05.04.2006, 23:06
Teil 7:
Letzter Abend
Rory steht lachend vor Jess am Herd der Küche im Diner. Sie findet es einfach zu lustig wie Jess ihr erklärt was sie machen muss und wie sie was zubereitet. âwenn du nicht aufpasst dann wird dein Omelett verbrennen.â, grummelt Jess der sich allerdings auch sein grinsen nicht verkneifen kann.
âWie drehe ich das ding den jetzt um?â, erkundigt sich Rory. Jess legt ihre Hand auf den Griff der Pfanne. âAus dem Gelenk raus mit etwas Schwung.â, erklärt Jess Rory dicht neben ihren Ohr währen sich seine Hand über ihre legt. âUnd jetztâ¦â, erklärt Jess weiter und dreht das Omelett ohne groÃe Probleme in der Luft um. Rory kichert wieder.
âOkay. Lass mich.â, bestimmt sie dann, als die Eier eine Minute in der Pfanne waren. Jess nickt kurz und nimmt seine Hand von Rorys die Immer noch auf dem Griff der Pfanne liegen. âAus dem Gelenk raus mit etwas Schwung.â, wiederholt die jüngste Gilmore die Worte ihres Freundes und macht genau das.
Jess kichert leise. Er kann sich nur ein lachen verkneifen da er sich so fest es geht auf die Zunge beiÃt. Der Inhalt der Pfanne hat sich kein bisschen bewegt. âOch Menno!â, mault Rory und lacht dann leise als sie Jess breites grinsen sieht. âNoch mal Cutie.â, bestimmt der allerdings nur und grinst etwas breiter als Rory das auch sofort versucht. Sie ist hier bei genauso wie bei allen anderen dingen die ihr beigebracht werden.
Sie passt genau auf, merkt es sich und versucht es sofort nach dem ersten mal nach zu machen. Die Pancakes haben gleich beim erstem mal funktioniert. Sie hat sofort den Teig hinbekommen und es geschafft die kleinen Pfannkuchen, sogar Essbar, auf die Teller zu bringen. Das Diner ist immer noch offen und drauÃen warten Kunden auf ihr Essen. Allerdings stört das die beiden weniger in ihrer Kochstunde.
âOh! Hast du das gesehen Jess?â, freut sich Rory wie ein kleines Kind an Weihnachten und ihre Augen strahlen den schwarzhaarigen an, der nickt. âSehr gut. Dann leg das Ding endlich auf den Teller.â, bestimmt Jess, allerdings erfreuter als er tut. Hamburger und Pommes bekommt Rory ebenfalls hin. Omeletts somit auch, Rühreier ebenfalls. Muffins hat sie auch prima hinbekommen und als Jess ihr zeigen wollte wie sie Salat macht ist sie für kurze Zeit aus der Küche geflohen.
Rory strahlt Jess an, der sich wieder dem Grill zu auf dem das Fleisch für die Burger brutzelt. âDu bist ein Schatz, Jess.â, teilt Rory ihrem Freund mit, drückt ihm einen Kuss auf die Lippen und verlässt dann freudig strahlend die Küche um ihr Omelett Kirk zu bringen und zuzusehen ob dieser daran stirbt oder das ganze überlebt. Selbsttest war schlieÃlich ausgeschlossen immerhin kann sich Rory vier Tage vor ihrem Flug nach Washington wirklich keinen Krankenhaus besuch mehr leisten!
âGuten Appetit Kirk.â, strahlt Rory den Mann an als sie ihm den Teller hinstellt. âDanke Rory.â, kommt es verwundert von diesem, als Rory sich grinsend wieder abwendet und hinter der Theke verschwindet um sich erst mal ein Stück Apfelkuchen zugönnen. Mit einer schönen Tasse Kaffee. Gerade als sie den ersten Bissen des Kuchens im Mund hat kommen drei weitere Gäste an. âKlessâ¦â, ruft Rory ihren Freund so gut es geht zwischen dem Apfelkuchen hindurch. Doch von dem kommt, wahrscheinlich absichtlich, wie Rory vermutet, keine Reaktion. âJess!â, ruft Rory deutlicher als sie ihren Bissen mit einem Schluck Kaffee runter gespült hat. âWas den?â, kommt es aus der Küche.
âGäste!â, erklärt Rory als wäre das nicht klar. âWer steht den hinter dem Tresen?â, erkundigt sich Jess, was Rory dazu veranlasst so schnell es geht vor diesen zu treten. âIm Moment? Keiner.â, erklärt die braunhaarige dann und grinst Jess neckisch an als der an der Küchentür erscheint. âRor⦠was machst du das du nicht bedienen kannst?â, verlangt Jess zu wissen während er einen schnellen Blick zurück auf das Fleisch wirft.
âEssen?â, stellt Rory das offensichtliche Laut fest. Immerhin steckt sie sich gerade zum beweià ein Stück des Apfelkuchens in den Mund. Jess verdreht seine Augen. âUnd du kannst keine Pause machen um die Bestellungen anzunehmen?â, erkundigt sich Jess und hebt fragend, auf eine Art und Weise die nur er kann, seine Augenbraue die Rory sofort zum schmelzen bringt. âja?â, kommt es jetzt etwas unsicher von ihr.
âDas heiÃt du verlangst von mir, das ich das Fleisch aus den Augen lasse, es womöglich verbrennt nur damit du den Kuchen fertig essen kannst, den du auch noch in zwei Sekunden essen kannst nach dem du die Bestellung aufgenommen hast?â, wiederholt Jess breit grinsend da er weià das Rory gleich sowieso die Bestellung aufnehmen wird. âOkay⦠ich mach ja schon.â, grummelt die, zieht einen Schmollmund und geht zu den drei neuen Kunden rüber um diese zu Fragen was sie essen wollen.
********************
Die nächsten drei Tage waren mehr als anstrengend. Für beide Gilmores. Rory weigert sich mit Lorelai auch nur ein Wort zu wechseln, als die ihre Tochter mit den Worten: âIch finde es nicht gut das du so viel Zeit mit Jess verbringst!â, an dem Abend begrüÃt hat, als Rory von dem Videoabend mit Jess wieder gekommen war, den sie noch gemacht hatten nach dem sie das Diner gemeinsam geschlossen hatten, nach dem sicher war das Kirk und auch alle anderen die das Essen von Rory gegessen haben nicht sterben würden. Und heute, am Freitag, den Tag bevor Rory für etwas länger als einen Monat nach Washington fliegt, herrscht immer noch eisiges Schweigen zwischen den beiden.
Sookie hat mir Rory gesprochen das sie mit ihrer Mutter reden solle, Jackson hat es versucht die jüngste Gilmore zu überreden, Miss Patty, Babette, Taylor, Dean und sogar Luke übers Telefon. Der einzige der nichts dazusagt ist Jess. Das heiÃt er hat was dazu gesagt. Und zwar: âWenn du meinst das du dich wegen mir mit deiner Mutter streiten möchtest ist das deine Sache, Cutie, aber ich finde es unnütz da ich es gewöhnt bin das man mich hier nicht leiden kann. Und das wird sich selbst nicht ändern wenn wir offiziell zusammen sind. Du warst und bist die einzige die mich aus diesem Kaff interessiert. Und vielleicht ein klein wenig Luke, da der bis jetzt, auÃer dir, der einzige Mensch ist der etwas für mich getan hat, aber der spricht mit mir. Genau wie du.â Das war alles.
Er hat sie nicht angebettelt das sie wieder mit Lorelai reden solle, sie bestochen mit irgendwelchen Torten und anderen Leckerein, mit Marmeladen oder sonst irgendwas. Nein. Der Mensch, der einzige Mensch, auf den Rory bei dieser Sache gehört hätte wenn er sie darum gebeten hätte wieder mit ihrer Mutter zu sprechen, ist der Ansicht das er sich da nicht einmischt, da er sonst bestimmt noch mehr zwischen die Fronten gerät.
Und Rory rechnet Jess das hoch an. Das er ihr nicht wie der verfluchte Rest von Stars Hollow sagt was sie machen soll. Der erste der zu ihr gekommen ist war Dean! Ja wohl Dean. Ihr Ex-Freund. Er ist zu ihr gekommen und hat gemeint das sie doch wieder mit Lorelai reden solle. Sogar Lane hat gemeint das es doch Schwachsinn wäre Lorelai anzuschweigen wegen so einer Kleinigkeit. Und beide haben nicht verstanden das Rory es nicht möchte so lange Lorelai so denkt wie sie denkt.
Doch wieso alle nur auf sie einreden, versteht Rory nicht wirklich. Lorelai ist genauso stur wie sie. Wer fängt den alle Sätze mit: âIch...â âDu und Jess solltest wirklich nicht...â, oder âIch, als deine Mutter...â, an? Rory reiÃt sich aus den Gedanken als die Tür sich öffnet. âLuke!â, entfährt es Rory erfreut. Sie hüpft von ihrem Lieblingssitzplatz, neben der Kaffeemaschine und umarmt Luke erfreut, als der auf sie zukommt.
âHey Rory. Schön dich zu sehen. Wo ist Jess? Habt ihr alles gut hinbekommen?â, erkundigt sich Luke erfreut Rory zu sehen. âKlar. Alles ist gut gegangen. Jess ist gerade oben um etwas zu holen, kommt aber gleich wieder. Ich werde kurz nach sehen.â, erklärt Rory ebenfalls erfreut grinsend und verschwindet durch den Vorhang. Luke blickt der jüngsten Gilmore hinter her. Rory ist wie eine Tochter für ihn. Er hat sie aufwachsen sehen. Sich mit um sie gekümmert als sie Krank war. Es tut ihm weh zu sehen, das sie sich mit Lorelai gestritten hat und es ihr nichts auszumachen scheint.
Als würde Lorelai seine Gedanken gelesen haben, erscheint sie ihm Laden. âLuke!â, ruft auch diese Gilmore erfreut und umarmt Luke herzlich. âEs ist so toll das du wieder da bist! Du glaubst ja gar nicht wie anstrengend es ist mit Jess zu SpaÃen wenn er nicht länger antwortet als mit zwei Worten im Satz!â sprudelt es gleich aus der braunhaarigen vor dem Dinerbesitzer, der lächelnd der Frau einen Kaffee einschüttet. âWie lange bist du schon wieder hier?â, plappert die fröhlich weiter.
âGerade gekommen. Rory ist oben bei Jess. Sie müsste aber gleich wieder kommen. Redet ihr schon wieder miteinander?â, erkundigt sich Luke während er Lorelai dabei zu sieht wie sie an der Kaffeetasse nippt. âIch habe nicht aufgehört mit meiner Tochter zusprechen. Rory ist sauer auf mich da ich nicht möchte das sie so viel mit Jess zu tun hat. Ich weià nicht... Vielleicht habe ich mich auch daneben benommen, aber Rory ist so... ich weià nicht... Sie ist nicht mehr wie früher. Vor einer Woche war sie noch mein kleines Baby und jetzt ist sie plötzlich so das sie alles alleine macht.
Sie hat ihre Sachen für Washington ohne mich besorgt. Deswegen haben wir uns gestritten.â, erzählt Lorelai Luke sofort, der leicht grinst. Er weià ja schon das sie sich gestritten haben, da er kurz mit Jess gesprochen hat der es ihm erzählt hat. Etwas was Luke etwas gewundert hat, aber er ist Jess dankbar deswegen. Aber Luke weià das er eigentlich keine Zeit hat sich um die Probleme der Gilmores zu Kümmern, da er selber welche hat, die er mit Jess besprechen muss. Bevor es Liz tut.
âVielleicht solltest du Rory einfach mit der Sache Jess in ruhe lassen. Er ist gut zu Rory. Jess hat mir sogar erzählt das ihr beiden euch gestritten habt!â, teilt Luke Lorelai mit, die ihn verwundert ansieht. âJa?â, kommt es verwirrt von ihr. âJa. Er ist vielleicht nicht gerade der perfekte Schwiegersohn, aber das wird er ja auch nicht, da die beiden ja nur befreundet sind.â, erinnert Luke seine beste Freundin mit Nachdruck in der Stimme.
âDu meinst ich solle klein bei geben und den ersten Schritt auf Rory zu gehen, damit wir uns bevor mein kleines Baby abreiÃt wieder versöhnt haben?â, erkennt Lorelai. âGenau das, ja.â, stimmt Luke ohne nach zu denken zu. âHey Onkel Luke.â; ertönt die Stimme von Jess, der gerade von oben runter gekommen ist. Luke lenkt seine Aufmerksamkeit auf Jess, der dem Dinerbesitzer eines seiner typischen grinsen schenkt. Rory steht neben Jess, allerdings beachtet sie ihre Mutter überhaupt nicht.
âIch werde gehen, immerhin hast du ja jetzt wieder Luke, der sich um alles kümmert!â, bestimmt Rory lächelnd, drückt Jess einen Kuss auf die Wange, schnappt sich ihr Buch und verlässt das Diner. âIch bin oben.â, verschwindet auch Jess wieder. Lorelai sieht leicht verwundert dem schwarzhaarigen jungen Mann hinter her.
âHat meine Tochter wirklich gerade Jess einen Kuss gegeben?â, erkundigt sich Lorelai dann etwas verwundert bei Luke. âEinen WANGENkuss, Lorelai. Das hat nichts zu bedeuten.â, grummelt Luke während er sich aus seiner Jacke schält und diese Aufhängt. Seufzend starrt Lorelai in ihre Kaffeetasse.
âKann schon sein. Ich meine... vielleicht sollte ich Jess auch einfach besser kennen lernen. Rory hat vielleicht Recht. Dean mochte ich am Anfang auch nicht. Vielleicht ist es bei Jess auch so.â, gibt Lorelai sich geschlagen. Luke grinst erfreut. âGutes Mädchen.â, ist allerdings das einzige was er dazu sagt.
âAlso? was hast du in New York gemacht? Erzähl! Von Anfang an und wehe du lässt ein Detail aus!â, reiÃt Lorelai Luke aus den Gedanken in die er kurz Zeitig versunken war und in denen er beschlossen hat das er Jess erst mal nichts sagen wird! Egal ob Liz das passen wird oder nicht!
**************
Rory läuft wütend durch Stars Hollow. Die kann ihre Mutter nur immer wieder im Diner auftauchen? Gut natürlich. Es ist das Lieblingslokal von ihnen beiden, allerdings ist es ja nicht so das Lorelai keinen Kaffee im Hotel bekommen würde. Nein. Da trinkt sie einen Kaffee, fährt in der Mittagspause, oder manchmal auch schon davor, zu Luke holt sich dort einen Kaffee um dann wieder ins Hotel zu fahren und dort wieder Kaffee zu trinken.
Eigentlich ist das einzige was ihre Mutter den ganzen Tag macht Kaffee trinken. Rory weià das es ungerecht ist was sie gerade denkt, aber sie ist nun mal sauer und da darf sie auch mal ungerecht sein! Seufzend schlägt sie den Weg zur Brücke ein um sich dort etwas abzulenken. Oder hofft zu Mindest das sie das dort kann. Bis jetzt hat es doch immer geklappt.
Und morgen ist Rory ja auch schon weg. Erleichterung steigt in der jüngsten Gilmore hoch als sie daran denkt das sie ihre Mutter erst mal vier Wochen nicht mehr sehen muss. Nur das Jess ebenfalls dadurch wegfällt missfällt Rory, aber man nun mal nicht alles haben. Mit einem weiteren seufzer lässt Rory sich auf den Steg sinken und vergräbt sich erst mal in dem Buch was sie dabei hat.
***************
Eine Stunde später kommt Jess wieder runter in den Laden. Luke und Lorelai reden immer noch am Tresen miteinander, was Jess die Zeit lässt unbemerkt an ihnen vorbei ins Lager zu schlüpfen und von dort aus dem Haus. Er weià das er Rory am See finden wird, da das nun mal der Treffpunkt ist an den sie sich immer Treffen wenn sie nichts anderes ausgemacht haben.
Langsam schlendert der schwarzhaarige durch dieses verschlafende Kaff. Oh ja er hasst es definitiv hier zu wohnen. Und er wird, sobald Rory morgen Abend angerufen hat, erst mal nach New York verschwinden. Natürlich hat Jess vor es Rory zu sagen, aber er hat ein paar Dinge in New York zu erledigen die Rory nicht gefallen würden und sie ihm versuchen würde auszureden.
Ein grinsen erscheit auf seinen Lippen als er seine Freundin auf dem Steg liegen sieht. Rory ist wie immer in einem Buch vertieft. Das ist sie immer. Genau wie er. âHey Cutie.â, begrüÃt Jess seine Freundin leise. âHey.â, kommt es von ihr, ohne das sie von dem Buch aufblickt. âAlso...? Was machst du an deinem letzten Tag?â, erkundigt sich Jess neugierig. Er hat sein Typisches grinsen auf den Lippen, als Rory kurz von ihrem Buch aufblickt.
âOh das weià ich noch nicht. ich hatte mir überlegt einen Videoabend mit meinen besten Freund zu machen. Aber ich weià nicht ob er das mit machen würde.â, erklärt Rory und schlägt endlich das Buch zu. âAch? hast du diesen besten Freund von dir schon gefragt?â, erkundigt Jess sich erheitert grinsend.
âNein noch nicht, aber ich nehme an wenn ich ihn fragen würde, würde er zu stimmen, da er seiner besten Freundin einfach nichts abschlagen kann. Und da ich ihn sonst morgen Abend nicht anrufe, wird er mir diesen groÃen Gefallen tun. Das weià ich.â, erklärt Rory und rutscht zu Jess um sich auf seinen Schoà zu setzen und einen kurzen Kuss auf seine Lippen zu drücken, während ihre Hände sich in seinen Haaren verschwinden.
âAch ist das so? Bist du dir da den so sicher das dein bester Freund das machen würde?â, neckt Jess seine Freundin allerdings noch etwas weiter. âJa.â, meint sie kurz, beiÃt sich leicht in die Unterlippe, während ein funkeln in ihre Augen tritt. Und wäre Jess noch nicht von der Idee begeistert gewesen wäre er es jetzt. âNa dann sollten wir beide uns auf Filme einigen.â, stimmt er laut zu und zieht Rorys Kopf zu sich damit er sie Küssen kann.
âSehr schönâ. murmelt sie und vergräbt ihren Kopf in seinen Nacken. Ihre Hände kraulen sanft durch seine Haare. âWo machen wir unseren Videoabend? Luke ist ja leider schon wieder da, deine Mom hat ebenfalls keine Ablenkung mehr durch deinen Vater, also wird sie auch zu Hause sein...â, erkundigt sich Jess leise. Seine Hände streichen sanft über den schmalen Rücken seiner Freundin.
âIch habe einen Fernseher. Schon vergessen? Und mein Bett ist vielleicht nicht das Sofa, aber immerhin eine Möglichkeit fern zu sehen und zu sitzen.â, unterbricht Rory ihren Freund und drückt ihre Lippen sanft auf seinen Hals.
âDas hört sich doch sehr gut an. Nur das diese gute Idee durch eine einzige Kleinigkeit gestört wird die den gleichen Namen hat wie du und sechzehn Jahre älter ist, Ror.â, erinnert Jess seine Freundin. âMom? Wir reden nicht miteinander. Oder besser gesagt ich spreche noch nicht wieder mit ihr. Und sie hat noch nie den ersten Schritt gemacht.â, erklärt Rory ihrem Freund der gedankenverloren eine Strähne ihres Haares zwischen seinen Fingern dreht.
âAlso denkst du es ist kein Problem wenn ich vorbeikomme?â, erkundigt sich Jess noch mal bei seiner Freundin. âNein überhaupt nicht. Und jetzt lass uns Filme holen und alles andere Kaufen damit wir in zwei Stunden anfangen können!â, bestimmt Rory lächelnd und drückt einen letzten Kuss auf Jess Lippen. Bedauernd seufzend lässt sich der schwarzhaarige von Rory hoch ziehen, als die aufgestanden ist und ihr Buch in Jess Hintere Hosentasche gesteckt hat.
âWie wäre es mit *Willy Woka und die Schokoladenfarbik*?â, fragt Rory grinsend und weià die Antwort schon bevor Jess etwas sagt. âWillst du mich töten? AuÃerdem haben wir das erst am Dienstag geschaut. Wie wäre es mit *Misery*? Dann hast du gleich noch mal den vergleich zu dem Buch und dem Film?â, macht Jess einen anderen Vorschlag. Rory rümpft ihre Nase.
âNee! Das letzte Mal als ich den geschaut habe hatte ich eine Woche lang Alpträume gehabt!â, winkt Rory grinsend ab als Jess anfängt zu lachen. âOkay wie wäre es mit neuren Filmen?â, schlägt Jess vor und bekommt einen verwunderten Blick von Rory. âWenn du mir jetzt auch noch sagst welcher Film sehenswert ist, der neu erschienen ist dann könntest du mich vielleicht davon überzeugen. Allerdings nur vielleicht!â, stimmt die jüngste Gilmore grinsend zu. âHeute ist Freitag.â, fällt Jess plötzlich auf. Rory hebt fragend ihre Augenbraue und blick ihren Freund verwundert an der Stehen geblieben ist und die ebenfalls gestoppt hat.
âJa ich weià Jess. Deswegen holen wir ja Filme und sehen sie uns an da ich morgen, an einem Samstag, mit Paris nach Washington fliege. Also ja⦠es ist Freitag.â, meint die braunhaarige und versteht nicht was Jess ihr damit sagen will. âDas heiÃt doch du musst zu deinen GroÃeltern oder etwa nicht?â, erinnert Jess seine Freundin. âNein. Muss ich nicht. Die sind weg. Irgendwo hingefahren. Anscheinend verbringen sie da immer ihre Sommerferien und deswegen sind sie erst mal weg.â, teilt Rory Jess mit der erleichtert ausatmet.
âAlso? Was holen wir uns? Gib mir mal das Buch⦠da haben sie einen Film erwähnt!â; bestimmt Rory und Jess reicht ihr das Buch was sie vor ein paar Minuten in seine Hosentasche gesteckt hat. Ohne weiter darauf zu achten wo sie hinläuft schlägt Rory das Buch auf und fängt an die Stelle zu suchen. âAha! Hier ist esâ¦â, findet die braunhaarige die Stelle und lieÃt sie Jess vor, der sie jetzt an einem Arm festhaltend durch Stars Hollow führt damit sie nicht irgendwo gegen scheppert.
Letzter Abend
Rory steht lachend vor Jess am Herd der Küche im Diner. Sie findet es einfach zu lustig wie Jess ihr erklärt was sie machen muss und wie sie was zubereitet. âwenn du nicht aufpasst dann wird dein Omelett verbrennen.â, grummelt Jess der sich allerdings auch sein grinsen nicht verkneifen kann.
âWie drehe ich das ding den jetzt um?â, erkundigt sich Rory. Jess legt ihre Hand auf den Griff der Pfanne. âAus dem Gelenk raus mit etwas Schwung.â, erklärt Jess Rory dicht neben ihren Ohr währen sich seine Hand über ihre legt. âUnd jetztâ¦â, erklärt Jess weiter und dreht das Omelett ohne groÃe Probleme in der Luft um. Rory kichert wieder.
âOkay. Lass mich.â, bestimmt sie dann, als die Eier eine Minute in der Pfanne waren. Jess nickt kurz und nimmt seine Hand von Rorys die Immer noch auf dem Griff der Pfanne liegen. âAus dem Gelenk raus mit etwas Schwung.â, wiederholt die jüngste Gilmore die Worte ihres Freundes und macht genau das.
Jess kichert leise. Er kann sich nur ein lachen verkneifen da er sich so fest es geht auf die Zunge beiÃt. Der Inhalt der Pfanne hat sich kein bisschen bewegt. âOch Menno!â, mault Rory und lacht dann leise als sie Jess breites grinsen sieht. âNoch mal Cutie.â, bestimmt der allerdings nur und grinst etwas breiter als Rory das auch sofort versucht. Sie ist hier bei genauso wie bei allen anderen dingen die ihr beigebracht werden.
Sie passt genau auf, merkt es sich und versucht es sofort nach dem ersten mal nach zu machen. Die Pancakes haben gleich beim erstem mal funktioniert. Sie hat sofort den Teig hinbekommen und es geschafft die kleinen Pfannkuchen, sogar Essbar, auf die Teller zu bringen. Das Diner ist immer noch offen und drauÃen warten Kunden auf ihr Essen. Allerdings stört das die beiden weniger in ihrer Kochstunde.
âOh! Hast du das gesehen Jess?â, freut sich Rory wie ein kleines Kind an Weihnachten und ihre Augen strahlen den schwarzhaarigen an, der nickt. âSehr gut. Dann leg das Ding endlich auf den Teller.â, bestimmt Jess, allerdings erfreuter als er tut. Hamburger und Pommes bekommt Rory ebenfalls hin. Omeletts somit auch, Rühreier ebenfalls. Muffins hat sie auch prima hinbekommen und als Jess ihr zeigen wollte wie sie Salat macht ist sie für kurze Zeit aus der Küche geflohen.
Rory strahlt Jess an, der sich wieder dem Grill zu auf dem das Fleisch für die Burger brutzelt. âDu bist ein Schatz, Jess.â, teilt Rory ihrem Freund mit, drückt ihm einen Kuss auf die Lippen und verlässt dann freudig strahlend die Küche um ihr Omelett Kirk zu bringen und zuzusehen ob dieser daran stirbt oder das ganze überlebt. Selbsttest war schlieÃlich ausgeschlossen immerhin kann sich Rory vier Tage vor ihrem Flug nach Washington wirklich keinen Krankenhaus besuch mehr leisten!
âGuten Appetit Kirk.â, strahlt Rory den Mann an als sie ihm den Teller hinstellt. âDanke Rory.â, kommt es verwundert von diesem, als Rory sich grinsend wieder abwendet und hinter der Theke verschwindet um sich erst mal ein Stück Apfelkuchen zugönnen. Mit einer schönen Tasse Kaffee. Gerade als sie den ersten Bissen des Kuchens im Mund hat kommen drei weitere Gäste an. âKlessâ¦â, ruft Rory ihren Freund so gut es geht zwischen dem Apfelkuchen hindurch. Doch von dem kommt, wahrscheinlich absichtlich, wie Rory vermutet, keine Reaktion. âJess!â, ruft Rory deutlicher als sie ihren Bissen mit einem Schluck Kaffee runter gespült hat. âWas den?â, kommt es aus der Küche.
âGäste!â, erklärt Rory als wäre das nicht klar. âWer steht den hinter dem Tresen?â, erkundigt sich Jess, was Rory dazu veranlasst so schnell es geht vor diesen zu treten. âIm Moment? Keiner.â, erklärt die braunhaarige dann und grinst Jess neckisch an als der an der Küchentür erscheint. âRor⦠was machst du das du nicht bedienen kannst?â, verlangt Jess zu wissen während er einen schnellen Blick zurück auf das Fleisch wirft.
âEssen?â, stellt Rory das offensichtliche Laut fest. Immerhin steckt sie sich gerade zum beweià ein Stück des Apfelkuchens in den Mund. Jess verdreht seine Augen. âUnd du kannst keine Pause machen um die Bestellungen anzunehmen?â, erkundigt sich Jess und hebt fragend, auf eine Art und Weise die nur er kann, seine Augenbraue die Rory sofort zum schmelzen bringt. âja?â, kommt es jetzt etwas unsicher von ihr.
âDas heiÃt du verlangst von mir, das ich das Fleisch aus den Augen lasse, es womöglich verbrennt nur damit du den Kuchen fertig essen kannst, den du auch noch in zwei Sekunden essen kannst nach dem du die Bestellung aufgenommen hast?â, wiederholt Jess breit grinsend da er weià das Rory gleich sowieso die Bestellung aufnehmen wird. âOkay⦠ich mach ja schon.â, grummelt die, zieht einen Schmollmund und geht zu den drei neuen Kunden rüber um diese zu Fragen was sie essen wollen.
********************
Die nächsten drei Tage waren mehr als anstrengend. Für beide Gilmores. Rory weigert sich mit Lorelai auch nur ein Wort zu wechseln, als die ihre Tochter mit den Worten: âIch finde es nicht gut das du so viel Zeit mit Jess verbringst!â, an dem Abend begrüÃt hat, als Rory von dem Videoabend mit Jess wieder gekommen war, den sie noch gemacht hatten nach dem sie das Diner gemeinsam geschlossen hatten, nach dem sicher war das Kirk und auch alle anderen die das Essen von Rory gegessen haben nicht sterben würden. Und heute, am Freitag, den Tag bevor Rory für etwas länger als einen Monat nach Washington fliegt, herrscht immer noch eisiges Schweigen zwischen den beiden.
Sookie hat mir Rory gesprochen das sie mit ihrer Mutter reden solle, Jackson hat es versucht die jüngste Gilmore zu überreden, Miss Patty, Babette, Taylor, Dean und sogar Luke übers Telefon. Der einzige der nichts dazusagt ist Jess. Das heiÃt er hat was dazu gesagt. Und zwar: âWenn du meinst das du dich wegen mir mit deiner Mutter streiten möchtest ist das deine Sache, Cutie, aber ich finde es unnütz da ich es gewöhnt bin das man mich hier nicht leiden kann. Und das wird sich selbst nicht ändern wenn wir offiziell zusammen sind. Du warst und bist die einzige die mich aus diesem Kaff interessiert. Und vielleicht ein klein wenig Luke, da der bis jetzt, auÃer dir, der einzige Mensch ist der etwas für mich getan hat, aber der spricht mit mir. Genau wie du.â Das war alles.
Er hat sie nicht angebettelt das sie wieder mit Lorelai reden solle, sie bestochen mit irgendwelchen Torten und anderen Leckerein, mit Marmeladen oder sonst irgendwas. Nein. Der Mensch, der einzige Mensch, auf den Rory bei dieser Sache gehört hätte wenn er sie darum gebeten hätte wieder mit ihrer Mutter zu sprechen, ist der Ansicht das er sich da nicht einmischt, da er sonst bestimmt noch mehr zwischen die Fronten gerät.
Und Rory rechnet Jess das hoch an. Das er ihr nicht wie der verfluchte Rest von Stars Hollow sagt was sie machen soll. Der erste der zu ihr gekommen ist war Dean! Ja wohl Dean. Ihr Ex-Freund. Er ist zu ihr gekommen und hat gemeint das sie doch wieder mit Lorelai reden solle. Sogar Lane hat gemeint das es doch Schwachsinn wäre Lorelai anzuschweigen wegen so einer Kleinigkeit. Und beide haben nicht verstanden das Rory es nicht möchte so lange Lorelai so denkt wie sie denkt.
Doch wieso alle nur auf sie einreden, versteht Rory nicht wirklich. Lorelai ist genauso stur wie sie. Wer fängt den alle Sätze mit: âIch...â âDu und Jess solltest wirklich nicht...â, oder âIch, als deine Mutter...â, an? Rory reiÃt sich aus den Gedanken als die Tür sich öffnet. âLuke!â, entfährt es Rory erfreut. Sie hüpft von ihrem Lieblingssitzplatz, neben der Kaffeemaschine und umarmt Luke erfreut, als der auf sie zukommt.
âHey Rory. Schön dich zu sehen. Wo ist Jess? Habt ihr alles gut hinbekommen?â, erkundigt sich Luke erfreut Rory zu sehen. âKlar. Alles ist gut gegangen. Jess ist gerade oben um etwas zu holen, kommt aber gleich wieder. Ich werde kurz nach sehen.â, erklärt Rory ebenfalls erfreut grinsend und verschwindet durch den Vorhang. Luke blickt der jüngsten Gilmore hinter her. Rory ist wie eine Tochter für ihn. Er hat sie aufwachsen sehen. Sich mit um sie gekümmert als sie Krank war. Es tut ihm weh zu sehen, das sie sich mit Lorelai gestritten hat und es ihr nichts auszumachen scheint.
Als würde Lorelai seine Gedanken gelesen haben, erscheint sie ihm Laden. âLuke!â, ruft auch diese Gilmore erfreut und umarmt Luke herzlich. âEs ist so toll das du wieder da bist! Du glaubst ja gar nicht wie anstrengend es ist mit Jess zu SpaÃen wenn er nicht länger antwortet als mit zwei Worten im Satz!â sprudelt es gleich aus der braunhaarigen vor dem Dinerbesitzer, der lächelnd der Frau einen Kaffee einschüttet. âWie lange bist du schon wieder hier?â, plappert die fröhlich weiter.
âGerade gekommen. Rory ist oben bei Jess. Sie müsste aber gleich wieder kommen. Redet ihr schon wieder miteinander?â, erkundigt sich Luke während er Lorelai dabei zu sieht wie sie an der Kaffeetasse nippt. âIch habe nicht aufgehört mit meiner Tochter zusprechen. Rory ist sauer auf mich da ich nicht möchte das sie so viel mit Jess zu tun hat. Ich weià nicht... Vielleicht habe ich mich auch daneben benommen, aber Rory ist so... ich weià nicht... Sie ist nicht mehr wie früher. Vor einer Woche war sie noch mein kleines Baby und jetzt ist sie plötzlich so das sie alles alleine macht.
Sie hat ihre Sachen für Washington ohne mich besorgt. Deswegen haben wir uns gestritten.â, erzählt Lorelai Luke sofort, der leicht grinst. Er weià ja schon das sie sich gestritten haben, da er kurz mit Jess gesprochen hat der es ihm erzählt hat. Etwas was Luke etwas gewundert hat, aber er ist Jess dankbar deswegen. Aber Luke weià das er eigentlich keine Zeit hat sich um die Probleme der Gilmores zu Kümmern, da er selber welche hat, die er mit Jess besprechen muss. Bevor es Liz tut.
âVielleicht solltest du Rory einfach mit der Sache Jess in ruhe lassen. Er ist gut zu Rory. Jess hat mir sogar erzählt das ihr beiden euch gestritten habt!â, teilt Luke Lorelai mit, die ihn verwundert ansieht. âJa?â, kommt es verwirrt von ihr. âJa. Er ist vielleicht nicht gerade der perfekte Schwiegersohn, aber das wird er ja auch nicht, da die beiden ja nur befreundet sind.â, erinnert Luke seine beste Freundin mit Nachdruck in der Stimme.
âDu meinst ich solle klein bei geben und den ersten Schritt auf Rory zu gehen, damit wir uns bevor mein kleines Baby abreiÃt wieder versöhnt haben?â, erkennt Lorelai. âGenau das, ja.â, stimmt Luke ohne nach zu denken zu. âHey Onkel Luke.â; ertönt die Stimme von Jess, der gerade von oben runter gekommen ist. Luke lenkt seine Aufmerksamkeit auf Jess, der dem Dinerbesitzer eines seiner typischen grinsen schenkt. Rory steht neben Jess, allerdings beachtet sie ihre Mutter überhaupt nicht.
âIch werde gehen, immerhin hast du ja jetzt wieder Luke, der sich um alles kümmert!â, bestimmt Rory lächelnd, drückt Jess einen Kuss auf die Wange, schnappt sich ihr Buch und verlässt das Diner. âIch bin oben.â, verschwindet auch Jess wieder. Lorelai sieht leicht verwundert dem schwarzhaarigen jungen Mann hinter her.
âHat meine Tochter wirklich gerade Jess einen Kuss gegeben?â, erkundigt sich Lorelai dann etwas verwundert bei Luke. âEinen WANGENkuss, Lorelai. Das hat nichts zu bedeuten.â, grummelt Luke während er sich aus seiner Jacke schält und diese Aufhängt. Seufzend starrt Lorelai in ihre Kaffeetasse.
âKann schon sein. Ich meine... vielleicht sollte ich Jess auch einfach besser kennen lernen. Rory hat vielleicht Recht. Dean mochte ich am Anfang auch nicht. Vielleicht ist es bei Jess auch so.â, gibt Lorelai sich geschlagen. Luke grinst erfreut. âGutes Mädchen.â, ist allerdings das einzige was er dazu sagt.
âAlso? was hast du in New York gemacht? Erzähl! Von Anfang an und wehe du lässt ein Detail aus!â, reiÃt Lorelai Luke aus den Gedanken in die er kurz Zeitig versunken war und in denen er beschlossen hat das er Jess erst mal nichts sagen wird! Egal ob Liz das passen wird oder nicht!
**************
Rory läuft wütend durch Stars Hollow. Die kann ihre Mutter nur immer wieder im Diner auftauchen? Gut natürlich. Es ist das Lieblingslokal von ihnen beiden, allerdings ist es ja nicht so das Lorelai keinen Kaffee im Hotel bekommen würde. Nein. Da trinkt sie einen Kaffee, fährt in der Mittagspause, oder manchmal auch schon davor, zu Luke holt sich dort einen Kaffee um dann wieder ins Hotel zu fahren und dort wieder Kaffee zu trinken.
Eigentlich ist das einzige was ihre Mutter den ganzen Tag macht Kaffee trinken. Rory weià das es ungerecht ist was sie gerade denkt, aber sie ist nun mal sauer und da darf sie auch mal ungerecht sein! Seufzend schlägt sie den Weg zur Brücke ein um sich dort etwas abzulenken. Oder hofft zu Mindest das sie das dort kann. Bis jetzt hat es doch immer geklappt.
Und morgen ist Rory ja auch schon weg. Erleichterung steigt in der jüngsten Gilmore hoch als sie daran denkt das sie ihre Mutter erst mal vier Wochen nicht mehr sehen muss. Nur das Jess ebenfalls dadurch wegfällt missfällt Rory, aber man nun mal nicht alles haben. Mit einem weiteren seufzer lässt Rory sich auf den Steg sinken und vergräbt sich erst mal in dem Buch was sie dabei hat.
***************
Eine Stunde später kommt Jess wieder runter in den Laden. Luke und Lorelai reden immer noch am Tresen miteinander, was Jess die Zeit lässt unbemerkt an ihnen vorbei ins Lager zu schlüpfen und von dort aus dem Haus. Er weià das er Rory am See finden wird, da das nun mal der Treffpunkt ist an den sie sich immer Treffen wenn sie nichts anderes ausgemacht haben.
Langsam schlendert der schwarzhaarige durch dieses verschlafende Kaff. Oh ja er hasst es definitiv hier zu wohnen. Und er wird, sobald Rory morgen Abend angerufen hat, erst mal nach New York verschwinden. Natürlich hat Jess vor es Rory zu sagen, aber er hat ein paar Dinge in New York zu erledigen die Rory nicht gefallen würden und sie ihm versuchen würde auszureden.
Ein grinsen erscheit auf seinen Lippen als er seine Freundin auf dem Steg liegen sieht. Rory ist wie immer in einem Buch vertieft. Das ist sie immer. Genau wie er. âHey Cutie.â, begrüÃt Jess seine Freundin leise. âHey.â, kommt es von ihr, ohne das sie von dem Buch aufblickt. âAlso...? Was machst du an deinem letzten Tag?â, erkundigt sich Jess neugierig. Er hat sein Typisches grinsen auf den Lippen, als Rory kurz von ihrem Buch aufblickt.
âOh das weià ich noch nicht. ich hatte mir überlegt einen Videoabend mit meinen besten Freund zu machen. Aber ich weià nicht ob er das mit machen würde.â, erklärt Rory und schlägt endlich das Buch zu. âAch? hast du diesen besten Freund von dir schon gefragt?â, erkundigt Jess sich erheitert grinsend.
âNein noch nicht, aber ich nehme an wenn ich ihn fragen würde, würde er zu stimmen, da er seiner besten Freundin einfach nichts abschlagen kann. Und da ich ihn sonst morgen Abend nicht anrufe, wird er mir diesen groÃen Gefallen tun. Das weià ich.â, erklärt Rory und rutscht zu Jess um sich auf seinen Schoà zu setzen und einen kurzen Kuss auf seine Lippen zu drücken, während ihre Hände sich in seinen Haaren verschwinden.
âAch ist das so? Bist du dir da den so sicher das dein bester Freund das machen würde?â, neckt Jess seine Freundin allerdings noch etwas weiter. âJa.â, meint sie kurz, beiÃt sich leicht in die Unterlippe, während ein funkeln in ihre Augen tritt. Und wäre Jess noch nicht von der Idee begeistert gewesen wäre er es jetzt. âNa dann sollten wir beide uns auf Filme einigen.â, stimmt er laut zu und zieht Rorys Kopf zu sich damit er sie Küssen kann.
âSehr schönâ. murmelt sie und vergräbt ihren Kopf in seinen Nacken. Ihre Hände kraulen sanft durch seine Haare. âWo machen wir unseren Videoabend? Luke ist ja leider schon wieder da, deine Mom hat ebenfalls keine Ablenkung mehr durch deinen Vater, also wird sie auch zu Hause sein...â, erkundigt sich Jess leise. Seine Hände streichen sanft über den schmalen Rücken seiner Freundin.
âIch habe einen Fernseher. Schon vergessen? Und mein Bett ist vielleicht nicht das Sofa, aber immerhin eine Möglichkeit fern zu sehen und zu sitzen.â, unterbricht Rory ihren Freund und drückt ihre Lippen sanft auf seinen Hals.
âDas hört sich doch sehr gut an. Nur das diese gute Idee durch eine einzige Kleinigkeit gestört wird die den gleichen Namen hat wie du und sechzehn Jahre älter ist, Ror.â, erinnert Jess seine Freundin. âMom? Wir reden nicht miteinander. Oder besser gesagt ich spreche noch nicht wieder mit ihr. Und sie hat noch nie den ersten Schritt gemacht.â, erklärt Rory ihrem Freund der gedankenverloren eine Strähne ihres Haares zwischen seinen Fingern dreht.
âAlso denkst du es ist kein Problem wenn ich vorbeikomme?â, erkundigt sich Jess noch mal bei seiner Freundin. âNein überhaupt nicht. Und jetzt lass uns Filme holen und alles andere Kaufen damit wir in zwei Stunden anfangen können!â, bestimmt Rory lächelnd und drückt einen letzten Kuss auf Jess Lippen. Bedauernd seufzend lässt sich der schwarzhaarige von Rory hoch ziehen, als die aufgestanden ist und ihr Buch in Jess Hintere Hosentasche gesteckt hat.
âWie wäre es mit *Willy Woka und die Schokoladenfarbik*?â, fragt Rory grinsend und weià die Antwort schon bevor Jess etwas sagt. âWillst du mich töten? AuÃerdem haben wir das erst am Dienstag geschaut. Wie wäre es mit *Misery*? Dann hast du gleich noch mal den vergleich zu dem Buch und dem Film?â, macht Jess einen anderen Vorschlag. Rory rümpft ihre Nase.
âNee! Das letzte Mal als ich den geschaut habe hatte ich eine Woche lang Alpträume gehabt!â, winkt Rory grinsend ab als Jess anfängt zu lachen. âOkay wie wäre es mit neuren Filmen?â, schlägt Jess vor und bekommt einen verwunderten Blick von Rory. âWenn du mir jetzt auch noch sagst welcher Film sehenswert ist, der neu erschienen ist dann könntest du mich vielleicht davon überzeugen. Allerdings nur vielleicht!â, stimmt die jüngste Gilmore grinsend zu. âHeute ist Freitag.â, fällt Jess plötzlich auf. Rory hebt fragend ihre Augenbraue und blick ihren Freund verwundert an der Stehen geblieben ist und die ebenfalls gestoppt hat.
âJa ich weià Jess. Deswegen holen wir ja Filme und sehen sie uns an da ich morgen, an einem Samstag, mit Paris nach Washington fliege. Also ja⦠es ist Freitag.â, meint die braunhaarige und versteht nicht was Jess ihr damit sagen will. âDas heiÃt doch du musst zu deinen GroÃeltern oder etwa nicht?â, erinnert Jess seine Freundin. âNein. Muss ich nicht. Die sind weg. Irgendwo hingefahren. Anscheinend verbringen sie da immer ihre Sommerferien und deswegen sind sie erst mal weg.â, teilt Rory Jess mit der erleichtert ausatmet.
âAlso? Was holen wir uns? Gib mir mal das Buch⦠da haben sie einen Film erwähnt!â; bestimmt Rory und Jess reicht ihr das Buch was sie vor ein paar Minuten in seine Hosentasche gesteckt hat. Ohne weiter darauf zu achten wo sie hinläuft schlägt Rory das Buch auf und fängt an die Stelle zu suchen. âAha! Hier ist esâ¦â, findet die braunhaarige die Stelle und lieÃt sie Jess vor, der sie jetzt an einem Arm festhaltend durch Stars Hollow führt damit sie nicht irgendwo gegen scheppert.
[SIGPIC][/SIGPIC]
~
Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!