09.04.2006, 13:55
Hey. Das hier ist meine erste FF und hoffe, dass sie euch gefällt. Das erste Kapitel ist ein bisschen lang geworden, aber die restlichen werden, glaube ich, etwas kürzer.
Sie fängt gleich am Ende der vierten Staffel an. Da, wo Rory weinend an der Trepe sitzt, nachdem sie mit Dean geschlafen hat und einen Streit mit ihrer Mutter hatte.
Versöhnungen (1. Kapitel)
Lorelai setzte sich zu ihrer weinenden Tochter auf die Treppe vor dem Haus. Sie versuchte Rory zu trösten, aber die hörte einfach nicht auf zu weinen. Rory fiel ihrer Mutter um den Hals und heulte sich richtig aus. Nach einer Weile gingen die beiden wieder ins Haus und sprachen sich richtig aus.
„Wieso?", fragte Lorelai kurz und knapp.
„Ich weià es nicht.", antwortete Rory noch immer schluchzend, „Als ich heute Mittag im Dragonfly war, hab ich ihn gefragt, wieso er mich nicht einmal mehr ansieht. Und hätte Tom nicht dazwischen gefunkt, hätten wir uns da geküsst!" Lorelai seufzte.
„Ich weià nicht, ob ich sauer auf dich sein soll, oder ob ich mich für dich freuen soll, weil dein erstes Mal mit einem so netten jungen Mann passiert ist!"
„Weil ich vorher nicht mit dir darüber gesprochen habe?", fragte Rory schon etwas gefasster.
„Ja!", sagte Lorelai mit ein bisschen Enttäuschung in ihrer Stimme.
„Mom, ich bin 19. In dem Alter muss man auch mal von alleine Entscheidungen treffen können.", meinte Rory etwas gereizt. Lorelai antwortete schnell, bevor Rory wieder in Tränen ausbrechen konnte: „Du hast ja recht, aber ich hätte vorher trotzdem gerne mit dir darüber gesprochen!
„Ich kann dich verstehen", meinte Rory, „und es tut mir auch leid, aber es ist einfach passiert." Als Lorelai ihre Tochter noch mal kräftig in den Arm nahm, liefen beiden Tränen in Strömen die Wangen hinunter.
Nach dem Gespräch gingen die beiden zurück zum Dragonfly Inn und halfen Luke Kirk einzufangen, weil er immer noch splitternackt drauÃen rumrannte. Er hatte sich mit seinem Kissen auf das Haus, wo Lorelai ihren Eltern ein Zimmer gegeben hat, verkrochen. Die drei versuchten ihn mit Ãsten ins "wirkliche Leben" zurückzuholen, während Lorelais Eltern nur total fassungslos daneben standen. SchlieÃlich erwachte Kirk aus seiner ‚Trance’ und fing einen heftigen Streit mit Luke an, weil er nicht, wie versprochen, im Zimmer nebenan gewartet und eingegriffen hat. Richard griff mit seinen Ãberredungskünsten ein und schlichtete den Streit, indem er Kirk darauf aufmerksam machte, dass er sein Kissen hat fallen lassen und darunter nichts anhabe. Als Kirk zurück ins Foyer des Dragonfly Inn rannte, kam Taylor gerade die Treppe hinunter. Als er den nackten Kirk sah, zückte er sofort seinen Stift und schrieb einen weiteren Kritikpunkt auf seine Liste. Luke rannte Kirk hinterher, um den Schaden wenigstens ein bisschen zu lindern. Als die beiden in Kirks Zimmer kamen, war seine Freundin Lulu schon nicht mehr da. Kirk brachte keinen Ton heraus. Luke legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Tut mir leid!" Kirk schnappte seine Hand und warf ihn mit einem Karategriff zu Boden. „Du hast mir meine Freundin vergrault!", schrie er mit Tränen in den Augen.
„Es tut mir ja leid, aber ich kann doch nichts dafür, dass du ihr nichts von deiner Nachtangst erzählt hast!", brachte Luke unter Schmerzen hervor. Kirk lieà ihn los und sagte: „Ach, du hast Recht. Ich hätte es ihr sagen sollen. Wenn ich nur wüsste, wo sie jetzt ist?" Kirk zog sich etwas an und die beiden gingen raus, um Lulu zu suchen. Als sie zu Lorelai und ihren Eltern stieÃen, war Lulu bei ihnen. Kirk ging mit ihr ein bisschen von der Gruppe weg und sprach mit ihr.
Luke stellte sich zu Lorelai und Rory.
Rory sah die beiden an und sagte: „Was ist hier los? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier was faul ist."
„Wenn du meinst!", sagte Lorelai mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sie grabschte nach Lukes Hand, der sie auch gleich ergriff.
„Seit ihr etwa...?", fragte Rory etwas unsicher.
„Jap!", sagte Luke auch mit einem Grinsen.
„Wow!", Rory suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, „Das ist ja cool. Ich freu mich für euch!"
„Ich mich auch!", meinte Lorelai und versuchte erst gar nicht ihre Freude zu verbergen. Als Lorelais Eltern das hörten, fiel ihnen die Kinnlade runter.
„Du bist mit diesem..............diesem Typen zusammen? Und wieso war Jason hier? Er hat behauptet, dass ihr noch zusammen seid? Kannst du mir das mal erklären?", fragte ihre Mutter fassungslos. Lorelai und Luke grinsten immer noch.
„Ja, Mom. Wir sind zusammen. Jason hat sich eingebildet, dass zwischen uns nur eine kleine Auszeit gewesen wäre, aber ich habe mich wirklich von ihm getrennt. Es ist aus zwischen uns. Definitiv!", meinte Lorelai. Emilie und Richard freuten sich innig ein bisschen für Lorelai und waren glücklich, dass sie sich von Jason getrennt hatte. Sie vergaÃen sogar für einen kurzen Augenblick ihren Streit. Richard ging auf Lorelai zu und umarmte sie. Zum ersten Mal seit langem waren die beiden über die gleiche Sache glücklich. Auch Emilie umarmte Lorelai zum ersten Mal seit langem wieder. Die ganze Familie und Luke waren glücklich, auÃer Rory. Sie stand etwas abseits und sah nicht besonders glücklich aus. Lorelai sah das und ging zu ihr.
„Ist alles in Ordnung mit dir, SüÃe?", fragte sie und ihre Freude schwand sichtbar.
„Ja, Mom! Es ist alles okay. Ich bin nur immer noch etwas unsicher wegen vorhin.", meinte Rory. Besorgt antwortete Lorelai: „Dazu hast du auch dein gutes Recht. Aber du solltest dich deswegen noch mal mit Dean unterhalten. Ihr solltet besprechen, ob er sich jetzt wirklich von Lindsay trennt, oder ob er sich gleich scheiden lässt."
„Ich weià Mom. Ich glaube, ich werde gleich zu ihm gehen. Ich werde mich nur noch von Grandma und Grandpa verabschieden!", meinte Rory mit zittriger Stimme.
„Tu das", sagte Lorelai wieder etwas glücklicher, „wir warten hier solange auf dich!" Die beiden umarmten sich und es liefen wieder Tränen. Rory verabschiedete sich von den anderen und ging zu Deans Haus.
Vor Deans Haus hielt Rory noch mal inne. Sie holte tief Luft und klingelte. Dann klingelte sie noch mal, weil keiner geöffnet hatte. Nach ihrem dritten Klingeln gab sie auf und ging zurück zum Dragonfly Inn.
Als ihre Mutter sie sah, fragte sie: „Bist du schon zurück? So ein Gespräch dauert doch länger!"
„Es war keiner zu Hause!", sagte Rory.
„Es ist schon spät. Du solltest ihn Morgen anrufen und alles klären.", sagte Lorelai. Die beiden verabschiedeten sich von Luke, Kirk, Lulu, Emilie und Richard und gingen nach Hause.
Total geschafft lieà sich Rory auf ihr Bett plumpsen, aber sie konnte nicht einschlafen. Sie lag lange wach, bevor sie aufstand, in die Küche ging und sich Kaffee machte. Von dem Getue in der Küche wachte Lorelai auf. Sie ging in die Küche und setzte sich zu ihrer Tochter.
„Kannst du nicht einschlafen?", fragte Lorelai, „Dagegen ist Kaffee aber kein gutes Mittel. Du solltest dir lieber einen Tee machen. Vor allem ist der gesünder!"
„Du willst mir was von Gesundheit erzählen?", meinte Rory schnippisch.
„Was ist denn mit dir los?", fragte Lorelai, überrascht über Rorys Verhalten, „Ich habe dir nichts getan!" Rory stütze ihren Kopf auf ihre Hände und schnaufte: „Im Moment geht irgendwie alles schief. In Yale musste ich einen Kurs abwählen, weil ich abgesackt bin, Grandma und Grandpa haben sich getrennt, Jess war bei mir und wollte mit mir durchbrennen und jetzt das!"
„Momomoment mal ......... Jess war bei dir? Das hast du ja gar nicht erzählt. Genauso wenig, wie das mit dem Kurs. Was hast du mir noch alles verschwiegen?", fragte Lorelai etwas verärgert, „Wann war Jess bei dir?"
„Als ich mit so ein paar Typen aus Yale weggehen wollte, hatte ich mein Geld vergessen. Deswegen habe ich Dean angerufen und gefragt, ob er mich abholen könnte. Er kam vorbei, hat für mich bezahlt und mich zurück nach Yale gebracht. Als wir vor der Tür standen, kam auf einmal Jess zu uns. Ich habe zu Dean gesagt, dass er gehen soll, deswegen war er auch sauer auf mich. Jess kam rein und hat den Vorschlag gemacht, dass wir beide durchbrennen, aber ich habe abgelehnt. Dann hat er gesagt, dass er mich immer noch lieben würde. Als er immer weiter auf mich eingeredet hat, habe ich ihn rausgeschmissen!", Rory holte tief Luft und setzte zur nächsten Erklärung an, aber Lorelai unterbrach sie:
„Warte mal, Schatz. Ganz ruhig bleiben. Wieso hast du das nicht erzählt? Wieso ...." Diesmal war Rory diejenige, die unterbrach.
„Lass mich erst mal ausreden, Mom. Das mit dem Kurs war, als ich dir gesagt habe, dass ich zu dem Dozenten gehen wolle, um ihn nach meinem Test zu fragen. Er hat gesagt, dass ich eigentlich recht gut bin, aber das Thema total verfehlt hätte. Also riet er mir den Kurs abzuwählen!"
Eine längere Pause trat ein.
„WeiÃt du was, Rory? Ich glaube, du bist einfach nur im Schulstress!"
„Im Schulstress? Ich bin doch erst ein paar Monate in Yale. Wie kann ich da im Schulstress sein?", fragte Rory überrrascht.
„Ich meine ja nur. Vielleicht solltest du mal wieder richtig ausspannen. Du hast doch jetzt Semesterferien. Da können wir doch eine kleine Reise oder einen Ausflug machen. Was hältst du davon?"
Rory schaute überrascht auf und blickte Lorelai fragend an.
„Seit wann stehst du auf Ausflüge? Das letzte Mal, als wir einen Ausflug gemacht haben war, als du dich von Max getrennt hast. Und das ist schon ´ne ganze Weile her!", sagte Rory.
„Na und? Wir können doch trotzdem mal wieder einen Ausflug machen!", sagte Lorelai sich verteidigend, „Es wäre ja nicht lange. Nur für drei oder vier Tage. Was hältst du davon?"
Rory sagte nach einer kurzen Ãberlegung: „Von mir aus....... aber vorher will ich noch mit Dean reden, wenn er wieder da sein sollte!" Rory stellte die Kaffeemaschine aus, gab ihrer Mutter einen Wangenkuss und ging ins Bett. Sie konnte zwar immer noch nicht schlafen, aber irgendwann musste sie doch eingeschlafen sein, denn sie wachte am nächsten Morgen auf und....... Dean stand neben ihrem Bett. Er machte ein ernstes Gesicht. Rory setzte sich erschrocken auf und fragte: „W....was machst du denn hier? Wir haben doch noch nicht mal Mittag!"
„Wir sollten reden!", meinte Dean, immer noch mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Rory setzte sich auf und bat ihn Platz zu nehmen.
„Wir haben schon längst Nachmittag!", meinte Dean schon etwas lockerer.
„Oh...", staunte Rory, „Dann muss es gestern wirklich spät geworden sein. Wo warst du gestern Abend? Ich bin zu dir gegangen um mit dir zu reden, aber du warst nicht da. Dabei war es erst 9.00 Uhr oder so. Was hast du denn gestern gemacht?"
„Ich war mit Lindsay beim Scheidungsrichter. Wir wollten die Scheidung beide so schnell wie möglich hinter uns bringen. Tut mir leid, dass du mich nicht mehr erwischt hast", sagte Dean etwas nervös.
„Hör mal...", sagte Rory, „wegen gestern.... es ist alles so schnell passiert..... ich.....ich weià gar nicht, wie mir geschah.......ich......."
„Ist schon okay......ich war so aufgewühlt wegen Lindsay und unserem Streit.......ich weià auch nicht so richtig, wie mir geschah, aber....ich, ähm........fand es...........wirklich schön." Rory schaute verlegen weg und lief rot an. SchlieÃlich sagte sie sehr leise: „Ich fand es auch sehr schön!"
Eine etwas peinliche Stille trat ein, aber nach einer Weile fragte Rory wieder: „Seid ihr beide jetzt schon geschieden, oder gibt es da eine bestimmte Scheidungsfrist?"
„Ja, ähm.... diese Scheidungsfrist dauert........ ein Jahr. Ehrlich gesagt fände ich es besser, wenn das alles schneller gehen würde. Aber Lindsay und ich haben uns getrennt. Jetzt definitiv!" Es trat wieder eine lange Stille ein.
„Wie bist du eigentlich hier reingekommen? Meine Mutter müsste doch schon längst bei der Arbeit sein, oder ist sie noch da?", fragte Rory plötzlich in das Schweigen hinein.
„Nein, sie ist bei der Arbeit. Ich bin zuerst ins Hotel gefahren und habe deine Mutter gefragt, ob ich herkommen könnte. Sie hat mir, ohne den Hals umzudrehen, erlaubt herzukommen und gesagt, wo der Schlüssel liegt!", sagte Dean schnell, damit Rory nicht dachte, dass er bei ihr eingebrochen sei. Die beiden grinsten sich mit dem glücklichsten und zugleich auch unsichersten Grinsen an, da sie sich endlich ausgesprochen hatten. Sie kamen sich näher und küssten sich. Es war ein ehrlicher Kuss, hinter dem sich keine Heimlichtuerei verbarg, sondern pure Ehrlichkeit.
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Bitte nehmt Rücksicht, dass das hier meine erste FF ist und seit mit euren FB's nicht zu kritisch. Freue mich aber auf gute Verbesserungstipps.
Sie fängt gleich am Ende der vierten Staffel an. Da, wo Rory weinend an der Trepe sitzt, nachdem sie mit Dean geschlafen hat und einen Streit mit ihrer Mutter hatte.
Versöhnungen (1. Kapitel)
Lorelai setzte sich zu ihrer weinenden Tochter auf die Treppe vor dem Haus. Sie versuchte Rory zu trösten, aber die hörte einfach nicht auf zu weinen. Rory fiel ihrer Mutter um den Hals und heulte sich richtig aus. Nach einer Weile gingen die beiden wieder ins Haus und sprachen sich richtig aus.
„Wieso?", fragte Lorelai kurz und knapp.
„Ich weià es nicht.", antwortete Rory noch immer schluchzend, „Als ich heute Mittag im Dragonfly war, hab ich ihn gefragt, wieso er mich nicht einmal mehr ansieht. Und hätte Tom nicht dazwischen gefunkt, hätten wir uns da geküsst!" Lorelai seufzte.
„Ich weià nicht, ob ich sauer auf dich sein soll, oder ob ich mich für dich freuen soll, weil dein erstes Mal mit einem so netten jungen Mann passiert ist!"
„Weil ich vorher nicht mit dir darüber gesprochen habe?", fragte Rory schon etwas gefasster.
„Ja!", sagte Lorelai mit ein bisschen Enttäuschung in ihrer Stimme.
„Mom, ich bin 19. In dem Alter muss man auch mal von alleine Entscheidungen treffen können.", meinte Rory etwas gereizt. Lorelai antwortete schnell, bevor Rory wieder in Tränen ausbrechen konnte: „Du hast ja recht, aber ich hätte vorher trotzdem gerne mit dir darüber gesprochen!
„Ich kann dich verstehen", meinte Rory, „und es tut mir auch leid, aber es ist einfach passiert." Als Lorelai ihre Tochter noch mal kräftig in den Arm nahm, liefen beiden Tränen in Strömen die Wangen hinunter.
Nach dem Gespräch gingen die beiden zurück zum Dragonfly Inn und halfen Luke Kirk einzufangen, weil er immer noch splitternackt drauÃen rumrannte. Er hatte sich mit seinem Kissen auf das Haus, wo Lorelai ihren Eltern ein Zimmer gegeben hat, verkrochen. Die drei versuchten ihn mit Ãsten ins "wirkliche Leben" zurückzuholen, während Lorelais Eltern nur total fassungslos daneben standen. SchlieÃlich erwachte Kirk aus seiner ‚Trance’ und fing einen heftigen Streit mit Luke an, weil er nicht, wie versprochen, im Zimmer nebenan gewartet und eingegriffen hat. Richard griff mit seinen Ãberredungskünsten ein und schlichtete den Streit, indem er Kirk darauf aufmerksam machte, dass er sein Kissen hat fallen lassen und darunter nichts anhabe. Als Kirk zurück ins Foyer des Dragonfly Inn rannte, kam Taylor gerade die Treppe hinunter. Als er den nackten Kirk sah, zückte er sofort seinen Stift und schrieb einen weiteren Kritikpunkt auf seine Liste. Luke rannte Kirk hinterher, um den Schaden wenigstens ein bisschen zu lindern. Als die beiden in Kirks Zimmer kamen, war seine Freundin Lulu schon nicht mehr da. Kirk brachte keinen Ton heraus. Luke legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Tut mir leid!" Kirk schnappte seine Hand und warf ihn mit einem Karategriff zu Boden. „Du hast mir meine Freundin vergrault!", schrie er mit Tränen in den Augen.
„Es tut mir ja leid, aber ich kann doch nichts dafür, dass du ihr nichts von deiner Nachtangst erzählt hast!", brachte Luke unter Schmerzen hervor. Kirk lieà ihn los und sagte: „Ach, du hast Recht. Ich hätte es ihr sagen sollen. Wenn ich nur wüsste, wo sie jetzt ist?" Kirk zog sich etwas an und die beiden gingen raus, um Lulu zu suchen. Als sie zu Lorelai und ihren Eltern stieÃen, war Lulu bei ihnen. Kirk ging mit ihr ein bisschen von der Gruppe weg und sprach mit ihr.
Luke stellte sich zu Lorelai und Rory.
Rory sah die beiden an und sagte: „Was ist hier los? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier was faul ist."
„Wenn du meinst!", sagte Lorelai mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sie grabschte nach Lukes Hand, der sie auch gleich ergriff.
„Seit ihr etwa...?", fragte Rory etwas unsicher.
„Jap!", sagte Luke auch mit einem Grinsen.
„Wow!", Rory suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, „Das ist ja cool. Ich freu mich für euch!"
„Ich mich auch!", meinte Lorelai und versuchte erst gar nicht ihre Freude zu verbergen. Als Lorelais Eltern das hörten, fiel ihnen die Kinnlade runter.
„Du bist mit diesem..............diesem Typen zusammen? Und wieso war Jason hier? Er hat behauptet, dass ihr noch zusammen seid? Kannst du mir das mal erklären?", fragte ihre Mutter fassungslos. Lorelai und Luke grinsten immer noch.
„Ja, Mom. Wir sind zusammen. Jason hat sich eingebildet, dass zwischen uns nur eine kleine Auszeit gewesen wäre, aber ich habe mich wirklich von ihm getrennt. Es ist aus zwischen uns. Definitiv!", meinte Lorelai. Emilie und Richard freuten sich innig ein bisschen für Lorelai und waren glücklich, dass sie sich von Jason getrennt hatte. Sie vergaÃen sogar für einen kurzen Augenblick ihren Streit. Richard ging auf Lorelai zu und umarmte sie. Zum ersten Mal seit langem waren die beiden über die gleiche Sache glücklich. Auch Emilie umarmte Lorelai zum ersten Mal seit langem wieder. Die ganze Familie und Luke waren glücklich, auÃer Rory. Sie stand etwas abseits und sah nicht besonders glücklich aus. Lorelai sah das und ging zu ihr.
„Ist alles in Ordnung mit dir, SüÃe?", fragte sie und ihre Freude schwand sichtbar.
„Ja, Mom! Es ist alles okay. Ich bin nur immer noch etwas unsicher wegen vorhin.", meinte Rory. Besorgt antwortete Lorelai: „Dazu hast du auch dein gutes Recht. Aber du solltest dich deswegen noch mal mit Dean unterhalten. Ihr solltet besprechen, ob er sich jetzt wirklich von Lindsay trennt, oder ob er sich gleich scheiden lässt."
„Ich weià Mom. Ich glaube, ich werde gleich zu ihm gehen. Ich werde mich nur noch von Grandma und Grandpa verabschieden!", meinte Rory mit zittriger Stimme.
„Tu das", sagte Lorelai wieder etwas glücklicher, „wir warten hier solange auf dich!" Die beiden umarmten sich und es liefen wieder Tränen. Rory verabschiedete sich von den anderen und ging zu Deans Haus.
Vor Deans Haus hielt Rory noch mal inne. Sie holte tief Luft und klingelte. Dann klingelte sie noch mal, weil keiner geöffnet hatte. Nach ihrem dritten Klingeln gab sie auf und ging zurück zum Dragonfly Inn.
Als ihre Mutter sie sah, fragte sie: „Bist du schon zurück? So ein Gespräch dauert doch länger!"
„Es war keiner zu Hause!", sagte Rory.
„Es ist schon spät. Du solltest ihn Morgen anrufen und alles klären.", sagte Lorelai. Die beiden verabschiedeten sich von Luke, Kirk, Lulu, Emilie und Richard und gingen nach Hause.
Total geschafft lieà sich Rory auf ihr Bett plumpsen, aber sie konnte nicht einschlafen. Sie lag lange wach, bevor sie aufstand, in die Küche ging und sich Kaffee machte. Von dem Getue in der Küche wachte Lorelai auf. Sie ging in die Küche und setzte sich zu ihrer Tochter.
„Kannst du nicht einschlafen?", fragte Lorelai, „Dagegen ist Kaffee aber kein gutes Mittel. Du solltest dir lieber einen Tee machen. Vor allem ist der gesünder!"
„Du willst mir was von Gesundheit erzählen?", meinte Rory schnippisch.
„Was ist denn mit dir los?", fragte Lorelai, überrascht über Rorys Verhalten, „Ich habe dir nichts getan!" Rory stütze ihren Kopf auf ihre Hände und schnaufte: „Im Moment geht irgendwie alles schief. In Yale musste ich einen Kurs abwählen, weil ich abgesackt bin, Grandma und Grandpa haben sich getrennt, Jess war bei mir und wollte mit mir durchbrennen und jetzt das!"
„Momomoment mal ......... Jess war bei dir? Das hast du ja gar nicht erzählt. Genauso wenig, wie das mit dem Kurs. Was hast du mir noch alles verschwiegen?", fragte Lorelai etwas verärgert, „Wann war Jess bei dir?"
„Als ich mit so ein paar Typen aus Yale weggehen wollte, hatte ich mein Geld vergessen. Deswegen habe ich Dean angerufen und gefragt, ob er mich abholen könnte. Er kam vorbei, hat für mich bezahlt und mich zurück nach Yale gebracht. Als wir vor der Tür standen, kam auf einmal Jess zu uns. Ich habe zu Dean gesagt, dass er gehen soll, deswegen war er auch sauer auf mich. Jess kam rein und hat den Vorschlag gemacht, dass wir beide durchbrennen, aber ich habe abgelehnt. Dann hat er gesagt, dass er mich immer noch lieben würde. Als er immer weiter auf mich eingeredet hat, habe ich ihn rausgeschmissen!", Rory holte tief Luft und setzte zur nächsten Erklärung an, aber Lorelai unterbrach sie:
„Warte mal, Schatz. Ganz ruhig bleiben. Wieso hast du das nicht erzählt? Wieso ...." Diesmal war Rory diejenige, die unterbrach.
„Lass mich erst mal ausreden, Mom. Das mit dem Kurs war, als ich dir gesagt habe, dass ich zu dem Dozenten gehen wolle, um ihn nach meinem Test zu fragen. Er hat gesagt, dass ich eigentlich recht gut bin, aber das Thema total verfehlt hätte. Also riet er mir den Kurs abzuwählen!"
Eine längere Pause trat ein.
„WeiÃt du was, Rory? Ich glaube, du bist einfach nur im Schulstress!"
„Im Schulstress? Ich bin doch erst ein paar Monate in Yale. Wie kann ich da im Schulstress sein?", fragte Rory überrrascht.
„Ich meine ja nur. Vielleicht solltest du mal wieder richtig ausspannen. Du hast doch jetzt Semesterferien. Da können wir doch eine kleine Reise oder einen Ausflug machen. Was hältst du davon?"
Rory schaute überrascht auf und blickte Lorelai fragend an.
„Seit wann stehst du auf Ausflüge? Das letzte Mal, als wir einen Ausflug gemacht haben war, als du dich von Max getrennt hast. Und das ist schon ´ne ganze Weile her!", sagte Rory.
„Na und? Wir können doch trotzdem mal wieder einen Ausflug machen!", sagte Lorelai sich verteidigend, „Es wäre ja nicht lange. Nur für drei oder vier Tage. Was hältst du davon?"
Rory sagte nach einer kurzen Ãberlegung: „Von mir aus....... aber vorher will ich noch mit Dean reden, wenn er wieder da sein sollte!" Rory stellte die Kaffeemaschine aus, gab ihrer Mutter einen Wangenkuss und ging ins Bett. Sie konnte zwar immer noch nicht schlafen, aber irgendwann musste sie doch eingeschlafen sein, denn sie wachte am nächsten Morgen auf und....... Dean stand neben ihrem Bett. Er machte ein ernstes Gesicht. Rory setzte sich erschrocken auf und fragte: „W....was machst du denn hier? Wir haben doch noch nicht mal Mittag!"
„Wir sollten reden!", meinte Dean, immer noch mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Rory setzte sich auf und bat ihn Platz zu nehmen.
„Wir haben schon längst Nachmittag!", meinte Dean schon etwas lockerer.
„Oh...", staunte Rory, „Dann muss es gestern wirklich spät geworden sein. Wo warst du gestern Abend? Ich bin zu dir gegangen um mit dir zu reden, aber du warst nicht da. Dabei war es erst 9.00 Uhr oder so. Was hast du denn gestern gemacht?"
„Ich war mit Lindsay beim Scheidungsrichter. Wir wollten die Scheidung beide so schnell wie möglich hinter uns bringen. Tut mir leid, dass du mich nicht mehr erwischt hast", sagte Dean etwas nervös.
„Hör mal...", sagte Rory, „wegen gestern.... es ist alles so schnell passiert..... ich.....ich weià gar nicht, wie mir geschah.......ich......."
„Ist schon okay......ich war so aufgewühlt wegen Lindsay und unserem Streit.......ich weià auch nicht so richtig, wie mir geschah, aber....ich, ähm........fand es...........wirklich schön." Rory schaute verlegen weg und lief rot an. SchlieÃlich sagte sie sehr leise: „Ich fand es auch sehr schön!"
Eine etwas peinliche Stille trat ein, aber nach einer Weile fragte Rory wieder: „Seid ihr beide jetzt schon geschieden, oder gibt es da eine bestimmte Scheidungsfrist?"
„Ja, ähm.... diese Scheidungsfrist dauert........ ein Jahr. Ehrlich gesagt fände ich es besser, wenn das alles schneller gehen würde. Aber Lindsay und ich haben uns getrennt. Jetzt definitiv!" Es trat wieder eine lange Stille ein.
„Wie bist du eigentlich hier reingekommen? Meine Mutter müsste doch schon längst bei der Arbeit sein, oder ist sie noch da?", fragte Rory plötzlich in das Schweigen hinein.
„Nein, sie ist bei der Arbeit. Ich bin zuerst ins Hotel gefahren und habe deine Mutter gefragt, ob ich herkommen könnte. Sie hat mir, ohne den Hals umzudrehen, erlaubt herzukommen und gesagt, wo der Schlüssel liegt!", sagte Dean schnell, damit Rory nicht dachte, dass er bei ihr eingebrochen sei. Die beiden grinsten sich mit dem glücklichsten und zugleich auch unsichersten Grinsen an, da sie sich endlich ausgesprochen hatten. Sie kamen sich näher und küssten sich. Es war ein ehrlicher Kuss, hinter dem sich keine Heimlichtuerei verbarg, sondern pure Ehrlichkeit.
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Bitte nehmt Rücksicht, dass das hier meine erste FF ist und seit mit euren FB's nicht zu kritisch. Freue mich aber auf gute Verbesserungstipps.