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Registriert seit: 28.02.2006
hier hab ich einen neuen teil für euch.....hoffe er gefällt euch...
hab leider grad nit allzu viel zeit
ââ¦.. und so kam ich dann her, aber wie es scheint kennt mich hier niemand. Ich weià einfach nicht, was los ist. Das kann doch nicht sein, ich weià alles was hier vor sich geht, oder besser gesagt noch vor sich gehen wird, wie kann das angehen?â endete das braunhaarige Mädchen eine halbe Stunde später.
Der Junge mit dem Cap auf dem Kopf hatte gespannt jedes Detail ihrer verwirrenden Erzählung verfolgt. Jetzt schüttelte er den Kopf, sah dann wieder dem jungen Mädchen ins Gesicht und sagte: âLorelai, es hört sich wirklich unglaubwürdig an, aber du erzählst hier von allen Bewohnern dieser merkwürdigen Stadt und es trifft alles haargenau zu. Das ist echt verrückt und ich kanns mir auch nicht erklären. Ich kann dir aber anbieten erst einmal hier zu übernachten, morgen kannst du deine Eltern oder auch nicht Eltern anrufen, denn morgen wird sicher alles anders aussehen.â Dem Mädchen lief wieder eine Träne die Wange hinunter, doch sie nickte nun, denn sie war ja schon den ganzen Tag auf den Beinen. âDanke Luke. Danke, dass du mir hilfst, und mich hier übernachten lässt.
~Szenenwechsel: Hartford, bei Morgen
Endlich verlieà Richard Gilmore um 7 Uhr morgens das Haus. Seine Frau Emily ging zur Fensterfront, die zum Hof hinaus zeigt, zog die Gardine beiseite und beobachtete wie das Auto vom Hof fuhr. Als sie sich ganz sicher war, dass ihr Mann nicht wieder kommen würde, ging sie schnellen Schrittes zum Telefon und wählte die Nummer der Auskunft. âGilmore, spreche ich da mit der Auskunft?â, meldete und fragte Emily mit ihrer normalen Befehlsstimme. âJa, sie sind mit der Auskunft verbunden, wie kann ich ihnen helfen?â, tönte die Stimme aus dem Telefonhörer. âIch hätte gerne eine Nummer. Die Nummer von Anette Corner!â âWissen sie den Aufenthaltsort? Denn so kann ich ihnen nur mehrere Nummern nennen.â âNein, ich kann ihnen nicht sagen wo sie wohnt, hilft es ihnen, das sie mit einem Tom Corner verheiratet ist?â, gespannt wartete Emily auf eine Antwort. âEinen Moment bitte.â Es herrschte weitgehende Stille am anderen Ende, nur jetzt konnte sie hektisches Tippen hören. Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit, bis sich die Frau wieder meldete: âSind sie noch dran?â âJa, haben sie jetzt eine Nummer für mich?â âJa, ich habe hier die Nummer einer Anette Corner aus Los Angeles.â Jetzt zitterte Emily tatsächlich. Reià dich zusammen Emily. Es ist nur eine Telefonnummer. âHier ist die Nummer: (323) 221-3078. Ich könnte sie auch verbinden, möchten sie verbunden werden?â Einen Moment zögerte Emily dann sagte sie mit leicht zitternder Stimme: âNein, danke für die Nummer, auf Wiederhören.â Mit diesen Worten legte sie den Hörer auf. Hatte ihre Stimme gerade tatsächlich gezittert? Das war so ungewöhnlich für sie. Die Stimme von Emily Gilmore zitterte nie, vor allem nicht wenn jemand sie hören konnte. Mit zittriger Hand nahm sie den Zettel, auf den sie die Nummer von Annette Corner geschrieben hatte, und sah ihn einfach nur an.
Eine Stunde später saà Emily Gilmore auf dem schönen, antiken Sofa und betrachtetet weiterhin den Zettel. Sie hatte sich sicher schon tausendmal die Frage gestellt ob sie nun anrufen sollte oder nicht. Es war doch so lange her. Wie oft hatte sie dran gedacht, dass es doch schön wäre einmal mit Annette zu reden. Sie waren so gute Freundinnen gewesen. Aber die schmerzhafte Erinnerung hatte sie immer davon abgehalten. Es wurde plötzlich alles ganz anders. Mit einem Ruck stand Emily auf, faltete den Zettel zwei Mal und steckte ihn in ihre Rocktasche. Jetzt war nicht der richtige Moment, sie musste sich erst einmal darüber klar werden, was sie tun würde, wenn Annette wirklich ans Telefon gehen würde. Was sollte sie denn schon sagen? âHallo, wie gehtâs und wie gehtâs meiner Tochter?â Fast hätte Emily gelacht, so komisch und merkwürdig zu gleich war es für sie. Wenn jemand sie so anrufen würde, würde sie den anderen für verrückt erklären. Aber der erste Schritt war getan.
viel spaà bis dann