So hier ein neuer Teil. Weià nicht ob er euch gefällt. Falls überhaupt noch wer liest.
**Teil 17**
Als ich das ganze Gesicht dann aber sah, atmete ich erleichtert auf. Es war Joe und meine Mutter kam kurz nach ihm aus dem Gebüsch. Langsam erhob ich mich und riss meine Arme in die Luft.
âHier.â Rief ich, beide sahen zu mir herüber. Sie schienen glücklich zu sein mich zu sehen. Auch ich war glücklich. Meine Beine trugen mich nun schneller nach drüben. Ich musste um den ganzen See herum laufen um zu ihnen zu kommen. Drüben angekommen fiel ich meiner Mutter um den Hals. Erst danach umarmte und küsste ich Joe.
âDu hast uns vielleicht einen Schrecken eingejagt.â Sagte sie und versuchte sauer zu klingen aber ihre Freude mich wiederzusehen war einfach viel gröÃer.
âZum Glück bist du wieder da. Warum hast du das gemacht?â Fragte mich nun Joe. Ich konnte deutlich sehen, dass er sich groÃe Sorgen um mich gemacht hatte.
âEs tut mir Leid. Aber die Angst hatte anscheinend mein Gehrin ausgeschaltet.â Sagte ich entschuldigend. Meine Mutter seufzte war aber dennoch nicht böse. Sie konnte mich schlieÃlich verstehen. Ein oder mehrere Leute wollten uns beide schlieÃlich umbringen.
âKommt lasst uns wieder nach Hause gehen.â Sagte meine Mutter. Joe und auch ich nickten. Es würde das beste sein. Vergessen würde ich es nicht können aber ich würde versuchen zu leben als, wenn nichts besonderes wäre.
Ungefähr eine Stunde später kamen wir wieder aus dem Wald heraus. Die Sonne stand hoch oben am Himmel. Ein leiser Seufzer verlieà meine Lippen und ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Meine Haare waren total zerzaust. Mir wurde jetzt erst richtig bewusst, dass ich auf dem Boden bei Spinnen und anderen krabbel Viechern geschlafen hatte. Ich schüttelte mich und hatte ein groÃes verlangen nach einer Dusche. Alles abspülen. Am liebsten auch meine Gedanken, das würde aber leider nicht funktionieren. Immer wieder wanderten meine Gedanken zu dem Brief. Nun wollte ich wissen wer oder was JEW war.
âJoe? Kennst du irgendwenn der sich mit JEW abkürzt?â Fragte ich ihn, da er hier schon immer lebte. Er runzelte seine Stirn und sah mich dann leicht fragend an. Ich zögerte kurz und zeigte ihm dann den Zettel. Seine Augen weiteten sich und er sah mich entsetzt an.
âDas... das geht nicht... du musst hier bleiben.â Stammelte er sich zurecht. Ich nickte leicht und ein kleines lächeln schimmerte auf meinen Lippen.
âIch werde bei dir bleiben. Ich liebe dich.â Sagte ich und küsste ihn dann. Einige Sekunden spielten unsere Zungen mit einander. Seine Hand fuhr liebevoll durch meine Haare. Es war ein wundervolles Gefühl und lieà mich alles um uns herum vergessen. Zumindest vorübergehend. Nach einiger Zeit lösten wir uns von einander. Seine Augen sahen tief in meine. Es war ein vertrautes Gefühl, das sich breit machte.
âSoll ich Musik anmachen?â Fragte ich ihn leicht zögernd ich hatte Angst die Stimmung kaput zu machen, brauchte aber Musik. Sein lächeln war nun breiter und er nickte. Auch ich lächelte wieder. Die Stimmung war noch da. Zum Glück. Meine Schritte trugen mich durch mein eigenes Zimmer zum CD-Player. Eine neue CD lag darin. Auf ihr stand einfach nur 'Ich liebe dich'. Kein Interpret. Nichts! Ich runzelte meine Stirn und machte sie an. Eine männliche Stimme ertönte. Eine wunderbare Stimme. Joe's Stimme. Meine Augen leuchteten auf. Es war wunderbar.
âWow... du singst echt genial. Es gefällt mir.â Sagte ich leicht erstaunt, da ich nie mit so etwas gerechnet hätte. Sein Gesicht hatte nun eine kleine rötliche Verfärbung angenommen.
âDanke schön.â Nuschelte er leise und zog mich zu sich. Ich lieà mich zu ihm ziehen und lauschte einfach der Stimme auf der CD und somit seiner wunderbaren Liebeserklärung. Es war eine tolle Idee von ihm gewesen, wie ich fand. Es war schon komisch. Auf der einen Seite war mein Leben gerade total scheiÃe auf der anderen Seite wieder rum war es einfach toll. Ich seufzte und legte mich auf mein Bett. Meinte Mutter hatte alles sauber gemacht. Darüber war ich sehr froh. Sonst hätte ich jetzt in Blut liegen müssen. Meine Augen hielt ich geschlossen und ich lauschte einfach dem Lied. Langsam neigte es sich dem Ende.
âIch freue mich darüber, dass du dieses Lied für mich gemacht hast.â Sagte ich lächelnd. Er legte mir seinen Zeigefinger auf den Mund um mir so zu bedeuten leise zu sein. Schnell verstummte ich und wartete, was er mir sagen wollte.
âEs ist nicht nur ein Lied. Hör zu.â Sagte er dann und sein Finger lag immer noch auf meinen Lippen. Ich nickte und schwieg nun. Ein neues Lied begann. Es war ein bisschen rockiger als das andere. Einfach genial. Dieses Lied entsprach mehr meinem Musik geschmack. Aber das andere war auch einfach schön gewesen. Zufrieden und lauschend schloss ich meine Augen und genoss einfach Joe's nähe und seine Musik. Ich strich mit einem Finger über seinen Arm. Der um meinen Körper geschlungen war. Ein tolles Gefühl so da zu liegen und nichts zu tun war es. Ich fühlte mich einfach sicher, denn ich wusste, dass Joe mich beschützen würde, wenn irgendwas wäre. Ich hörte wie er mir ins Ohr flüsterte, das er mich lieben würde. Ich lächelte und schlief dann ein. Es war im Moment einfach ein anstrengendes Leben. Viel anstrengender als sonst.