Danke für das FB von
Kimberly-alexis und Speedy
Den Teil widme ich
Kimberly-alexis
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34. Kapitel: back
~ viel Später~
âAufgeregt?â, fragte Luke, während Lorelai förmlich auf ihren Stuhl hin und her hüpfte.
âNein, die Flöhe haben mich nur heute mal wieder gefunden. Was ist dass denn für eine Frage?! Natürlich bin ich aufgeregt.â, erklärte sie.
Luke lächelte. Er hatte sie schon lange nicht mehr so gesehen. So...fröhlich. Um ganz ehrlich zu sein, war sie jedes Mal ein TrauerkloÃ, wenn sie in seinen Laden trat, seit sie Rory vor fast zwei Jahren in diese Klinik gebracht hatte. Heute war nun der groÃe Tag, wo sie endlich wieder nach Hause kehren sollte. Der groÃe, groÃe Tag. âNoch einen Kaffee?â, fragte er und holte bereits die Kaffeekanne.
Sie schüttelte den Kopf. âNein, danke. Dann flippe vollkommen aus.â, meinte sie und stand bereits auf.
âSehen wir uns heute dann noch?â, fragte er.
âIch bin mir sicher, wir werden noch einmal vorbei schauen.â, erklärte Lorelai und lächelte ihn an. âNa dann.â
Mit starrendem Blick auf ihre Hände schlug ihr Herz immer schnell. Um sie herum liefen ihre neuen Freunde wie gewohnt in der Gegend rum. Sie blickte auf. Noch war sie nicht zu sehen. Sie fürchtete sich etwas. Angst vor all den Erinnerung zu Hause. Mit einem Sprung stand sie auf. Blickte wieder auf ihre Hände. Natürlich freute sie sich, endlich daheim. Endlich konnte sie das Geschehende akzeptieren. Es hatte lange dauert. Viele aber tausende Unterhaltung mit Hunderten von Professoren. Und nach zwei Jahren schien sie endlich bereits zu sein, bereit für das wahre Leben. Doch trotzdem lag die Angst ihr im Nacken. Hier war sie frei. Keine Verpflichtungen für irgendetwas. Sie hatte keine Last auf ihren Schultern, dass einzige was sie tun sollte, war Leben. Und jetzt? Jetzt sollte sie zurück. Schule, College, Job. Das war der Plan. Sie hatte einen Plan. Doch das Schicksal nahm ihn ihr weg und jetzt? Hatte sie ihn jetzt wieder? Sie fühlte sich nicht wie damals. Sie war nicht mehr Rory Gilmore. Sie war jemand anderes. Nicht die Person, die alle in ihrer Heimat erwarten würden. Sie hatte Angst, Angst, dass sie enttäuscht werden sein.
âRory!â; rief Lorelai fröhlich, als sie in die Klinik eintrat.
Rory lächelte leicht, lies sich von ihrer Mutter fest umarmen. âHi.â, meinte sie nur leicht nervös.
Lorelai lies sie los, nahm eine ihrer Taschen und sah sie an. âKönnen wir?â, fragte sie.
Rory blickte kurz in die leeren Flure zurück. Ihr Urlaub vom Leben war nun zu Ende. Jetzt hieà es weiter machen. Sie nahm ihre andere Tasche und nickte. âIch denke schon.â
âDu wirst überrascht sein, wie viele Leute sich schon darauf freuen, dich wieder zu sehen.â, erklärte Lorelai, als sie ihm Auto saÃen.
Rory sah sie überrascht an. âAch ja?â
Lorelai nickte. âSie haben sogar eine Willkommensparty organisiert.â
Rory sah nach unten. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie die Wahrheit raus bekämen? Würden sie sie immer noch mögen, egal ob sie ein anderer Mensch geworden ist.
âUnd nicht nur sie freuen sich. Morgen fahren wir zu deinen GroÃeltern. Dein Dad ist auch da. Sie wollen dich unbedingt wiedersehen.â, meinte Lorelai fröhlich.
Rory blickte traurig aus dem Fenster.
Verwundert sah Lorelai kurz zu ihr. âAlles okay?â
Sie nickte. âJa.â, dann schwieg sie. Sagte für den Rest der Fahrt nicht ein Wort.
âDa wären wir.â, erklärte Lorelai, als sie vor dem Lukeâs hielt.
Um dem Stadtpavillon herum war alles dekoriert. Ganz Stars Hollow saà an prächtig geschmückten und bedeckten Tischen. Musik lief. Musik, die sie an ein anderes Leben erinnerte. Ein groÃes Schild mit der Aufschrift âWelcome back!â hing über sie. Sogar ein Feuer wurde entzündet. Eine Teil der Menge sammelte sich, jeder ein Glas Sekt in der Hand, um Rory zu begrüÃen. Sie sahen sie alle so fröhlich, so glücklich...so erwartungsvoll an. âHi.â, war das einzige was sie heraus bekam.
Kurz sahen sie Rory verdutzt an, doch dann kam Stück für Stück jeder zur ihr, fragte nach dem Wohlergehen und versuchte ganz normal wie früher mit ihr zu reden.
Es verging eine ganze Weile, bis sie endlich ein stilles Plätzchen fand von wo aus sie unbemerkt zu Lukeâs gehen konnte. Im Laden war es dunkel, die Tür war noch offen. Leise ging sie die Treppe hinauf und klopfte an. âJess!â; flüsterte sie.
Doch anstatt Jess öffnete Luke die Tür. âRory.â, meinte er freundlich überrascht.
âHi Luke.â, sie sah fragend hinter ihn. Doch niemand war zu sehen.
âWas machst du denn hier? Da drauÃen läuft eine Party für dich. Die werden schnell bemerken, wenn du nicht da bist.â, erklärte sie.
Sie lächelte leicht. âJa, ich weiÃ. Ich wollte nur...ich wollte nur kurz mit Jess reden.â, erklärte sie.
Lukeâs Lächeln verschwand. Er wendete sich und sah um sich herum. âJess ist nicht....â
âJess ist was nicht?â, fragte sie.
âEr ist nicht da.â, erklärte er und sah sie traurig an.
âWo ist er denn? DrauÃen auf der Party habe ich ihn nicht gesehen.â, meinte sie ahnungslos.
âIch hatte gehofft deine Mutter hätte es dir bereits erzählt.â
Sie sah ihn leicht besorgt an. âMir was erzählt?â
âJess lebt nicht mehr in Stars Hollow.â
Roryâs kleiner Schimmer Hoffnung in ihren Augen verschwand. âOh.â
âEr war kurz nach dem du nach Houston kam, zurück nach New York gegangen. Beendete die Schule und zog dann nach Philadelphia.â, erklärte er.
Sie sah ihn überrascht an. âPhiladelphia?â, fragte sie nach.
Er nickte. âJa.â
Sie sah traurig nach unten. Ging auf den kleinen Fleck hin und her. âOh.â, meinte sie nur und wusste nicht, was weiter dazu zu sagen war.
âIch kann dir seine Nummer geben, wenn du willst.â
Sie nickte leicht. âJa, danke.â
Kurz verschwand Luke wieder rein. Rory blieb auf dem Flur stehen. Er war also weg gezogen. Nach Philadelphia. Er hatte es ihr nicht gesagt.
âHier.â, erklärte Luke und reichte ihr ein Stück Papier. âSeine Adresse steht da auch drauf.â, erklärte sie.
Sie nickte. âDanke dir.â
âRory wo warst du denn?â, fragte Lorelai, als Rory wieder auf der Party auftauchte.
âIch war kurz...ich musste mal kurz...du weiÃt schon.â, erklärte sie.
Lorelai nickte. âOh schon klar.â
âMom, könnten wir gehen. Ich bin ziemlich müde und na ja... morgen ist ja auch noch ein Tag um mich zu feiern.â, meinte Rory.
Lorelai sah in die Menge. Die Party hatte ihre Eigenständigkeit erhalten. Da brauchte sie ihren Partygast nicht mehr. Sie legte ihren Arm um ihre Tochter. âGehen wir.â
âWillst du einen Kaffee?â, fragte Lorelai, als sie Zuhause angekommen waren.
Rory schüttelte den Kopf. âNein, lieber einen Tee.â, erklärte sie.
Lorelai sah sie verwundert an. âTee?â
âDie Ãrzte meinten, der wäre besser für meine Nerven.â, erklärte sie und setzte sich an den Küchentisch.
âOkayâ, meinte Lorelai und kramte in ihren Schränken verzweifelt auf der Suche nach Tee.
âDu Mom. Habe ich eigentlich Post bekommen?â
Lorelai sah sie verwundert an.
âIch habe heute noch nicht in den Briefkasten geschaut.â, meinte sie etwas verwundert.
Rory schüttelte den Kopf. âNein, ich meine in den letzten beiden Jahren. Hat mir da...irgendjemand geschrieben?â
Lorelai setzte sich zu ihr. âJemand spezielles?â, fragte sie nach.
âWieso hast du mir nicht gesagt, dass er nach Philadelphia gezogen ist?â, fragte Rory.
âIch wollte es dir nicht gleich am ersten Tag sagen, woher...?â
âLuke.â, unterbrach Rory sie.
Lorelai nickte. âAh... weiÃt du, damals war es für uns alle schwer. Für mich, für Luke, deinen Dad und auch Jess. Jeder hatte seine eigene Art damit fertig zu werden und er ist eben gegangen.â, meinte sie.
Rory nickte. âAber er hatte es mir nicht gesagt.â
Lorelai sah sie verwundert an. âWie meinst du das denn?â
Rory sah sich kurz im Raum um, blickte dann direkt zu Lorelai rüber. âAls er mich vor ein paar Monaten in der Klinik besucht hatte.â