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soooo hier is der neue teil... hatte heute irgendwie viel zeit und daher... bitte sehr... danke für die ganzen lieben kommentare, ich freu mich echt, das euch meine story gefällt, also bitte sehr
~Szenenwechsel: Krankenhaus
Das junge Mädchen saà wieder einmal aufrecht in ihrem Bett. Sie hatte keine Lust mehr hier untätig herum zu sitzen. Irgendwas musste sie doch tun können, seit drei Tagen lag sie nur in diesem blöden Bett rum. Natürlich war sie ein ums andere Mal aufgestanden und hatte sich nach einem gescheiten Kaffee umgesehen. Allerdings ohne Erfolg. Das Mädchen war nun selbst ziemlich verwirrt, ihre Mutter gab vor sie nicht zu kennen. Und Luke erst. Wie konnte er nur, er hatte ihr doch sonst immer geholfen und nun? Sie bekam wieder Kopfschmerzen von dem ganzen Nachdenken und sich Sorgen machen. Die Idee, die schon seit gestern in ihrem Kopf schlummerte, kam ihr wieder ins Gedächtnis. Langsam drückte sie sich vom Bett ab, setzte einen Fuà nach dem anderen auf den kalten Linoleumboden und stand entschlossen auf. Im Schrank gegenüber fand sie ihre Jeans und den blauen Pullover mit Regenbogen auf den Schultern. Schnell ging sie ins Badezimmer und zog sich dort an. Nachdem sie noch ihre Haare zu einem lockeren Zopf gebunden hatte, ging sie zum Bett zurück und legte ein paar Kopfkissen unter die Decke, sodass es aussah, als würde sie darunter liegen und schlafen. Sie schlich sich zur Tür und öffnete diese einen Spaltbreit, gerade weit genug um sehen zu können, das gerade niemand auf dem Gang war. Vorsichtig schlüpfte sie durch den Türspalt und trat auf den Gang hinaus. Auf dem Gang war tatsächlich niemand zu sehen, sie blickte sich einen Moment um und ging dann geradewegs auf die Fahrstühle zu. Hastig drückte sie den Knopf, doch der Fahrstuhl war erst im zweiten Stockwerk und sie stand hier im achten. Ihr wurde das zu riskant hier noch länger zu warten, also drehte sie sich schnell um und lief in die andere Richtung zur Treppe. Unsanft stieà sie die Tür aus, denn sie wollte einfach nur noch weg, das alles dauerte schon viel zu lange und sie wollte ja nicht gesehen werden. Genauso hastig, wie sie vorher den Knopf des Fahrstuhls gedrückt hatte, rannte sie nun die Treppe runter, sprang die letzten zwei Stufen auf jedem Stockwerk runter. Es kam ihr wie eine ewig lange Zeit vor, bis sie endlich unten angelangt war. Sie blickte zaghaft durch das Fenster das in die Tür eingelassen war, hier war viel los, aber eigentlich konnte sie doch gar nicht auffallen. Niemand kannte sie, auÃer diese Menschen, die sich für ihre Eltern halten, würden vorbeikommen. Sie musste es einfach probieren. Selbstbewusst öffnete sie die Tür, zog die Jacke etwas enger und schritt, den Kopf geradeaus gerichtet, durch die Eingangshalle des Krankenhauses. Als sich die Türen des Krankenhauses hinter ihr geschlossen hatten, ging sie einfach weiter. Immer gerade aus weiter. Nach zehn Minuten traute sie sich endlich stehen zu bleiben. Zum ersten Mal nahm sie ihre Umwelt war und sie blickte sich um. Die Sonne schien, es war ein wunderschöner Tag. Sie schien nicht weit entfernt von einem Strand zu sein, nein es musste ganz nah sein, sie konnte das Meeresrauschen hören, genauso wie die Möwen. Sie ging noch einige Schritte weiter und konnte nun eine Art Strandpromenade sehen. Wo war sie nur? Das hier war sicher nicht Connecticut. Sie musste jemanden fragen. Da! Sie lief zu einem Jungen hin, der gerade mit einem blonden Mädchen auf einer Bank saÃ. âEntschuldigung, kannst du mir vielleicht sagen wo ich hier bin?â âNatürlich!â, der Junge blickte sie etwas zweifelnd an, âDu bist in Los Angeles.â âWas? Nein, das kann nicht sein. Wie komme ich denn hier her?â Hektisch blickte sich das Mädchen um und lieà sich letztendlich zum Boden fallen. Im Schneidersitz blieb sie hier sitzen. Der Junge blickte das Mädchen mitfühlend an. âHey, hast du hier niemanden?â Das Mädchen zeigte keine Regung mehr und dicke Tränen kullerten über ihre Wangen. âHey, du musst doch nicht weinen. Pass auf, du kannst sicher erstmal mit zu mir. Ach übrigens, ich bin Jimmy und das ist meine Freundin Liz.â âIch bin Lorelai, oder wer auch immer. Mittlerweile weià ich es selber nicht mal mehr genau.â Das blonde Mädchen stand auf und legte den Arm um das am Boden sitzende Mädchen und sagte sanft: âKomm erst einmal hoch und dann gehen wir zu Jimmys Wohnung. Dann kannst du deine Eltern anrufen.â âNein ist schon in Ordnung, wo ist denn der Nächste Bahnhof? Ich glaube ich habe noch genug Geld um nach Hause zu kommen. Danke schön, trotzdem für das Angebot.â Das Mädchen hatte sich beruhigt, stand auf und wartete, dass einer der beiden ihr den Weg zum Bahnhof erklärte. âJa, also du gehst eigentlich nur hier gerade aus, bis es nicht mehr geht, dann biegst du nach links ab und dann gehst du direkt auf den Bahnhof zu.â âOkay, danke schön. Ich geh dann. TschüÃâ Das Mädchen setzte sich langsam in Bewegung. Nach 15 Minuten kam sie am Bahnhof an und stand vor dem Plan, der alle Fahrten zeigte. In einer Stunde sollte ein Zug nach Hause gehen, nach Hartford, Connecticut.
also fb is immer gerne gesehen.. liebe liebe grüÃe lena