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Registriert seit: 20.09.2004
ich weiÃ, ich hab lange nichts von mir hören lassen. :o
und ich weiÃ, dass das echt fies für euch ist. aber ich hab zur zeit voll stress in der schule und komme deshalb absolut ni dazu weiterzuschreiben und meine kreativen phasen sind dann meist auch ziemlich spärlich.
aber da ich jetzt krank bin (was ja an und für sich scheiÃe ist, aber für euch ist es bestimmt klasse, denn ich komme zum schreiben) hab ich endlich die zeit gefunden, weiterzuschreiben.
genug gelabert, hier kommt der neue teil:
âDann bist du ja auch in meinem Viertel geboren?â Unterbrach Paige Jessâ Geschichte. Während sie langsam die vielbefahrene HauptstraÃe entlangliefen, hatte Jess begonnen von seinem eigenen Leben zu erzählen.
âKann nicht sagen, dass es uns besonders viel Glück gebracht hätte.â Bemerkte Jess sarkastisch und zog fragend eine Augenbraue hoch.
âNein, du hast Recht.â Ãber Paiges Gesicht huschte ein Schatten. âIch meine nur. Vielleicht sind wir sogar auf die gleiche High School gegangen und haben den anderen nur nie bemerkt. Stell dir das mal vor. Und nun hat uns das Schicksal doch noch zusammengeführt.â Hin und her gerissen zwischen naivem Wunschdenken und dem hart erlernten Wissen, dass im Leben nichts wie in einem Teeniefilm ablief, glitt Paiges Blick in die Ferne.
âSchicksal? Und für was soll es uns bitte zusammengeführt haben? Ich bin ein Versager, der nichts auf die Reihe bekommt. Und du? Du gehörst eigentlich in die Schule, irgendwohin, wo du eine Perspektive hast. Ich kann dich doch nicht ewig mit durchfüttern. Wenn das ein Wink des Schicksals ist, dann sollte es sich schleunigst einen guten Psychiater suchen. Denn das geht auf alle Fälle in die Hose.â Wütend und gleichzeitig verzweifelt trat er gegen ein Stück Ziegelstein, dass wahrscheinlich aus der Wand des Supermarktes gebrochen ist, an dem sie gerade vorbei gegangen sind.
âUnd was ist mit deinem Job? Du hast es immerhin soweit geschafft. Du kannst dein eigenes Geld verdienen â auf eine vollkommen legale und anständige Art und Weiseâ, fügte Paige ihrer Argumentation noch hinzu, was ihr bei einem Blick auf ihrer beider Vorgeschichte wichtig erschien.
âBücher verkaufenâ, gab Jess abfällig von sich. âTolle Leistung. Damit werd ich sicher reich werden und allen zeigen, dass ich keine solche Niete bin, wie alle immer denken.â
âWer denkt das denn?â Neugierig stupste sie ihn mit dem Ellbogen in die Seite.
âAlle.â Wenn er sie hätte alle aufzählen sollen, wäre er vermutlich morgen noch nicht fertig, deshalb begnügte sich Jess mit dieser einsilbigen Antwort.
âAh, alleâ, gab Paige in gespielt verständnisvollem Ton zurück. âAuch sie?â
âNein. Ja. Bestimmt. Und wenn es mal eine Zeit gab, in der sie das nicht gedacht hat, wusste ich immer genau, wie ich ihr zeigen konnte, dass ich doch ein Verlierer bin.â Die Bitterkeit in seiner Stimme war unüberhörbar.
Paige nickte. Sie kannte das Gefühl alles falsch gemacht zu haben nur zu gut.
âGib dir eine Chanceâ, antwortete sie deshalb. âWenn du dir selbst keine gibst, wird dir niemand anderes eine geben. Heute bekommt man das Glück nicht mehr hinterher geschmissen. Man muss dafür kämpfen. Das weiÃt du genauso gut wie ich. Also fang endlich an, an dich selbst zu glauben.â
âDas sagst du so einfach.â Verächtlich verzog er den Mund. Der Gedanke, dass in seinem Leben je etwas anders laufen konnte, war einfach zu abwegig.
Trotz Jess Spott blieb ihre Stimme ernst und eindringlich. âNein. Einfach ist es nicht. Aber möglich. Versuch es wenigstens. Wenn du nie etwas wagst, kannst du auch nicht gewinnen. Willst du für immer in dieser kleinen Wohnung hausen, allein, schweigsam und mit `nem leeren Kühlschrank?â Die Andeutung eines Lächelns erschien auf ihren Lippen. âDu kannst es schaffen, wenn du endlich deinen Hintern in Bewegung setzt. Nur tu nicht so wie Kurt Cobain, den keiner je richtig verstand. Wenn du den Menschen nicht zeigst, was in dir steckt, können sie es auch nicht besser wissen. Und alle, die es nicht besser wissen wollen, können dich doch sowieso mal am Arsch lecken.â
âTolle Einstellung. Denkst du die Bullen sehen das auch so? Bei denen habe ich nämlich noch ´ne Rechnung offen.â
âWas?â Paige blickte ihn fassungslos an. âIch denke, du hast diese Leute hinter dir gelassen und keine krummen Sachen mehr gemacht?â
âKleiner Scherz.â Seine rechte Augenbraue schob sich provozierend nach oben und ein freches Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. Die Revange kam sofort mit einem kräftigen Schubs von einer eingeschnappten Paige, die seine lockere Art für alles andere als angebracht hielt, nachdem sie sich so viel Mühe gegeben hatte, ihm den Kopf zu waschen.
der nächste teil kommt hundertprozentig noch heute. hab schon angefangen zu schreiben. meine muse hat mich grad geküsst und das muss ich ja nutzen.
glg, keks
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