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Hi!
Hab Jule alle FBs ausgerichtet, und ich soll euch ausrichten, dass sie sich total darüber gefreut hat, und es ihr nochmal leid tut, dass es solang keinen neuen Teil gab.
Teil73:
âAber ihr wart doch so glücklichâ meinte Rory, die es noch immer nicht glauben konnte. âIhr wart so verliebt ineinanderâ
âDu hast doch gehört was ich erzählt habe⦠er liebt mich nicht mehrâ sie schluchzte, und fiel dann wieder weinend in Rorys Arme âich dachte wirklich wir bleiben zusammen⦠für immer⦠er war doch der Richtige⦠er ist doch der Richtigeâ¦â murmelte sie immer wieder, während Rory ihr behutsam über den Rücken strich.
âIch glaube du solltest dir erst einmal etwas wärmeres anziehenâ meinte nun Rory. Mit einem leichten Kopfnicken bejahte dies Lorelai.
Noch immer lag der Ersatzschlüssel an derselben Stelle, wie vor noch ein paar Jahren. Jess schloss die Tür von Diner auf, und wenige Sekunden später, stand er schon vor der Tür des kleinen Apartments. Als er eintrat, sah er wie Luke am Fenster stand, und mit leerem Blick auf die StraÃe schaute. Als Jess sich im Zimmer umsah, sah er hier und dort, ein paar Scherben liegen. Von Tellern, oder anderen Porzellangegenständen. Vermutlich hatte sie jemand auf die Erde oder die Wand geworfen.
âHeyâ begrüÃte jess seinen Onkel leise, welcher fürchterlich zusammen zuckte.
âWas machst du hier?â fragte Luke, als er sich dann umdrehte.
âIch musste Rory herfahren. Du weiÃt ja warum.â Luke nickte kaum sehbarâ Was hast du bloà getan?â war die nächste Frage die jess stellte.
âWas soll ich getan haben?â
âNa, irgendwas muss ja passiert sein, sonst würde ich jetzt den Tag anders verbringen.â
Luke schnaubte einmal wütend âUnd warum denkstes ist meine Schuld?â
âVermutungâ
âWeiÃt du, das kommt mir jetzt wirklich wie in einem Rollentausch vor. Bin ich in irgendeinen bekloppten Film geraten?â
âWechsel nicht das Thema. Was ist passiert.â Hakte Jess weiter nach,
âNichts.â
âUnd ihr habt euch ohne Grund getrenntâ
âNein. Ich liebe sie nicht mehr.â
âDas glaubst du doch selbst nicht. Du liebst sie jetzt schon seit einem Jahrzehnt. Seit du sie das erste Mal gesehen hast, willst du schon was von ihr. Und das hört nicht einfach so auf.â
âEs ist etwas passiert.â
âGehtâs noch ungenauer? Was ist passiert?â
âWir müssen hier jetzt nicht Therapeut spielen. Es ist etwas passiert. Ok?! Und ich will darüber nicht mehr reden. Es ist zwischen uns beiden einfach aus. Mehr gibt es nicht dazu zu sagen.â
âAberâ¦â
âNein, jess. Wir haben uns getrennt. Für immer. lass uns einfach nicht mehr darüber reden.â
Jess seufzte resigniert, und sah dann ein, dass er hier nichts mehr bewirken werden könnte.
âWillst du auch ein Bier?â fragte Luke, während Jess sich auf einen Stuhl setzte. Naja, vielleicht würde er ja doch noch irgendetwas herausbekommenâ¦
Eine Stunde später war Lorelai endlich eingeschlafen. Langsam befreite sich Rory aus ihren Armen. Sie sah ihre Mutter traurig an. Die sonst immer voller Elan und Fröhlichkeit sprühende Lorelai, war nur noch ein Häufchen Elend.
Als sie die Haustür klingeln hörte, lief sie schnell hinunter, um ihre Mom nicht wieder aufzuwecken.
âheyâ sie begrüÃte denjenigen der davor stand mit einem langen Kuss.
âich hoffe du begrüÃt nicht jeden soâ antwortete er mit einem schiefen Lächeln im Gesicht.
âNur dich. Und den Pizzalieferanten, den Postbotenâ¦â Sie grinste ihn noch kurz an, bevor sie hinein gingen, sich beide aus Sofa setzten, und Rory ihren Kopf erschöpft aufs jess Schulter legte.âUnd hast du etwas bei Luke herausbekommen?â
âNichts was wir schon woher wussten⦠es muss irgendwas passiert sein, dass er sich von ihr getrennt hatâ¦aber er will nicht sagen was. Hat deine Mom irgendetwas erzählt?â
âNichts, was Luke dazu veranlagen könnte, sie zu verlassen. Oh Mensch , ich dachte wirklich das nun alle Dramen beendet wären⦠und dann passiert dasâ Rory seufzte schwer. âMom geht es ziemlich schlecht. Ich hab sie noch nie so erlebt.â
âLuke ist auch fertig. Ich sehe es ihn an. Aber das müssen die beiden selber klären⦠wir können wohl leider nichts dagegen machen.â
âich weiÃâ¦â sie seufzte tief und traurig â ich weiÃâ¦.â
SchweiÃgebadet wachte Lorelai mitten in der Nacht auf. Sie hatte einen verrückten Traum gehabt. Luke und sie⦠die beiden hätten geheiratet. In der Nähe eines Flusses, in dem , statt Wasser, Kaffee floss. Lorelai lachte kurz auf, drehte sich leicht zur Seite, und dann sah sie das dort niemand lag. Kein Luke. Niemand. Wo war er?
Da fiel es ihr wieder ein. Er würde nie wieder neben ihr liegen. Er liebte sie nicht mehr. Es war vorbei. Vorbei. Dieses Wort hallte immer wieder durch ihren Kopf. Vorbei.
Lautlos weinte sie sich wieder in den Schlaf. Denn nur in ihrem Träumen war die Welt noch in Ordnung.
Rory wurde am Morgen , durch ein schrillen Klingeln geweckt. Verschlafen löste sie sich aus Jess Armen, der immer noch friedlich zu schnarchen bzw. schlafen schien. Sie reckte sich noch kurz, denn die Nacht auf dem Sofa war, trotz Jess, nicht besonders bequem gewesen. Sie ging nun schnell zur Tür, und gerade als sie sie aufgemacht hatte, wurde sie schon an die Seite gedrückt, denn eine Sookie kam mit einem fragenden, hysterischen, beunruhigten und noch anderen Gesichtsausdrücken hereingestürmt.
âWas ist passiert? Geht es Lore gut? Was machst du eigentlich hier? Müsstest du nicht in NY sein?â überschüttete Sookie Rory gleich mit vielen Fragen, und redete schon weiter bevor sie antworten konnte âIch war gestern Abend bei einer Freundin, die auch gerade ein baby bekommen hatte, und dann habe ich ihr ein paar Ratschläge gegeben, obwohl ich natürlich auch nicht so perfekt im Kinder erziehen binâ¦â sie lachte einmal kurz auf, und wollte wohl eine Anekdote zum besten geben, als ihr einfiel warum sie hier war â jedenfalls gerade eben erfahr ich dann erst von meinem lieben Ehemannâ es hörte sich eher nach einer Morddrohung an ihn gerichtet an âDass gestern Abend Lorelai verstört klingelnd, angerufen habe. Natürlich bin ich sofort hergefahren. Ist alles in Ordnung?â
âNein.â war die ehrliche Antwort von Rory und sie klang zutiefst traurig. â Luke und sie⦠haben sich getrenntâ
âWas?â schrie Sookie überrascht auf, und schüttelte den Kopf. âNein, das kann ich nicht glauben. Du musst dich irrenâ
âich wünsche ich würde es.â
âAber ⦠das ist so⦠ich⦠was ist passiert? Warum haben sie sich getrennt?â
âDas weià ich selbst nicht so genau. Sie hatten gestern einen Streit. Und dann meinte Luke urplötzlich, dass er sie nicht mehr lieben würde.â
âLuke? Lucas Danes? Der Luke aus Stars Hollow? Der Diner Besitzer?â Rory nickte âNiemals. Er liebt sie doch schon, seit was weià ich wie lange.â
âja undâ¦â doch sie wurde, von einer nun wütenden Sookie unterbrochen.
âIch werde ihn ⦠Wie kann er das nur Lore antun. ich werde ihn finden, und dann â¦â
âBesser wäre es, wenn du erstmal nach ihr schauen würdest. ich glaube Gesellschaft würde ihr jetzt sehr gut tun.â
âja, natürlich. Oh die arme.â sie ging nun an Rory vorbei, und schnurstracks die Treppen hoch. Rory lieà sich wieder aufs Sofa neben Jess fallen, der immer noch, mehr oder weniger, friedlich schlief.
Lass wieder brav FB da!:biggrin: