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so jetzt gibts den nächsten teil ^^
11. Kapitel : New Slang
-3 Tage später-
"Ich komme zu spät! Paris verdammt!" Rory rannte wie von der Tarantel gestochen in ihrer Wohnung in Yale umher und fasste sich an den Kopf.
"Ich komm ja schon.", rief Paris genervt aus ihrem Zimmer.
"Wir kommen zu spät."
"Wir haben noch eine Stunde."
"Noch 58 min."
"Mann Gilmore, seit wann bist du so penibel? Reg dich ab, wir kommen schon noch rechtzeitig."
Rory schaute nun schon zum dritten Male auf die Uhr und seufzte laut auf um Paris auf sich aufmerksam zu machen.
Es war ihr garnicht recht erst jetzt los zu fahren. SchlieÃlich wollte sie rechtzeitig in Stars Hollow sein. Noch vor dem Mittag. Und Paris half ihr nicht gerade dabei. Sie hatte sie eingeladen mit ihr das Wochenende in Stars Hollow zu verbringen. Eigentlich hatte Paris sich selber eingeladen, indem sie ihr stundenlang vorgeheult hatte am Wochenende nichts zu tun zu haben und furchtbar gelangweilt zu sein.
Rory bereute es jetzt schon nachgegeben zu haben, vor allem weil...
"So fertig." Paris stand mit einem riesigen Koffer in der Zimmertür und schaute Rory erwartungsvoll an.
"Na endlich...Was willst du mit dem riesigen Koffer?"
"Da sind meine Sachen drin."
"Du willst deine ganze Zimmereinrichtung mitnehmen?"
"Nein aber meine Notizen und die Bücher. So kann ich gleich die Arbeit fertig schreiben die ich am Mittwoch abgeben muss."
"Ich dachte du willst mit mir das Wochenende verbringen?"
"Ich arbeite ja nicht den ganzen Tag."
"Aber 23 Stunden."
Genervt verdrehte Paris die Augen und stellte den Koffer auf den Boden um ihn zu öffnen. Sie zog zwei Bücher und einen Stapel Notizen heraus und legte sie auf die Kommode neben sich.
"Zufrieden?", fragte sie und schaute nach oben zu Rory.
"Nicht ganz."
"Was denn noch?"
"Ich will dass du die anderen 5 Bücher und die restlichen Notizen auch hier lässt."
"Warum?"
"Naja erstens hält mein Auto diese Last nicht aus, und zweitens werde ich dich den ganzen langen Tag beschäftigen so dass du garkeine Zeit hast zu arbeiten."
"Schon gut, schon gut.", meinte Paris und legte auch die restlichen Bücher und Notizen auf die Kommode.
"Ich bin stolz auf dich.", grinste Rory und nahm ihre Tasche von der Couch, während Paris ihren Koffer schloà und ihn wieder aufhob.
"Wie hast du das gewusst?"
"Was?", fragte Rory und drehte sich zu Paris um.
"Das ich noch mehr Bücher und so dabei hatte."
"Paris, du bist halt Paris. Ich kenn dich seit 4 Jahren."
"Und das erklärt alles?"
"Naja das meiste.", grinste Rory und öffnete die Tür.
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Den ganzen Morgen schon saà er einfach so da. Auch wenn er es nicht zugab die Arbeit machte ihm schon ganz schön zu schaffen. Er hatte gestern den ganzen Tag geschuftet. Eigentlich weil er sonst nichts zu tun hatte. Nur arbeiten, dann ausruhen, wieder arbeiten und dann schlafen gehen. Schon fast Routine, dabei machte er es erst seit drei Tagen. Drei Tage, verdammt so lange war es schon her. Für manche sind drei Tage nicht viel, aber für ihn schien es eine Ewigkeit zu sein. Er konnte es immer noch kaum glauben. Für ihn war es es einfach unfassbar gewesen. Er hatte sich das ganze anders vorgestellt und nun das. Nun saà er hier und nicht da wo er eigentlich hinwollte. Was heiÃt wollen? Vielleicht wollte er ja auch nie dort hin zurück. Vielleicht hatte er die Hoffnung nie aufgeben. Vielleicht. Er würde es nie zugeben, noch nicht mal sich selber, aber das hier war richtig. Noch nie hatte sich etwas für ihn richtiger angefühlt. Er glaubte, nein er wusste das Richtige getan zu haben. Und er war glücklich. Konnte man sich das vorstellen? Jess Mariano war glücklich wie nie zuvor. Jedenfalls konnte er sich nicht erinnern je so glücklich gewesen zu sein. Für ihn war das Leben immer ein Akt der Verzweiflung gewesen. Etwas in das man hineingeworfen wurde und aus dem man sich aus eigener Kraft retten musste bevor es zu spät war. Aber diesmal brauchte er sich nicht zu retten. Wozu auch? Er war glücklich. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen. Er ertappte sich wie er vor sich hingrinste. Oh mann, wann hatte er das letzte mal gelacht? Oder gegrinst? So richtig, aus purer Freude? Es war lange her. Und das wusste er. Die Entscheidung war also richtig gewesen.
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"So und nun erzähl mir mal warum du so nervös bist!", forderte Paris und schaute Rory vom Beifahrersitz aus neugierig an.
"Ich bin nicht nervös Paris." Rory versuchte lässig zu klingeln was ihr aber nicht so recht gelang. Selbst sie selber hörte die Nervösität in ihrer Stimme. Aber warum war sie nervös? Sie brauchte doch garnicht nervös zu sein.
"Nun sag schon.", bohrte Paris weiter.
"Nein."
"Rory, bitte. Vielleicht kann ich dir ja helfen bei deiner Nervösität. Ich kenn da ein paar coole Tricks aus den Selbsthelferratgebern meiner Mutter und..."
"Paris ich bin nicht nervös, Du musst mir nicht helfen."
"Oh okay." Hatte Rory gerade richtig gehört? Paris gab schon auf? Sonst hackte sie doch immer weiter bis Rory ihr endlich alles erzählt hatte was sie hören wollte. Und nun lieà sie Rory einfach so zufrieden? Da musste doch irgendwas faul sein. Oder wollte Paris einfach nur freundlich sein und ihr zuvorkommen? Vielleicht sollte sie es ihr doch erzählen. Darüber zu reden würde ihr bestimmt gut tun.
"Jess ist wieder da.", sprudelte es aus Rory heraus.
"Wer?"
"Jess mein Ex-Freund."
"Oh..."
"Er kam vor drei Tagen zurück und jetzt ist er wieder in Stars Hollow."
"Ist er nicht nach Kalifornien abgehauen?"
"Ja."
"Und jetzt ist er wieder da?"
"Ja"
"Wow"
"Ja"
Eine kurze Pause entstand. Paris schien nahzudenken.
"Hast du schon mit ihm geredet?", fragte sie drauf los.
"Ja."
"Und nun triffst du ihn wieder? Dieses Wochenende meine ich. Euer Kuhkaff ist ja auch nicht so groÃ."
"Nun ja es kann schon vorkommen, dass ich ihm über den Weg laufe oder er mir."
"Und darum bist du nervös?"
Rory nickte. "Es ist wie damals, als ich von Washington zurückkam. Ich weià nicht was ich sagen soll, wie ich mich verhalten soll."
"Moment mal. Als du mit mir in Washington warst? Was war denn damals?"
"Kurz vor Washington hatten wir uns geküsst auf einer Hochzeit einer Freundin und ich war noch mit Dean zusammen und... und... es war alles so verdammt kompliziert."
"Verstehe.", meinte Paris nachdenklich. Rory hatte Paris nur selten so gesehen. Sie wusste sonst immer auf alles eine Antwort und sie so nachdenklich zu sehen, machte Rory doch Sorgen. Noch nicht einmal sie konnte ihr helfen mit der Situation klarzukommen.
"Warum ist er eigentlich wieder da?", fragte Paris.
"Er hatte angerufen, ich hatte ihn angeschrieen, am nächsten Tag stand er vor unserer Tür und wollte mit mir reden, ich habe ihn wieder angeschrieen und als er dann hörte, dass er Stadtverbot hat wollte er wieder gehen.", erkärte Rory ganz sachlich.
"Und warum ist er dann immer noch da?"
"Nun ja, ich habe ihn aufgehalten um nochmal mit ihm zu reden..."
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"Jess mach Kaffee."
"Jaja mach ich schon."
Im Cafe herschte reger Verkehr. Es schien so als wollte ganz Stars Hollow hier frühstücken. Doch Jess wusste warum sie alle hier waren. Seine Rückkehr hatte sich schnell herumgesprochen und natürlich wusste jeder wer am Wochenende in Stars Hollow auftauchen würde. Er hasste diese Sensationsgeilheit der Leute hier. In anderen Ländern wurde Krieg geführt und da haben sich die Menschen nur halb so viel aufgeregt als wenn hier in Stars Hollow zwei Menschen aufeinandertreffen.
Er machte sich an der Kaffemaschine zu schaffen und hörte wie Luke wieder aus dem Laden kam.
"Der Laden platzt aus allen Nähten.", gab er sein Kommentar an Luke und dieser nickte um sich dann zwei Teller aus der Küche zu greifen und zum nächsten Tisch zu gehen.
"Wann war es denn das letzte Mal so voll hier?", fragte Jess betont lässig.
"Keine Ahnung.", antwortete Luke und kam hinter den Tresen zurück.
"Hast du eine Ahnung wieso es so voll ist?"
"Keine Ahnung"
"Wir sind heute aber sehr gesprächig"
Luke schenkte Jess einen genervten Blick und machte sich daran eine Bestellung aufzunehmen. Jess sah ihm grinsend nach. Er war doch auf eine gewisse Weise froh, dass ihn Luke wieder aufgenommen hatte. Immerhin war er so gut wie weg gewesen und hatte plötzlich in der selben Nacht wieder vor seiner Tür gestanden. Luke hatte sich gewundert aber nicht weiter gefragt. Aber Jess glaubte, dass Luke genau Bescheid wusste warum er geblieben war. Selbst Luke hatte es nicht übersehen können wie gut gelaunt er in den letzten Tagen gewesen war. Keiner hatte es übersehen. Zwar versuchte er es immer durch seine coole und abweisende Art zu überspielen, aber innerlich fühlte er sich einfach groÃartig. Und Luke wusste wahrscheinlich genau warum. Das war Jess nur recht. Somit musste er es nicht erklären und ging längeren Diskussionen aus dem Weg.
Doch heute vermischte sich seine gute Laune auch mit einem etwas flauen Gefühl in der Magengegend. Heute würde sie zurückkommen aus Yale und er hatte keine Ahnung wie er sich verhalten sollte, nachdem was vor drei Tagen geschehen war. Ob sie auch so unsicher war? Sicherlich. Er kannte sie. Sie wird wahrscheinlich gerade ihre Finger kneten und sich fieberhaft irgendwelche Gesprächsthemen überlegen oder sich gar dazu Stichpunkte aufschreiben damit sie sie ja nicht vergiÃt. Wieder huschte ein Grinsen über sein Gesicht, während er weiterhin an der Kaffemaschine hantierte. Sie würde wohl im Laufe des Morgens hier ankommen. Und dann würde er sie sehen. Das erste Mal seit...
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"Wo willst du zuerst hin?", fragte Rory und parkte das Auto am Strassenrand in Stars Hollow.
"Keine Ahnung. Hmmm...ich nehme an das ist euer einziger Supermarkt? Dooses?", fragte Paris und deutete auf Taylors Laden vor dem Rory geparkt hatte.
"Ja der einzige."
"Hey hier gibts doch so ein Cafe. Von diesem Luke nicht? Gehen wir da hin. Ich muss jetzt was essen."
"Wollen wir nicht erstmal ein bisschen rumgehen? Spazieren, oder so? Ich zeig dir die Stadt."
"Ich war ja schon mal hier."
"Ja aber das ist drei Jahre her."
"Du willst mir sagen dass sich euer Kuhkaff hier in drei Jahren so stark verändert hat, dass eine Führung nötig ist?"
Darauf hatte Rory keine Antwort parat und so zuckte Paris mit den Schultern, schnallte sich ab und stieg aus dem Auto. Rory tat es ihr ein paar Sekunden später gleich und sie machten sich auf den Weg zu Lukes. Mit jedem Schritt den sie näher kamen, schlug Rorys Herz schneller und ihre Knie begannen zu zittern.
"Hey" Paris, die bemrkt hatte wie nervös Rory war, legte ihre Hand auf deren Arm. "Es wird schon alles gut gehen."
Rory nickte. Alles würde gut gehen.
Sie betraten das Diner. "Man ist das voll hier.", meinte Paris und sah sich um. Auch Rory sah durch das Diner und stellte fest dass es quasi überfüllt war. Ein paar Leute standen neben den Tischen und warteten darauf dass diese frei wurden und der Tresen war auch voll besetzt. Auch bemerkte sie, dass es ungewöhnlich ruhig war. Als wären alle Leute verstummt, als sie reingekommen waren. SchlieÃlich als Rory schon sagen wollte, dass sie besser wo anders hingehen, räumten zwei Leute ihre Plätze am Tresen und Paris zog Rory hinter sich her um diese zu besetzen.
"Ist das hier immer so voll?"
"Eigentlich nicht.", meinte Rory und sah noch einmal in die Runde. Sie entdeckte ihn nicht. Aber ihr fiel auf dass die meisten Leute sie anstarrten. Paris schien das auch nicht entgangen zu sein und beugte sich zu ihr.
"Du scheinst ja die Stadtberühmtheit zu sein."
"Hmmm"
Warum war er nicht hier? Er arbeitet doch hier. War er etwa wieder gefahren? Wieder verschwunden? Sie lieà ihren Blick wieder durch die Runde schweifen. Nein sie sah ihn nicht. Etwas enttäuscht starrte sie auf ihre Hände auf dem Tresen als sie plötzlich ein lautes Poltern aus dem Lager hörte und aufsah.
"Jess!", brüllte Luke aus dem Lager heraus.
"Ich wars nicht.", rief dieser lachend zurück und kam rückwärts aus der Tür gestolpert. Als er sich umdrehte erstarrte er. Für ein paar Sekunden sahen sie sich einfach nur an, bis Rory schlieÃlich bewusst wurde, dass alle Leute sie beobachteten und ihren Blick wieder ihren Händen zu wandte. Auch Jess schien es bemerkt zu haben und ging hinter den Tresen.
"Hi"
"Hi" Rory schaute auf.
"Hey", wandte er sich an Paris.
"Hey.", meinte diese zurück.
"Was kann ich euch bringen?"
"Einen Kaffee und French Toast.", bestellte Paris.
"Für mich auch."
"Okay." Jess wandte sich ab und gab die Bestellung Cesar bevor er zwei Kaffeetassen nahm, sie vor die zwei Mädchen stellte und ihnen einschank. Keiner traute sich etwas zu sagen, bis Paris die Stille brach.
"Ganz schön voll hier."
"Ja.", antwortete Jess knapp und wandte seinen Blick von Rory nicht ab.
"Ist das jeden Morgen so?"
"Nein."
Wieder eine bedrückende Stille. Dann brach Jess das Schweigen.
"Wie...wie war Yale so?", fragte er Rory.
"Gut, viel zu tun, aber gut." Sie lächelte ihn an. Er grinste zurück. Paris schaute zwischen den beiden hin und her. Irgendwie war sie hier fehl am Platze.
"Die zwei French Toast", rief Cesar aus der Küche und Jess drehte sich weg um sie zu holen.
Währenddessen beugte sich Paris zu Rory.
"Ich glaube ich gehe und ihr zwei könnt dann...", flüsterte sie.
"Paris du musst nicht gehen."
"Doch doch. Eure Flirterei hält ja kein vernünftiger Mensch aus." Sie rollte mit den Augen.
"Euer Essen." Jess stellte die beiden Teller vor den Mäddchen ab.
"Hey kannst du mir das einpacken?", fragte Paris und deutete auf ihren French Toast.
"Klar.", antwortete Jess.
"Ich geh dann ne Runde spazieren.", meinte Paris während Jess ihren Teller nahm und wieder zur Küche ging.
Rory fasste Paris am Arm. "Du musst das nicht machen."
"Aber ich will es."
Rory nickte. Sie war Paris dankbar, irgendwie.
"Hier bitte" Jess reichte Paris eine Tüte über den Tresen hinweg.
"Danke" Paris gab ihm ein paar Scheine.
"Ich werd mich schon amüsieren.", rief sie Rory noch zu bevor sie aus dem Laden verschwand und die zwei, soweit man dass bei dem vollen Cafe sagen konnte, alleine lieÃ.
"So...", begann Jess und grinste Rory an.
"So...", meinte diese schüchtern.
Hoffe er gefällt ^^
Aber wenn es bis zum nächsten Teil nicht mehr lange dauert werde ich dir ganz bestimmt verzeihen:biggrin: 
