Dann sprach Gott:
"Am Himmel sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander scheiden, leuchtende Zeichen, um die Zeiten zu bestimmen:
Tage und Feste und Jahre.
Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten, damit sie der Erde Licht geben."
So geschah es: Gott machte zwei groÃe Lichter, ein gröÃeres, das den Tag beherrscht, und ein kleineres für die Nacht, dazu auch das ganze Heer der Sterne.
Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie der Erde Licht geben, den Tag und die Nacht regieren und Licht und Dunkelheit voneinander scheiden.
Und Gott sah das alles an: Es war gut.
Es wurde Abend und wieder Morgen: der vierte Tag.
usw...
Oh Gott!
Anne wird mich umbringen!
Aber...ich weià auch nicht! Diese Stimmung momentan bei mir. Ich war lange in diesem Tunnel und habe das Licht nie gesehen, aber nun, habe ich das Licht vor mir und ich gehe direkt darauf zu! Es dauert nur noch wenige Minuten, dann bin ich drauÃen und bin Frei!
Es hat mir spass gemacht und es freut mich, dass es euch auch spass gemacht hat!
Ich danke alle, die hier jemals FB gegeben haben!
Diesen Teil widme ich Anne und Chrissi!
ich hoffe, ihr gebt mir jetzt noch schön FB, damit ich vielleicht bald etwas neues schreiben werde!
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Teil 57 - Meer Sein (Silbermond)
Das Telefon klingelte und Lorelai seufzte. Sie saà auf Lukes SchoÃ. Die Zwillinge spielten auf dem FuÃboden. Schwermütig stand Lorelai auf und ging ans Telefon.
“Danes...”
“Lorelai? Hier ist deine Mutter. Egal, was du machst, hör damit aus!”
“Mom? Was ist los?”
“Deine GroÃmutter ist auf den Weg zu dir! Sie will wissen, wie du wohnst!”
“Gran? Aber...da gibt es ein Problem.”
“Wir sind gleich in Stars Hollow.”
“Okay, bye.” Lorelai legte auf und schaute in den Spiegel. Ihr Make-Up war verschmiert.
“Lore?” Luke stellte sich hinter ihr und schaute durch den Spiegel in ihre Augen.
“Meine GroÃmutter ist auf den Weg nach Stars Hollow...sie will bestimmt Rory sehen!”
“Sag, dass Rory für die Schule irgendein Projekt macht.”
“Luk! Meine GroÃmutter durchschaut das. Dieser Tag ist total ereignisreich...und dieser verdammte Köter soll aufhören zu bellen!”, schrie Lorelai den letzten Satz, denn der Hund vom Nachbarn von Gegenüber bellte nun fast schon zehn Minuten durch.
“Hey, der Hund kann nichts dafür, dass deine GroÃmutter herkommt. Los, ich zieh den Zwillingen etwas anderes an und du stellst hier alles richtig hin...” Luke gab seiner Frau einen kurzen Kuss auf den Kopf und ging zu den Zwillingen.
“So, Alex, Liz! Eure UrgroÃmutter und eure GroÃmutter kommen gleich. Ihr müsst euch jetzt ganz schick anziehen.”
“Warum?”, fragte Liz und sah ihren Daddy mit groÃen Augen an.
“Mag es deine GroÃmutter, wenn du einen Badeanzug anhast?”
“Darf ich mein rosa Kleid anziehen?”
“Ãhm..lass uns gucken. Alex!” Alex lief zu seinem Vater. Luke ging in die Knie.
“So, ihr Zwerge! Bitte aufsteigen!” Die Zwillinge jubelten und stiegen bei ihrem Dad auf den Rücken. Dieser stand wieder auf und ging mit den Zwillingen in deren Zimmer.
Total hysterisch lief Lorelai durch ihr Haus und stellte Kissen um oder zupfte an den Gardinen. Ihre GroÃmutter, die sie seit fast 5 Jahren nicht mehr gesehen hatte, kam zu ihr ins Haus. Als es dann endlich an der Haustür klingelte, atme Lorelai tief ein, bevor sie sich aufmachte, die Tür zu öffnen. Mit einem Strahlen im Gesicht öffnete sie die Tür.
“Gran!”, begrüÃte die junge Frau ihre GroÃmutter und lächelte sie an.
“Hallo, Lorelai.”, meinte diese nur und trat ins Haus. Nicht einmal die Hand gab sie ihrer Enkelin zur BegrüÃung.
“Hier wohnst du also?”
“Ja, sehr gemütlich.”
“Mir ist alleine der Eingang schon zu klein. Emily, aufschreiben.”
“Was soll ich aufschreiben?”, fragte Emily verwirrt und starrte ihre Schwiegermutter an.
“Was alles verbessert werden muss.” Gran trat, mit Emily an den Hacken kleben, ins Wohnzimmer. Die rechte Augenbraue wanderte bei Lorelai in die Höhe und mit leicht schief gelegtem Kopf ging sie den Drachen hinterher.
“Ãhm..Gran. Ich mag mein Haus.”
“Emily sagt, dass morgen ein wichtiger Tag ist...ich weià zwar nicht welcher, aber ich will dir auch etwas schenken.”
“Gran, du brauchst mir nichts schenken.”
“Ich werde dein Haus umbauen.” Lorelai wollte ihrer GroÃmutter gerade etwas erwidern, als sie durch ein lautes “Lauf!” unterbrochen wurde. Die Zwillinge kamen die Treppe herunter gestolpert und versteckten sich hinter Lorelais Beinen. Trix starrte die beiden Racker verwirrt an.
“Du hast Kinder adoptiert?”, fragte sie ihre Enkeltochter.
“Was ist apototieren?”, fragte Alex und sah sie seiner Mutter.
“Das sollte ich euch heute Abend erklären.”
“Warum?”, fragte mal wieder Liz.
“Alex, Liz, das ist eure UrgroÃmutter. Gran, das sind Alexander und Elisabeth.” Die Zwillinge winkten wild mit ihren kleinen Händchen.
“Du hast Zwillinge? Warum erfahre ich davon nichts, Emily?” Lorelai musste sich ein Grinsen unterdrücken, als Trix Emily wütend ansah. Immer bekam Emily die Schuld.
“Bist du immer noch Single?”
“Ãhm..nein. Ich bin verheiratet.”
“Aha. Wie lange?”
“Morgen sind es vier Jahre.”
“Deswegen spricht Emily andauernd von morgen.” Lorelai zuckte lächelnd mit den Schultern.
“Wo ist er?” Trix sah sich imWohnzimmer um.
“Ich glaube...”, fing Emily an zu stottern, aber Lorelai unterbrach ihre Mutter.
“Er ist oben. Er hat die Zwillinge umgezogen.” Die Kinnlade von Emilys Mund fiel runter und sie starrte ihre lächelnde Tochter an.
“Lorelai Gilmore hat einen Mann.”, grinste Trix. Alex zupfte an Lorelais Hose.
“Was denn, Schatz?”, fragte sie ihren Sohn zärtlich.
“Wer ist Lorelai Gilmore?”
“Ich.”
“Warum?”, fragte Liz.
“Wir heiÃen Danes!” Alex trat vor Trix und stemmte seine Fäuste in die Hüfte.
“Danes?”
“Mein Mann heiÃt Danes. Luke?”, schrie Lorelai hoch.
“Moment...”, kam es von oben und es dauerte nicht lange, bis Luke auf der Treppe erschien. Ein leiser Huster entfuhr Lorelai, als sie sah, dass Luke immer noch seine Soldatenkluft anhatte. Der sexy Colonel trat neben seine Frau und lächelte Trix an.
“Gran, das ist Luke, mein Mann. Luke, das ist meine GroÃmutter Lorelai.”
“Freut mich, Sie kennen zulernen, Mrs. Gilmore.” Freundlich reichte Luke der alten Dame seine Hand, die sie auch höflich annahm und drückte. Als Luke die Hand von Trix drückte, hatte er Angst ihr bei dem Händedruck die Knochen zu brechen.
“Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Mr. Danes.”
“Luke. Nennen Sie mich einfach Luke.” Trix nickte und trat in die Küche, um dort alles zu besichtigen. Emily klebte ihr an den Fersen.
“Luke! Warum hast du das noch an?”, zischte Lorelai wütend und deutete auf Lukes Uniform.
“Mir passen meine anderen Sachen nicht mehr.”
“Wie?”
“Kaum zu glauben, aber meine Hemden sind zu klein!”
“Ich habe zwar letzte Nacht bemerkt, dass du mehr Muskeln hast, aber soviel, dass deine Hemden nicht mehr passen?” Luke zuckte mit den Schultern.
“Später...lass uns zu deiner GroÃmutter gehen.” Zärtlich griff er nach ihrer Hand und zog sie in die Küche.
“Ist Rory gar nicht da?” Galant drehte sich Emily um und sah ihre Tochter an.
“Nein...sie hat da so ein Projekt, für das sie arbeitet.” Emily nahm die Ausrede in Kauf und wandte den beiden den Rücken zu....
Teil 58 - Pieces (Sum 41)
Die Sonne nahm ihren Lauf und verabschiedete sich langsam mit schönen warmen Strahlen. Das Wasser rauschte leise von weiter weg und vereinzelt sangen die Vögel noch ihre Lieder. Lorelai und Luke saÃen am Steg und betrachteten den Himmel. Sie saà zwischen seinen Beinen und hatte ihren Kopf an seine Brust geschmiegt, während sein Kinn auf ihrer Schulter ruhte. Seine Arme hatte er um sie geschlungen. Seine Hände lagen auf ihren, ihre Finger verschlangen sich ineinander und ruhten auf ihrem Bauch. Der Atem des anderen wirkte beruhigend und schon seit mehreren Minuten hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt. Ihre Gedanken waren weit voneinander entfernt und doch waren sie sich so nah - denn beide dachten über ihre Situation nach. Nach langen Minuten, in denen eine Statur dem Paar keine Konkurrenz machen konnte, bewegte Luke seinen Kopf und küsste ihren Hals. Zufrieden schloss Lorelai ihre Augen und genoss die Berührungen ihres Mannes.
“Schatz?”, flüsterte sie und bewirkte, dass Luke aufhörte ihren Hals zu liebkosen.
“Mmh.”, brummte er nur und strich mit seinen Daumen über ihre Hand.
“Lass uns weg.”
“Bitte?” Nun hatte sie Lukes volle Aufmerksamkeit.
“Ich liebe Stars Hollow, aber ich will hier weg.”
“Wohin?”
“Ans Meer. An den Pazifik.”
“Wir hatten keine Flitterwochen, meinst du das?”
“Nein. Wegziehen, Luke. Die Zwillinge, du, Rory und ich. Einfach weg von hier.”
“Babe...” Luke wollte etwas dagegen setzen, aber Lorelai kam ihm zuvor.
“Ich weiÃ, wir haben kein Geld und unsere Freunde und unsere Familie ist hier.”
“Wir haben Geld.”
“Leider nicht. Ich komm damit kaum aus.”
“Ich bin jetzt wieder da.”
“Toll, aber dadurch verdienen wir nicht mehr.”
“Ich bekomme Abfindungsgeld von der Army.”
“Warum bekommst du Abfindungsgeld?”
“Ich wurde angeschossen, zweimal, beim zweiten Mal musste mir irgendetwas entfernt werden. Frag nicht, ich habe keine Ahnung.”
“Super, 500$ mehr.”
“10000$ mehr.”
“10000?” Nun drehte Lorelai ihren Kopf und sah ihrem Lover in die Augen.
“Monatlich 10000$! Setzt sich zusammen aus Abfindung, weil sie mich einbezogen haben, obwohl es Christophers Schuld war, dann weil ich meine schwangere Frau alleine lassen musste und irgendetwas mit meinem Dienstgrad. Ach ja, die Sache mit den Atombomben kommen da auch noch zu.”
“Wie lange bekommst du das Geld?”
“Vier Jahre war ich weg also...8 Jahre.”
“Warum 8?”
“Tja, die vier Jahre Krieg und dann jeweils ein Jahr pro Kind und eins für meine Frau.”
“WeiÃt du wie viel Geld das ist?”
“Genug für ein Haus am Pazifik.”
“Ich liebe dich.”, flüsterte Lorelai und sie versanken in einen langen leidenschaftlichen Kuss.
Es war eine klare Vollmondnacht. Klarer hätte sie gar nicht sein können. Wenn man genau hinhörte, konnte man Fledermäuse flattern hören. Es war Windstill, was die Sache etwas unheimlich machte, aber sie fühlte sich geborgen, sicher und glücklich in seinen Armen. Sie wusste, dass er nicht schlief, denn er spielte mit ihren Fingern und kitzelte sie leicht. Sie hatten sich entschieden - entschieden für ein neues Leben ohne Army und auch ohne Freunde und Familie. Nur sich hatten sie - 5 Leute, die völlig verschieden waren, aber wieder so gleich, dass sie sich liebten, ehrten und dass sie aneinander brauchten. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass es die richtige Entscheidung war - für alle. Sie wusste noch nicht, wie sie Alex erklären musste, dass er nie wieder mit Morrey Klavier spielen würde oder dass er nie wieder am Wochenende mit seinem GroÃvater wegfahren konnte. Eine Träne rann über ihre Wange. Sie wusste nicht, was sie Liz sagen sollte. Liz würde nie wieder mit ihrer besten Freundin spielen können, nie wieder von Babette und Miss Patty belagert werden, weil die beiden sie schon auf Männer vorbereiten wollten. Eine weitere Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wange. Wie würde Rory reagieren, wenn sie erfuhr, dass sie Jess hier lassen müsste? Lorelai wusste, dass Rory sie dafür hassen würde, aber hier konnte sie einfach nicht mehr glücklich werden. Wenn sie nur in die Küche ging, dachte sie an diesen schrecklichen Tag, der ihr Leben verändert hatte. Im Wohnzimmer roch sie immer noch den Alkohol und immer wieder sah sie vor ihrem geistigem Auge, wie Chris sie verprügelt hatte. Ging sie nur auf die Veranda und betrachtete die Hollywood-Schaukel dachte sie an all die schlaflosen Nächte, in denen sie auf Luke gewartet hatte - vergeblich. Doch nun war er hier. Er war bei ihr und würde sie nie wieder verlassen. Es tat weh nur daran zu denken, dass sie dieses Haus aufgeben würde, aber so konnte es nicht weiter gehen. Mit diesen Schmerzen in ihrem Herzen konnte sie einfach nicht mehr weiterleben. Langsam wurden ihre Augenlider schwer und endlich schlief sie ein. Es war die zweite Nacht nach fast 4 Jahren, in der sie endlich ohne zu weinen einschlafen konnte, in der sie endlich durchschlief! In seinen Armen! Denn sie wusste, dass er es ernst meinte! Er spielte nicht mit ihr! Denn das würde sie nicht überleben!
Ende!
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ich hoffe, es hat euch gefallen!
Beim letzten Teil hab ich die ganze Zeit das lied von Sum 41 gehört! und ich weiÃ, dass ich es mit meiner Band spielen werde!
Danke schonmal im vorraus!
Hab euch alle ganz doll lieb! :knuddel: