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Registriert seit: 05.10.2004
So,hier kommt der erste Teil, ich denke aber, dass heute vielleicht noch etwas folgen wird...
Lorelai saà auf dem Sofa und war in ein Buch vertieft, als es klingelte. Genervt warf sie ihr Buch beiseite und rief: âEinen Augenblickâ¦ich komme!â Sie beeilte sich so sehr, dass sie beinahe über eine Teppichkante gestolpert wäre. *Hoffentlich lohnt es sich, dass ich mich beeile!*, dachte sie mürrisch und öffnete die Tür.
Jess hörte aus dem Haus ein Fluchen und da öffnete sich schon die Tür. Er bemerkte, wie Lorelais Lächeln verschwand, als sie ihn vor der Tür sah. âWas willst du?â, fragte sie und versuchte erst gar nicht den Zorn in ihrer Stimme zu verbergen. âIch muss mit Rory sprechen!â, antwortete Jess und registrierte mit Verwunderung, dass Lorelai ihm praktisch mit den Armen den Weg versperrte. âJess, verschwinde, du hast meiner Tochter schon genug angetan. Du musst jetzt nicht noch auf ihre Gefühlen herum trampeln!â âMrs. Gilmore, das habe ich doch gar nicht vor. Ich möchte mich nur bei ihrer Tochter entschuldigen. Das mit Shane war nurâ¦nurâ¦â âNur was? Ein Ausrutscher? Jess du musst dir schon mehr einfallen lassen als eine bloÃe Entschuldigung!â Jess schluckte. âHabe ich auch.â âWow, der coole Jess Mariano hat mal seinen Kopf angestrengt.â Lorelais Augen verengten sich. Sie musterte ihn noch einmal und nahm dann ihre Hand vom Türrahmen. âKomm rein, Jess!â, sagte sie schon etwas besänftigter und Jess folgte ihr ins Wohnzimmer. âSetzt dich hier hin und warte. Ich werde Rory erst fragen, ob sie dich sehen möchte. Und wenn nicht musst du das auch verstehen. Du hast ihr wirklich sehr wehgetan.â Jess nickte traurig. âIch weiÃâ¦leiderâ¦â âImmerhin hast du es erkannt!â, murmelte sie. âWas?â, fragte Jess nach, der Lorelai nicht verstanden hatte. âAch egalâ¦ich red jetzt mal mit Rory!â, sagte sie schnell und klopfte vorsichtig an die Zimmertür ihrer Tochter.
âRory?â âKomm rein Mumâ¦â, kam prompt die Antwort, doch kaum hatte Lorelai die Tür hinter sich geschlossen kam Rory auf sie zu gestürmt. âJess sitzt in unserem Wohnzimmer, oder?â âJaâ¦aber woher weiÃt duâ¦â âMum, ich bin nicht taub! Und warum hast du ihn nicht gleich wieder raus geschmissen!â âRory, du weiÃt, dass ich mit Jess ⦠nun ja ⦠nie so wirklich warm geworden bin, aber jeder hat es verdient, dass man ihm zumindest zu hört. Auch Jess.â âOkay, aber er hat nur 10 Minuten und ich darf ihn raus schmeiÃen, ja?â âJa, schlieÃlich geht es um dich!â, stimmte ihre Mutter schweren Herzens zu. âUnd nun geh da raus!â, forderte sie. Rory holte noch einmal tief Luft, sah kurz in den Spiegel und ging zu Jess ins Wohnzimmer.
âWas willst du?â, fragte sie eisig. âUnd wo hast du dein Hündchen Shane gelassen?â âRoryâ¦hör auf!â, bat Jess und ging einen Schritt auf Rory zu, doch Rory trat sofort einen Schritt nach hinten. âBleib da wo du bist!â, sagte sie, denn sie wusste, wenn sie ihn nur ein Stück näher an sie heran lassen würde, könnte sie ihm nicht widerstehen. Alleine wenn er sie mit seinen braunen Augen so durchdringend ansah würde sie ihm an liebsten alles verzeihen, aber sie wollte nicht. Wenn sie jetzt nach gab würde er sie in einer Beziehung nie ernst nehmen. âOkay, dann bleibe ich hier stehen!â, meinte Jess und sah sie an. âBitte kommâ mit mir mit. Es dauert auch nicht lange, aber bitte komm mit.â Innerlich wurde Rory heià und kalt zugleich. Jess schien wirklich zu wollen, dass sie sich versöhnten, doch konnte sie ihm trauen? Kurz entschlossen nickte Rory. âDu hast genau eine Stunde. Entweder ich habe es mir bis dahin anders überlegt oder du lässt mich in Ruhe!â Und auch wenn es Jess nicht leicht fiel nickte er.
i'd like to make myself believe
that planet earth turns slowly