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hey ihr sweeties:biggrin:,
hir is der neue teil, ich hoffe er gefällt euch und ich hoffen auch auf fb:biggrin:
so da isser:
Kapitel 8
Sie war wie erstarrt, ihr ganzer Körper war taub, sie spürte nichts mehr. Ein eiskalter Schauer durchfuhr ihren Körper und lieà alles vor ihren Augen verschwimmen. Der stechende Schmerz in ihrem Herzen war das einzige Gefühl, das sie bewusst wahrnahm. Sie konnte nicht fassen, was sie hier gerade sah. Erst Jessâ Lachen holte sie wieder in die Gegenwart zurück.
âDa haben wir wohl zwei ganz schön erwischt.â Mit einem vergnügten Grinsen deutete er auf die zwei nackten Gestalten vor ihnen â Lindsay und Dean. Diese blickten die beiden nur mit entsetzten Gesichtern an und versuchten so gut es ging, ihre intimsten Stellen mit Kissen und Decken zu verhüllen. Doch es war eindeutig, was die Beiden eben getrieben hatten. Rory konnte nicht mehr. Sie wollte nur noch weg. Während langsam Gefühl in ihre Glieder fuhr, rannte sie auch schon los. Einfach los, ohne Ziel vor Augen. Nur noch weg. Weg von dem Menschen, dem sie hundertprozentig vertraut hatte und der ihr eben das Herz gebrochen hatte.
Zurück lieà sie zwei beschämte Nackte und einen verwirrten Jungen mit schwarzen, wuscheligen Haaren.
Jess verstand nicht, was eben passiert war. Er schloss einfach die Tür und lief los, um Rory zu suchen.
Diese rannte, als ob es um ihr Leben ginge. Sie rannte durch die Lobby nach drauÃen und achtete nicht auf die besorgten Rufe ihrer Mutter. Sie konnte nicht sehen, wohin sie lief, denn Tränen verschleierten ihr die Sicht. Irgendwann verfiel sie in ein schnelles Gehen.
Als sie an dem kleinen Bach, den man über eine wunderschöne, alte Holzbrücke überqueren konnte, ankam, setzte sie sich mitten auf diese Brücke und lieà ihren Tränen freien Lauf. Dort fing sie auch an nachzudenken.
Sie musste sich getäuscht haben! Das konnte unmöglich Dean gewesen sein. Dean tat so etwas nicht. Dean war lieb und nett und würde so etwas nie tun. Er würde sie niemals verletzen. Er liebte sie doch. Er konnte es nicht gewesen sein. Das war nicht seine Art. Er war nicht der Typ Junge, der seine Freundin betrog. Er war immer rücksichtsvoll und unglaublich liebevoll im Umgang mit ihr. Er konnte das nicht getan haben.
Gerade als sie dachte, sie hätte dies alles nur geträumt, hörte sie Schritte hinter sich. Sie wollte sich nicht umdrehen. Sie wollte nicht Deans Gesicht sehen, dass ihr sagte, es sei nicht so, wie es ausgesehen hatte.
âRory?â Vorsichtig berührte Jess sie leicht an der Schulter, während er sich neben sie auf die Brücke setzte. âAlles okay?â
Rory schaffte es nur zu nicken, denn wenn sie geantwortet hätte, wäre sie wieder in Tränen ausgebrochen.
âWas war denn los? Ich versteh das nicht! Das waren doch nur zwei Leute, die es miteinander getrieben haben. Wurdest du nicht aufgeklärt? Ist gerade dein Traum vom babybringenden Storch zerplatzt?â Sein Sarkasmus war nicht zu überhören.
Rory zwang sich zu einem Lächeln. âNatürlich, das ist es.â
âHahaha. Sehr witzig. Jetzt sag schon, was ist los?â Fragend blickte er in ihre wunderschönen, blauen Augen.
Gespielt leichtfertig sagte sie: âDas gerade eben war mein Freund, der mich anscheinend mit
meiner alten Schulfreundin Lindsay betrogen hat. Ich denke das warâs dann mit unserer Beziehung. Aber das ist jetzt auch egal.â Bitter fügte sie hinzu: âDas Leben geht weiter. Nicht der Rede wert.â
Sie bekam nicht mit, wie sich Jessâ Gesicht verdunkelte.
âAha. Kommst du klar, oder kann ich gehen? Luke wartet sicher schon auf michâ, waren seine einzigen Worte. Geschockt stellte Rory fest, dass sie kalt klangen.
Sie wollte nicht aufdringlich sein, deswegen antwortete sie: âNein, schon okay. Wenn Luke dich braucht, ist das natürlich etwas Anderesâ¦â
âGut. Bye.â Mit diesen Worten stand er auf und verschwand in Richtung Diner.
Enttäuscht sah Rory ihm nach. Wieso war er auf einmal so ärgerlich? So gefühllos? Sie hatte doch nichts gemacht. Wieso war er jetzt wütend auf sie?
Wieder rannen ihr Tränen übers Gesicht.
Jess schmiss wütend die Ladentür zu und stürmte zum Vorhang. Den zerrte er zur Seite und stampfte die Treppe hoch zur Wohnung. Dort angekommen, drehte er die Musikanlage in voller Lautstärke auf und warf sich mit einem Buch aufs Sofa. Doch er konnte sich auf keinen einzigen Buchstaben konzentrieren. Sie hatte einen Freund! [FONT="][/FONT]Er hätte es wissen müssen, dass so ein tolles Mädchen einen Freund hat. Aber dann noch so einen Idioten, so einen Turm, der sie auch noch betrügt! Wütend warf er das Buch gegen die Wand. Er stand auf und ging zum Kühlschrank. Diesen riss er auf und durchsuchte ihn. Kein Bier, kein Schnaps, kein Alkhohl. Er lief zurück zur Couch und lieà sich erneut fallen. Wieso hatte sie ihm nichts davon gesagt? Er verstand sie nicht. Sie kannten sich zwar erst seit ein paar Tagen, aber so ein wichtiges Detail verheimlichte man doch nicht? Aber wieso regte er sich eigentlich so darüber auf? Was war nur los mit ihm?[FONT="][/FONT][FONT="] [/FONT]In diesem Moment kam Luke herein.
âSag mal, gehtâs noch?!â Wütend knallte er die Tür hinter sich zu. âMach sofort die Musik leiser!â
Als Jess sich nicht rührte, lief er selbst zur Anlage und schaltete sie aus.
âWo warst du heute den ganzen Tag?â Mit eisiger Miene stand er vor ihm.
âUnterwegsâ, war Jessâ knappe Antwort. Währenddessen kramte er in seinem Seesack, nach einem anderen Buch.
âWas heiÃt âunterwegsâ?â
âEben unterwegs!â Er lieà sich nichts über seine Enttäuschung anmerken.
Luke war die Lust vergangen. Sollte er doch schauen wie er klar kam.
âDann eben nicht!â Er verschwand wieder nach unten um sich um die Gäste zu kümmern.
Jess sah ihm nach und fing an zu bereuen ihm nichts gesagt zu habenâ¦
fb erwünscht:biggrin:
Lg
Lisa