Stars_Hollow schrieb:Yuhuuuuuuuuuuuuuuu neuer Teil in Sicht !!!!!!!!!!!!!!!!
da ist er schon !
@ choco: nicht nur schokolade? wie darf ich dass den verstehn? werd ich hier gedopt oder was? :lach:
Lorelais Tränen teil 44
Lärm. Unglaublicher Lärm. Geschrei, Sirenengeheul. Durchsagen. Umher rennende Schwestern. Rasende Ãrzte. Steriler Geruch und kranke Menschen. Er hasste Krankenhäuser.
Er stütze seine Kopf auf die Arme. Sah wie sie von Sanitätern und Schwestern begleitet hinter der Tür âKein Zutritt für Unbefugte. Op-Bereich.â verschwand. Er starrte auf den Boden. Wollte nichts mehr sehen. Konnte nichts mehr sehen. Es war die gleiche Station. Vor nicht einmal 3 Tagen war er schon einmal hier. Mit Lorelai. Jetzt saà er hier. Alleine. Ohne sie. Denn sie kämpfte gerade um ihr Leben. Er hoffte mehr als alles andere dass sie den Kampf gewinnen würde. Er realisierte gar nichts mehr. Die Bilder vor seinen Augen überrannten ihn. Er fuhr sich mit seinen Händen über die Augen. Seine Hände waren dunkelrot. Es war Blut. Er hasste Blut. Es war Blut von Lorelai. Ihm wurde schlecht.
Er stand auf. Torkelte fast. Presste die Hand auf den Mund. Wie in Trance stolperte er in Richtung Toilette. Er sah das WC-Schild. Es war das Frauenklo. Er bemerkte es nicht. Er schleppte sich mit letzter Kraft hinein und musste sich erbrechen. Es war zuviel. Immer wieder sah er Lorelai wimmernd auf dem Boden liegen. Es würgte ihn. Es würde nie aufhören. Tränen rannen in Sturzbächen über sein Gesicht. âIch liebe dich. Verlass mich nicht!â Es hallte in seinen Ohren. Hatte Lorelai es überhaupt gehört? Sein Körper wollte und konnte sich nicht beruhigen. Er würgte weiter. Schloss die Augen. Alles drehte sich um ihn. Kraftlos stütze er seine Arme auf die Kloschüssel. Sein Kopf hing matt über der Verfärbten Wasserbrühe. Langsam wurde das würgen weniger. Er spuckte nur noch Wasser und Galle. Sein Hals schmerzte. Seine Zunge war geschwollen und pulsierte in seinem Mund. Langsam entspannten sich seine Sinne. Sein Gehört kehrte zurück. Ein beiÃender Geruch stieg ihm in die Nase. Als er die Augen wieder öffnete musste er sich fast wieder übergeben. Schnell stand er auf. Spülte alles hinunter und war froh als es in den tiefen des Krankenhaus-Abwassersystems verschwand. Er fühlte sich so schlecht wie lange nicht mehr. Mit wackeligen Beinen ging er ans Waschbecken. Machte dass Wasser an. Wurde geblendet von der Lampe über dem Spiegel. Er schaute hinein. Er sah aus, als hätte er jemanden ermordet.
Sein Gesicht war von Blutschmieren überzogen, seine Hände dunkelrot und sein Hemd war schwarz gefärbt. Noch nie hatte er so viel Blut auf einmal gesehen. Wie besessen griff er nach der Seife und fing an sich zu waschen. Er schrubbte über seine Hände und rubbelte an seinen Händen bis der letzte Hauch von Blut weg sein musste. Er rieb so stark, dass seine Hände rot wurden und schmerzten. Aber er hörte nicht auf. Er wollte rein sein. Sauber. Befreit vom Blut der Frau die er liebte.
Die Frau die neben Luke saà rührte sich nicht. Nicht einmal als der blutverschmierte Mann neben ihr aufsprang und auf die Toilette lief bewegte sie sich. Sie saà da wie versteinert und starrte ins Leere. In ihr tobte ein Kampf. Hoffnung und Vorwürfe und Angst beherrschten ihre Gedanken. Wenn Lorelai sterben würde, es wäre ihre Schuld. Sie hatte Lorelai zu Sherry bestellt. Sie ignorierte den Polizisten der seit mehreren Minuten auf sie einsprach. Hoffte, dass Luke bald zurück kam und ihr half. Immer wieder richtete der genervte Polizist das Wort an sie: âMisses Gilmore, ich bitte Sie. Sagen Sie mir, was in dieser Wohnung passiert ist. Ihre Tochter hat sich diese Verletzung nicht selbst zugefügt. Hören Sie, wenn Sie mir nicht helfen kann ich Ihnen auch nicht helfen.â Ihr starrer Blick löste sich und sie stierte in die kalten Augen des Polizisten. Für ihn war dieser Vorfall nichts besonderes. Ein Mordversuch von vielen. Er sprach von Helfen. Was sollte jetzt noch helfen? Er war zu spät, sie alle waren zu spät. Sie schwieg weiter. Dachte nicht im Traum daran auch nur einen Ton zu sagen. Der Polizist hatte genug. Packte sein Notizheft weg und sagte: âGut. So kommen wir nicht weiter. Soll ich einige Angehörige von ihrer Tochter anrufen?â Emily zuckte zusammen. Rory. Sie wusste von nichts. Rory. Rory! Wie sollte sie ihrer Enkelin erklären, dass ihre Mutter auf der gleichen Station wie ein paar Tage zuvor ihr Vater lag? Das arme Kind....
âDass kann ich schon selber.â Der Polizist setzte bereits zu einer Antwort an. Aber es war zwecklos. Emily lies ihn einfach stehen und suchte nach einem Telefon.
Deans Herz klopfte. Sie war also nicht in ihrem Zimmer. War sie in der Küche? Saà vielleicht am Küchentisch und trank Kaffee und lachte über ihn? Weil er so töricht war, zu glauben sie würde sich lasziv auf ihr Bett schmeiÃen und auf ihn warten? Dean schüttelte seine langen Haare. Es war doch nicht dumm von ihm, sich so etwas zu wünschen? War es zuviel verlangt? Langsam genervt lief er in die Küche. Aber es saà keine Rory am Küchentisch. Die Küche war leer. Die Kaffeemaschine war aus und alle Tassen standen aufgeräumt im Regal. Sie musste im Bad sein. Was tat sie um diese Uhrzeit im Bad? Dean zuckte die Schultern. Jetzt war es ihm auch schon egal. Sie lag nicht in ihrem Bett und wollte mit ihm schlafen und saà auch nicht am Küchentisch und lachte über ihn. Was um Himmels Willen spielte Rory für ein Spiel? Dean beschloss es locker zu sehen. Er kannte Rory, sie war immerhin die Tochter ihrer Mutter. Und Lorelai war ja bekanntlich die Königin des Unsinns. Da er lange Beine hatte und groÃe Schritte ihn schneller ans Ziel brachten stand er jetzt vor der Badezimmertür. Er schielte auf das Schloss. Die Tür war nicht abgeschlossen. Er horchte. Was tat Rory? Er hörte Wasser. Stand Rory etwa unter der Dusche? Oder war sie nur auf der Toilette? Er lehnte sich an die Wand. Jetzt musste er genauer horchen. Er schloss die Augen.
Wasser rauschte. Es war die Dusche! Ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Rory duschte!
âDean, wie lange stehst du noch da rum bis du mal reinkommst? Ich brauch jemand, der mir den Rücken wäscht.â Ertönte Rorys Stimme von innen. Dean zuckte kurz zusammen und ging dann entschlossen hinein. Sie hatte ihn gerufen, wartete auf ihn.
Er zog sein Shirt über den Kopf und knöpfte seine Jeans aus. Unsicher begutachtete er sich im groÃen Spiegel. Er sah gut aus. Hatte sich frisch rasiert. Sein Bauch war flach und sein Oberkörper strahlte fast vor Kraft und Muskeln. Ausgerechnet heute hatte er weiÃe Boxershorts an. Absoluter Liebestöter, hatte er in einer Zeitschrift seine kleiner Schwester gelesen. Gut, dachte er. Dass wollen wir ja nicht. Rory stand sicher auch nicht im Badeanzug unter der Dusche. Flink streifte er seine Hose ab und klopfte zaghaft an den Duschvorhang. Er konnte nur schwach die Umrisse von Rorys lieblichem Körper erkennen. Ihre langen Haare waren durchnässt und ihr wunderschöner schmaler Körper sah aus, als wäre sie im Wasser geboren. Langsam zog Rory den Duschvorhang zurück. Gleich würde Dean sie das erste Mal nackt sehen. Und sie würde ihn das erste Mal sehen. Erwartungsvoll schaute er â wohlerzogen- Rory zuerst in die Augen. Ein verführerischer Blick lud seine Augen förmlich ein, über ihren Körper zu wandern. Rory beobachtete genau wo sein Blick hinfiel und bewunderte ihrerseits seinen muskulösen Oberkörper und sein starkes Becken.
Sie streckte eine Hand aus. Dean nahm sie und stieg zu ihr in die Duschwanne. Das heiÃe Wasser war immer noch an. Es lief ihm über die Haare und sein Körper wurde genauso nass wie ihrer. Jetzt waren sie beide gleich. Wie von fremder Macht geführt zog er Rory in seine Arme. Spürte ihre Weiblichkeit auf seiner Haut und seine Hände machten sich selbstständig. Rory schloss die Augen. Genoss Dean und das warme Wasser das auf sie beide herab rieselte.
Klatsch â Dean schreckte auf. Irgendetwas knallte gegen seine Stirn. Er öffnete die Augen. Jetzt stand Rory vor ihm. Eingehüllt in einen Bademantel und sie duftete herrlich nach Mandel und Rosenblüten. âAutsch.â Sagte er. Rory fuhr zusammen und entdeckte Dean jetzt erst. Er stand hinter der Tür und hielt sich die Stirn. Hatte sie etwa? Sie fing an zu lachen. âWas machst du denn da? Hast du die Tür etwa abgekriegt?â Dean sah dass sie lachte und war erleichtert. Sie war also nicht sauer. âJa das hab ich. So geht man also mit seinem Freund um! Hast du dass im Fernsehen gesehen?â Rory lachte und zog ihn hinter der Türe hervor.
âHat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man nicht hinter fremden Badezimmertüren stehen darf?â Herausfordernd blickte sie Dean an.
âHat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man seinen Freund nicht einfach allein mit Babette drauÃen sitzen lässt und er im ganzen Haus nach dir suchen muss?â Er liebte es in der dritten Peron zu reden. Es gab ihm das Gefühl, Zuschauer von seinem eigenem Leben zu sein.
âWarum hast du jetzt überhaupt geduscht?â Dean konnte nicht anders. Er musste es wissen. Rory , natürlich nicht auf den Mund gefallen wusste geschickt der Frage auszuweichen:
âMir ist nur eingefallen, dass ich heute Abend mit meinem seeeehr gutaussehendem Freund rumknutschen will und ich darum heute Abend keine Zeit mehr zum Duschen gehabt hätte.â Rory blickte ihm in die Augen. War er mit dieser Antwort zufrieden?
Dean aber lächelte nur und zog sie in seine Arme. Küsste sie kurz auf den Mund und legte dann seinen Kopf an ihren feuchten Hals.
âHey, ich bin kein Tier!â Lachte Rory, da sie Deans Atem kitzelte.
âNicht bewegen. Du riechst so gut. Ich kann nicht anders.â Flüsterte er an ihren Hals und zog sie enger in seine Arme. Er versuchte die Aufregung, die sich in ihm ausbreitete zu ignorieren. Rorys Bademantel war leicht verrutscht und er sah, dass sie darunter nackt war. Er hielt sie einfach nur fest.
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And I start to feel for him again. Stupid me.
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