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Perfektes Leben â Nur ein Wunschtraum?
.: Nachts .:.:.:.
Es war mitten in der Nacht. DrauÃen war es noch finster, nur der Mond warf sein silbriges Licht durch die Vorhänge am Fenster. Alles war ruhig und friedlich.
Und doch war sie mitten in der Nacht wach geworden. Das passte gar nicht zu ihr, denn eigentlich schlief sie die ganze Nacht tief und fest. Sie gehörte auch nicht zu den Menschen, die gerne früh aufstanden. Zu gerne kuschelte sie sich, nachdem der Wecker geklingelt hatte, noch mal unter die Decke. Und an ihren Mann. Ja, ihr Mann. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sich der Gestalt neben ihr zuwandte. Er schlief noch tief und fest. Sie beobachtete ihn eine Weile. Ãberlegte, ob sie ihn wecken sollte. Sie entschied sich dagegen. Er sah so friedlich aus, so entspannt. Und während sie ihn beobachtete, erinnerte sie sich zurückâ¦â¦
â¦..Erinnerte sich an ihre erste Begegnung. Sie war gerade mit ihrer kleinen Tochter in dieses verschlafene, kleine Ãrtchen gezogen. Und war auf der Suche nach gutem Kaffee in sein Diner gestolpert. Auch wenn sie sich anfänglich nicht ganz grün waren, so wurden sie mit der Zeit doch Freunde. Gute Freunde. Beide spürten, dass es mehr war, als nur Freundschaft. Doch sie brauchten noch beinahe acht Jahre, bis sie den Mut hatten, sich ihre Liebe zu gestehen. Zu groà war die Angst, zurückgewiesen zu werden. Ihre Freundschaft zu zerstören. Aber dann, endlich, erkannten beide, dass sie für einander bestimmt waren. Sie liebten sich. Abgöttisch.
Noch immer konnte sie sich an ihren ersten Kuss erinnern, als wäre es gestern gewesen. Dieses wunderbare Gefühl, seine warmen Lippen auf den ihren zu spüren, und das Feuerwerk, das ihn ihrem Bauch explodierte. Dieses Gefühl hatte sie noch heute bei jedem seiner Küsseâ¦..
Vor einem halben Jahr hatten sie geheiratet.
Und gestern hatte sie ihm gesagt, dass sie im 2. Monat schwanger ist. Er war ganz verrückt vor Freude, seine Augen strahlten sie glücklich an. Ihr Leben war perfekt.
Ja, sie liebten sich. Waren immer füreinander da. Jeder konnte sich auf den anderen verlassen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sanft strich sie ihm über die Wange und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Verschlafen öffnete er die Augen und sah seine Frau an.
âHey.â, flüsterte er zärtlich.
âHey. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.â, flüsterte sie ebenso zärtlich.
âDas macht nichts. Was ist mit dir? Kannst du nicht schlafen?â, fragte er besorgt.
âNein. Ich weià auch nicht, irgendwieâ¦â¦ hatte ich ein komisches Gefühl und bin aufgewachtâ¦..â, sagte sie nachdenklich.
âKomm her.â Er zog sie sanft zu sich, legte seine Arme um sie und gab ihr einen Kuss. Sie lächelte ihn verliebt an. Dann legte sie zufrieden ihren Kopf auf seine Brust, nahm seinen linken Arm und legte ihn vorsichtig auf ihren Bauch.
âHey kleines, hier sind deine Mommy und dein Daddy!â, sagte sie zu ihrem Bauch.
âIch liebe dich, Schatz. Und gestern Abend hast du mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt gemacht.â, sagte er freudestrahlend.
âIch liebe dich auch.â Sie drehte sich um und gab ihm einen kurzen, leidenschaftlichen Kuss. Dann kuschelte sie sich wieder an ihn, und kurz darauf schliefen beide glücklich ein.
- - - - - - - - - - - - -
Verschlafen öffnete Lorelai ihre Augen. Sie schaute auf die Uhr: 6.30 Uhr. Die Sonne schickte bereits ihre ersten, warmen Strahlen durch das Fenster, und eine leichte Brise wehte durch das leicht geöffnete Fenster. Es war Sommerâ¦â¦.
Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte sie sich um und gab Luke einen zärtlichen Kuss.
âGuten Morgen.â, sagte er mit noch geschlossenen Augen, ebenfalls lächelnd. âHast du gut geschlafen?â
âJa, hab ich.â, antwortete sie glücklich.
âDas ist schön.â
âJa.â Und mit einem glücklichen Seufzer legte sie ihren Kopf wieder auf seine Brust. Sie genoss es, ihm so nahe zu sein. Seine Wärme zu spüren. Seinen Herzschlag zu fühlen. Seine Hände, die sie fest hielten. Bei ihm konnte sie sich sicher fühlen. Geborgen. Beschützt. Er würde für sie da sein, immer.
âLuke?â
âJa Lore?â
âIch liebe dich!â
âIch liebe dich auch!â
Ihr Leben war perfekt. Rory studierte erfolgreich in Yale und hatte ihre eigene, kleine Wohnung in der Nähe der Uni. Und sie selbst war verheiratet, hatte ihren Traummann endlich gefunden. Und erwartete ein Kind von ihm.
Sie war einfach nur glücklich. Konnte nicht ahnen, wie schnell sich ihre kleine, perfekte Welt in einen Albtraum verwandeln würde.
Luke: Junkie!
Lorelai: Angel! You´ve got wings, babe!
-°-°-°-°-°-°
It´ll be fine at the end. - If it´s not fine, it´s not the end!
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.: Der Anruf .:.:.:.
Lorelai war gerade wieder glücklich an Luke´s Seite eingeschlafen, als sie das klingeln ihres Telefons auch schon wieder weckte.
Verschlafen und leicht verärgert darüber, das jemand sie am Sonntag, um kurz nach halb 7 Uhr, anrief, griff sie nach dem Telefon auf ihrem Nachttisch.
âHallo?â
âMrs. Danes?â, fragte eine männliche Stimme am anderen Ende der Leitung.
âJa.â, antwortete Lorelai und setzte sich aufrecht hin.
âEs geht um ihre Tochter, Lorelai Leigh Gilmore.â Die Stimme des Mannes klang sehr ernst.
âWas ist mit ihr?â
Luke hatte sich mittlerweile auch aufgesetzt und Lorelai eine Hand auf die Schulter gelegt.
âSie hatte heute Nacht einen Unfall und liegt jetzt im Krankenhaus in Hartford.â
âOh mein Gottâ¦.â, flüsterte Lorelai entsetzt und sah zu Luke, der sie fragend ansah.
âWas ist den los?â, fragte er besorgt, als er Lorelais Gesichtsausdruck sah.
âRoryâ¦.. sieâ¦.. sie hatte einen⦠ahmâ¦.. Unfallâ¦â¦ undâ¦â¦.â, stotterte Lorelai und schüttelte den Kopf leicht, in der Hoffnung, danach etwas klarer denken zu können.
âHallo?â, fragte der Mann am Telefon, welches Lorelai noch in ihrer Hand hielt. Da sie aber keinerlei Anstalten machte, mit ihm zu reden, nahm ihr Luke das Telefon ab und sprach selbst mit dem Mann.
âHallo? Hier ist Luke Danes, der Mann von Mrs. Danes. Wie geht es unsere Tochter?â Er versuchte, so ruhig wie möglich zu bleiben.
âEs sieht nicht gut aus, sie hatte einen schweren Autounfall. Und so wie es aussieht, wurde sie vergewaltigtâ¦â¦..â - âWir kommen sofort!â, sagte Luke und legte auf.
Vergewaltigt. Luke brauchte einige Sekunden, bis er die Bedeutung dieses Wortes wirklich begriff. Auch wenn Rory nicht seine leibliche Tochter war, liebte er sie dennoch, als wäre sie sein eigen Fleisch und Blut. Wie konnte jemand seiner Rory nur so etwas antun? Er fühlte, wie Wut in ihm hoch kochte. Wenn er denjenigen in die Finger kriegen würde, der ihr das angetan hatâ¦â¦.
Nein. Er musste sich beherrschen, musste einen klaren Kopf behalten. Lorelai brauchte ihn jetzt. Er riss sich von seinen Gedanken los und sah zu ihr: Sie saà neben ihm. Stumm. Starrte vor sich ins Leere. Einzelne Tränen liefen über ihre Wangen.
Sollte er ihr sagen, wie schlimm es um Rory stand? Dass sie vergewaltigt wurde? Wenn er es ihr jetzt sagen würde, könnte sie sich vielleicht ein wenig auf das vorbereiten, was sie ihm Krankenhaus erwarten würde. Wenn man sich überhaupt auf so etwas vorbereiten konnteâ¦..
âSchatzâ¦.â, sagte Luke leise und vorsichtig.
Langsam drehte Lorelai sich zu ihm um, legte ihre Hände um seinen Hals und ihren Kopf an seine Brust. Und Luke schlang seine Arme um sie und hielt sie einfach nur fest, während sie hemmungslos weinte.
âSchatz, wir sollten uns langsam auf den Weg machenâ¦â¦..â
Luke: Junkie!
Lorelai: Angel! You´ve got wings, babe!
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uuhhh nein!!da kannst du doch nicht aufhören!!
schreib schnell weiter!!
ich finds bis jetzt schon klasse!!
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Toller Anfang,
weiter,weiter, weiter
Warte gespannt,
LG
Simone
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Hey,
also bis jetzt gefällt mir deine FF wirklich gut.. die Tatsache, dass Rory vergewaltigt worden ist, kommt schlieÃlich nicht immer vor.... Luke's Gedanken waren wirklich super beschrieben..
Zitat:Sie war einfach nur glücklich. Konnte nicht ahnen, wie schnell sich ihre kleine, perfekte Welt in einen Albtraum verwandeln würde.
der satz hat mir wirklich total gut gefallen... auch wenn er sehr traurig ist...
ich hoffe jetzt wirklich, dass du bald weiter schreibst, weil ich jetzt schon süchtig nach deiner FF bin
abber:
lg, steffi
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hey
also die ersten zwei teile haben mir schon mal gefallen
du schreibst toll und wie du alles beschreibst gefällt mir auch
die idee ist auch interessant
Lilly_19 schrieb:Sie war einfach nur glücklich. Konnte nicht ahnen, wie schnell sich ihre kleine, perfekte Welt in einen Albtraum verwandeln würde.
der satz war toll beschrieben, obwohl er mir auch angst gemacht hat
autounfall und vergewaltigung...wow...in welcher reihenfolge? als ich das nämlich gelesen habe, hab ich mir beider versionen vorgestellt und fand die erst Autounfall, dann vergewaltigung extrem krass, ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
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hey.... gehts hier eigentlich noch weiter??