Different pregnancy different man-German version [complete]
#41

So du kannst also deutsch.Wink Habe mich immer schon gewundert, wer hinter dieser genialen Story und dem Sequel steckt. Hier habe ich die Antwort.

Falls du dich jetzt wunderst, warum ich nie ein Kommi abgegeben habe, fürs lesen reicht mein Englisch, aber beim schreiben bin ich völlig aufgeschmissen. Denn wenn ich was sage, dann möchte ich mehr als nur ein „Great“ oder „Wonderfull“ abgeben.

Darum freut es mich sehr, dass du deine Geschichte hier in Deutsch veröffentlichst und ich mehr als nur 2/3 verstehe.
Werde natürlich weiterhin das englische Sequel lesen, aber ich freue mich auch auf die Übersetzung und die folgenden Teile.

Also mach weiter so.

LG Emerson Rose:p
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#42

Jaja, das bin dann wohl ich. Danke für den netten Comment. Werd versuchen heute noch was gebacken zu bekommen was die Übersetzung und das nächste Kapitel der Sequel angeht, hab die letzten Tage nicht wirklich was gemt, wird mal wieder Zeit! Wink
Viel Spaß noch beim Lesen und hinterlass den Kommentar doch einfach auf Deutsch!
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#43

[Bild: gerdpdmban.jpg]

Hier der nächste Teil. Ich hoffe euch gefällt es. Wollte ihn eigentlich gestern schon posten aber ich bin nicht mit übersetzen fertig geworden, sorry!


“Oh, gut, da bist du ja wieder! Der Arzt war hier und hat mir die Ergebnisse von unserem Kleinen hier mitgeteilt.” sagte Lorelai zu ihm als er den Raum wieder betrat und sich auf die Bettkante setzte.
„Und?“ fragte er und war plötzlich nervös.
„Wie sie dir schon gesagt haben ist er gesund. Er ist sogar ziemlich groß. Ich hätte Probleme bekommen können wenn er erst in drei Wochen gekommen wäre. Aber da er clever ist wusste er das und beschloss jetzt schon zu kommen.“ lächelte sie und positionierte William dann neu, so dass er auf der anderen Seite trinken konnte.
„Und die Wehen hatten nichts mit deiner Mutter zu tun? Ich meine, du hast mir noch nicht erzählt was passiert ist, aber ich bin mir sicher dass sie dich aufgeregt hat. Sie hatte so nen schuldigen Gesichtsausdruck.“ Luke schaute ihr in die Augen.
„Niemand weiß das Luke. Aber ich glaube nicht dass sie der Grund war. Ich hab das auch erst gedacht, aber jetzt muss ich zugeben, dass ich schon den ganzen Morgen Schmerzen hatte.“ Sie beendete den Augenkontakt und schaute nach unten.
„Du hattest den ganzen Morgen Wehen und hast mir nichts gesagt?“ fragte Luke aufgebracht.
„Schatz, bitte reg dich nicht auf. Ich hab wirklich nicht gemerkt dass ich Wehen hatte. Als es bei Rory soweit war tat es von Anfang an verdammt weh, aber dieses Mal war es mehr als hätte ich Rückenschmerzen. Luke, du weisst dass ich es dir gesagt hätte, oder?“ fragte sie und schaute ihm wieder in die Augen.
„Natürlich weiß ich das, tut mir Leid!“ sagte er und sie lächelte ein klein wenig.
„Weil wir es gerade von Rory haben, wo versteckst du denn meine Tochter?“ versuchte sie zu witzeln aber Luke hörte die Unsicherheit heraus.
„Tut mir Leid, aber sie ist nicht da. Deine Mutter hat versucht sie zu erreichen aber sie weder über Handy noch Festnetz bekommen. Sie hat ihr dann einige Nachrichten hinterlassen und Sookie beauftragt es weiter zu versuchen.“ Das Lächeln verschwand von Lorelais Gesicht in dem Moment in dem er ihr sagte, dass ihr Tochter nicht da war.
„Oh“ flüsterte sie und biss sich auf die Unterlippe.
„Nicht traurig sein, Lorelai! Ich bin sicher sie kommt sofort wenn sie die Nachrichten hört.“ versuchte Luke sie aufzuheitern.
„Ja, bestimmt. Wo ist denn mein Handy, meine Tasche und mein Buch?“ Lorelai konnte sich nicht genau erinnern wann sie ihr Sachen zuletzt gesehen hatte.
„Deine Mutter hat das Zeug der Schwester gegeben. Aber ich glaube nicht, dass du das Hand hier benutzen darfst.“ Er wusste genau was sie vorhatte.
„Luke, du weist dass ich im Diner eigentlich auch nicht telefonieren darf. Hat mich das jemals davon abgehalten? Ich will das Rory ihren Bruder kennen lernt. Du nicht?“ sie beendete den Satz wie üblich schmollend.
„Okay, du hast mal wieder gewonnen, ich hol dir deinen Kram. Aber nachdem du mir Rory gesprochen hast will ich wissen was zwischen dir und deiner Mutter passieret ist. Jedes noch so kleine Detail!“ erinnerte er sie an ihr Abkommen.
„Du bist der Beste!“ sagte sie sarkastisch, grinste dann aber.


„Rory, hier ist deine Großmutter! Komm bitte sofort ins Hartford Krankenhaus, deine Mutter bekommt das Baby. Sie ist im Einkaufszentrum zusammen gebrochen.“
„Oh Gott“ sagte Rory und machte sich von Logan los, der gerade ihren Nacken küsste als sie ihre Mailbox abhörte.
„Rory hier ist wieder deine Großmutter. Wo bist du? Bitte komm in die Klinik oder ruf auf Lorelais Handy an.“
„Rory hier ist Paris. Deine Großmutter hat ne Nachricht hinterlassen, dass deine Mutter das Baby bekommt. Sie ist im Krankenhaus in Hartford“
„Ich hasse diese Maschinen! Dein Großvater ist gerade auf dem Weg hierher. Ruf uns an wenn er dich abholen soll“
„Hey Rory, ich bins. Ich lieg hier gerade in nem Krankenhausbett rum mit deinem hübschen Geschwisterchen im Arm. Ich bin mir sicher du willst wissen ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, also komm her und finde es raus!“
„Schatz, ich bins nochmal! Der Kleine ist jetzt schon drei Stunden älter als bei meinem letzten Anruf. Es wird langsam spät, aber komm so schnell wie du kannst, egal wann. Dein Bruder kanns kaum erwarten dich kennen zu lernen.“


„Meine Mutter hat das Baby bekommen, ich hab nen Bruder!“ teilte Rory Logan mit einem unlesbaren Gesichtsausdruck mit.
„Wow, das ist ja Wahnsinn, Ace!“ lachte der und umarmte sie.
„Ja,.... ich denke schon.“ antwortet Rory, erwiderte die Umarmung aber nicht.
„Auf komm! Zieh dich an und wir fahren ins Krankenhaus! Ich bin mit sicher sie will dich sehen!“ er stand auf und hielt ihr die Hand hin um sie hoch zu ziehen, aber sie nahm sie nicht.
„Es ist schon spät und ich bin mir sicher sie ist erschöpft. Ich werde sie morgen besuchen“ sagte Rory traurig. Logan war sich nicht sicher was los war, aber es gefiel ihm nicht.
„Dann ruf sie wenigstens an! Ich bin mir sicher sie wartet“. Er setzte sich neben sie.
„Vielleicht hast du Recht, ich ruf sie an“ sie klang nicht überzeugt aber wählte die Nummer ihrer Mutter.


„Rory? Wo bist du? Warum bist du nicht hier?“ beantwortete Lorelai den Anruf.
„Tut mir Leid, Mom, aber mein Akku hat den Geist aufgegeben!“ log Rory und Logan zog fragend die Augenbrauen hoch.
„Dann beeil dich! Ich kanns nicht abwarten dich zu sehen!“
„Es ist schon zu spät, ich komm morgen vorbei!“
„Ähm, ...okay...dann seh ich dich morgen, Kind!“ die Enttäuschung in Lorelais Stimme war deutlich zu hören.
„Ja, bis morgen!“


In der Sekunde in der das Gespräch beendet war brach Lorelai in Tränen aus. Luke fand sie schluchzend auf dem Bett als er vom Kinderzimmer zurück kam in dem William jetzt schlief.
„Sie kommt nicht Luke!“ platze sie heraus als sie ihn im Türrahmen stehen sah. Er machte die Tür zu und umarmte seine Frau. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Brust und er lehnte sein Kinn auf ihren Kopf.
„Warum nicht?“ fragte er vorsichtig.
„Ich..ich weiß nicht. Sie sagt es ist zu spät.“
„Da hat sie Recht!“
„Nein hat sie nicht! Es ist nicht zu spät für ein Gilmore girl ihren neugeborenen Bruder und ihre Mutter zu besuchen!“
„Oh Lorelai!“ er wusste nicht was er dazu sagen sollte.
„Und sie hat nicht mal gefragt ob mit ihm alles in Ordnung ist! Sie hat nur gesagt dass sie morgen kommt weil es heute zu spät ist. Warum macht sie das? Warum interessiert es sie nicht? Die alte Rory wäre auf nen Baum geklettert und durchs Fenster eingestiegen um uns zu sehen.“ schluchzte sie.
„Ich versteh sie nicht mehr, Luke!Sie ist so anders und ich kann dir nicht mal sagen wann sie sich so verändert hat!Als sie mit Dean schlief?Als er mit ihr Schluss gemacht hat?Als sie Logan traf? Als sie aus Yale ausgestiegen ist und bei meinen Eltern wohnte? Ich weiß es nicht!“ weinte sie.
„Lorelai, beruhig dich! Ich bin mir sicher sie kommt morgen und sie will William sehen. Sie wäre ziemlich blöd wenn nicht, denn er ist das hübscheste Baby überhaupt. Das will sie bestimmt nicht verpassen!“ Lorelai musste etwas lachen.
„Sie wird zu Besuch kommen und alles wird okay sein. Vielleicht ist sie im Moment einfach nur etwas überwältigt und wusste nicht was sie sagen sollte. Erinnerst du dich als du gedacht hast sie wäre nicht glücklich über die Hochzeit oder sie Schwangerschaft weil sie so still war? Sie war überglücklich, vielleicht ist es dieses Mal genau so?“
„Mmmmh, vielleicht!“ murmelte sie in seine Brust. Dann machte sie sich los und schaute ihn an.
„Bleibst du heute Nacht hier? Bitte?!“ fragte sie.
„Kann ich machen, aber du musst jetzt schlafen, es war ein langer Tag!“ sagte er und versuchte aufzustehen, aber sie zog ihn wieder zu sich runter.
„Gute Idee“ sagte sie schläfrig und legte ihre Kopf wieder auf seine Brust.
„Ach, Lorelai wirklich, ich kann doch nicht mit dir in diesem Bett bleiben!“ maulte er.
„Natürlich kannst du! Ich bin mir sicher dss die Schwestern nicht davon ausgehen dass wir hier irgendwas schmutziges gemacht haben wenn sie und morgen früh finden. Es gibt nämlich absolut keine Möglichkeit dass du heute Nacht oder in den nächsten Wochen zum Zug kommst, ich hoffe das ist dir klar! Aber falls du es in deinen Träumen tust, mit mir natürlich, ist das in Ordnung. Und in einigen Wochen kannst du mir dann erzählen was wir so getan haben und dann können wir...“
„Schlaf!“ befahl Luke und verdrehte genervt die Augen, während er leicht rot im Gesicht war. Lorelai kicherte nur. Er zog seine Schuhe aus und legte sich dann neben sie unter die Decke. Sie kuschelte sich so dicht an ihn, dass sie fast auf ihm lag.
„Nacht Schatz, ich liebe dich!“ flüsterte er und küsste sie aufs Haar. Er bekam keine Antwort weil Lorelai schon eingeschlafen war.


Zur selben Zeit saß Emily auf dem Bett in Lorelais altem Zimmer, den Zettel den Luke ihr gegeben hatte in der Hand.
Sie war sofort in den Raum gegangen als sie zuhause angekommen waren und wusste nicht wo Richard war.
Sie würde wohl nie den Blick vergessen mit dem Lorelai sie angesehen hatte als sie sie auf der Bank entdeckt hatte. Es war eine Mischung aus Schock, Angst, Schuld, Wut und Unglaube gewesen. Nicht die Gefühle die eine Tochter haben sollte wenn sie ihre Mutter zufällig traf.
Und nur Sekunden zuvor hatte sie so glücklich ausgesehen und wegen einem Bild in einem Buch gelächelt. Das Buch.
Emily bemerkte dass sie ihr eigenes Exemplar immer noch in der linken Hand hielt. Sie schlug irgendeine Seite auf und begann zu lesen.
Athina lag hustend am Boden, sie hatte nicht mehr die Kraft aufzustehen. Verzweifelt versuchte Sahra ihre Schwester vom Boden aufzuheben, aber durch den starken Husten war es ihr nicht möglich die Fünfjährige wieder ins Bett zu bringen. Athina hatte schon ganz blaue Lippen und Sahras Verzweiflung wuchs. Sie begann zu weinen. „Rana, bitte, komm schon. Steh auf! Rana bitte!“ Immer wieder zog sie am Arm ihrer Schwester. „Baba bitte komm doch!“ flüsterte Sahra.Doch sie wusste er würde nicht kommen, denn er war nicht da, genau wie alle anderen. „Rana. Du musst ins Bett zurück. Du kannst nicht auf dem Boden liegen bleiben. Bitte Rana. Für mich. Steh auf!“ schrie sie. Doch Athina hustete nur noch stärker. Sie weinte auch und schaute ihre verzweifelte Schwester mit großen Augen an. Sahra ließ sich neben sie auf den Boden fallen und zog Athinas Kopf auf ihre Knie. Weinend strich die ihrer Schwester immer wieder über die Haare. Ganz langsam wurde der Husten besser, Athina hatte sich wieder unter Kontrolle. Sahra stand auf und zog sie auf die Beine. Dann stützte sie sie, während sie zum Bett liefen.Athina legte ihren Kopf auf Sahras Schulter und ihre Stirn an die Stirn ihrer Schwester. Genau in dieser Position wurden sie am nächsten Morgen von einem der Kindermädchen geweckt...
„Emily was tust du hier?“ fragte Richard sie wütend als er sie sah.
„Ich...ich“ stotterte sie, riss sich dann aber zusammen.
„Dieses Zimmer hier war nie Lorelai. Das hier alles ist nicht sie. Ich habe es nie bemerkt Richard. Bis jetzt. Vielleicht wenn ich mehr Zeit mit ihr verbracht hätte, hätte ich es gewusst. Und jetzt ist es zu spät. Ich kann nur hoffen, dass sie glücklich ist.“ sagte Emily ausdruckslos, stnd auf und lief an Richard vorbei aus dem Raum.
Er schaute sich kurz um und wunderte sich von was sie redete, bevor er den Kopf schüttelte und das Licht ausmachte.

TBC
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#44

Ein schönes Kapitel. Sehr gut geschrieben und übersetzt, es hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren sehr gut getroffen, alles hat gepasst.

Die vielen Anrufe sind wirklich typisch für Lorelai und auch Rorys Verhalten ist irgendwo sie, jedenfalls die neue Rory.

Schönes Kapitel, schreib weiter!

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I love you and I am going to marry you and at our wedding, we're having lobster.
Life sucks, and then you die. - Yeah, I should be so lucky.
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#45

Hey!
Sry, ich konnte net früher antworten!
Die beiden Teile haben mir super gefallen! Cool
Luke is ja so ein richtiger zofty...*smile*
wie süß..William..gefällt mir
nur...was hat Rory denn auf einmal für Komplexe???

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"I don't know what that means."
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#46

ssseeehhhhrrrrr müde, deshlab kurz FB
teil hat mir gefallen, toll geschrieben und sehr süß(lore+luke und die em+rich szene) rory...die rory war komisch...wie die neue rory halt, die ich ja eh nicht leiden kann
hab an diesem teil nichts auszusetzten udn freue mich auf den nächsten :biggrin:

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#47

[Bild: gerdpdmban.jpg]

So, mal wieder ein neues Kapitel für euch. Ich hoffe es gefäll euch!Wink


Mütter und Töchter 2:


“Komm rein!” rief Lorelai als sie Klopfen an der Tür hörte. Die Tür wurde langsam geöffnet und sie sah Rory und Logan.
“Hallo ihr zwei, kommt rein!” sagte sie nach einer Sekunde der Stille.
“Guten Morgen Mrs. Danes! Herzlichen Glückwunsch!” sagte Logan mit einem warmen Lächeln und gab ihr die Hand.
“Danke Logan!”
“Mr. Danes, ihnen auch: Herzlichen Glückwunsch!” er drehte sich um und begrüßte Luke. Währenddessen fixierte Lorelai Rory die hinter Logan stand, auf den Boden starrte und schwieg. Rory bemerkte dass Lorelai sie anstarrte und schaute auf.
“Heyyy mom” sagte sie und umarmte ihre Mutter die im Schneidersitz auf dem Bett saß, William in ihrem Schoß liegend.
“Und du musst William sein! Hallo kleiner Mann!” sagte sie zu ihm, aber berührte ihn nicht.
“Oder heißt er jetzt doch anders?” fragte sie, vermied es ihre Mutter anzuschauen und wandte sich an Luke.
“Nein er heiß William Jeremy Danes, wir sind dabei geblieben.” antwortete Luke aber erwiderte ihr aufgesetztes Lächeln nicht.
“Rory hat erzählt, dass Sie ihn nach ihrem Vater benannt haben. Das ist großartig!” sagte Logan der auch die Spannung fühlte die sich langsam im Raum aufbaute.
“Ja...naja... er war ein großartiger Mann” sagte Luke etwas verlegen und schaute dann zu Lorelai, die jetzt William anstarrte. Dann herrschte Stille.



“Emily, hast du die Zeitung gesehen?” versuchte Richard zum sechsten Mal an diesem Morgen ein Gespräch in gang zu bringen.
“Nein” sagte sie, starrte aber weiterhin auf ihren Teller, was sie seit Beginn des Frühstücks tat. Richard hatte genug. Er stand auf, lief zur anderen Seite des Tisches und nahm sich einen Stuhl, den er neben ihren stellte und sich setzte.
“Emily wir wissen beide was gestern passiert ist und ich gebe zu dass ich wütend war. Aber das war nicht fair.” begann er und zum ersten Mal schaute sie auf.
“Ich hatte Angst dass ihr und dem Baby etwas passieren könnte, deshalb konnte ich nicht wirklich rational darüber nachdenken.” fuhr er fort bevor sie etwas antworten konnte.
“Wenn ich mir vorstelle ich hätte sie getroffen und gesehen, dass sie schwanger ist ohne uns ein Wort zu sagen oder unsere Anrufe zu beantworten...ich weiß nicht wie ich reagiert hätte. Egal was in der Vergangenheit geschehen war, sie hätte es uns sagen müssen!”
“Ich war schockiert Richard! Sie sah so glücklich aus, dass wir keinen Kontakt hatten schien ihr total egal zu sein und das tat weh. Ich hatte immer gedacht, dass wir ihr wenigstens ein bisschen fehlen würden und dass sie nur zu stolz und verärgert war um unsere Anrufe zu erwidern. Aber dann sah ich, dass sie schwanger war und ich fühlte mich als hätte mir jemand mit einem Hammer eins übergezogen. Ich habe nicht gedacht als ich zu ihr gegangen bin und sie gerufen habe. Ihr Lächeln war sofort verschwunden als sie meine Stimme hörte. Und das tat weh, Richard, es tat so weh!” Emily kämpfte mit den Tränen.
“Ich hab sie angeschrien und versuchte ihr genauso weh zu tun wie sie mir. Das sie fühlen würde was ich durchgemacht habe während sie mit einem zufriedenen Lächeln durch die Gegend läuft. Aber dann ließ sie sich auf die Bank fallen, weinte vor Schmerzen und ich wollte genau das Lächeln zurück auf ihrem Gesicht. Ich wollte nur dass es ihr gut geht auch wenn wir dafür keinen Platz mehr in ihrem Leben haben. Ich hab sie zum ersten Mal wieder Lori genannt und sie hat sich daran erinnert, ich bin mir ganz sicher.”
“So haben wir sie immer genannt als sie noch ein Baby war.” lächelte Richard.
“Warum haben wir nur damit aufgehört, Richard? Warum?” Emily hatte den Kampf gegen die Tränen schon lange verloren.
“Sie war zu alt um sie noch mit einem Kosenamen zu rufen” stellte er fest.
“Sie war drei Jahre alt! Drei! Und sie hat mich angeschaut als würde die Welt zusammenbrechen als ich sie zum ersten Mal Lorelai gerufen habe, ohne mit ihr zu schimpfen. Ich mag vielleicht nicht für ihre Wehen verantwortlich sein, aber ganz bestimmt für unser schlechtes Verhältis!” Emily wischte sich die Tränen mit dem Handrücken weg, stand vom Frühstückstisch auf und ließ Richard alleine zurück.


Die Stille dauerte nun schon fast eine Minute an und alle Augen waren auf Rory gerichtet, die aber weiterhin den Boden fixierte. William rettete sie als er anfing zu weinen, er hatte die Spannung im Raum wohl auch gespürt.
“Will, mein Baby, was ist denn los? Du kannst nicht schon wieder Hunger haben, Kleiner, ich hab dich doch vor zwanzig Minuten erst gefüttert.” sagte Lorelai und wiegte ihn in ihren Armen. Er hörte zwar auf zu weinen, war aber immer noch unruhig., so dass es nur eine Frage der Zeit war bis er wieder anfangen würde. Luke trat zu Lorelai ans Bett.
“Macht´s dir was aus, wenn ich mal...” sagte er und sie schüttelte den Kopf und gab ihm das Baby. Er hielt William so dass sein Kopf an seiner Brust lag und strich ihm beruhigend über den Rücken. William gähnte und Lorelai musste lachen als sie es sah.
“Sieht aus als wäre jemand müde”
“Vielleicht sollten wir dann...gehen, dass er schlafen kann!” nutze Rory die Gelegenheit sofort und schaute Logan an.
“Nein, bleibt doch. Ich nehm ihn und lauf etwas mit ihm rum. Ich bin mir sicher er schläft gleich. Wenn ich an der Cafeteria vorbei komme, soll ich was mitbringen?” fragte Luke und schaute Lorelai an, die aber nur weiterhin auf ihrer Unterlippe kaute.
“Ich hätte gerne was zu trinken. Aber ich komme mit und helfe ihnen tragen.” sagte Logan und Luke warf ihm einen dankbaren Blick zu.
“Oh, ich komme mit!” sagte Rory und ging zur Tür, aber Logan hielt sie zurück.
“Schon in Ordnung, Ace. Ich bin mir sicher drei Männer sind genug um was zu trinken zu holen. Bleib du bei deiner Mutter. Viel Spaß!” sagte er und dann verließen die drei den Raum.



“Was soll ich schreiben, Richard?” fragte Emily.
“Ich weiß nicht. Du schreibst immer unsere Gratulations-Karten. Was schreibst du denn normalerweise?”
“Normalerweise würde ich etwas schreiben wie “Die besten Wünsche für Mutter und Kind, Richard und Emily Gilmore”, aber das geht dieses Mal nicht!” sagte sie und spielte mit dem Stift in ihrer Hand. Richard dachte kurz nach.
“Wieso schreibst du nicht: “Die besten Wünsche für William und die ganze Familie, Emily und Richard”?” schlug er vor.
“Ach Richard!” sagte Emily, verdrehte die Augen und schüttelte dann den Kopf.
“Naja, ich weiß nicht was man da so schreibt. Ich muss jetzt aber auch gehen. Bis später, Emily!” sagte er und küsste ihre Wange.
Emily brauchte eine weitere Stunde und drei Karten mehr bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Sie legte die Karte auf ein Geschenk und rief das Dienstmädchen.
“Angela würden sie sich bitte darum kümmern, dass dieses Packet unverzüglich ins Krankenhaus nach Hartford gebracht wird. Ich bin im Garten!”



“Was zum Teufel ist los mit dir?” schrie Lorelai sofort als sich die Türe schloss.
“Ich weiß nicht von was du redest und schrei mich nicht an!” sagte Rory und fand den Boden wieder sehr spannend.
“Ach, weisst du nicht? Ich glaube da kann ich dir helfen! Stundenlang haben wir versucht dich zu erreichen und bin mir sicher dass dir deine Großmutter mehr als eine Nachricht auf der mailbox hinterlassen hat, gar nicht zu reden von den zweien von mir! Und dann meldest du dich endlich aber nur um mir zu sagen, dass du am Tag der Geburt deines Bruders nicht vorbeikommen wirst und fragst nicht mal wie es ihm oder mir geht obwohl du genau weisst, dass er drei Woche zu früh kam!” schrie Lorelai mit Tränen in den Augen.
“Und jetzt stehst du hier, starrst auf den Boden und sagst kaum was! Anscheinend freut sich dein Freund mehr über deinen Bruder als du! Also sag mir verdammt noch mal was los ist, denn ich ertrag dieses Verhalten im Moment nicht und ich werd nicht zulassen dass du mir das antust! Hast du überhaupt eine Ahnung was wir gestern durchgemacht haben? Ganz zu schweigen von den Schmerzen bei der Geburt, aber ich hatte Angst dass was mit dem Baby nicht stimmt. Und Luke war super, aber trotzdem konnte ich die Angst in seinen Augen sehen. Wir wussten nicht was los war und es hätte was ernstes sein können, Rory. Und als dann alles gut geht und du vor Freude rumspringen solltest ist alles was du sagst: Entschuldigung,aber es ist zu spät, ich komm morgen vorbei. Tschüß mom!?”
Für den Bruchteil einer Sekunde stand Rory noch so da, dann fing sie an zu weinen und warf sich in die Arme ihrer Mutter.
“Es tut mir leid, mom, wirklich! Es ist nur... Es tut mir so Leid!” brachte sie hervor.
“Was ist los Rory? Red mit mir! Du hast es mir versprochen. Das letzte Mal als du es nicht gemacht hast bist du aus Yale ausgestiegen. Ich will nicht dass du wieder so nen Blödsinn machst, also sag mir bitte was los ist.” Lorelai war zuerst schockiert gewesen als Rory sich in ihre Arme geworfen hatte, aber jetzt war sie sich sicher dass etwas nicht stimmte. Rory atmete tief durch und löste sich dann etwas von ihrer Mutter und setzte sich aufs Bett.
“Seit du Luke geheiratet hast ist alles so anders” sagte Rory und Lorelai stockte der Atem.
“Ihr habt geheiratet und seid umgezogen und ich weiß dass ich gesagt habe ich bin damit einverstanden, aber das war ich nicht. Ich wollte nur dass du glücklich bist und vielleicht ist es dumm, aber in dem Moment in dem du unser Haus verkauft hast kam es mir vor als gehöre ich nicht mehr zu deinem Leben. Ich hab so nen Mist gebaut. Zuerst hab ich mit Dean geschlafen, dann die Yacht geklaut und dann von Yale weggegangen. Und alles wovon du erzählt hast war Luke und das neue Haus und wie sehr ihr ein Baby wollt. Ich bin zurück nach Yale gegangen weil ich es wollte, aber auch weil ich wollte dass du mich wieder in dein Leben lässt. Aber du hast nur gesagt “gut” und mir eine Sekunde später erzählt dass du schwanger bist. Ich freu mich dass ich nen kleinen Bruder habe, wirklich, aber jetzt fühlt es sich erst Recht so an als ob du mich nicht mehr brauchst. Du hast jetzt Will. Und deshalb wollte ich nicht herkommen, ich wollte nicht die Bestätigung dass ich Recht habe.” beendete Rory ihre Erklärung.
“Ich hätte nie gedacht dass ein cleveres Kind wie du gleichzeitig so bescheuert sein kann! Hast du den Verstand verloren? Wie kannst du nur denken dass du nicht mehr in mein Leben gehörst und dass Will deinen Platz einnehmen kann. Rory ich liebe dich und ich hab dir deshalb immer wieder erzählt wie glücklich ich bin, weil ich wollte dass du dich mit mir freust. Ich wusste das was nicht stimmt aber auf sowas wäre ich nie gekommen! Nicht in meinem schlimmsten Alptraum! Und du musst mir nichts beweisen, ich bin immer stolz auf dich! Komm her mein Schatz!” sagte Lorelai und zog sie in ihre Arme und ließ sie erst nach einiger Zeit wieder los.
“Und was das Haus angeht, ich hab es nie verkauft. Ich wollte es zuerst, aber dann konnte ich es nicht. Es ist nur vermietet. Falls du einziehen willst schmeißen wir die neuen einfach raus!” grinste Lorelai.
“Du bist verrückt!” lachte Rory als sich die Tür öffnete.
“Wir sind wieder da” sagte Luke leise, den schlafenden William in seinen Armen währen Logan hinter ihm die Tüten trug.
“Er ist so niedlich. Darf ich ihn mal halten?” fragte Rory.
“Dein Maß an dummen Fragen für heute ist langsam echt voll! Natürlich darfst du ihn halten!”
Luke lachte und war erleichtert dass das Problem behoben schien. Vorsichtig legte er William in Rorys Arme.
“Luke gib mir mal den Foto! Da brauch ich ein Bild von!” rief Lorelai aufgeregt.
“Ja, mam!” sagte er machte das Bild dann aber selbst und noch eines mit Lorelai und ihren beiden Kindern.
“Der steht dir, Ace!” sagte Logan und nahm eine Schluck von seinem Kaffee.
“Komm bloß nicht auf falsche Ideen. Ich werd den Plan der Gilmores in nächster Zeit bestimmt nicht wahr machen!” antwortete Rory und zwinkerte ihrer Mutter zu.
“Oh....äh...nein....das hab ich doch.. gar nicht gemeint” stotterte Logan und die anderen begannen zu lachen.
“Nett von dir dass du mir Kaffee mitgebracht hast!” sagte Lorelai und wollte den anderen Becher nehmen, doch Luke war schneller.
“Vergiss es! Du trinkst keinen Kaffee während du meinen Sohn stillst! Der ist für Rory!” sagte er und gab ihr den Kaffee.
“Du bist sooooo gemein zu mir! Wenn es nicht auch mein Sohn wäre würd ich sofort aufhören ihn zu stillen und Rory niederschlagen und mir den Kaffee nehmen.” schmollte Lorelai.
“Ich kenn dich lange genug um zu wissen, dass du genau das machen würdest! Aber die Möglichkeit gibt es wohl nicht, denn der Kleine mit den dunklen Haaren und blauen Augen ist genauso deiner. Wir haben dir was anderes mitgebracht.”
“Uuuuh! Ich bekomm auch was! Gibs mir! Gibs mir! Jetzt!” sagte Lorelai und begann sitzend auf dem Bett zu hüpfen.
“Mom, hör auf damit, du weckst ihn noch auf! Ach und... dirty!” Lorelai schlug Rory spielerisch gegen den Arm und flüsterte dann “Sorry” in das Ohr ihres Sohnes. Luke verdrehte nur die Augen und lachte über die Verrücktheit seiner Frau während Logan ihr die andere Tüte gab.
“Oooh, ihr habt mir Donuts gekauft! Du bist der beste Ehemann in der ganzen weiten Welt, mein hübscher, niedlicher Lukey!” grinste sie ihn an. Rory und Logan mussten beide lachen und als Luke sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah versuchten sie es zu verbergen.
“Nicht lustig!” sagte Luke nur.
Dann klopfte es an der Tür und eine Schwester kam mit einem großen Paket herein.
“Das wurde für sie abgegeben Mrs. Danes!” sagte sie und stellte es auf den Tisch beim Fenster. Mit dem Donut in der Hand stand Lorelai auf und schaute auf das Paket als sie vor dem Tisch stand.
“Oh!” sagte sie als sie die Handschrift auf dem Umschlag erkannte. Luke war mittlerweile hinter sie getreten und legte einen Arm um ihren Bauch und küsste sie auf die Wange.
Da nahm Lorelai den Umschlag und öffnete ihn.


TBC :dance:

Feedback Confusedabber:
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#48

Der Teil ist wirklich toll. Er hat mir schon in Englisch gefallen, aber jetzt hab ich wirklich alles hundertprozentig verstanden und ich muss sagen, er ist immer noch toll. Die Gefühle der einzelnen Personen sind sehr gut rausgekommen und der Humor der Charaktere auch. Also wie immer: Alles super geschrieben, ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!

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#49

Hey! den teil kannte ich auf englisch noch net...(ich bleib beim deutsch^^)
mir gefiel der teil mal wieder!
Mein Gott, ich glaub, Rory hat gekifft...wie kommt die nur auf soetwas!
super teil!
Mehr!

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#50

hey

mir hat der teil gefallen
er war wieder toll geschrieben, süß und lustig
karana schrieb:“Ich hätte nie gedacht dass ein cleveres Kind wie du gleichzeitig so bescheuert sein kann! Hast du den Verstand verloren?
“Dein Maß an dummen Fragen für heute ist langsam echt voll! Natürlich darfst du ihn halten!”
lol das war geil- übelst fies gesagt, aber ich fands toll

Zitat:
“Luke gib mir mal den Foto!
na, fehlt da nicht was? Wink
also, super teil, hab nichts zu meckern und freu mich auf den nächsten

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