Danke für das FB von
KellyClarkson92, Kimberly-alexis und Mrs Huntzberger
Und den Teil widme ich den
heutigen Tag in sich vollkommen gegensetzlichen Tag und feiere damit, dass ich die schriftlichen Prüfungen hinter mir habe:dance:
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âLogan hast du schon gehört...?â, fragte Doyle am nächsten Tag in der Redaktion, als Logan hereinkam, doch bevor er aussprechen konnte, wedelte Logan mit einer Handbewegt ihm das Wort ab.
âLange vor dir.â, meinte er und setzte sich an seinen Schreibtisch. Schräg gegenüber vor ihm, ihr Platz. Leer und verlassen, unverändert seit mehreren Monaten. Er sah nach unten. Würde sie jemals wieder dort sitzen?
Paris kam mit einer Zeitung an seinen Tisch, neben ihr ein leicht verängstigter Doyle. Er traute sich nicht mehr sooft, was zu ihm zu sagen, zu oft sagte er das Falsche. Paris warf ihm die Zeitung vors Gesicht. Auf der Titelseite in groÃen Druckbuchstaben geschrieben:
Yale Studentin nach mehreren Monaten Koma wieder erwacht!
Ein kurzer Blick auf die Zeitung und Logan schob sie zur Seite. Erst wenige Stunden zuvor am Morgen hatte er genau diesen Artikel gelesen. Erstunken und gelogen. Aus einem tragischen Schicksal würde eine romantische Liebesgeschichte gemacht. Wie Dornröschen und dabei war es noch lange kein Happyend.
âDas ist Müll was da drin steht.â, erklärte Paris.
âEs gibt nur wenige Zeitungen in denen kein Müll steht.â, erklärte Logan, schaltete sein Computer an und spielte nervös mit einem Bleistift herum.
âWir sollten die wahre Geschichte drucken.â, erklärte sie.
Logan sah zu ihr auf. Ein Gesichtsausdruck unbeschreibbar. âWas?â, fragte erschockiert. Auf seinem Computer erschien die Passwort abfrage, wie verträumt tippte er ihren Namen ein. Der Computer fuhr weiter auf.
âRory ist auch eine Freundin von mir und ich will nicht, dass sie so was zu lesen bekommt.â, meinte sie.
Logan sah zu seinem Computer, ihr Bild erschien gerade. Sie und er gemeinsam auf einer Silvesterparty. Schleifen, Luftballons, Lachen. Lachen, welche Zeiten das noch waren. âSie erinnert sich nicht.â, meinte er.
Es wurde leise. âIch weiÃ.â, meinte sie.
Er blickte wieder zu ihr auf. âSelbst wenn sie das lesen würde, sie wüsste nie was wirklich wahr ust.â, erklärte er.
âAber wenn sie ihre Erinnerung zurück findet, sollte sie nicht in einer Welt voller Lügen sein. Darum wollte ich dich bitten...â
Er unterbrach sie. âIch werde den Artikel nicht schreiben.â, antwortete er ohne gefragt zu werden.
âDas sollst du auch nicht.â
âUnd was willst du mich dann fragen?â
âHättest du mich ausreden lassen, wüsstest du es bereits.â, erklärte sie.
Er sah sie genervt an. âParis!â
âSag mir was an dem Abend passiert ist.â
Er sah wieder auf seinen Bildschirm. Er hatte es niemanden gesagt, wirklich niemanden. Selbst der Polizei nicht. Das einzige was er erklärte, war, dass sie etwas gesagt hatte, was ihn dazu brachte von der StraÃe ab zu sehen. Er sagte niemanden was. âNein.â
âLogan komm schon. Wieso erzählst du es niemanden? Würde sie es vielleicht noch mal lesen, könnte sie sich unter Umständen wieder daran erinnern.â
Diesmal blickte er nicht zu ihr hoch. Weiter sein Blick auf das Bild gerichtet. Er erinnert sich zu gut an den Tag. Vieles fiel an diesem Tag, was er sein Leben lang nicht vergessen würde. Doch ihre letzten Worte wollte er niemanden sagen. Es war sein letztes Andenken an ihr gewesen. Ein Andenken was er mit niemanden teilen wollte. âNein.â, meinte Logan erneut und stand auf. Verlieà die Reaktion und lies sie nicht zum ersten Mal in vollkommender Unwissenheit zurück.
***Flashback***
---Morgens am Tag X---
Sie erwachte plötzlich aus ihrem Traum. Ihre Stirn platsche nass, wie ihr ganzer Körper. SchweiÃtropfchen liefen ihr die Stirn herunter. Ihr Herzschlag doppelt so schnell wie normal. Es war ihr Traum, noch immer die strahlenden Lichter die direkt auf sie zu fuhren und kurz zuvor sein erschrockener Blick. Sie sah nervös zu ihm rüber. Er schlief friedlich. Sein blondes Haar leicht durchwühlt. Unfreiwillig musste sie lächeln. Rory schlug leise die Decke zur Seite und stand auf. Mit leisen Schritten schlich sie sich zum Fenster. Ihr Herzschlag hatte sich noch immer nicht beruhigt. Es raste, raste schneller als jedes Licht. Sie versuchte tief ein zuatmen, schloss kurz die Augen, öffnete sie aber wieder sofort, als sie wieder das strahlende Licht auf sie zu kommen sah. Ein Auto war direkt auf sie zu gefahren. Sie saà neben ihm im Auto. Sie hatten geredet, worüber erinnerte sie sich nicht mehr. Doch es war ein fröhliches Thema. Noch kurz zuvor hatte sie gelacht, kurz bevor das dunkel rote Auto direkt auf sie zufuhr. Ein kräftiger Aufprall. Sein kurzer Schmerzzerfressender Blick und dann...wachte sie auf. Sie blickte noch einmal zu ihm. Er lag friedlich im Bett. Unverletzt, keine Wunden. Es war nur ein Traum. Ein ganz normaler, unbedeutender Traum. Sie lächelte, blickte hinaus. Die StraÃen waren kaum befüllt. Um diese Uhrzeit schlief die Stadt beinahe. Es war fast noch dunkel. Nur durch einige Häuserecken strahlte das Licht der Sonne, die gerade dabei war, den Erdenrand zu überwinden. Es war nur ein Traum. Sagte sie sich noch einmal. Ein ganz normaler Traum.
âHi.â, meinte er vollkommen verschlafen.
Sie blickte erschrocken zu ihm rüber. Ihre Augen waren etwas feucht.
âHi.â, meinte er erneut, doch diesmal etwas erschrockener, als er die Träne erblickte. Er sprang aus dem Bett und ging auf sie zu. âAlles okay?â, fragte er und legte seine Hand auf ihre Wange.
Sie nickte, lächelte schwach. âIch hatte nur einen Alptraum.â, erklärte sie.
Er nahm sie in die Arme. Sie zitterte. âEs ist ja jetzt vorbei.â, erklärte er und strich ihr sanft durchs Haar.
Sie legte ihren Kopf auf seine warme Brust. Nickte erneut. Ja, es war vorbei. Der Traum war vorbei. Und in diesem Traum war ihr Leben vorbei. Sie sah zu ihm auf.
Sein warmes Lächeln machte ihr Mut.
Sie umfasste sein Gesicht, küsste ihn und lächelte. âIch liebe dich.â
Er sah sie überrascht an. Vollkommen unerwartet diese Worte. Vollkommen unerwartet zum ersten Mal.
Sie lächelte, lehnte sich wieder an ihn an. Sie wollte keine Antwort hören. Wollte sie nur sagen. Drei simple Worte. Wäre das wirklich ihr letzter Tag, so sollte er sie wissen.
***Flashback Ende***
âDas ist es.â, meinte Lorelai stolz, als sie vor ihrem Haus anhielt.
Mit groÃen Augen verlies Rory das Auto und betrachtete ihr das vollkommende fremde Haus. âHier haben wir gewohnt?â, fragte sie.
âWir tun es noch immer.â, antworte sie und stieg ebenfalls aus.
âMein Zuhause?â, fragte Rory erneut nach und stand einfach nur davor, während Lorelai den einzigen Koffer, den Rory hatte, aus dem Kofferraum holte.
âJep, so könnte man es sagen. Allerdings hast du die letzten Jahre eher mehr Zeit auf der Uni verbracht als hier.â, meinte sie.
Rory sah sie erstaunt an. âIch studiere?â
Sie nickte. âJa und dort werden wir auch noch hin gehen. Aber erst einmal das hier. Hier hast du die meiste Zeit lang gelebt. Vielleicht befindet sich da drinnen ja etwas, was dir hilft dich zu erinnern.â, meinte sie und ging mit ihrer Tochter gemeinsam zum Eingang.
âDas ist es!â, meinte Lorelai drinnen erneut und stellte den doch recht schweren Koffer ab.
Rory ging an ihr vorbei, bog ab in Richtung Wohnzimmer. Als sie die Bilder auf dem Kaminsims sah, ging sie direkt zu ihnen. âWer ist das?â, fragte Rory und hielt dabei ein Bild von einem Mädchen hoch, dass vor einem prächtigen Haus stand.
Lorelai kam etwas auÃer Atem zu ihr und sah sich das Bild an. âDas bist du, als du noch jünger warst vor dem Haus deiner GroÃeltern.â, erklärte sie.
Rory sah sich das Bild weiter an. âEs ist groÃ.â
Lorelai sie fragen an. âWas?â
âIhr Haus. Auf jeden Fall wirkt es riesig auf diesem Bild. Wie können sie sich so ein groÃes Haus leisten?â, fragte sie erstaunt.
âSie haben genug Geld.â
âSind sie reich?â
Lorelai dachte kurz nach. âAn Geld mangelt es ihnen zu mindestens nicht. Aber jetzt komm, ich will dir noch den Rest des Hauses zeigen.â, erklärte sie und ging mit ihr in Richtung Küche.
âAlso, das ist die Küche.â, begann sie.
âSehr sauber. Hast du vorher sauber gemacht?â, fragte Rory.
Lorelai lächelte. âOh ja. Da wir soviel in der Küche kochen und backen, putze ich sie fast dreimal täglich.â, scherzte sie.
âWirklich?â, fragte Rory überrascht nach.
Lorelai blickte nach unten. Sie hatte es vergessen. Sie konnte diese Bemerkung ja gar nicht verstehen. Kurz verweilte sie mit dem Blick nach unten, bis sie zu Rory wieder aufblickte und den Kopf leicht schüttelte. âNein, dass....das war nur ein Scherz. Wir benutzen die Küche nicht gerade häufig, deswegen ist sie auch so sauber.â, erklärte sie.
âEssen wir denn so wenig?â
Wieder schüttelte Lorelai den Kopf, verkniff sich einen Witz, den sie auch nicht verstanden hätte. âNein...wir essen gut. Wir essen nur nicht hier. Wir essen meistens bei Luke.â, erklärte sie leicht stotternd.
Rory sah sie leicht verwundert an. âUnd Luke ist...?â
âEr war auch im Krankenhaus. Der Mann der hinter mir stand.â, erklärte Lorelai.
âUnd wer war der Andere?â, fragte Rory.
âDer Junge an der Tür? Das war sein Neffe. Jess....sein Name ist Jess.â, meinte Lorelai und ging an ihr vorbei zu der Tür zu ihrem Zimmer. Wie sollte man Jess erklären? Sollte sie ihr sagen, dass sie mal mit ihm zusammen war und er ihr Herz gebrochen hat? Wohl eher nicht.
âNicht der dunkelhaarige. Der Andere.â, meinte Rory und folgte ihr.
Lorelai hielt die Türklinke fest und sah sie verwundert an. âWelcher Andere? Der Arzt?â
Rory schüttelte den Kopf. âNein... er hatte blonde Haare. Als ich aufwachte, saà er neben mir. Er hatte mit mir geredet und erst als dieser...dieser Jess rein kam, sah er mich so überrascht an, wie die anderen. Er hatte auch etwas zu mir gesagt....was war das....ich weià es nicht mehr.â
âIch habe keinen anderem im Krankenhaus gesehen.â, erklärte sie locker. Sie hatte eine Ahnung, wen sie meinen konnte. Allerdings schlug sie sich diesen Gedanken auch gleich wieder aus dem Kopf. Es war unmöglich. Er war nie bei ihr im Krankenhaus. Warum gerade an diesem Tag schon?
âDu konntest ihn auch nicht sehen. Er ist weg gerannt, nach dem Jess den Arzt holen ging.â
Lorelai sah sie verwundert an. âEr ist weg gerannt?â
Sie nickte. âEr hatte irgendetwas gesagt und dann ist er einfach weg gerannt.â, erklärte Rory.
Lorelai dachte weiter darüber nach und öffnete dabei die Tür. Es konnte unmöglich er sein.