken“, pflichtete Lorelei ihr bei und hängte sich an Luke. „Bitte
Schatz, gib uns Kaffee – oder ich werde während unseres ganzen Ehelebens nur
in Reimen mit dir sprechen – wär das nicht ein Verbrechen?
„Gott!“, Luke stöhnte. „Ihr zwei seid echt unglaublich.“
„Unglaublich durstig, Liebling.“ Sie zwickte ihn ins Ohr. „Lass uns rein,
lass uns rein, mein süßes Lukilein.“
„Hör zu, es bringt Unglück wenn ich dich sehen würde.“
„Das hast du doch schon“, antwortete Lorelei verständnislos.
„Ich habe sofort als ich deinen Schatten erahnte, die entsprechenden
Gegenmaßnahmen ergriffen. Und jetzt steh ich hier wie ein blinder
Volltrottel, während du auf meinem Rücken rumturnst.“
„Mmh,“ sie lies sich zu Boden gleiten. „Ich respektiere deine Wünsche.“
„Und wirst aufhören wie Captain Proton zu sprechen?“
„Für dich tu ich doch alles, Luke“, sie hakte sich bei Rory ein. „Lass uns
zu Al’s Pancakeworld gehen.“
„Mir soll’s Recht sein, ich will schließlich nicht ,dass mein neuer Daddy
gleich am ersten Tag böse auf mich ist.“
Die beiden hüpften fröhlich die Treppen herunter und Lorelei konnte sich
einen letzten Kommentar nicht verkneifen. „Falls mir jedoch noch ein flotter
Reim auf Ja einfällt, werde ich ihn heute Mittag zum Besten geben.“
Die Augen noch immer fest geschlossen knallte Luke die Tür zu und ging
wieder nach oben. Kopfschüttelnd betrachtete er sein Spiegelbild. „Worauf
hast du dich da nur eingelassen, Luke Danes?“

Detroit, Frühjahr 1966

Richard überprüfte sein Äußeres ein letztes Mal im Spiegel des Pfarrzimmers.
Sah er wirklich gut genug aus? Elegant genug? Doch, das würde gehen.
Andererseits sah man ihm seine Nervosität deutlich an. Und wie nervös er
war. Er hatte beinahe eine Stunde gebraucht um sich seine Fliege zu binden,
so sehr zitterten seine Hände. Von dem seltsamen Gefühl in seiner
Magengegend ganz zu schweigen. Noch fünfzehn Minuten, dann würde es endlich
soweit sein. In nur fünfzehn Minuten wäre er ein verheirateter Mann. Er
konnte wirklich nicht verstehen weshalb manche Männer die Ehe als Käfig
bezeichneten, er freute sich darauf. Nun, natürlich konnte nicht jeder so
viel Glück haben wie er.
„Wie ich sehe bist du soweit?“, erklang die Stimme seiner Mutter,
Er zog sein Jackett zurecht „Ja, das bin ich.“
„Richard“, Lorelei Gilmore legte ihm eine Hand auf die Schulter und
Besorgnis schwang in ihrer Stimme. „Lass mich dir sagen, dass du einen
großen Fehler machst.“
„Das hast du doch schon“, erwiderte Richard missmutig.
„Scheinbar hat mein Brief keinerlei Wirkung erzielt, deshalb sage ich es dir
noch einmal persönlich: Emily kann dich nicht glücklich machen. Richard,
bitte, noch ist es nicht zu spät.“
Er verdrehte genervt die Augen. Auch wenn er wusste, dass sie es nur gut mit
ihm meinte, so wusste er auch, dass sie Unrecht hatte. „Mutter. Egal was du
sagst oder tust, ich werde sie heiraten.“
„Emily hat keine Ahnung was Rückrat oder Ehre bedeuten. Woher denn auch?
Schließlich ist sie in einem Morast aus Zügellosigkeit und Verschwendung
aufgewachsen. Sie kann dir niemals eine gute Ehefrau sein, denn dazu gehört
einiges mehr als nur hübsch an deinem Arm auszusehen.“
„Glaub mir, Trix. Sie wird eine gute Ehefrau sein. Ich hätte keine bessere
finden können“, versuchte er Lorelei zu beschwichtigen.
„Richard, ich flehe dich an. Als deine Mutter, als die Frau die dich zur
Welt gebracht und aufgezogen hat. Tu das nicht! Vielleicht erscheint sie dir
jetzt noch als perfekte Wahl, aber glaub mir, in ein paar Jahren wirst du
dir wünschen du hättest auf mich gehört.“
„Da bin ich anderer Ansicht“, sagte er lauter als er es geplant hatte, sie
hörte jedoch nicht auf den Einwand, sondern fuhr ungerührt fort.
„Sie wird dich genauso betrügen wie sie ihren ersten Mann betrogen hat. Sie
wird dir das Herz brechen.“
„Das wird sie nicht“, er griff nach seinem Zylinder. „Das wird sie nicht.
Entweder du siehst das jetzt endlich ein oder ich möchte dich bei der
Zeremonie nicht sehen!“ Mit diesen Worten lies Richard seine verärgerte
Mutter stehen.

Stars Hollow, Spätwinter 2005

Es hatte mittlerweile zu schneien aufgehört und die Sonne lies die Stadt in
einem warmen Licht erstrahlen. Nervös lief Lorelei vor der Kirche auf und
ab, angestrengt bemühte nicht auf den Saum ihres langen Kleides zu treten,
und ständig überprüfend ob ihr Diadem auch noch da war wo es hingehörte.
Richard warf einen Blick auf seine Armbanduhr und wippte ungeduldig mit
seinem Fuß auf und ab. Die Zeremonie hätte bereits vor zwei Stunden beginnen
sollen, aber seine Tochter bat immer und immer wieder um einen erneuten
Aufschub. So sehr er sie auch verstehen konnte – so konnte es nicht
weitergehen. „Lorelei, wenn wir noch länger warten, brauchst du heute gar
nicht mehr reingehen.“
Sie legte die Stirn in Falten und ihre Mundwinkel zogen sich zu einem
unglücklichen Schmollen zusammen. „Nur noch fünf Minuten, bitte Dad.“
„Lorelei, ich glaube nicht –“, setzte er an, aber sie fiel ihm ins Wort.
„Fünf Minuten, ich verspreche es, keine Sekunde länger, keine Sekunde
weniger. In fünf Minuten werde ich reingehen, egal was passiert. Bitte, Dad.
Fünf Minuten.“
„Auf fünf Minuten wird es jetzt wohl auch nicht mehr ankommen“, brummte
Richard und Lorelei drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke, Daddy.“
Sie tastete erneut nach ihrem Diadem und beobachtet beklommen wie sich der
Zeiger der Kirchuhr in rasender Geschwindigkeit dem Ende ihrer letzten Frist
näherte. Gott, bitte, mach schon! Na los, ich verspreche dir auch was du
willst, aber – mit einem Ruck schwang sich der Minutenzeiger auf zwölf und
Lorelei raffte ihr Kleid. „In Ordnung, lass uns reingehen“, forderte sie ihn
mit fester Stimme auf.
Richard nahm ihre Hand „Wenn du möchtest können wir gerne noch mal fünf
Minuten drauflegen“, sagte er versöhnlich.
„Nein. Es ist schon in Ordnung, wirklich.“ Lorelei atmete ein letztes Mal
tief durch bevor sie durch die Kirchentür trat. Leise Musik erklang und sie
schritt, zu den sanften Klängen der Streichinstrumente, am Arm ihres Vaters
den Gang entlang, wobei sie versuchte so ernst, würdevoll und schön wie
möglich auszusehen. Aber als sie Lukes verschmitztes Lächeln sah, konnte
auch sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie hätte niemals gedacht dass
es sich so anfühlen würde. So unheimlich, unglaublich gut. Obwohl sie in
wenigen Minuten für den Rest ihres Lebens an Luke gebunden sein würde,
fühlte es sich verdammt gut an. Ein besseres Gefühl konnte es eigentlich gar
nicht geben. Und was hieß überhaupt gebunden? Sträuße wurden gebunden,
Schuhsenkel wurden gebunden, man band bunte Bänder an Maibäume, aber sie und
Luke, sie würden nicht aneinander gebunden, sondern miteinander verbunden
sein. Sie löste sich vom Arm ihres Vaters und trat neben ihren zukünftigen
Mann. Der ergriff ihre Hand und die beiden tauschten einen tiefen Blick.
Lorelei versuchte sich auf die Trauungszeremonie zu konzentrieren, vernahm
die Worte des Priesters jedoch nur aus weiter Ferne, während ihre Gedanken
Purzelbäume schlugen und sie Lukes Hand in ihrer spürte. Sie schielte an
sich herunter und stellte zu ihrem eigenen Erstaunen fest, das sie nicht
mehr sagen konnte welches seine oder welches ihre Finger waren. Für einen
Augenblick schalt sie sich selbst, weil sie solange gewartet hatte, weil sie
solange gebraucht hatte um zu erkennen das Luke der Richtige für sie war,
ihr wurde jedoch schnell bewusst das das jetzt nicht mehr von Bedeutung war.
Was Bedeutung hatte war dieser Moment und die die folgen würden. Die vielen
einzigartigen Momente die sie gemeinsam mit ihm erleben würde.
Ehe sie die Frage des Priesters beantwortete, drehte Lorelei sich noch
einmal verstohlen um und lies ihren Blick suchend durch die gefüllte Kirche
schweifen. Dann drückte sie Lukes Hand und stellte erstaunt fest, dass ihr
die Stimme versagte. Sie räusperte sich und wiederholte ihre Worte erneut.
„Ja, ich will“, mit einem Strahlen im Gesicht steckte sie Luke den Ring an
den Finger. „Ja, ja mein Schah“, wisperte Lorelei nur für sie beide hörbar
und zwinkerte ihm grinsend zu.
Den Rest der Zeremonie, das Aufspielen des Streichquartetts, das laute
Jubelgeschrei nahm Lorelei noch viel weniger wahr als es bislang schon der
Fall gewesen war. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt ihren
frischgebackenen Ehemann tief in die Augen zu sehen und – endlich – seinen
langen Kuss zu erwidern.

Durch einen Regen aus Blütenblättern, Reis und Glückwünschen stürmte das
frischvermählte Paar nach draußen. Lorelei drückte Luke einen erneuten Kuss
auf die Lippen.
„Wenn ich gewusst hätte, um wie vieles Küsse besser sind wenn man
verheiratet ist, dann hätte ich das schon vor langer Zeit gemacht“,
flüsterte sie ihn sein Ohr.
„Nicht die Ehe ist der entscheidende Faktor, sondern ich bin es.“
„Soll das heißen du hast dir das Beste für den Schluss aufgehoben?“
„Sind wir denn schon am Ende?“
Lorelei kicherte. „Ich hoffe doch nicht.“ Es war perfekt, schöner hätte sie
es sich auch nicht in ihren Träumen ausmalen können. Es war wirklich perfekt
– bis auf die kleine Tatsache dass ihre Mutter nicht anwesend war.

To be continued.

ATN: Schließe diese Kapitel und mit ihm Seite 84 dieses Fics – ich weiß das
ist gerade mal die Länge eines normalen GG-Drehbuchs. Andererseits ist die
Tatsache, dass ich ca. 300.000 Mal auf die verschiedensten, mit seltsamen
Hieroglyphen verzierten Knöpfe meiner Tastatur gedrückt habe, einen kleinen
Applaus wert, oder etwa nicht? *GG* Aber lasst es mich schon mal vorsichtig
andeuten – wir nähern uns langsam aber sicher dem letzten Kapitel bzw. dem
zweiten Epilog – keiner hat bisher bemerkt das die Story mit dem Schluss
anzufangen scheint, LOL. Und bis dahin will ich noch etwas Feedback hören,
sonst lass ich am Ende jeden einzelnen Charakter Harakiri verüben. Die
einzigen Überlebenden werden Alyson und Trix sein, die - nachdem sie im
Jenseits Busenfreundinnen geworden sind - von den Toten auferstanden sind
und jetzt um die Gunst des Kerls im violetten Jogginganzug buhlen Riska

PS: Sorry, aber die Site....

[*Jessy*]

Morgen!!

So, ich druck es mir aus, muss danach kurz zu meiner Oma und dann gibt es sofort Feedback, versprochen!!!!!!

EDIT:
Alsooooo, erstma zu deinem Zusatz: Das es mit dem Ende anzufangen scheint ist mir wirklich nicht aufgefallen. Sollte es denn?? *gg*
Und außerdem möchte ich solche Worte wie letztes Kapitel nicht hören, dass gefällt mir gar nicht!!!!

So, nun zur Story. Du hast wieder Wahnsinnig schön geschrieben, echt einsame klasse. Die Story mit Emily, dass sie Schwanger war, find ich echt dramatisch, aber doch sehr gut erzählt. Sie tut einem schon wieder richtig leid, die arme Frau.
Am Ende mag ich sie kurzzeitig aber nicht mehr, wie kann sie nur nicht zu Lorelais Hochzeit kommen, dass ist doch wirklich das letzte. Ich hoffe dafür wird sie sich richtig in den Arsch beißen. *ggg*
Oder vielleicht taucht sie ja doch noch auf. *einfach ma rumspinn*
Oder, noch viel besser: sie ist sauer und macht deshalb Abraham zur Schnecke. *rofl* Das fänd ich noch viel toller.

Naja, auf jeden fall bin ich wieder sehr auf eine Fortsetzung gespannt, die hoffentlich ganz bald kommt!!! Sag also was dazu. *ggg*
Und du weißt ja:Du bist meine FF-Heldin!!!!! Und da kannste dir echt was drauf einbilden.

P.s. an alle anderen: Schreibt viel Feedback oder will einer Harakiri und nen Streit um den Jogginganzug-Mann?!

[IsiGirly12GG]

Guten Morgen auch!

Wieder ein wundervoller Teil! Man, man! Abraham ist wirklich ein mießes Drecksch****!!! (Sorry, aber das musste mal gesagt werden!) Finde es traurig das sie Story bald vorbei ist! *schluchz* :heul: Hoffe das der letzte Teil dann unendlich lang ist und gar nicht azf 5 seiten passen wird! Vielleicht unmöglich,a ber hoffen kann man doch! *gg* Also bitte schnell weiter! abber:

[*Jessy*]

Naja, noch ist es ja nicht soweit. Sie hat ja gesagt, wir nähern uns langsam dem letzten Kapitel. Das dauert bestimmt noch etwas. *schwer hoff*

[EmilyG]

P.s. an alle anderen: Schreibt viel Feedback oder will einer Harakiri und nen Streit um den Jogginganzug-Mann?!

NEIN, natürlich nicht! ()
deshalb schreib ich auch schon was...

1. Klasse Teil, du bist einfach fürs schreiben gemacht!
Und wie Richard ins Büro gegangen ist und jeden preis bezahlt und.....hach, einfach zuuuuuu schön!
2.wie von hinten angefangen....? Ist mir nicht aufgefallen..... :zensiert:
3.Ich stimme zu....ich will nichts vom letzten Teil hören/lesen!
4. so oder so ich freue mich schon RIESIG auf den neuen Teil, der hoffentlich bald kommt! [voll] :ja:

[Riska]

So, bin endlich wieder mal an nen Pc mit Internetanschluss gekommen *GG* Neues Kapitel ist leider noch nicht fertig, da ich am (echten) Epilog geschrieben habe (Womit die Story in diesem Fall anfängt, da ich mich vertippt habe und EPilog anstatt Prolog geschrieben habe und, ach egal.... )
WErde jetzt aber fleißig schreiben, vielleicht kann ich dann ja heute ich was posten, will aber nix versprechen....zumal ich ein paar Probleme mit den Fortgang der Story habe - es war alles so schön geplant, aber dann hatte ich eine neue, viel bessere Idee und hab's umgeschrieben und dann fand ich die Idee auf einmal doch wieder ned so gut und jetzt weiß ich gerade nicht welche Version es denn nun werden soll
Die eine ist eigenltich perfekt, aber gnaz bestimmt nicht so wie ihr es euch vorgestellt habt und die andere schon eher.......damn it....

Riska

PS: WOwh...ganze drei Leut ham reviewt... vielleicht sollte ich mir das mit dem Harakiri wirklich nochmal ernsthaft überlegen....

[*Jessy*]

Riska - bitt kein Harakiri, dann würde deine Stammleserin nie wieder Schreiben. *fett-droh* Und du weißt doch, ich bin dein größter Fan, dass würde mich also quasi Umbringen, willst du das?!

Ansonsten würde ich ja echt ma auf neuen Teil heut hoffen, dass wär klasse. Außerdem bin ich mir sehr sicher das du es klasse weiter machen wirst, bin echt schon sehr gespannt!!!!!

Also, beeil dich, denn die Jessy wartet!!!!!!!!!!

[Lillian]

ich reih mich auch in die liste der review gebenden ein. bitte keeeeeeeeeeein harakiri! deine geschichte ist doch soooooo schön, da darf es am schluss nicht um den mann im violetten jogginganzug gehen. :lach:

[Riska]

Okay, lasse nochmal Gnade vor Recht ergehen Aber seit schon mal gewarnt - das Ende wird wohl für manchen 'ne Überraschung sein, da ich mich jeztt für die weniger "Leserfreundliche" Version entschieden habe.

Riska

[*Jessy*]

Okay....und wann kommt endlich was neues?!?! *rofl*
Nee, scherz. Ich bin schon sehr gespannt und kanns kaum erwarten. Biste vorwärts gekommen??? *hoff*