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Registriert seit: 30.01.2005
Hey!
Eigentlich wollte ich diesen Teil an meinem Birthday in der Nacht posten, aba da war das forum ja net on....
dann muss er halt 6 tage nach meinem birth ins forum gestellt werden!
Danke für euer FB! Freut mich, dass euch der Scherz von Jess gefallen hat!
Diesen Teil widme ich meinem Käsebrötchen, der kleinen Sidney (Anne)!
ich weiÃ, dass du ihn schon kennst, aber trotzdem....
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Teil 45 - Whatsername (Green Day)
Langsam ging Lorelai auf den Stadtpavillon zu. Mit einem Schlag wurde ihr bewusst, wer der Leutnant war. Jedoch kam sie einfach nicht auf seinen Namen. Ihr fiel das Lied von Green Day ein, was jetzt zu ihr passte:
>I remember the face! But I can’t recall the name! Now I wonder how whatsername has been!<
Okay, in ihrer Situation war es ein Mann, deren Namen ihr nicht einfiel, aber vom Inhalt war es das Gleiche! Sie konnte schon Taylor meckern hören.
“Hören Sie mir bitte zu!” Lorelai sah dem Leutnant direkt ins Gesicht. Dieser sah Taylor noch nicht einmal an, was ihn auf die Palme brachte.
“Kaugummis gehören in den Mülleimer!”
“Wann verschwinden Sie endlich?” Taylor wurde keinen Blickes gewürdigt, als er angesprochen wurde.
“M-Ã-L-L-E-I-M-E-R!”, schrie er und sein Kopf lief langsam rot an.
“Taylor, verschwinden Sie.” Lorelai kam endlich an und sah Taylor genervt an.
“Er hat...”
“Ich zähle bis drei!”, warnte ihn Lorelai.
“Kaugummi!”
“Eins...”
“Stadt!”
“Zwei...”
“Ach, wir vergessen es!” Taylor rannte so schnell er konnte über den Rasen und flüchtete in seinen Laden. Lorelai setzte sich neben den neuen Briefträger auf die Stufen.
“So...”, fing sie an.
“Lang, lang ist es her!” Als hätte ein Geistesblitz sie getroffen, fiel ihr plötzlich sein Name ein.
“Oh mein Gott! Mike!” Sie umarmte ihn stürmisch! Es war der beste Kumpel von Luke, den er während seiner Grundausbildung kennen gelernt hatte. Sie kannte ihn, weil er zum Essen mal bei ihnen gewesen war.
“Hey, Lorelai!” Er erwiderte die Umarmung.
“Wie geht es dir?”, fragte sie, als sie sich voneinander gelöst hatten.
“Ganz gut. Ich meine, wie soll ich mich fühlen? Ich bin endlich wieder in Amerika!”
“Willkommen zuhause! Wow...Leutnant?”
“Ja...vier Jahre Krieg, da bleibt man nicht immer Soldat, besonders nicht, wenn man so einen Bombenanschlag überlebt hat.” Vor Lorelais geistigem Auge sah sie nochmal ihre Träume, in denen Luke beim Anschlag umkam.
“Ach ja...der Bombenanschlag.” Sie senkte den Kopf. Vorsichtig legte Mike einen Arm um Lorelai.
“Warum hast du mir eigentlich den Brief gebracht?” Sie sah wieder auf - direkt in seine braunen Augen.
“Er wurde mir in die Hand geschoben! Es hieà nur: ‘Du fährst nach Amerika! Hier, den sollst du abgeben!’ Sorry.”
“Hat Luke den Bombenanschlag überlebt?”
“Lorelai...”, begann Mike.
“Hat er?”
“Ja.” Ein Stein, nein ein Berg, wenn nicht sogar die Alpen, fielen Lorelai vom Herzen.
“Er lebt?!”, fragte sie noch einmal nach.
“Als wir in einem Lager eingetroffen sind, wurden wir getrennt! Ich weià nicht, ob er die letzten Jahre überlebt hat!” Lorelai atmete tief aus.
“Verdammt.” Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen.
“Lorelai!” Sie erkannte die Stimme sofort, aber sie wollte ihre Augen nicht öffnen. Mike sah, wie ein Kerl auf ihn zukam. Seine Frisur sah aus wie ein Vogelnest.
“Lorelai! Was machst du da?” Lorelai öffnete ihre Augen. Sie konnte sehen, wie verdammt eifersüchtig Max war. Sie hasste es, dass er immer einen auf ‘Finger weg von meiner Braut’ machte! Er verstand sie einfach nicht! Er war nicht der Richtige, denn der Richtige war Luke!
“Lorelai?” Max wartete immer noch eine Antwort. Denn immerhin schmuste sie gerade mit einem fremden Mann.
“Hey, Max.” Lorelai machte keine Anstalten, ihren Kopf von Mikes Schulter zu nehmen. Sie fühlte sich wohl bei ihm. Wohler als bei Max, aber nicht so wohl, wie bei Luke.
“Was machst du hier?”
“Ich rede mit einem alten Freund.” Sie setzte sich wieder aufrecht hin, während Mike aufstand.
“Hey! Ich bin Mike.” Er hielt ihm die Hand entgegen, die Max jedoch nicht schüttelte. Lorelai sah beide geschockt an: Wie in ihrem Traum! Nur hatte im Traum Luke Max die Hand hingehalten. Sie stand jetzt auch auf, griff Mikes Hand und führte ihn Richtung Diner. Sie wusste, dass Max diese Handlung wütend machen würde.
“Schau nicht nach hinten!”, zischte sie ihm zu.
“Finger weg!” Max lief den beiden hinterher und stellte sich vor ihnen auf, als er sie eingeholt hatte. Lorelai befürchtete, dass es jetzt groÃen Ãrger geben würde, aber sie wollte nicht mit Max reden! Sie verabscheute ihn. Mike lieà Lorelais Hand los
“Hören Sie mal, Mr. Soldat! Das ist meine Verlobte! Wenn du sie noch einmal einfasst, dann gibt es ärger!”, drohte Max. Mike wusste, das er vor diesen Schnösel keine Angst haben brauchte. Er fand es sogar amüsant, ihn auf die Palme zu bringen, so wie Taylor erst. Er legte einen Arm um Lorelai, zog sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Lorelai wusste, was Mike vorhatte und spielte mit. Sie hatte von einem zum anderen Tag so einen Hass auf Max aufgebaut! Max lief rot an. Eine Blutlache hätte ihm keine Konkurrenz machen können. Max ballte seine rechte Hand zu einer Faust und holte aus. Noch bevor er Mike treffen konnte, hatte dieser seine linke Hand um seine Fast gelegt und hielt sie zurück. Mit der anderen Hand erfasste er geschickt Max’ Kehlkopf und drückte ihn leicht rein- so, dass Max anfing zu röcheln. Sofort löste er seine Faust auf und seine Hände schossen zu seinem Hals. Mike lieà ihn los. Er wollte ihn nicht umbringen, nein, er wollte ihn nur warnen. Lorelai klappte der Mund auf.
“Mike...warum gehst du nicht schon ins Diner?” Mike nickte und lieà Lorelai mit dem Vogelnest alleine.
“Max, was sollte diese Aktion eben?” Lorelai verschränkte ihre Arme vor der Brust.
“Was sollte DAS hier?” Er hielt ihr ihren Verlobungsring entgegen.
“Ich...” Lorelai wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. Sie konnte wohl schlecht drum herum reden. Sie fing an ihn zu hassen. Jede Minute hasste sie ihn mehr. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass dies überhaupt noch ging. Er verstand sie nicht! Sie hatte das Gefühl, dass er nur ihren Körper begehrte und nicht ihren Charakter.
“Max, es tut mir leid. Du verstehst mich nicht! Du wachst nachts nicht auf, wenn ich aus dem Schlaf schrecke! Due bist einfach perfekt und ich bin es nicht! Und ich will auch keinen perfekten Mann. Ich will jemanden, der mir fünfmal am Tag die Veranda repariert! Du kannst es nicht mal einmal! Du...du...du akzeptierst meine Kaffeesucht! Du kochst mir jeden verdammten Morgen zuhause Kaffee, den ich nie trinke! Du bist einfach nicht der, mit dem ich mich jeden morgen wegen Kaffee streite....Max...du bist nicht Luke!” Mit diesen Worten ging Lorelai stumm an Max vorbei und verlieà ihn...
“Soll ich dir nun bei den Hausaufgaben helfen?”
“Warte!” Jess saà auf dem Sessel und starrte die Klotze an.
“Welches Fach?”, fragte Rory, die am Küchentisch saÃ, aber auch etwas verstohlen zum Fernseher schielte.
“Bio!”
“Thema?”
“Fortpflanzung!” Jess musste sich ein Lächeln verkneifen, während Rory ihn geschockt anstarrte!
“Komm schon, Gilmore! Du weiÃt, wie so etwas geht! Du und deine Geschwister gab es nicht gratis beim Kauf von 20 Liter Kaffee dazu.” Jess schaltete den Ton auf stumm und ging cool auf Rory zu.
“Welches Fach?” Lässig lehnte Jess sich an den Küchentisch und sah Rory in die Augen. Er ging in die Knie - darauf bedacht, den Augenkontakt nicht zu verlieren. Rory verschlug es die Sprache. Sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. Scheià auf die Nachhilfe!, dachte sie und genoss das Gefühl von Jess’ Hand auf ihrem Oberschenkel. Langsam beugten beide sich vor. Sie kamen sich immer näher, bis sich ihre Lippen irgendwann trafen. Er hatte so zarte Lippen, die überhaupt nicht zu seinem Image passten. Sie spürte, wie Jess mit seiner anderen Hand ihre Wange streichelte. Beide waren wie auf Wolke 7! Nach endloser Zeit lösten sie sich voneinander und sahen sich tief in die Augen.
“Dean....”, hauchte sie leise.
“Scheià auf Dean!”, meinte Jess und fuhr mit seiner Hand unter ihr T-Shirt und streichelte ihren Bauch.
“Ja...Scheià auf Dean!”, meinte Rory. Sie war total angezogen von Jess. Rorys eine Hand wanderte in seinen Nacken und zog ihn an sich. Beide küssten sich leidenschaftlich. Die andere Hand wanderte zu den Knöpfen seines Hemdes und öffneten einen nach den anderen...
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"I don't know what that means."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2006, 12:26 von
~Tina~.)