Danke dür euer Fb und euer Dealer hat bereits neuen Stoff dabei *g*
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21.Teil: ein letztes Mal
“In Sams Bar?”, fragte Milo verwundert. Rachel nickte. „Ich will dir da jemanden vorstellen erklärte sie und öffnete die Tür.
Sam stand wieder hinter dem Tresen, wie er es jeden Tag auch vor 4 Jahren tat. Er blickte nicht auf. Tat es auch damals eher selten. „Wir haben noch nicht offen.“, erklärte Sam. „Ich weiÃ.“, meinte Rachel. Sam blickte nun auf und sah Milo verwundert an. Sein Mund stand auf und innerlich freute es Milo sehr ihn auch einmal überrascht zu sehen, weil er vor 4 Jahren immer so locker und allwissend wirkte. Ihn zu überraschen hatte schon etwas befriedigendes. „Sie?“, fragte Sam verwundert. „Ja, ich.“, meinte Milo lächelnd. Sam sah zu Rachel fragend rüber. Doch sie sagte nichts, lächelte nur wie eine Honigkuchenpferd.
„Das Schwarzbier ist alle Sam. Ich geh schnell neues holen.“, rief Jonathan als er aus dem Getränkelager kam. Er blieb stehen, als er Rachel mit ihren Vater sah. „Mr. Ventimiglia.“, meinte er erstaunt und näherte sich den dreien. Milo sah ihn verwundert an. Er hatte ihn nie zuvor gesehen. „Dad darf ich dir vorstellen, das ist Jonathan, der Neffe von Sam und mein Freund.“; stellte sie ihn stolz vor. Milo reichte ihn die Hand. „Freut mich sie kennen zu lernen, Jonathan.“ Jonathan nickte. „Mich ebenfalls. Damals hatte ich das Vergnügen ja nicht.“, erklärte er. Milo sah ihn verwirrt an und blickte zu Rachel. „Ich habe ihn vor vier Jahren wieder getroffen, in einem kleinen Café auf den Weg zur Uni. Er hat mir damals geholfen über die.... über diese Zeit hinweg zu kommen und er war es, der das Treffen zwischen mir und Mom organisiert hat.“, erklärte sie leicht zögernd. Es war seltsam darüber zu sprechen. Niemand tat es. Weder ihre Mutter, noch ihr Bruder, auch nicht Sam. Sie konnte immer nur mit Jonathan darüber sprechen, bei all den anderen wirkte jedes Wort unecht, auf gesetzt. Und jetzt mit ihren Vater darüber zu reden war echt seltsam, denn es war so, als würde man die Uhr zurück drehen und diesen schrecklichen Tag erneut erleben. „Oh...“, meinte Milo nur leicht. Ja, es tat ihm weh darüber zu sprechen. In den vergangen vier Jahren hatte ihn jeder Reporter in einem Interview auf seine Scheidung angesprochen, doch das war was anders. Diese Reporter waren nicht dabei gewesen, als er seine Familie aus einander gerissen hatte. Sie waren nicht dabei, als ihm ein Messer in die Brust stach. „Seit wann sind sie hier?“, fragte Sam, der bemerkt hatte, dass die Situation sich zu gespitzt hatte. „Erst seit gestern. Ich war bei Ephram.“, erklärte er. Sam lächelte. „Und wie war es?“, fragte er nach. Milo lächelte. „Normal.“ Ein Wort das er tausend Mal sagen wollte und doch kam es nie über seine Lippen. Denn ein Treffen mit Ephram war nie normal gewesen. Es endete oft mit einen Streit, einem schrecklichen Geheimnis oder noch etwas, was das Wort normal verhinderte. „Er hat mir Laura vorgestellt.“, erklärte Milo stolz. Denn in diesen Satz stand mehr, als diese fünf bedeutungslosen Wörter. In diesen Satz stand, ich bin nur endlich sein richtiger Vater. Wieder lächelte Sam nur leicht. Er hatte sich tatsächlich unheimlich verändert in diesen paar Jahren. „Und wie lange bleiben sie?“, fragte Jonathan. „Nicht lange. Ich fahre bereits morgen wieder.“, erklärte Milo. Rachel sah ihn betrügt an. Die Frage warum, konnte man nicht stellen, denn jeder kannte die Antwort. „Ich bin nur gekommen um mit meinen Kindern zu reden.“, erklärte er. Rachel lächelte leicht. „Wir lassen euch dann mal wieder allein. Ich will Dad noch meine Wohnung zeigen.“, erklärte sie und zog ihren Dad aus der Bar.
I was mistaken our love was forsaken, worst mistake I ever made
Were you lonely, were you brave, now?
I guess the two are one and the same
Now I’m singing here with my sweet, sweet darling in my eye
Ain’t it funny how you’re walking through life and it turns on the dime?
I was missing you crazy, baby, are you really mine?
„Halt hier an.“, erklärte er. Rachel blieb verwundert mit dem Auto stehen. „Das ist Mom’s Haus.“, erklärte sie überrascht. Er nickte. „Ja ich weiÃ.“, meinte er nur und öffnete bereits die Tür. „Du solltest da nicht rein gehen.“, erklärte Rachel und machte dabei nicht einmal den Motor aus. „Vielleicht, allerdings muss ich ihr etwas noch sagen, bevor ich wieder fahre.“, erklärte er. Rachel schüttelte den Kopf. „Ich meine sie ist nicht da. Sie ist in Houston bei Grandpa.“, erklärte sie. Milo schloss die Tür enttäuscht. „Das wusste ich nicht.“, meinte er. „Was wolltest du ihr denn sagen?“, fragte Rachel nach. „Nichts von Bedeutung.“, behauptete er. Plötzlich klingelte Rachels Handy. „Ein Moment bitte.“, meinte sie und holte das Handy aus ihrer Tasche. „Ja?“, fragte sie nach. „Wirklich?....wann?....heute Abend?....ja ich habe zeit....ja ich kenne den Weg. Bis dann.“, meinte sie und legte auf. Milo sah sie fragend an. „Das war Ephram...Mom hatte ihn angerufen. Sie kommt heute mit dem Flug aus Houston an.“, erklärte sie.
„Dad nein.“, meinte Ephram. „Ephram versteh doch...“, begann Milo. „Dad...ich versteh, dass du mit ihr reden willst. Das versteh ich vollkommen. Aber es ist was anderes, wenn du zu ihr kommst als zu uns. Wir sind deine Kinder, wir werden es immer sein. Unser gesamtes Leben werden wir ein Teil deines Lebens sein und du ein Teil unseres. Aber Mom...Mom gehört nicht mehr zu deinen Leben und selbst wenn du willst, dass sie wieder dazu gehört, kannst du es nicht machen, denn sie will nicht, dass du zu ihrem gehörst. Dad du hast sie unheimlich verletzt. Du hast uns alle verletzt. Aber du kannst Mom das nicht antun und ihr diesen Schmerz wieder in Erinnerung rufen.“, erklärte er. Milo sah ihn traurig an. „Ich will sie nicht verletzten und will auch nicht, dass sie wieder zu meinen Leben gehört. Mir ist klar, dass ich es vermasselt habe, vollkommen meine ich. Aber ich muss ihr was sagen, etwas wichtiges.“, erklärte Milo. Ephram sah ihn traurig an. „Stell dir vor, du hattest die Chance ein letztes Mal mit Laura zu reden, würdest du sie ausschlagen?“, fragte Milo. Ephram setzte sich, musste nicht lange über diese Frage nach denken. „Nein.“
***Flashback***
Es war der Abend ihrer Beerdigung gewesen, die anderen waren bereits gegangen. Gegangen, weil er sie darum bat. Doch er stand noch da vor ihren Grab, während eine Flut von Tränen die Erde gossen. „Hi.“, meinte er, als würde sie vor ihm stehen. „Nicht gerade schönes Wetter, was?“, fragte er nach und lächelte leicht, als würde sie es auch tun. „Du hast ein wunderschönes Mädchen zur Welt gebracht.“, er kniete sich runter zu ihrem Grab. „Ich habe ihr deinen Namen gegeben. Sie hat die selben Augen wie du.“, erklärte er, während seine Sachen ihn immer nässer wurden. „Im ersten Augenblick als ich sie in den Armen hielt, hatte ich gleich das Gefühl, als würde ich mich unsterblich in sie verlieren. Mom hatte mir mal erzählt, wie es damals für sie war, ihr eigenes Kind in den Armen zu halten. Doch sie fand nie die richtigen Worte, ich tue es jetzt auch nicht. Es ist einfach...in diesen Moment weiÃt du, dass ein Teil von dir in deinen Armen liegt. Das etwas in deinen Armen liegt, was du dein Leben lang lieben wirst.“, erklärte er und eine Träne lief ihn über die Wange. „Doch egal wie sehr ich sie liebe, sie wird niemals das ersetzten können, was du mir bedeutest.“
***Flashback Ende***
„Ich mache dir einen Vorschlag. Rachel und ich werden Mom abholen. Du wirst in einer sicheren Entfernung stehen, damit du sie sieht, aber sie dich nicht. Wenn sie aus dem Flugzeug steigt und du immer noch der Meinung bist, dass du mit ihr reden musst, werde ich dich nicht auf halten. Doch wenn es nicht so sein sollte, musst du mir versprechen, dass du es nie wieder versuchst.“, erklärte Ephram. Milo sah ihn traurig an, es war wieder eine Art Wette, doch dieses Mal ging es um weit aus mehr. „Ja.“, meinte er nur still.
In the wildest times of the world
Oh I never thought I would be here with you tonight
In the wildest times of the world
Let’s stay together in this lonely and crazy life
Song: the wildest times of the world/ Vonda Shepard und Michael Landau
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Ava & Sig by Falling~Star