18.02.2006, 01:07
@ katrin: hm.. ich glaube nicht, dass ich den teil schon gepostet habe^^ zumindest finde ich ihn da oben nirgends aber kann sein, dass ich ihn jetzt nicht mehr sehe, weil ja auch die FBs nicht da sind
na egal, hier ist teil 9
------------------------------------------------
Kapitel 9
âDean?â, flüsterte sie leise und schloss die Tür hinter sich.
Rory wusste nicht, was sie jetzt tun sollte â zu ihm gehen und ihn umarmen oder einfach stehen bleiben? Sie wusste ja nicht mal, warum er jetzt eigentlich hier war. War er hier, weil er sich für das Baby verantwortlich fühlte oder war er hier, weil er sie wirklich liebte und mit ihr glücklich werden wollte? Sie stand mit dem Rücken zur Tür und blickte auf den Boden, um ihn nicht ansehen zu müssen. Auch Dean wusste nicht wirklich, was er tun sollte. Freute sie sich, ihn zu sehen?
âRory, bitte sag irgendetwasâ meinte er schlieÃlich verzweifelt, denn die letzten zwei Minuten hatte sie sich nicht mal zu einem kurzem Blick zu ihm überwinden können.
Als er Rory genauer ansah, erkannte er, dass eine Träne über ihre Wange lief. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah ihn traurig an. Ihr fehlte der Mut, irgendetwas zu sagen oder sich überhaupt zu bewegen. Plötzlich stand Dean auf und ging langsam auf sie zu. Er wollte ihr einfach klarmachen, wieso er wieder zurück nach Stars Hollow gekommen war â wieso er wieder zu ihr gekommen war. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie sanft. Rory zögerte zwar zuerst, aber dann erwiderte sie den Kuss und zum ersten Mal seit langem fühlte sie sich wieder geborgen. Nachdem sie sich aus dem Kuss gelöst hatten, gingen sie zum Bett, legten sich hin und Rory legte ihren Kopf sanft auf Deanâs Brust. Durch diesen Kuss war die Last der letzten Wochen von ihr gefallen, sie war wieder glücklich und wollte diesen Moment für immer festhalten. Auch Dean ging es nicht anders und er war unendlich froh, dass sie den Kuss erwidert hatte. Er legte einen Arm um ihren Oberkörper und sie hob langsam den Kopf und starrte ihn lange an, bis er schlieÃlich leise sagte:
âRory, es tut mir leid, dass ich gegangen bin und dich allein gelassen habe. Ich will für dich und für unser Kind da sein und ich verspreche dir, ich werde euch nie wieder verlassen. Ich liebe dich, Rory.â Sie gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und sagte dann: âIch liebe dich auch und ich hoffe wirklich, dass wir glücklich werden.â
âDas werden wir, ich versprechs dir.â Er lächelte und küsste sie wieder.
Als Lorelai am nächsten Morgen in die Küche kam, saà Dean bereits am Tisch und las Zeitung. Strahlend grinste sie ihn an und setzte sich neben ihn.
âUnd? Wie warâs gestern? Du bist noch hier, also kann nicht viel schiefgelaufen sein, stimmts?â Sie grinste noch immer und wirkte wie ein kleines Schulmädchen, das unbedingt erfahren wollte, was passiert war.
âEs.. es lief ganz gutâ, meinte Dean schlieÃlich und wurde rot.
âGanz gut? Was soll das denn heiÃen?â, fragte Lorelai verwirrt, als Rory aus ihrem Zimmer kam. Sie war noch im Pyjama und sah ziemlich müde aus, was sie auch durch ein herzhaftes Gähnen bestätigte.
âMorgen, Mumâ, meinte sie verschlafen, trottete an Lorelai vorbei und gab Dean einen zärtlichen Kuss. Lorelai begann wieder zu grinsen und meinte dann:
âNehmt euch ein Zimmer, ihr Knutschkanonen!â Rory und Dean wirkten glücklich und Lorelai war sehr froh darüber.
Eine Viertelstunde später waren die drei fertig angezogen und machten sich auf den Weg zu Luke, um zu frühstücken. Als sie das Diner betraten, beachtete zuerst niemand Rory und Lorelai, denn die meisten hatten Rory schon während sie gestern einkaufen war ihre Glückwünsche zur Schwangerschaft ausgesprochen. Doch nach und nach bemerkten die Leute, dass Dean bei ihnen war und es wurde still in dem überfüllten Laden. Sogar Luke blieb hinter dem Tresen stehen und starrte die drei wortlos an. Rory und Dean sahen sich unsicher an und hofften, dass Lorelai die Situation etwas lockern würde. Doch auch sie wirkte ziemlich unbeholfen und sagte nichts, aber schlieÃlich fing sie sich doch wieder.
âOh mein Gott, was guckt ihr denn alle so? Wachsen uns etwas irgendwo weitere Arme, oder hab ich einen Pickel im Gesicht? Jetzt dreht euch um und esst weiter!â Sie schubste Dean und Rory zum letzten freien Tisch und lieà sich seufzend auf ihren Sessel fallen. Die anderen waren ihrer Aufforderung tatsächlich gefolgt und hatten sich wieder abgewendet. Rory und Dean waren ihr sehr dankbar und grinsten sie fröhlich an. Als Luke nach fünf Minuten noch immer nicht aufgetaucht war, um ihre Bestellungen aufzunehmen, ging Lorelai an den Tresen.
âTut mir leid, ich hab gerade etwas Stressâ, meinte Luke als er mit drei Tellern an ihr vorbeibalancierte, die Teller in die Küche brachte und schlieÃlich Lorelaiâs Bestellung aufnahm.
âZwei mal Kaffee, Cola und Pancakes, bitteâ Da bemerkte sie, dass Luke mit vernichtendem Blick zu Dean hinübersah.
âLuke, bitte, lass ihn in Ruhe! Rory und er sind glücklich und du solltest dich für die beiden freuen!â Lorelai sah ihn schon beinahe wütend an und schlieÃlich versprach Luke, sich zu benehmen. Sie setzte sich wieder an den Tisch und kurz darauf brachte Luke das Essen und die Getränke. Rory und Lorelai verschlangen die Pancakes wie immer in Windeseile und Dean ging zum Tresen, um noch mehr zu bestellen.
âKönnten wir bitte noch..â begann er gerade, aber Luke unterbrach ihn.
âDu wirst nicht nochmal abhauen, hast du das verstanden?â Er funkelte Dean wütend an.
âDie ganze Stadt wartet eigentlich nur darauf, dass du einen Fehler machst! Du kannst dir nicht vorstellen, wie schlecht es Rory gegangen ist und du wirst ihr nicht nochmal..â
Diesmal unterbrach Dean Luke: âLuke, glaub mir! Ich hab nicht vor, ihr wehzutun oder wegzugehen. Ich liebe Rory über alles und sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Aber wenn ihr das nicht kapiert, dann kann ich euch auch nicht helfen.â Luke sah ihn beschämt an. Er wusste, dass er Dean nicht so anfahren hätte sollen.
âUnd ich hätte gern noch Pancakesâ, meinte Dean schlieÃlich und ging zurück zu Rory und Lorelai. Die beiden hatten nichts von dem Gespräch zwischen ihm und Luke mitbekommen und keiner der beiden erwähnte es mit einem Wort.
âIch will da nicht reinâ, maulte Rory und sah ihre Mum und Dean trotzig an. Doch sie wusste, dass sie diesem Gespräch nicht mehr aus dem Weg gehen konnte. Lorelai drückte auf die Klingel und im nächsten Moment öffnete Emily die Tür.
âKommt doch reinâ, meinte sie fröhlich, aber im selben Moment erstarrte sie und erblickte Dean.
âDean, was machen Sie denn hier?â, fragte sie betont distanziert und schloss die Tür hinter den dreien. Dean wollte schon antworten, aber Lorelai sprach für ihn:
âMum, du hast doch gesagt, wir könnten einen Gast mitbringen. Hier ist unser Gast, der liebe Dean!â Sie sprach betont fröhlich, um die Situation aufzulockern und marschierte dann schnurstracks ins Wohnzimmer. Emily begrüÃte Dean dann aber doch freundlich und bat ihn und Rory, ihr ins Wohnzimmer zu folgen. Sie bat ihnen die Getränke an und insgeheim fürchteten sie sich alle vor Richards Reaktion, wenn er Dean sehen würde. Kurz darauf betrat er auch schon das Zimmer und blieb geschockt kurz stehen, als er den Freund seiner Enkeltochter sah.
âDean, es freut mich Sie wiederzusehenâ, meinte er jedoch nur und gab Dean die Hand. Alle waren verwundert über sein Verhalten und Richard schien wirklich kein Problem damit zu haben, dass Dean auch da war. Als sie beim Essen saÃen, deutete Lorelai Rory mit einem Blick, dass sie jetzt endlich mit ihren GroÃeltern reden sollte.
âGrandma, Grandpa, ich muss euch etwas sagenâ, meinte Rory schlieÃlich und Emily und Richard blickten erstaunt von ihrem Teller auf. Sie zögerte kurz, aber Lorelai warf ihr einen aufmunternden Blick zu. Rory griff nach Deans Hand, lächelte ihn kurz an und fuhr dann fort:
âWie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, sind Dean und ich wieder zusammen.â Sie wartete auf eine Reaktion ihrer GroÃeltern, aber die hatten sich schon wieder ihrem Teller zugewandt. Rory wollte zwar zuerst das Gespräch beenden, aber sie wusste, dass sie es Emily und Richard früher oder später sagen musste.
âDas.. das ist noch nicht alles. Dean und ich bekommen ein Baby.â Emily und Richard legten wie automatisch das Besteck zur Seite und sahen einander an. Für ein paar Minuten herrschte eisiges Schweigen im Esszimmer und keiner wagte es, auch nur mit der Wimper zu zucken. Plötzlich explodierte Emily:
âDas ist doch wohl nicht dein Ernst! Das kann doch nicht wahr sein!â Sie wurde immer lauter und war mittlerweile aufgesprungen. âDu bist schwanger? Verdammt, Rory, du bist noch so jung, du gehst auf die Uni, du kannst nicht schwanger sein! Das kannst du doch wohl nicht ernst meinen.â
âGrandma, ich..â wollte Rory schon beginne, aber jetzt brauste Richard auf.
âDas ist doch wohl nicht wahr, Rory! Schlimm genug, dass du schwanger bist, aber dann auch noch von diesem Kerl da?â Er zeigte auf Dean, der mittlerweile schon ziemlich sauer war. âWomit will er sich denn um euch kümmern? Wie soll das denn funk..â Plötzlich sprang Rory auf und sah so wütend aus wie nie zuvor.
âSeid doch endlich still! Ich will das einfach nicht mehr hören. Ja, dann bin ich eben schwanger und das Kind ist von Dean. Aber dagegen könnt ihr nichts machen! Ich bin glücklich mit ihm und ich hätte wirklich geglaubt, dass ihr etwas Verständnis zeigt. Ich halte das hier einfach nicht mehr aus! Dean, Mum, wir gehen!â Ohne ein weiteres Wort stürmte sie zur Tür hinaus und Dean und Lorelai folgten ihr ohne nochmal mit Emily oder Richard zu sprechen.
Eine Woche später stand Rory in ihrem Zimmer und schlüpfte in ein atemberaubendes, schwarzes Kleid. Dean wollte heute mit ihr ausgehen und dafür verzichtete sie liebend gern auf das Essen mit den GroÃeltern. Keiner hatte noch einmal ein Wort über diesen Abend verloren und sie waren auch froh darüber. Rory hörte die Türklingel und zwei Minuten später stürmte Lorelai in Rorys Zimmer um ihr zu sagen, dass Dean schon da sei. Sie legte ihrer Tochter noch eine Kette um und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Dean verschlug es die Sprache, als er Rory sah. Sie sah wirklich wunderschön aus in dem knielangen Kleid und mit den hochgesteckten Haaren. Aber auch Dean trug einen Anzug und sah wirklich vornehm aus. Die beiden verabschiedeten sich von Lorelai und Dean brachte Rory zum Auto, wo er ihr eine Augenbinde umlegte und sie vorsichtig ins Auto setzte. Kaum hatte er den Motor gestartet, begann Rory zu quengeln:
âKomm schon, sag mir, wo wir hinfahren, bitte!â Sie machte einen Schmollmund und Dean musste lachen, denn Schmollmund und Augenbinde sahen einfach zu witzig aus. Er verneinte lachend und Rory schmollte auf dem Beifahrersitz. Sie fuhren nicht lange und Dean half Rory aus dem Wagen und nahm ihr schlieÃlich die Augenbinde ab. Zuerst stand Rory regungslos da und starrte nur auf das Haus, vor dem sie standen.
âDean, was ist das?â, fragte sie schlieÃlich verwirrt und sah ihn an.
âHier werden wir wohnenâ, meinte er lachend und zog sie mit sich in das Haus. Rory sah sich mit groÃen Augen um und konnte es kaum glauben. Ein eigenes Haus mit Dean â sie war überglücklich. Es befanden sich zwar noch keine Möbel in dem Haus, aber trotzdem sah es wunderschön aus. SchlieÃlich kamen sie in den ersten Stock und Rory wollte schon eine Türe öffnen, doch sie war verschlossen.
âHey, Dean, hier ist die Tür verschlossenâ, meinte sie, als er aus dem Nebenzimmer kam.
âIch hab noch eine Ãberraschung für dichâ, antwortete er geheimnisvoll und ging an ihr vorbei. Er zog einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür langsam. Rory stiegen die Tränen in die Augen. Sie konnte kaum glauben, was sie da sah. Das Zimmer war perfekt eingerichtet â Wiege, Wickeltisch, Schrank, alles war für das Baby bereit. Ãberall standen Kerzen und es herrschte eine romantische Atmosphäre.
âOh mein Gott, Dean..â Plötzlich ging er vor ihr auf die Knie. Rory liefen die ersten Tränen über die Wangen. Er sah sie liebevoll an und öffnete ein Schmuckkästchen.
âRory Gilmore, willst du mich heiraten?â Dean sah sie hoffnungsvoll an und Rory war zuerst unfähig, sich zu bewegen. SchlieÃlich begann sie langsam zu nicken, sie lächelte und schlieÃlich brachte sie ein leises âJaâ zustande. Dean lächelte sie an und steckte ihr den Ring an den Finger. Sie kniete sich zu ihm und küsste ihn sanft. Nachdem sie sich aus dem Kuss gelöst hatten, fiel sie ihm um den Hals und hauchte ihm leise âIch liebe dich über allesâ ins Ohr.
---------------------------------------------
so, jetzt hoffe ich natürlich erst recht auf FB :biggrin:
nochmal lg
na egal, hier ist teil 9
------------------------------------------------
Kapitel 9
âDean?â, flüsterte sie leise und schloss die Tür hinter sich.
Rory wusste nicht, was sie jetzt tun sollte â zu ihm gehen und ihn umarmen oder einfach stehen bleiben? Sie wusste ja nicht mal, warum er jetzt eigentlich hier war. War er hier, weil er sich für das Baby verantwortlich fühlte oder war er hier, weil er sie wirklich liebte und mit ihr glücklich werden wollte? Sie stand mit dem Rücken zur Tür und blickte auf den Boden, um ihn nicht ansehen zu müssen. Auch Dean wusste nicht wirklich, was er tun sollte. Freute sie sich, ihn zu sehen?
âRory, bitte sag irgendetwasâ meinte er schlieÃlich verzweifelt, denn die letzten zwei Minuten hatte sie sich nicht mal zu einem kurzem Blick zu ihm überwinden können.
Als er Rory genauer ansah, erkannte er, dass eine Träne über ihre Wange lief. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah ihn traurig an. Ihr fehlte der Mut, irgendetwas zu sagen oder sich überhaupt zu bewegen. Plötzlich stand Dean auf und ging langsam auf sie zu. Er wollte ihr einfach klarmachen, wieso er wieder zurück nach Stars Hollow gekommen war â wieso er wieder zu ihr gekommen war. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie sanft. Rory zögerte zwar zuerst, aber dann erwiderte sie den Kuss und zum ersten Mal seit langem fühlte sie sich wieder geborgen. Nachdem sie sich aus dem Kuss gelöst hatten, gingen sie zum Bett, legten sich hin und Rory legte ihren Kopf sanft auf Deanâs Brust. Durch diesen Kuss war die Last der letzten Wochen von ihr gefallen, sie war wieder glücklich und wollte diesen Moment für immer festhalten. Auch Dean ging es nicht anders und er war unendlich froh, dass sie den Kuss erwidert hatte. Er legte einen Arm um ihren Oberkörper und sie hob langsam den Kopf und starrte ihn lange an, bis er schlieÃlich leise sagte:
âRory, es tut mir leid, dass ich gegangen bin und dich allein gelassen habe. Ich will für dich und für unser Kind da sein und ich verspreche dir, ich werde euch nie wieder verlassen. Ich liebe dich, Rory.â Sie gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und sagte dann: âIch liebe dich auch und ich hoffe wirklich, dass wir glücklich werden.â
âDas werden wir, ich versprechs dir.â Er lächelte und küsste sie wieder.
Als Lorelai am nächsten Morgen in die Küche kam, saà Dean bereits am Tisch und las Zeitung. Strahlend grinste sie ihn an und setzte sich neben ihn.
âUnd? Wie warâs gestern? Du bist noch hier, also kann nicht viel schiefgelaufen sein, stimmts?â Sie grinste noch immer und wirkte wie ein kleines Schulmädchen, das unbedingt erfahren wollte, was passiert war.
âEs.. es lief ganz gutâ, meinte Dean schlieÃlich und wurde rot.
âGanz gut? Was soll das denn heiÃen?â, fragte Lorelai verwirrt, als Rory aus ihrem Zimmer kam. Sie war noch im Pyjama und sah ziemlich müde aus, was sie auch durch ein herzhaftes Gähnen bestätigte.
âMorgen, Mumâ, meinte sie verschlafen, trottete an Lorelai vorbei und gab Dean einen zärtlichen Kuss. Lorelai begann wieder zu grinsen und meinte dann:
âNehmt euch ein Zimmer, ihr Knutschkanonen!â Rory und Dean wirkten glücklich und Lorelai war sehr froh darüber.
Eine Viertelstunde später waren die drei fertig angezogen und machten sich auf den Weg zu Luke, um zu frühstücken. Als sie das Diner betraten, beachtete zuerst niemand Rory und Lorelai, denn die meisten hatten Rory schon während sie gestern einkaufen war ihre Glückwünsche zur Schwangerschaft ausgesprochen. Doch nach und nach bemerkten die Leute, dass Dean bei ihnen war und es wurde still in dem überfüllten Laden. Sogar Luke blieb hinter dem Tresen stehen und starrte die drei wortlos an. Rory und Dean sahen sich unsicher an und hofften, dass Lorelai die Situation etwas lockern würde. Doch auch sie wirkte ziemlich unbeholfen und sagte nichts, aber schlieÃlich fing sie sich doch wieder.
âOh mein Gott, was guckt ihr denn alle so? Wachsen uns etwas irgendwo weitere Arme, oder hab ich einen Pickel im Gesicht? Jetzt dreht euch um und esst weiter!â Sie schubste Dean und Rory zum letzten freien Tisch und lieà sich seufzend auf ihren Sessel fallen. Die anderen waren ihrer Aufforderung tatsächlich gefolgt und hatten sich wieder abgewendet. Rory und Dean waren ihr sehr dankbar und grinsten sie fröhlich an. Als Luke nach fünf Minuten noch immer nicht aufgetaucht war, um ihre Bestellungen aufzunehmen, ging Lorelai an den Tresen.
âTut mir leid, ich hab gerade etwas Stressâ, meinte Luke als er mit drei Tellern an ihr vorbeibalancierte, die Teller in die Küche brachte und schlieÃlich Lorelaiâs Bestellung aufnahm.
âZwei mal Kaffee, Cola und Pancakes, bitteâ Da bemerkte sie, dass Luke mit vernichtendem Blick zu Dean hinübersah.
âLuke, bitte, lass ihn in Ruhe! Rory und er sind glücklich und du solltest dich für die beiden freuen!â Lorelai sah ihn schon beinahe wütend an und schlieÃlich versprach Luke, sich zu benehmen. Sie setzte sich wieder an den Tisch und kurz darauf brachte Luke das Essen und die Getränke. Rory und Lorelai verschlangen die Pancakes wie immer in Windeseile und Dean ging zum Tresen, um noch mehr zu bestellen.
âKönnten wir bitte noch..â begann er gerade, aber Luke unterbrach ihn.
âDu wirst nicht nochmal abhauen, hast du das verstanden?â Er funkelte Dean wütend an.
âDie ganze Stadt wartet eigentlich nur darauf, dass du einen Fehler machst! Du kannst dir nicht vorstellen, wie schlecht es Rory gegangen ist und du wirst ihr nicht nochmal..â
Diesmal unterbrach Dean Luke: âLuke, glaub mir! Ich hab nicht vor, ihr wehzutun oder wegzugehen. Ich liebe Rory über alles und sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Aber wenn ihr das nicht kapiert, dann kann ich euch auch nicht helfen.â Luke sah ihn beschämt an. Er wusste, dass er Dean nicht so anfahren hätte sollen.
âUnd ich hätte gern noch Pancakesâ, meinte Dean schlieÃlich und ging zurück zu Rory und Lorelai. Die beiden hatten nichts von dem Gespräch zwischen ihm und Luke mitbekommen und keiner der beiden erwähnte es mit einem Wort.
âIch will da nicht reinâ, maulte Rory und sah ihre Mum und Dean trotzig an. Doch sie wusste, dass sie diesem Gespräch nicht mehr aus dem Weg gehen konnte. Lorelai drückte auf die Klingel und im nächsten Moment öffnete Emily die Tür.
âKommt doch reinâ, meinte sie fröhlich, aber im selben Moment erstarrte sie und erblickte Dean.
âDean, was machen Sie denn hier?â, fragte sie betont distanziert und schloss die Tür hinter den dreien. Dean wollte schon antworten, aber Lorelai sprach für ihn:
âMum, du hast doch gesagt, wir könnten einen Gast mitbringen. Hier ist unser Gast, der liebe Dean!â Sie sprach betont fröhlich, um die Situation aufzulockern und marschierte dann schnurstracks ins Wohnzimmer. Emily begrüÃte Dean dann aber doch freundlich und bat ihn und Rory, ihr ins Wohnzimmer zu folgen. Sie bat ihnen die Getränke an und insgeheim fürchteten sie sich alle vor Richards Reaktion, wenn er Dean sehen würde. Kurz darauf betrat er auch schon das Zimmer und blieb geschockt kurz stehen, als er den Freund seiner Enkeltochter sah.
âDean, es freut mich Sie wiederzusehenâ, meinte er jedoch nur und gab Dean die Hand. Alle waren verwundert über sein Verhalten und Richard schien wirklich kein Problem damit zu haben, dass Dean auch da war. Als sie beim Essen saÃen, deutete Lorelai Rory mit einem Blick, dass sie jetzt endlich mit ihren GroÃeltern reden sollte.
âGrandma, Grandpa, ich muss euch etwas sagenâ, meinte Rory schlieÃlich und Emily und Richard blickten erstaunt von ihrem Teller auf. Sie zögerte kurz, aber Lorelai warf ihr einen aufmunternden Blick zu. Rory griff nach Deans Hand, lächelte ihn kurz an und fuhr dann fort:
âWie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, sind Dean und ich wieder zusammen.â Sie wartete auf eine Reaktion ihrer GroÃeltern, aber die hatten sich schon wieder ihrem Teller zugewandt. Rory wollte zwar zuerst das Gespräch beenden, aber sie wusste, dass sie es Emily und Richard früher oder später sagen musste.
âDas.. das ist noch nicht alles. Dean und ich bekommen ein Baby.â Emily und Richard legten wie automatisch das Besteck zur Seite und sahen einander an. Für ein paar Minuten herrschte eisiges Schweigen im Esszimmer und keiner wagte es, auch nur mit der Wimper zu zucken. Plötzlich explodierte Emily:
âDas ist doch wohl nicht dein Ernst! Das kann doch nicht wahr sein!â Sie wurde immer lauter und war mittlerweile aufgesprungen. âDu bist schwanger? Verdammt, Rory, du bist noch so jung, du gehst auf die Uni, du kannst nicht schwanger sein! Das kannst du doch wohl nicht ernst meinen.â
âGrandma, ich..â wollte Rory schon beginne, aber jetzt brauste Richard auf.
âDas ist doch wohl nicht wahr, Rory! Schlimm genug, dass du schwanger bist, aber dann auch noch von diesem Kerl da?â Er zeigte auf Dean, der mittlerweile schon ziemlich sauer war. âWomit will er sich denn um euch kümmern? Wie soll das denn funk..â Plötzlich sprang Rory auf und sah so wütend aus wie nie zuvor.
âSeid doch endlich still! Ich will das einfach nicht mehr hören. Ja, dann bin ich eben schwanger und das Kind ist von Dean. Aber dagegen könnt ihr nichts machen! Ich bin glücklich mit ihm und ich hätte wirklich geglaubt, dass ihr etwas Verständnis zeigt. Ich halte das hier einfach nicht mehr aus! Dean, Mum, wir gehen!â Ohne ein weiteres Wort stürmte sie zur Tür hinaus und Dean und Lorelai folgten ihr ohne nochmal mit Emily oder Richard zu sprechen.
Eine Woche später stand Rory in ihrem Zimmer und schlüpfte in ein atemberaubendes, schwarzes Kleid. Dean wollte heute mit ihr ausgehen und dafür verzichtete sie liebend gern auf das Essen mit den GroÃeltern. Keiner hatte noch einmal ein Wort über diesen Abend verloren und sie waren auch froh darüber. Rory hörte die Türklingel und zwei Minuten später stürmte Lorelai in Rorys Zimmer um ihr zu sagen, dass Dean schon da sei. Sie legte ihrer Tochter noch eine Kette um und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Dean verschlug es die Sprache, als er Rory sah. Sie sah wirklich wunderschön aus in dem knielangen Kleid und mit den hochgesteckten Haaren. Aber auch Dean trug einen Anzug und sah wirklich vornehm aus. Die beiden verabschiedeten sich von Lorelai und Dean brachte Rory zum Auto, wo er ihr eine Augenbinde umlegte und sie vorsichtig ins Auto setzte. Kaum hatte er den Motor gestartet, begann Rory zu quengeln:
âKomm schon, sag mir, wo wir hinfahren, bitte!â Sie machte einen Schmollmund und Dean musste lachen, denn Schmollmund und Augenbinde sahen einfach zu witzig aus. Er verneinte lachend und Rory schmollte auf dem Beifahrersitz. Sie fuhren nicht lange und Dean half Rory aus dem Wagen und nahm ihr schlieÃlich die Augenbinde ab. Zuerst stand Rory regungslos da und starrte nur auf das Haus, vor dem sie standen.
âDean, was ist das?â, fragte sie schlieÃlich verwirrt und sah ihn an.
âHier werden wir wohnenâ, meinte er lachend und zog sie mit sich in das Haus. Rory sah sich mit groÃen Augen um und konnte es kaum glauben. Ein eigenes Haus mit Dean â sie war überglücklich. Es befanden sich zwar noch keine Möbel in dem Haus, aber trotzdem sah es wunderschön aus. SchlieÃlich kamen sie in den ersten Stock und Rory wollte schon eine Türe öffnen, doch sie war verschlossen.
âHey, Dean, hier ist die Tür verschlossenâ, meinte sie, als er aus dem Nebenzimmer kam.
âIch hab noch eine Ãberraschung für dichâ, antwortete er geheimnisvoll und ging an ihr vorbei. Er zog einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür langsam. Rory stiegen die Tränen in die Augen. Sie konnte kaum glauben, was sie da sah. Das Zimmer war perfekt eingerichtet â Wiege, Wickeltisch, Schrank, alles war für das Baby bereit. Ãberall standen Kerzen und es herrschte eine romantische Atmosphäre.
âOh mein Gott, Dean..â Plötzlich ging er vor ihr auf die Knie. Rory liefen die ersten Tränen über die Wangen. Er sah sie liebevoll an und öffnete ein Schmuckkästchen.
âRory Gilmore, willst du mich heiraten?â Dean sah sie hoffnungsvoll an und Rory war zuerst unfähig, sich zu bewegen. SchlieÃlich begann sie langsam zu nicken, sie lächelte und schlieÃlich brachte sie ein leises âJaâ zustande. Dean lächelte sie an und steckte ihr den Ring an den Finger. Sie kniete sich zu ihm und küsste ihn sanft. Nachdem sie sich aus dem Kuss gelöst hatten, fiel sie ihm um den Hals und hauchte ihm leise âIch liebe dich über allesâ ins Ohr.
---------------------------------------------
so, jetzt hoffe ich natürlich erst recht auf FB :biggrin:
nochmal lg
[SIGPIC]http://img173.imageshack.us/img173/2619/windowli2.jpg[/SIGPIC]