16.04.2006, 16:37
Wow danke euch allen:knuddel: Ihr seid zu gut^^ Ich hab hier wieder ein kleines STückchen weiter geschrieben. Viel SpaÃ
5. Chapter
„Kannst du mal bitte deine Schwester holen?“ Luke machte Frühstück, Lore saà total übermüdet am Tisch und Rory nahm sich gerade eine Tasse Kaffee.
„Ja klar“ Die junge Frau stellte die Tasse auf den Tisch und machte sich auf den Weg zu Lauren. Sie stieg langsam die Treppen nach oben und näherte sich der Tür, die zu dem Zimmer ihrer Schwester führte. Zu dem Zimmer, dass nicht immer für Lauren bestimmt war. Augenblicklich unterdrückte sie diese Gedanken und schob die Tür etwas auf.
„Lauren du sollst runter kommen…wir frühstücken gleich“ Das junge Mädchen streckte ihren Kopf aus dem Buch und blickte ihre groÃe Schwester freudig an.
„Ich komme sofort. Ich will nur noch den Satz fertig lesen“ Sie vertiefte sich wieder für kurze Zeit in die Seiten, bis sie es endgültig zuklappte und weglegte. Lauren stand auf und lief an Rory vorbei.
„Kommst du?“
„Ja gleich. Geh schon mal vor“ Das Mädchen nickte kurz und war auch schon verschwunden. Rory allerdings ging ihr nicht nach, sondern ging noch ein paar Schritte weiter ins Zimmer. Sie sah sich um und ein schmerzhaftes Lächeln zog sich über ihre Lippen. Das war mal sein Zimmer. Das Zimmer von Jess. Wie oft waren sie hier zusammen. Wie oft hatte sie ihm hier ihr Herz ausgeschüttet. Wie oft hatten sie hier die besten Gespräche, die man sich vorstellen konnte. Rory lief langsam weiter und lies sich auf das Bett nieder. Es war zwar anders eingerichtet und es wohnte jemand anderes hier, doch im Grunde war es so wir früher.
~Flashback~
Leise öffnete sich die Tür und Rory tappste langsam durch die Dunkelheit. Sie wusste, wo sie hin musste. Den Weg kannte sie bereits auswendig und so machte ihr die Dunkelheit auch nur wenig Probleme.
„Jess?“ Sie war am Bett angekommen und hatte sich runtergelehnt.
„Hmm?“ Ein Grummeln durchzog die Stille „Was ist denn?“
„Naja…du weist doch…Mum ist nicht da und draussen stürmts…und…“
„Komm her“ Jess hob die Bettdecke an und Rory kroch ins Bett. Sie lächelte und Jess wusste das. Er kannte sie. Er kannte sie so gut, wie fast niemand. Das Mädchen rückte etwas näher ran und atmete zufrieden aus. In seiner Nähe fühlte sie sich so sicher. So geborgen. Er war wirklich etwas ganz besonderes. Keiner, auÃer Lorelai, hatte so viel Einfluss auf sie. Keiner konnte ihr helfen, auÃer er. Er konnte es und würde es auch immer können.
„Du suchst wohl immer meine Nähe. Ich sags doch, mir kann keine widerstehen“ Jess konnte sich dieses Kommentar einfach nicht verkneifen. Er spielte immer seine Spielchen und er wusste, dass es Rory nichts ausmachte. Ganz im Gegenteil.
„Ja klar. Du bist auch unwiderstehlich“ Sie grinste und rückte noch ein Stück näher ran. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut und seinen regelmäÃigen Herzschlag. Jess legte einen Arm um sie und hielt sie fest. Sie waren immer für einander da. Sie waren Freunde. Beste Freunde…doch würde das genügen? Würde es immer Freundschaft bleiben?
~zurück~
Rory stand langsam auf und ging zur Tür. Ein letztes Mal blickte sie ins Zimmer. Sie zog die Tür zu und ging. Schloss sie nur die Tür eines Zimmers oder war es mehr. Schloss sie vielleicht die Tür zu ihrer Vergangenheit? Schloss sie nun mit ihrer Vergangenheit ab…endgültig? Die Frage war wohl schwer zu beantworten. Die Antwort würde wohl schwer zu finden sein und nur einer kannte die Antwort. Die Zeit. Nur Zeit brachte Antworten.
„Wo warst du so lange? Deine alte Mutter hat dich vermisst“ Rory setzte sich gerade an den Tisch und Lore lächelte sie an.
„Mum du bist doch nicht alt“
„Oh doch“
Lorelai verschränkte die Arme vor der Brust und die anderen drei konnten nur Lächeln. Sie war eine wunderbare Person. Ein liebevoller und gütiger Mensch. Rory war insgeheim froh wieder hier zu sein. Hier, wo sie ihre Familie um sich hatte. Hier, wo sie aufgefangen wurde. Hier, wo sie sich wohl fühlte. Es war ihr zu Hause. Das Haus, in das sie immer kommen konnte. In dem ihr die Türen immer offen stehen würden. Doch eines fehlte. Er war nicht mehr da. Er war weg. Gegangen und sie konnte nichts machen. Nichts daran ändern. Ihn nicht aufhalten. Sie hatte mit ihm ein neues Leben begonnen. Ein glückliches Leben, bis zu diesem einen Tag. Der Tag, indem ihr Leben eine Wende bekam, die sie nicht wollte. Sie hatte einen zweiten Ort, den sie ihr zu Hause nennen konnte. Einen zweiten Ort, an dem sie sich wohl fühle. Geborgen. Mit ihm. Doch jetzt gab es diesen Ort nicht mehr und es würde ihn nie wieder geben. Es war so, als wäre es nur ein Traum gewesen. Ein schöner Traum, aus dem Rory gewaltsam rausgerissen wurde. Ein Traum, der wie eine Seifenblase einfach geplatzt war. Eine Illusion, die es niemals gab. Die niemals existiert hatte…
5. Chapter
„Kannst du mal bitte deine Schwester holen?“ Luke machte Frühstück, Lore saà total übermüdet am Tisch und Rory nahm sich gerade eine Tasse Kaffee.
„Ja klar“ Die junge Frau stellte die Tasse auf den Tisch und machte sich auf den Weg zu Lauren. Sie stieg langsam die Treppen nach oben und näherte sich der Tür, die zu dem Zimmer ihrer Schwester führte. Zu dem Zimmer, dass nicht immer für Lauren bestimmt war. Augenblicklich unterdrückte sie diese Gedanken und schob die Tür etwas auf.
„Lauren du sollst runter kommen…wir frühstücken gleich“ Das junge Mädchen streckte ihren Kopf aus dem Buch und blickte ihre groÃe Schwester freudig an.
„Ich komme sofort. Ich will nur noch den Satz fertig lesen“ Sie vertiefte sich wieder für kurze Zeit in die Seiten, bis sie es endgültig zuklappte und weglegte. Lauren stand auf und lief an Rory vorbei.
„Kommst du?“
„Ja gleich. Geh schon mal vor“ Das Mädchen nickte kurz und war auch schon verschwunden. Rory allerdings ging ihr nicht nach, sondern ging noch ein paar Schritte weiter ins Zimmer. Sie sah sich um und ein schmerzhaftes Lächeln zog sich über ihre Lippen. Das war mal sein Zimmer. Das Zimmer von Jess. Wie oft waren sie hier zusammen. Wie oft hatte sie ihm hier ihr Herz ausgeschüttet. Wie oft hatten sie hier die besten Gespräche, die man sich vorstellen konnte. Rory lief langsam weiter und lies sich auf das Bett nieder. Es war zwar anders eingerichtet und es wohnte jemand anderes hier, doch im Grunde war es so wir früher.
~Flashback~
Leise öffnete sich die Tür und Rory tappste langsam durch die Dunkelheit. Sie wusste, wo sie hin musste. Den Weg kannte sie bereits auswendig und so machte ihr die Dunkelheit auch nur wenig Probleme.
„Jess?“ Sie war am Bett angekommen und hatte sich runtergelehnt.
„Hmm?“ Ein Grummeln durchzog die Stille „Was ist denn?“
„Naja…du weist doch…Mum ist nicht da und draussen stürmts…und…“
„Komm her“ Jess hob die Bettdecke an und Rory kroch ins Bett. Sie lächelte und Jess wusste das. Er kannte sie. Er kannte sie so gut, wie fast niemand. Das Mädchen rückte etwas näher ran und atmete zufrieden aus. In seiner Nähe fühlte sie sich so sicher. So geborgen. Er war wirklich etwas ganz besonderes. Keiner, auÃer Lorelai, hatte so viel Einfluss auf sie. Keiner konnte ihr helfen, auÃer er. Er konnte es und würde es auch immer können.
„Du suchst wohl immer meine Nähe. Ich sags doch, mir kann keine widerstehen“ Jess konnte sich dieses Kommentar einfach nicht verkneifen. Er spielte immer seine Spielchen und er wusste, dass es Rory nichts ausmachte. Ganz im Gegenteil.
„Ja klar. Du bist auch unwiderstehlich“ Sie grinste und rückte noch ein Stück näher ran. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut und seinen regelmäÃigen Herzschlag. Jess legte einen Arm um sie und hielt sie fest. Sie waren immer für einander da. Sie waren Freunde. Beste Freunde…doch würde das genügen? Würde es immer Freundschaft bleiben?
~zurück~
Rory stand langsam auf und ging zur Tür. Ein letztes Mal blickte sie ins Zimmer. Sie zog die Tür zu und ging. Schloss sie nur die Tür eines Zimmers oder war es mehr. Schloss sie vielleicht die Tür zu ihrer Vergangenheit? Schloss sie nun mit ihrer Vergangenheit ab…endgültig? Die Frage war wohl schwer zu beantworten. Die Antwort würde wohl schwer zu finden sein und nur einer kannte die Antwort. Die Zeit. Nur Zeit brachte Antworten.
„Wo warst du so lange? Deine alte Mutter hat dich vermisst“ Rory setzte sich gerade an den Tisch und Lore lächelte sie an.
„Mum du bist doch nicht alt“
„Oh doch“
Lorelai verschränkte die Arme vor der Brust und die anderen drei konnten nur Lächeln. Sie war eine wunderbare Person. Ein liebevoller und gütiger Mensch. Rory war insgeheim froh wieder hier zu sein. Hier, wo sie ihre Familie um sich hatte. Hier, wo sie aufgefangen wurde. Hier, wo sie sich wohl fühlte. Es war ihr zu Hause. Das Haus, in das sie immer kommen konnte. In dem ihr die Türen immer offen stehen würden. Doch eines fehlte. Er war nicht mehr da. Er war weg. Gegangen und sie konnte nichts machen. Nichts daran ändern. Ihn nicht aufhalten. Sie hatte mit ihm ein neues Leben begonnen. Ein glückliches Leben, bis zu diesem einen Tag. Der Tag, indem ihr Leben eine Wende bekam, die sie nicht wollte. Sie hatte einen zweiten Ort, den sie ihr zu Hause nennen konnte. Einen zweiten Ort, an dem sie sich wohl fühle. Geborgen. Mit ihm. Doch jetzt gab es diesen Ort nicht mehr und es würde ihn nie wieder geben. Es war so, als wäre es nur ein Traum gewesen. Ein schöner Traum, aus dem Rory gewaltsam rausgerissen wurde. Ein Traum, der wie eine Seifenblase einfach geplatzt war. Eine Illusion, die es niemals gab. Die niemals existiert hatte…