ok..... ich denke, jess ist jetzt bei vielen unten durch.....
vielleicht kann er mit diesem teil wieder ein wenig auferstehen! :biggrin:
[B]Teil 8:
[/B]Erschöpft lehnte sich Rory gegen Jess. Sie saÃen auf den Plastikstühlen in der Cafeteria, doch keiner von ihnen konnte etwas Essen.
"Ich hatte solche Angst", sagte Rory leise. "Ich mein, ich war mit ihr alleine, und ich hab sie schlafen gelegt, und als ich wieder nach ihr gesehen hab war sie so heiÃ, und dann fing sie an zu schreien, und ich konnte sie nicht beruhigen, und du warst nicht da."
Jess zog sie an sich und küsste sie sanft auf die Schläfe. "Ich weiÃ." Er atmete tief ein. "Es tut mir leid wegen gestern", sagte er schlieÃlich langsam. "Die ganze Sache ist etwas aus dem Ruder gelaufen."
"Oh ja."
"Ich gelobe Besserug." Jess´ Sarkasmus wich einer ernsten Miene. "Aber mal im Ernst: Gerade hab ich echt gemerkt, dass ich richtig Angst um den kleinen Schreihals hatte. Auch wenn ich es nie wieder zugeben werde, da sonst mein guter Ruf weg ist." Er grinste wieder ein wenig. "Ich glaube, und so klischeehaft es leider auch ist, es musste erst sowas wie gerade passieren, damit ich merke, dass sie mir viel bedeutet."
Rory lächelte matt und küsste ihn kurz, dann entdeckte sie Lorelai. "Mum!", rief sie und sprang auf.
"Hey, ihr wisst wirklich wie man einem einen Herzinfarkt verpasst. Das ist schon das zweite Mal mit euch beiden", sagte Lorelai und umarmte Rory besorgt. "Wie geht es ihr?"
"Es geht wieder. Die Ãrzte sagen, sie hat eine Mittelohrentzündung, daher auch das Fieber."
"Die arme Kleine. Muss sie hier bleiben?"
Rory nickte. "Ãber die Nacht, aber warscheinlich kommt sie morgen Mittag schon wieder raus."
"Ooh. Dann braucht sie sicherlich eine Aufmunterung, wenn sie wieder nach Hause kommt."
Rory runzelte in einer Vorahnung die Stirn. "Und die lautet?"
"Na, ein Nachmittag mit mir!" Lorelai grinste breit und steuerte den nächsten Kaffeeautomaten an.
Kopfschüttelnd setzte sich Rory wieder neben Jess.
"Hey mein Schatz. Du hast uns aber einen groÃen Schreck eingejagt." Rory strich Vada über den Kopf. Sie lag in einem kleinen Gitterbettchen, und umklammerte Rorys Finger. Seufzend strich sich Rory eine Träne weg und drehte sich zu Jess um, der hinter ihr stand.
"Hey", sagte er sanft und küsste sie.
"Ich hatte einfach solche Angst um sie..." Ihre Stimme versagte und sie lehnte sich gegen Jess´ Brust. Er legte die Arme um sie und hielt sie fest. Sachte fuhr er mit seiner Hand über ihren Rücken küsste sie auf die Haare.
Nach einer Weile löste sie sich aus seinen Armen. "Geht´s wieder?" Sie nickte und küsste ihn dankbar auf die Wange.
Nachdem man Rory versichert hatte, dass Vada in guten Händen wäre und sie nichts für sie tun konnte, fuhren sie nach Hause. Lorelai blieb noch ein wenig bei ihnen, bis sie dann zu Luke fuhr.
"Es ist komisch", sagte Rory, als sie mit Jess auf dem Sofa saÃ. "Sooft ich mir in den letzten Wochen etwas Zeit allein gewünscht hab, jetzt wo sie da ist, will ich nichts mehr als Vada hier zu haben."
Seufzend zog Jess sie an sich. "Morgen ist sie wieder da, und du wirst dir noch wünschen, einen weiteren Tag ohne sie zu verbringen."
Leise lächelnd schlug sie ihm auf den Arm.
Als sie im Bett nebeneinander lagen, hatten sie endlich wieder Zeit miteinander zu reden. Nicht nur über belanglose Dinge, sondern richtig reden. Jess erzählte Rory, dass es (dank ihr) in der Schule recht gut lief, seine Noten fast immer über dem Durchschnitt lagen, was ihn, Rory jedoch nicht verwunderte. Nach einer Weile wurde Rory jedoch ernst. Sie hatte inzwischen den Kopf auf Jess´ Brust gelegt und spielte mit seinen Finger.
"Jess, jetzt, wo wir am reden sind: Ich brauch wirklich deine Unterstützung bei Vada." Sie hob den Kopf und legte ihm einen Finger auf die Lippen, als er den Mund öffnete um etwas zu erwiedern. "Es geht jetzt nicht speziell um gestern Abend, sondern generell. Natürlich gehst du in die Schule, und musst für deinen Abschluss lernen. Aber es kann doch nicht sein, dass ich mich Tag und Nacht um Vada kümmere, und du nur, wenn du gezwungen wirst. Oder? Ich meine, ich verlange doch nicht zu viel, wenn du dich auch mal Nachts um sie kümmerst oder wenn du aus der Schule kommst, ohne dass ich dich dauernd drum bitten muss." Sie rollte sich auf den Bauch und stützte den Kopf in die Hände. Von ihrer Schönheit fasziniert, strich Jess ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie innig.
"Ich versuch´s", sagte er schlieÃlich. Auf Rorys Gesichtsausdruck fügte er hinzu: "Das heiÃt nicht, dass sich nichts ändern wird. Aber sieh´s mal von meiner Seite: Du konnstest dich neun Monate auf Vada vorbereiten, hast sie gespürt und was weià ich, und ich, ich hab nichts von alldem mitbekommen. Ich sah, wie du die AusmaÃe eines Nilpferd bekamst, und dann hat man mir ein Baby vorgesetzt: Hier, das ist jetzt dein Tochter. Ich muss mich auch daran gewöhnen, jetzt Vater zu sein. Verantwortung zu übernehmen. Und das geht eben nicht von heute auf morgen." Er strich ihr mit einem Finger über die Wange. "Und auÃerdem darf mein Bad Boy Image nicht darunter leiden", fügte er grinsend hinzu. Rory stöhnte auf und verdrehte die Augen.
uuuuuuuuund? :confused: gut? schlecht? Jess blöd? gut? feedback, bitte!