@**lil**: Willkommen in unserem Kreis
@**jeanee**: du warst also der flash liebhaber. Leider kommen in dieser FF nicht so viele Flash vor, allerdings in meiner anderen, wimmelt es nur davon. Sie heiÃ!:
"WAS IST PASSIERT!"
@all: *rotwerd* ich fühle mich richtig geschmeichelt, dass ihr alle den Teil so schön fandet, besonders diese zwei Stellen. Hoffe der Teil gefällt euch auch, besonders weil viele euch ja ziemlich direkt gesagt haben, was sie davon finden, das Jess geht
Vielen Dank für das FB von
Stars_Hollow, **jeanee**, **lil**, cappumäuschen und
Lavaaaza
Den Teil widme ich unserer Flashqueen (den Titel verleihe ich dir jetzt mal einfach:biggrin: )
**jeanee**
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17. Kapitel: Abschied?
Wieder saà sie auf ihrem Bett. Während des gesamten Abendessen hatte sie kein einziges Wort von sich gegeben. Während die anderen sie immer nur mit diesen bemitleidenswerten Blick ansahen. Das wollte sie nicht. Sie wollte nicht bemitleidet werden. Jess tröstete sie auch immer. Doch es schien niemals so, als würde er Mitleid haben. Eher als würde er sie verstehen. Was er wohl gerade tat? Sie schlug das Buch hastig zu. Sie tat es schon wieder. Wieso nur? Wieso musste sie nur immer an ihn denken. Plötzlich ein leises Geräusch. Sie schreckte zusammen und sah sich um. Ihr Blick verharrte auf dem Fenster. Und wieder. Ein kleiner Stein wird ans Fenster geworfen. Mit ängstlichen Schritten näherte sie sich dem Fenster und öffnete es. Doch niemand war zu erblicken. âRory!â; rief eine leise Stimme. Rory blickte nach unten und musste lächeln. âJess, was tust du hier?â, fragte sie und versuchte entsetzt zu klingen, doch in Wirklichkeit freute sie sich nur. âWir müssen reden, bitte komme runter.â, erklärte Jess.
âHier bin ich.â, meinte sie, als sie leise von drinnen raus geschlichen kam. Jess lächelte. âDu hast aber ganz schön lange gebraucht.â, meinte er. Rory zog die Augenbraun hoch und zeigte auf das Haus. âHast du dir das schon mal genauer angesehen? Es ist riesig, einfach unheimlich groÃ. Mit langen Treppen und unendlichen Fluren, da braucht man schon mal ein paar Stunden bis man den Ausgang findet.â, erklärte sie lächelnd. Jess lachte leicht und blickte sich etwas besorgt um. âAlso was machst du hier?â, fragte Rory erneut. Jess Lächeln verschwand. âMich verabschieden.â, erklärte er schwach. âWas?!â, fragte Rory entsetzt und ging ein paar Schritte näher auf ihn zu. âIch fahre zurück nach New York.â, erklärte er und blickte sie traurig an. Rory Blick wirkte bedrückt. âDu kannst nicht gehen... nicht jetzt.â, erklärte sie immer leiser werdend. Jess nickte. âIch weiÃ, aber Luke schickt mich weg. Ich habe keine Wahl. Wenn es nach ihn ginge, hätte ich mich nicht einmal verabschieden können. Er hatte mich gleich in den nächsten Bus gesetzt und ihr wart bereits weg. Ich bin dann bei der nächsten Haltestelle ausgestiegen und rief Tristan an, in der Hoffnung er wisse, wo deine GroÃeltern wohnen und zu meinen Glück tat er es.â, erklärte Jess. âKannst du Luke nicht überreden? Ich bitte dich, geh nicht.â, erklärte sie fast flehend. âGlaube mir, ich habe alles versucht. Doch er lässt sich nicht überzeugen.â, meinte Jess. âDann sag ihm einfach nicht, dass du nicht zurück gehst. Wohn doch so lange bei Tristan oder so.â, schlug sie vor. Jess steckte die Hände ich seine Jackentasche. âWürde ich ja. Allerdings würde Liz, meine Mom, ihn anrufen und er wüsste, wo er mich finden würde.â, erklärte er. Rory blickte ihn traurig an. âUnd wenn ich noch mal mit ihm rede? Vielleicht...â, doch sie redete nicht weiter, als sie sah wie wild Jess seinen Kopf schüttelte. âKeinen Zweck.â, erklärte er. Rory blickte zur Seite. Eine Träne lief ihr über die Wange. Sie wollte nicht auch noch Jess verlieren. Wen hatte sie denn dann noch? âKommst du irgendwann wieder?â, fragte sie leise und blickte ihn mit feuchten Blicken. Jess nickte schwach und leicht erschüttert von ihren Augen. âSobald ich kann.â, erklärte er und versuchte zu lächeln, was ihm eindeutig nicht gelang. Er sah auf die Uhr. Traurig blickte er zu Rory. âIch muss jetzt gehen, sonst schaffe ich meinen letzten Bus nicht und es ist zu kalt um die ganze Nacht im Freien zu verbringen.â, erklärte er. Rory nickte nur. Kein Wort brachte sie mehr über die Lippen. Sie blickte zu Boden. Sein letztes Bild von ihr sollte nicht so sein. Nicht mit Tränen im Gesicht. Jess blickte sie weiter an. Er wusste, dass er gehen musste. Doch er wollte nicht. Er wollte sie nicht allein lassen. Nicht jetzt. Ãberhaupt nicht. Kurz zögerte er, doch dann war es ihm egal was er riskierte. Er nahm seine Hände aus seiner Jacke, ging eins zwei Schritte dichter auf sie, nahm ihren Kopf in die Hand und küsste sie. Mehr glücklich als überrascht erwiderte sie seinen Kuss.
âIch muss gehen.â, wiederholte er und drückte seine Stirn gegen ihre. âJa. Ich weiÃ.â âMachtâs gut.â, erklärte er, gab ihr erneut einen kurzen Kuss und rannte dann in die Dunkelheit. Er konnte sie nicht noch einmal an sehen. Nicht noch einmal ihre traurigen Augen erblicken. Hätte er das getan, hätte ihn keine Macht der Welt daran gehindert zu bleiben.
âWo warst!?â, fragte Lorelai besorgt, als sie sah wie Rory von DrauÃen hinein kam. Doch Rory antwortete ihr nicht und bewegte sich nur in Richtung Treppe. âRory!â, rief Lorelai empört, verschränkte die Arme und folgte ihr, doch Rory blieb nicht stehen. âWillst du mir nicht erklären, warum du drauÃen warst?â, fragte Lorelai erneut. Sie verstand nicht, warum ich Tochter plötzlich so abweisend war. Okay, beim Diner war sie bereits schweigsam, aber nicht auf diese Art. âNein.â, meinte Rory nur kurz. Man merkte ziemlich deutlich das sie ihre Wut runterschluckte. âHabe ich irgendetwas getan oder warum bist du sauer?â, fragte Lorelai, die bemerkte, dass etwas nicht stimmt. Rory blieb auf der Treppe stehen und drehte sich zu ihrer Mutter um. âOb du was getan hast?â, fragte Rory empört. Da kam Emily aus der Küche. âWas macht ihr denn für einen Lärm?â, fragte sie etwas wütend und betrachtete einige Meter von ihnen entfernt die Situation. âKeine Ahnung Mom, fragt doch Rory.â, meinte Lorelai, die sich keiner Schuld bewusste war. Nun verschränkte auch Rory die Arme wütend. âMich? Wer weià hier denn alles und sagt es niemanden?â, fragte Rory. Lorelai sah sie verwirrt an. âWovon redest du denn?â Rory verdrehte die Augen. âVon Jess.â, erklärte sie ziemlich laut. âJess?â, fragte Emily verwundert. Der Name kam ihr bekannt vor. âLukes Neffe.â, erklärte Lorelai bloà kurz. âWas ist denn mit Jess?â, fragte Lorelai, die sich eigentlich denken konnte, was ihre Tochter meinte. Doch sie wollte auf gar keinen Fall etwas sagen, wovon sie noch nichts wusste, als musste sie prüfen, was sie wusste. âJetzt tu nicht so! Du weiÃt doch ganz sicher das Luke ihn einfach zurück nach New York geschickt hat, sonst hättest du es nicht so eilig gehabt zu Grandma und Grandpa zu kommen.â; erklärte Rory sauer und lautstark. Richard kam aus seinen Arbeitszimmer gestürmt. Den vorigen Lärm hatte er einfach ignoriert. Er dachte es wäre ein üblicher Streit von Lorelai und Emily, doch nach einer Weile erkannte er Rorys Stimme. âWas ist denn hier los?â, fragte er und stellte sich neben Emily. âIch weià nicht wovon du redest.â, log Lorelai. Reintheoretisch könnte Rory nichts beweisen, also konnte sie einfach so tun, als wüsste sie wirklich nichts davon. Rory sah sie geschockt an. âDu lügst doch. Du wusstest es ganz genau. Und trotzdem hast du Luke nicht davon abgehalten, dabei wusstest du doch ich Jess...â, sie stoppte. âDas du Jess was? Was weià ich denn? Das du auch ihn stehst? JA ich wusste es. Ich wusste es, dass du auf Jess stehst, obwohl du mit Dean zusammen warst. Wenn du das meinst, ja das wusste ich.â, erklärte Lorelai. Rory schüttelte enttäuscht den Kopf. âDas meine ich nicht.â, meinte Rory. âWer ist Jess?â, flüsterte Richard leise zu Emily. âLukes Neffe.â, antwortete diese nur kurz. Kurz tat Richard verständlich, doch wenige Sekunden tauchte wieder eine Verwirrung in seinen Gesicht auf. âWer ist Luke?â, flüsterte er wieder leise. âDer mit den Diner.â, erklärte Emily nur kurz. âWas meinst du denn?â, fragte Lorelai. âDu wusstest das ich ihn jetzt brauchte.â, nun war es raus. Sie gab es offiziell zu. âIch bin doch da und Lane, Luke, selbst Tristan ist da. Warum brauchst du denn Jess?â, fragte Lorelai. Die Antwort war ihr klar. Sie selbst hatte sie Luke gegeben. Doch ihr war klar, dass Rory diese Frage selbst noch nicht beantworten konnte und das war die beste Möglichkeit den wahren Gesprächsthema aus zuweichen und damit zu verhindern, das Rory von der erneuten Drohung erfuhr. Rory schüttelte nur den Kopf und stampfte wütend die Treppe hoch. âRory!â, rief Lorelai wütend und folgte ihr. âSollten wir mit hoch gehen?â, flüsterte Richard zu Emily. Doch Emily antwortete erst gar nicht und folgte sofort ihrer Tochter.
âRory bleib stehen!â, forderte Lorelai sie oben auf. âNein!â; rief sie nur und knallte die Tür zu ihren Zimmer zu, welche sie sofort verriegelte. Lorelai versuchte sie zu öffnen, scheiterte aber. âRory mach auf!â, forderte Lorelai sie erneut auf. âHat sie sich eingeschlossen?â, fragte Emily, die neben Lorelai stand. Lorelai nickte. âJa.â, meinte Lorelai bloÃ.
âVerschwindet!â, rief Rory aus ihren Zimmer laut.
âRory komm schon, lass uns reden.â, meinte Lorelai nun sanfter, doch es kam keine Antwort. Emily legte ihren Hand auf ihre Schulter. âLass es sein für heute Abend, vielleicht beruhigt sie sich ja Morgen wieder.â, meinte Emily und schuppste so zu sagen ihrer Tochter die Treppe wieder runter.
Rory legte sich auf ihr Bett und Tränen liefen über ihre Wangen. Ihre Welt brach zusammen. Erst stirbt Dean. Dann verschwindet Jess und jetzt stritt sie sich mit ihrer Mom im Haus ihrer Grandma. Amanda und Jess hatte nicht recht. Die Welt geht unter, wenn ein Meteorit sie trifft. Stück für Stück fällt sie auseinander und das Ende ist lang und grausam.