Danke für das FB von **lil**, jutschi, Lavaaaza
Krise überwunden, hatte am Wochenende ein Schub (ein sadistischen Schub, werdet ihr demnäcsht merken)
hier ist der neue Teil
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26. Kapitel: Allen Ginsberg
âWie lange dauert es noch?â, fragte Chris. Luke atmete genervt durch. âNoch etwa 20 Minuten.â, erklärte er und versuchte ruhig zu bleiben, wobei Lorelai ihn amüsiert anblickte. âUnd jetzt? Wie lange dauert es jetzt noch?â, fragte Chris wieder. Luke biss sich auf die Lippen. âImmer noch 20 Minuten.â âSicher, müssten nicht schon einige Sekunden vergangen sein?â, fragte Chris. Luke quetsche das Lenkrad beinahe zusammen. âOkay. 19 Minuten und 50 Sekunden.â âAber während sie gesprochen haben, sind wieder einige Sekunden vergangen. Also wie lange dauert es noch?â, fragte Chris. Lorelai verkniff verzweifelt das Lachen, als Luke ihr einen bösen Blick rüber warf. âNoch 19 Minuten und 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32...â
âNur noch 15, 14, 13, 12, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, wir sind da!â, meinte Luke erleichtert und stieg aus. âDu kannst aber schön zählen.â, erklärte Lorelai lächelnd. Doch Luke sagte nichts, war nur erleichtert, dass diese Nervensäge nicht noch einmal nach der Zeit fragen würde. âUnd wo suchen wir jetzt?â, fragte Chris nach. âBei meiner Schwester.â, erklärte Luke und ging bereits zur Eingangtür. Chris und Lorelai folgten ihm. âUnd seine Schwester ist?â, fragte Chris flüsternd zu Lorelai. âDie Mutter von Jess.â, erklärte sie nur, während Luke anklopfte.
Er stand vor ihrer Tür, wollte hinein gehen, aber es hinter ihn etwas daran. Wie sie nun wohl jetzt ansehen würde? Nach dieser...dieser Sache? Seine Hand hielt er in der Luft, kurz davor zu klopfen...doch er schaffte es nicht. Schaffte es nicht die Tür zu öffnen, doch plötzlich...plötzlich ging sie auf und sie starte ihn an. Ein Schweigen folgt. Ein unendlich scheinendes schweigen. âDarf ich durch?â, fragte sie eher unhöflich. âRory, wegen vorhin...â âIst schon gut, wie sagte Ginsberg so schön âauf einsamen Bänken um Mitternacht im Grabmal der Liebe, ihr Traum vom Leben zum Albtraum geworden, ihre Körper versteinert und schwer wie der Mondââ, meinte sie und ging an ihn vorbei. Jess sah ihr verwundert hinter her. âWas meinst du damit?â, fragte er. âMein Traum ist schon lange ein Albtraum eine Niederlage mehr oder weniger ist da kein Grund um ein groÃen Bum Bum darum zu machen.â; meinte sie und schnappte sich ihre Jacke. âWo willst du hin?â, fragte Jess nach. âMir ein bisschen die Beine vertreten.â; erklärte sie. Jess hielt sie nicht auf, aber auch nur weil er wusste, dass er sie nicht aufhalten konnte.
âEinen Kaffee?â, fragte Liz nach. âUnbedingt.â, erklärte Lorelai. Liz setzte Wasser auf. âUnd hat sich seit dem noch einmal gemeldet?â, fragte Luke nach. Liz schüttelte den Kopf. âEr hat nicht einmal angerufen.â, erklärte Liz. âAber das erwarte ich auch nicht, schlieÃlich ist er noch nicht allzu lange weg.â Chris sah sie irritiert an. âSind sie denn nicht besorgt?â, fragte er nach. âAch was. Er ist 17. Er kennt sich hier aus. Wahrscheinlich ist er bei irgend einen Freund untergekommen.â, erklärte Liz.
Auf einmal klingelte das Telefon. âEinen Moment bitte.â, meinte sie und ging aus der Küche ins Wohnzimmer.
âJa?...ach Jess, wir haben gerade über dich gesprochen.â, meinte sie mit dem Hörer in der Hand.
Kaum hatte Luke den Namen von Jess vermerkt, eilte er zu ihr und riss ihr den Hörer aus der Hand.
âJess! Verdammt noch mal, wenn sie bei dir ist und du es uns nicht sagst dann... was?...wir kommen sofort!â, meinte Luke. âLorelai...Chris kommt.â, rief er und schnappte sich seine Jacke. âAber der Kaffee.â, erklärte Liz, keiner antwortete ihr.
âDa seid ihr ja.â; meinte Jess genervt, als er die Tür aufriss. âStell dir mal vor, wie lange es gedauert hat, wenn wir noch in Stars Hollow gewesen wären, also sei froh, dass wir bereits bei Liz waren.â, erklärte Luke. âSei froh, dass ich bei Liz angerufen habe um zu fragen, ob sie was von dir gehört hat.â; meinte Jess zurück. Die zwei warfen sich böse Blicke zu. âSchluss jetzt damit. Wo ist meine Tochter?!â, rief Chris auf. âSeht euch das lieber selber an.â, erklärte er und führte sie in das Zimmer, wo Rory geschlafen hatte.
âUnd was ist hier?â, fragte Lorelai und blickte sich um. Nichts seltsames auÃer, dass alle Möbelstücke in einem Zimmerteil geschoben wurde, so dass es, wenn man hinter ihnen stand, komplett leer wirkte. Nur der Kleiderschrank stand noch da. âSehen sie das denn nicht?â, meinte Jess und ging zum Schrank. Alle sahen sich verwundert um. âSchlechter Innenarchitekt und das war es.â, meinte Chris. Jess schüttelte den Kopf und öffnete den Schrank. Leer bis auf einen Kleiderbügel auf dem eine gelbe Papierrose gedreht war. âUnd nun?â, fragte Luke. âAls Rory kurz raus ging, dachte ich mir nichts dabei, bis ich ins Zimmer kam und das hier sah.â, erklärte er. âRory ist nur kurz raus gegangen, heiÃt dass sie kann jeden Moment wieder kommen?â, fragte Lorelai hoffnungsvoll. Jess schüttelte den Kopf und zeigte auf den Kleiderbügel mit der gelben Papierrose. âIch verstehe nicht.â; meinte Chris. Doch er bekam keine Antwort, denn Jess Telefon, welches er vorsichtshalber in seine Tasche gesteckt hatte, klingelte. âRory?â, fragte er nach. Er wusste dass sie es war, sie musste sein.
âDenk daran, die Welt geht nicht unter, auch wenn ein Meteorit sie trifft.â, dann legte sie auf. Kein Wort weiter
Er wusste dass es so geschehen würde. Er schmiss das Telefon an die Wand. Jetzt war es komplett. âWas hat sie gesagt?â, fragte Luke nach. Jess nahm traurig die gelbe Papierrose aus dem Schrank. âund das letzte Telefon als Antwort an die Wand gedonnert und das letzte möblierte Zimmer ausgeräumt bis aufs letzte Stück des geistigen Inventars, eine gelbe Papierrose, um einen Kleiderbügel im Wandschrank gedreht, und selbst das imaginär, nichts als ein sehnsüchtiges kleines bisschen Halluzination.â, meinte er. Die andere sahen ihn verwirrt an. âWas?â âAllen Ginsberg. Howlâ, meinte er. âVerstehe immer noch nichts.â, meinte Lorelai. Der Name sagte ihr was. Rory hatte in eins zwei mal erwähnt. âSie hatte eine Szene aus dem Gedicht Howl nach gestellt.â, erklärte er. âWarum sollte sie das tun?â, fragte Chris nach. âEine Nachricht. Eine Abschiedsnachricht.â, erklärte er. âWas?â âDas Gedicht endet so âSie verabschiedeten sich! Sie sprangen vom Dach! In die Einsamkeit! Winkend! Mit Blumen in den Händen! Hinunter zum Fluss! Hinaus auf die StraÃe!ââ. Lorelai setzte sich. Sie hatte die Botschaft verstanden. âLore?â, fragte Chris nach. Rory wusste genau, dass Jess die Botschaft verstehen würde, er war der einzige der es konnte und doch wusste er in diesem Moment nicht im geringsten was sie sagte. âSie hat aufgegeben.â, meinte Lorelai nur und Tränen rollten über ihre Wangen. âWas? Was meinst du mit aufgegeben?â, fragte Chris nach. Er sah zu Jess. Sah zu Luke, der mittlerweile auch die Botschaft verstand. âSie hat das Leben aufgegeben und wird es sich nehmen.â, erklärte Jess und versteinerte. Er hatte eine Strophe zu wenig gedacht. Ein Fehler, den er bitter bereuen sollte.
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Ava & Sig by Falling~Star