Freue mich auf jeden Fall wieder auf Fb und ich denke, jetzt gewinnen langsam die Charas ihre Charas
Vielen Dank für das Fb von
pimp_krümel, Mrs Huntzberger, Speedy, ~Loorie~, Fritzi753, marry-b, KellyClarkson92 und meiner Mentorin
Diesen Teil widme ich tradiotionell meinen ersten Leser, der zufällig auch noch meine
MEntorin ist
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âEinen Kaffee.â, meinte sie, als sie das Lukeâs betrat.
âMorgen.â, begrüÃte Luke sie und gab ihr einen Kuss. âKoffein frei, richtig?â, fragte er nach, um sie etwas auf zu muntern.
âOh ja bitte und dazu einen Strick, damit ich mich gleich aufhängen kann.â, erklärte sie und blickte nervös auf die Uhr.
Luke goss ihr Kaffee ein und reichte ihr die Tasse rüber. âDu hast noch genügend Zeit.â, erklärte er.
âGenügend Zeit in welcher Welt? Die von Alice im Wunderland?â
Er lächelte. âDu müsstest dich schon tausend Mal auf den Weg zum Krankenhaus verfahren, zwischen durch kurz nach Kuba verschwinden und ein Kind aus dem Feuer retten und einen kurzen Abstecher nach Japan wagen, um den neuen hoch koffeinhaltigen Kaffee zu probieren um dich zu verspäten.â, meinte er.
âIch habe Rory gesagt, dass ich um 15:00 da sein werde.â, erklärte sie und trank schnell einen Schluck.
âRory kennt dich, sie weià das 15:00 bei 15:30 bedeutet.â, erklärte Luke.
Lorelai trank den letzten Schluck und stand wieder auf. âTrotzdem. Ich fahr jetzt.â, meinte sie und ging zur Tür.
âFahr vorsichtig.â, rief Luke ihr zu.
Sie blieb kurz stehen und drehte sich zu Luke um. âDas mit dem neuen hoch koffeinhaltigen Kaffee, hattest du dir das ausgedacht oder gibst den wirklich?â, fragte sie nach.
Er lächelte. âIch nehme ihn gleich morgen in mein Bestand auf.â
âDanke.â; meinte sie und verlieà das Café bereits wieder.
Luke sah ihr traurig nach. Sie wollte nicht zu spät zu Rory kommen. Er wusste, sie würde wahrscheinlich nicht einmal bemerken, dass Lorelai jeden Tag zu ihr kam.
âIch fasse es einfach nicht.â, meinte Finn empört, als sie im Krankenhaus zu Roryâs Zimmer gingen.
âReg dich ab Finn.â, erklärte Colin.
Finn schüttelte den Kopf. âDas kann ich nicht.â, meinte er stur.
âSie ist nicht die Erste.â, entgegnete Colin.
âDoch, dass ist sie... noch nie hat eine Frau abgeschlagen meine Nummer zu bekommen.â, meinte Finn empört.
âDu weiÃt doch, es gibt für alles ein erstes Mal.â
Wieder schüttelte Finn den Kopf. âNicht dafür. Nicht dafür. Sie hat einfach Nein gesagt. Sie wollte nicht einmal meinen Namen wissen.â, meinte Finn.
Colin lächelte. âWeiÃt du, ich würde auch nicht den Namen wissen wollen von dem Kerl, der mir Kaffee über die Bluse gegossen hat.â
âIch habe mich doch entschuldigt. Sie sollte nicht zu nach tragend sein.â, meinte Finn etwas eingeschnappt.
Colin lächelte und öffnete die Tür zu Roryâs Zimmer.
âUnd Colin?â
Colin sah ihn an und betrat den Raum. âJa?â
âBlusen stehen dir nicht.â
Colin lächelte.
âJess.â, meinte Finn überrascht, als er den dunkelhaarigen Mann neben Roryâs Bett sah.
Jess stand auf. âAuch mal wieder hier?â, fragte er und begrüÃte die zwei.
âJa und du scheinst hier andauernd zu sein. Schläfst du auch ab und zu?â, fragte Colin. Finn und Colin hatten ihn des öfteren im Krankenhaus getroffen und bei der Dauer, die Rory bereits im Koma lag, hatten sich die drei so langsam angefreundet.
âOh nein, dass Schlafen habe ich mir angewöhnt. Ihr ahnt nicht, wie viel Zeit man dadurch alles verliert.â, erklärte er.
âNicht halb soviel Zeit wie mit Frauen.â, meinte Finn immer noch etwas beleidigt.
Jess sah ihn verwundert an. âWas?â
Colin schüttelte die Hand. âIgnorier ihn einfach, vielleicht hört er dann auf.â, erklärte er.
âIch versteh es einfach nicht. Wieso? Nur wegen dem Mistgeschick mit dem Kaffee? Das kann doch jeden Mal passieren. Stell dir vor, ich wäre die Liebe ihres Lebens und nur wegen dem verschüttetem Kaffee, wird sie ihr Leben lang jetzt nicht mehr glücklich.â, erklärte Finn.
Jess schmunzelte leicht.
âVielleicht war es aber auch, dass sie vor Schreck, weil der kochende Kaffee ihr die Bluse hinunter lief, ein paar Schritte zurück gegangen ist, über einen kleinen Jungen hinter ihr stolperte, hinfiel und sich den Arm brach.â, meinte Colin.
âDas war kein richtiger Armbruch. Er war nur verstaucht und sie kann mir nicht vor machen, dass sie sauer auf mich ist, nur weil ihr kleiner Finger, ihr Zeigefinger, ihr Ringerfinger und ihr Daum eingegipst wurde.â
âDu hast den Mittelfinger vergessen.â, ergänzte Colin.
Jess sah sich seine Hand an. âDann hast du ihr doch im Grunde die ganze Hand gebrochen?â
Finn nickte. âKann sein. Aber nur wegen dem Missgeschick mit dem Kaffee, dem Arm und der Hand, will sie mich nicht kennen lernen? Ich finde das übertrieben.â, erklärte Finn.
Jess und Colin verdrückten ihr Lachen.
âMm.â, kam es leise von Rory.
Die drei verstummten plötzlich und sahen zu ihr rüber. Sie lag schweigend in ihrem Bett. Die Augen fest geschlossen.
âWar das?â, fragte Colin zögernd.
Jess nickte. âDas hatte sie vorhin auch gemacht. Ich fragte ein Arzt. Er meinte, dass sie wahrscheinlich nur träumen würde.â, antwortete Jess.
âDann schläft sie also?â, fragte Colin.
âTut sie das nicht die ganze Zeit?â, meinte Finn und trat näher an ihr Bett.
âDie Ãrzte meinen, dass es während dieser Komazeit einen sogenannten wach Zustand gäbe und einen Schlafzustand, so als würde sie ganz normal leben. Nur dass, wenn sie wach ist...â, erklärte Jess.
âNicht wirklich wach ist?â, beendete Finn.
Jess nickte. âGenau.â Er sah sich verwundert um. âKann ja sein dass ich mich täusche. Aber wolltet ihr nicht noch jemand mit bringen?â
Colin nickte. âLogan. Doch...er wollte nicht.â, meinte Colin.
Jess schüttelte den Kopf. âEr sollte hier sein.â
âWahrscheinlich schon. Aber er kann es noch nicht. Er gibt sich immer noch die Schuld an den Unfall.â, erklärte Colin.
Plötzlich ging die Tür auf und Lorelai kam herein getreten. âWow! Fehlen nur ein Elefant und ein Tiger und der Zoo ist komplett.â, meinte sie scherzhaft. Auch sie sah sich fragend im Raum um. âWolltet ihr nicht Logan mitbringen?â
âEr kommt nicht.â, meinte Finn.
Lorelai trat an Roryâs Bett. âAh.â, mehr meinte sie nicht. Sie war nicht gerade âscharfâ darauf, dass er hier her kam. Egal wie oft sie sich auch eingeredet hatte, dass er nichts dafür konnte, wurde sie doch immer wieder unheimlich sauer, wenn sie ihn sah. Der einzige Grund, warum sie ihn noch nicht getötet hatte, war Rory. Sie brauchte ihn.
Auf einmal piepste Jess Pager. Er holte ihn aus seiner Tasche und las die Nachricht. âIch muss dann mal wieder. Die Arbeit ruft.â, erklärte er und verschwand bereits.
Er saà an seinen Schreibtisch und las den Artikel zum hundersten Mal. Jedes Mal entdeckte er wieder einen neuen Fehler. Das ging so lange bis er wütend auf stand und wieder zum Fenster ging. Seine täglichen âFenstergängeâ häuften sich. Er tat es im Grunde unbewusst. Aber jedes Mal, wenn er sich dem Fenster näherte und hinaus auf die leeren StraÃen sah, tauchte sie wieder auf. Das lag wohl an dem letzten Gespräch, dass sie am Fenster geführt hatten. Das war wohl, weil ihn dieser Ort, so sehr an sie erinnerte.
âDer ist gar nicht so schlecht.â, meinte Rory, die vor seinem Computer am Schreibtisch saÃ.
Er drehte sich um. âEr ist unheimlich schlecht. Die Metapher kannst du alle den Eimer schmeiÃen und jeder Funke von schwarzen Humor ist bereits erloschen, bevor ein Regentropfen ihn erreicht.â, meinte er aufgebracht.
Sie lächelte. âAch gar nicht wahr. Die Vergleiche sind ziemlich gut ausgearbeitet und wenn du deinen Sarkasmus mehr in Ironie umwandelst, dann ist das auch mit schwarzen Humor okay.â, erklärte sie und tippe bereits im Artikel rum.
âUm die Metapher?â, fragte er nach, weil sie nicht ein Wort über sie verloren hatte.
Rory sah ihn lächeln an. âDie sind wirklich grottenschlecht.â
âOh, danke für deine Zurückhaltung.â, meinte er etwas sauer.
Sie stand auf.
âSo meinte ich das doch nicht. Du bist einfach kein Mensch der bildlich spricht. Du kommst immer gleich auf den Punkt, deswegen sind Metapher für dich vollkommen ungeeignet. Das ist ja so, als wenn du erst das Ende eines Buches liest und dann die Vorgeschichte. Es geht einfach nicht.â, meinte sie und ging auf ihn zu. Sie nahm seine Hand.
Traurig blickte er sie an. Er spürte weder ihre Hand, noch die Wärme, die von der Hand ausgestrahlt werden müsste.
âBist du mir noch böse?â, fragte Rory mit ihrem Hundeblick.
Logan blickte kurz zum Boden, dann wieder auf ihre Hand. âWie sollte ich jemanden sauer sein, der nicht einmal da ist?â, fragte er und wiedereinmal verschwand sie auf einmal. Er ging zum Schreibtisch, setzte sich erneut an seinen Schreibtisch. Las erneut den Artikel. Es war kein Wort verändert. So als hätte sie nie dort gesessen.
âUnd wir sahen, dass nichts von ihrer
Welt übrig blieb. Wir waren plötzlich auf
Furchtbare Weise allein;
Und wir mussten allein damit fertig werden.â
Erich Maria Remarque